Verdacht auf Rheuma, aber noch kein Nachweis

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Cavallina, 17. August 2012.

  1. käferchen

    käferchen Guest

    Hallo Cavallina,
    schliesse mich Manuela an, versuche mal aufzuschreiben wie Dein Tag aussieht, wann Du beonders Schmerzen bemerkst, unter Belastung oder in Ruhe.

    Dein Hausarzt kann sicherlich vorher nochmal Laborwerte bestimmen, aber, wird er bestimmt nicht alle Laborwerte bestimmen die ein Rheumatologe machen kann da es nicht im Budget des Hausarztes ist.
    In der Regel muss man für bestimmte Rheumawerte nicht nüchtern sein zur Blutabnahme, aber, hier kann ein kurzer Anruf in der Arztpraxis Dir Klarheit verschaffen.

    Ob Folgetermine nötig sind wirst Du beim Termin erfahren, manchmal ist es möglich dass der Hausarzt bei einer vorliegenden Diagnose weiterbehandelt wenn Du so eine weite Entfernung zum Rheumatologen hast.

    Drücke Dir die Daumen für eine Diagnose
    Viele Grüsse
    Käferchen
     
  2. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo Käferchen,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Dann werde ich mich mal dahinter machen, eine Art Beschwerdetagebuch zu führen bis zu meinem Termin. Ich hoffe dann mal, dass ich gut vorbereitet in den Termin gehen kann und ich alles wichtige gleich dabei habe und somit nichts vergesse oder nachreichen muss ;). Und dann muss ich eh sehen, wie es weitergehen wird. Falls sie gleich Blut abnehmen können, so denke ich, dass ich die Ergebnisse wohl auch telefonisch erfragen können werde. Alles weitere werde ich dann sehen und dementsprechend planen müssen. Ab April nächstes Jahr ist es für mich dann nicht mehr so problematisch, da ich dann zeitlich wieder etwas flexibler bin ;). Aber bis dahin ist es ja noch einige Zeit. Und nachdem mich mein Zeh gestern schier wahnsinnig gemacht hat und ich echt Probleme mit dem Autofahren hatte, wird es echt Zeit, der Sache mal nachzugehen :rolleyes:.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  3. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    So, morgen habe ich dann endlich meinen Termin beim Rheumatologen ;). Ich hoffe mal, dass ich mich einigermaßen gut vorbereitet habe. Ich werde mal sämtliche meiner alten medizinischen Unterlagen mitnehmen. Da sind ganz viele orthopädische Sachen dabei. Das eine oder andere ältere Röntgen- oder MRT-Bild habe ich auch noch, welche ich mitnehmen werde. Außerdem habe ich jetzt mal über einen Monat lang Schmerz- und Beschwerdetagebuch geführt, welches ich ebenfalls mitnehmen werde. Eine Auflistung mit sonstigen Beschwerden habe ich mir auch zusammengestellt. Jetzt bin ich mal gespannt, wie der Termin morgen ablaufen wird. Ich solle mit einem Zeitaufwand von etwa 1 1/2 - 2 Stunden rechnen. Ich frage mich, was die so lange mit mir anstellen wollen :confused:. Ich hoffe, dass die mit diesem Zeitaufwand nicht die Wartezeit gemeint haben.

    Ich für mich selbst finde es eigentlich immer unwahrscheinlicher, dass ich eine rheumatische Erkrankung habe. Denn irgendwie fällt mir für jedes Gelenk, das mir wehtut, eine orthopädisch plausible Erklärung ein, warum das weh tut :rolleyes:. Es sind halt nur ein bisschen viele Gelenke, weshalb mein Hausarzt und mein Orthopäde ja auf den Verdacht einer rheumatischen Erkrankung kamen, weil es denen langsam zu viel wird :rolleyes:. Na ja, ich hoffe mal, dass ich bald schlauer sein werde ;).

    Grüßle,

    Cavallina
     
  4. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Gestern war ich nun beim Rheumatologen. Aber das war ein Griff ins Klo und vergeudete Zeit :mad:. Zum einen ist der Arzt ständig zwischen zwei Patienten hin- und hergependelt und konnte sich somit gar nicht richtig auf den einzelnen Patienten konzentrieren. Zum anderen hat ihn vieles einfach gar nicht interessiert und er hat mir kaum zugehört. Ich hatte auch das Gefühl, dass er mich gar nicht richtig ernst genommen hat :(. Die Wartezeiten waren das längste an dem ganzen Termin. Der Rest hat höchstens 10 Minuten gedauert. Blut abgenommen haben sie zwar, die Ergebnisse werden aber wohl erst in etwa 3 Wochen vorliegen. Und dann wird der Befund an meinen Hausarzt geschickt. Sie würden mich nur anrufen, wenn etwas auffälliges wäre. Am Ende meinte der Arzt nur knapp, dass er eher nicht glaubt, dass es bei mir was rheumatisches ist. Und auf den Termin, der mir so gut wie gar nichts gebracht hat, habe ich 3 Monate gewartet :mad:. Die Zeit hätte ich sinnvoller nutzen können. Zu dem Arzt gehe ich jedenfalls definitiv nie wieder, egal, was bei der Blutuntersuchung jetzt rauskommt. Das, was der kann, kann mein Hausarzt auch, und zwar tausendmal besser. Dafür hätte ich jetzt keinen Rheumatologen gebraucht. Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr von dem Termin erhofft :(. Zumindest eine gründlichere Untersuchung und Anamnese.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  5. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    oje

    oje

    hat er sich deine Gelenke angeschaut und durchbewegt. Das ist doch schon das mindestet bei ener Rheumatischen Untersuchung.

    Blut abgenommen ist schon mal gut. Befund zum Ha das heißt er will dich nicht mehr sehen .


    sorry sitzt grad da und schüttle mit dem Kopf
     
  6. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo Manuela,

    durchbewegt und rumgedrückt hat er zwar schon alles (da tat aber nur mein rechter Daumen etwas weh dabei), aber ich fand das irgendwie eher ziemlich lasch (was soll da einem bitteschön wehtun???). Auf die Blutwerte muss ich wie gesagt noch eine Weile warten. Ich fand halt, er hat mich nicht ganz ernst genommen mit meinen Beschwerden. Er sagte nichts dazu, ob ich wiederkommen soll oder nicht. Es hieß nur, dass die mich anrufen, falls bei den Blutuntersuchungen was Auffälliges rauskommen sollte. Jetzt hänge ich also weiterhin in der Luft. Wenn ich bis in drei Wochen nichts von denen gehört habe, dann werde ich mal bei meinem Hausarzt anrufen und fragen, ob bei denen dann schon ein Bericht eingegangen ist und wenn ja, dann werde ich erstmal nochmal zu meinem Hausarzt gehen (der ist zumindest auch Internist). Zu diesem Rheumatologen möchte ich ohnehin nicht unbedingt nochmal hingehen. Da habe ich nicht das Gefühl, dass unter den Umständen eine vernünftige Zusammenarbeit möglich wäre :rolleyes:.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  7. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    bin beruhigt

    hallo

    gut das er dich untersucht hat. gelenke wenn sie bewegt werden und Endzündet sind können ganz schön schmerzen. Vor allem sieht er oder höhrt er ob da was net in ordnung ist.

    also normales Vorgehen mit der Blutabnahme. Ruf einfach in einer woche dort an und biete um Rückruf wegen Blutwerte. Mache ich immer so!

    Sorry es heißt also wieder warten!
     
  8. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    So, inzwischen ist endlich der Bericht vom Rheumatologen bei meinem Hausarzt eingetroffen. Und nachdem die von der rheumatologischen Praxis ja nicht bei mir angerufen hatten, war mir schon klar, dass da nichts rauskam bei der Blutuntersuchung. Und so ist es auch. Es gibt von den Blutwerten und von der körperlichen Untersuchung her keinerlei Hinweis auf eine rheumatische Erkrankung. Also bleiben für die ganzen Schmerzen tatsächlich nur mehrere orthopädische Baustellen als Erklärung übrig. Aber jetzt haben wir da endlich Klarheit, dass eine rheumatische Erkraknung, auch eine Firbomyalgie, ausgeschlossen werden kann ;). Das einzige, was er (wie schon einige andere Ärzte auch) festgestellt hat war, dass ich hypermobile Gelenke habe :D. Aber ich glaube nicht, dass das allein etwas mit den Schmerzen zu tun hat.

    Warum die CCP-Antikörper bei der Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt erhöht waren, konnte er sich nicht erklären. Bei der Untersuchung bei ihm waren sie unauffällig. Aber bei meinem Hausarzt gab es dafür auch einen völlig anderen Toleranzbereich. Ich nehme mal an, dass es damit zusammenhängt und es sich somit mehr oder weniger um einen ungenauen Wert und somit um einen Messfehler bei meinem Hausarzt handelt :confused:.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  9. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder, da ich momentan nicht weiß, wie ich weitermachen soll :confused:. Der Termin beim Rheumatologen brachte ja keine Klarheit, er schließt eine rheumatische Ursache meiner Schmerzen aus. Die Blutwerte waren alle unauffällig. Nun ist es momentan aber so, dass ich nachts vor Schmerzen kaum noch schlafen kann, weil ich nicht mehr weiß, wie ich mich noch ins Bett legen soll :(. Morgens tut dann immer noch eine ganze Weile alles weh und ich fühle mich schlapp und überhaupt nicht erholt. Dabei tut mir die linke Hüfte weh, auch im Bereich des Trochanters, das linke Knie, die rechte Hüfte (was ich aber auf die Nachwirkungen einer OP noch schiebe), meine rechte Schulter (auch hier hatte ich vor 4 1/2 Wochen eine OP, kann also noch daher rühren), mein rechter Ellbogen, mein rechter Daumen und der Rücken, sowohl im oberen BWS-Bereich als auch im LWS-Bereich und ISG rechts. Klar gäbe es für jede schmerzhafte Stelle vermutlich eine orthopädische Erklärung. Dennoch machen mich die Schmerzen allmählich wahnsinnig, weil ich endlich mal wieder richtig schlafen können möchte. Ich kann mich tagsüber kaum konzentrieren, bin ständig schlapp und kraftlos. Teilweise kommen regelrechte muskuläre Ermüdungserscheinungen und belastungsabhängige Schmerzen in den Oberschenkeln, den Oberarmen und im Kiefer hinzu. Ich weiß jetzt nicht, wie ich jetzt weiter vorgehen soll :confused:. Hausarzt? Orthopäde? Eine stationäre Abklärung? Trotzdem nochmal zu einem Rheumatologen? Ich weiß es einfach nicht. Ich will einfach nur wieder schmerzfrei schlafen können. Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich machen kann bzw. wie ich jetzt weiter vorgehen soll? Vielen Dank für eure Mühe schonmal.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  10. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Nachem ich gestern auch noch leichtes Fieber dazu bekommen habe und mir noch mehr weh tat, bin ich dann zu meiner Hausärztin gegangen. Die war leider ziemlich ratlos, was das sein könnte :confused:. Die Vermutungen reichen von einem Virusinfekt bis hin zu doch was rheumatischem, auch wenn die Untersuchung beim Rheumatologen unauffällig war. Heute haben sie Blut abgenommen und checken jetzt mal sämtliche Entzündungsparameter durch samt Blutsenkung. Morgen weiß ich, ob da irgendwas auffälliges ist. Heute ist das Fieber wieder runtergegangen und die Schmerzen wieder etwas besser. Nachts nehme ich jetzt halt Tramal-Tropfen, um halbwegs schmerzarm schlafen zu können. Meine Hausärztin meint, dass ich trotzdem nochmal zu einem anderen Rheumatologen gehen soll. So ganz ist es für sie wohl noch nicht ausgeschlossen. Sie meinte auch, dass ich mal schauen sollte, dass ich mich in Bad Wildbad in der Rheumaklinik vorstelle. Kennt die hier zufällig jemand und hat Erfahrungen darüber?

    Grüßle,

    Cavallina
     
  11. edith4

    edith4 Neues Mitglied

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    Hallo,
    Wo wohnst du wenn ich fragen darf? Ich kenne persönlich die Sana-Klinik nur vom MRT aber sie soll sehr gut sein die Rheumadocs. Ich habe auch schon mal daran gedacht mich dort hin überweisen zulassen. Bei mir ist ausser schmerzen nicht viel rausgekommen
    viele grüße
     
  12. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Ich war ja heute nochmal bei meinem Hausarzt zur Besprechung der Blutergebnisse. Die sind wohl alle in Ordnung und es deutet definitiv nichts auf irgendwelche Entzündungsaktivitäten in meinem Körper hin. Der Verdacht liegt jetzt auf einem chronischen Schmerzsyndrom. Daher werde ich jetzt erstmal zu einem Schmerztherapeuten gehen. Und dann sehe ich weiter, was der dazu sagt. Eine rheumatische Ursache sowie Fibromyalgie sind wohl eher unwahrscheinlich.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  13. Ich würde das mit der Rheumaklinik trotzdem machen. Chronisches Schmerzsyndrom wird noch nur wieder gesagt weil man noch nicht ausbekommen hat was dir fehlt. Und darum wird alles auf die psyche geschoben.
     
  14. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,

    langsam bin ich echt verzweifelt. Irgendwie schickt mich ein Arzt zum anderen und keiner kann mir wirklich weiterhelfen. Der Orthopäde schickt mich zur Schmerztherapeutin, der Rheumatologe zum Orthopäden oder zur Schmerztherapeutin und die Schmerztherapeutin wieder zum Orthopäden oder Rheumatologen. So komme ich doch nie im Leben weiter. Fakt ist nur, mit einer reinen Schmerztherapie komme ich nicht weiter, solange die Ursache(n) nicht geklärt ist/sind. Das von der Schmerztherapeutin verschriebene Katadolon bringt mir rein gar nichts. Ich könnte zwar besser schlafen, weil es müde macht, aber die Schmerzen sind davon nicht weg und ich bin fast den ganzen nächsten Tag immer noch hundemüde und kann mich kaum auf der Arbeit konzentrieren. Also habe ich es wieder abgesetzt. Momentan nehme ich Cortison als Stoßtherapie, weil in meiner Schulter nach der OP leider immer noch eine chronische Restentzündung des restlichen Schleimbeutels vorhanden ist, was nach wie vor leider ziemlich schmerzhaft ist. Gegen die ganzen restlichen Schmerzen hilft das leider wenig bis gar nicht.

    Momentan plagen mich arge Rückenschmerzen im LWS-Bereich und meine linke Hüfte tut seit einigen Wochen weh. Dazu kommt mein rechtes Knie und sporadisch mein rechter Daumen oder Mittelfinger. Geschwollen oder heiß ist nichts. Ich habe keine Ahnung, ob das zu einer rheumatischen Erkrankung passt oder es eben doch etliche orthopädische Baustellen sind. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich weiter vorgehen soll. An Schmerzmitteln hilft momentan nur Tramal, das ich aber nicht ständig nehmen kann, weil ich mich auf Arbeit konzentrieren muss. Also beiße ich momentan im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammen. Am Freitag habe ich einen Termin bei meinem Orthopäden. Dem werde ich dann mal ein wenig auf die Füße treten, dass es so nicht weitergehen kann, dass mich jeder Arzt nur weiterschickt und ich am Ende doch wieder beim Orthopäden lande. Der soll sich bitte was einfallen lassen, so kann es schließlich nicht weitergehen. Physiotherapie habe ich so gut wie ständig, das bringt mir leider auch nicht wirklich was.

    Habt ihr einen Rat, wie ich weiter vorhgehen sollte bzw. was ich meinem Orthopäden an weiterführenden Untersuchungen oder evtl. Therapien vorschlagen bzw. nachfragen könnte? Ich will hier endlich mal weiterkommen, notfalls stationär, das wäre mir egal, hauptsache man kommt hier mal weiter. Blutwerte sind ja immer unauffällig. Welche Einrichtungen/Ärzte/Kliniken sind im süddeutschen Raum empfehlenswert? Vielen Dank schonmal und sorry, dass ich euch hier wiedermal die Ohren vollheule, aber momentan bin ich echt langsam am Verzweifeln, weil es irgendwie nicht weitergeht und einfach nicht besser wird von den Schmerzen her.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  15. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Ich habe den Thread nochmal von Beginn an durchgelesen. Es ist für Patienten immer schlimm, wenn sie nicht ernst genommen werden und vor sich hin leiden müssen. Einige hier haben einen Marathon hinter sich was Rheumdocs angeht. Mein erster Rheumadoc war genauso wie bei dir. Ich habe dann mal dort angerufen und da wurde mir gesagt, ich bräuchte nicht mehr kommen ich sei ausreichend therapiert. Mein HA wusste leider auch keinen Rat und schickte mich für eine eingehende Diagnose in eine Uniklinik. Nach 4 Tagen gings schon wieder nach Hause mit geschwollenen Gelenken und der Mitteilung ich sei fast gesund und betreibe Schmerzmittelmissbrauch. So dann hat mich also mein Schmerztherapeut in den Missbrauch getrieben, oder wie habe ich es sonst zu verstehen? Der HA schüttelte nur mit dem Kopf, weil sie ihm empahlen doch "weitere Diagnostik zu betreiben". Nach einigem Hin und Her bin ich auf dieses Forum gestossen und hier sind "empfohlene Ärzte" zu finden. Also suchte ich hier mal und kam so an den Prof. Aringer. Und ab da gings berauf.
    Ich weiss nun nicht ob einer der Ärzte in deiner Nähe ist. In der Nähe bedeutet für mich 175km pro Strecke, also auch nicht ganz nah.
    Hat man schon einmal eine Skelettszintigrafie gemacht, um heraus zu finden an welcher Stelle es hängen könnte? Überigens der Tipp mit den Bildern ist ganz gut. Habe ich ebenfalls so gemacht und der Doc fand es nicht blöd, sondern erkannte so einige Details darauf.
    Den Kreislauf kannst nur du unterbrechen, wenn du beim Arzt deines Vertrauens hier mal Stopp sagts und deinen Wunsch auf stationäre Diagnostik äußerst. Ob oder was es dir dann bringt wird man im Vorfeld schwer sagen können. Doch nur so drehst du dich nur immer im Kreis. Und nur Tramal ohne die Ursache zu kennen, finde ich ein wenig wie russisch Roulette. Wählt man den stationären Weg, wäre man unter Aufsicht wenn man eine Therapie versucht.

    LG
    Waldi
     
  16. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo Waldmensch und vielen Dank für deine Antwort.

    Das mit den "empfehlenswerten Ärzten" ist leider so eine Sache für sich :rolleyes:. Viele der empfohlenen Ärzte sind so überlaufen, dass sie keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Und auch Akutkliniken nehmen Leute nur im Aktufall auf, sprich, wenn die Blutwerte entsprechend schlecht sind. Da bei mir dort allerdings alles soweit unauffällig ist, habe ich da schlechte Karten. Das mit den Bildern machen wäre eine gute Idee, das Problem ist nur, dass bei mir nie was geschwollen ist, was ich fotografisch dokumentieren könnte. Das macht die ganze Sache natürlich nicht einfacher. Wenn je mal irgendwann irgendwas geschwollen oder auffällig sein sollte, werde ich es natürlich mal abfotografieren. Aber das war bisher eben nie der Fall.

    Na ja, also bleiben wir jetzt erstmal auf der orthopädischen Seite und suchen da mal weiter. Es wird jetzt zunächst nochmal ein MRT von meiner Lendenwirbelsäule gemacht werden, da dort Dauerschmerzen vorhanden sind, die evtl. in die Beine ausstrahlen und die dortigen Schmerzen mitverursachen. Anschließend werde ich wohl zur stationären Abklärung in eine Klinik gehen, die zwar ihren Schwerpunkt eher auf orthopädischer und neurologischer Seite hat, aber sicherlich auch rheumatische Ursachen feststellen bzw. ausschließen kann. Dort soll dann weitere Diagnostik gemacht werden und dann sehe ich weiter. So lange muss ich erstmal abwarten. Das kann jetzt noch einige Wochen dauern, bis ich dorthin kann, weil wir erst das MRT noch abwarten und die Klinik einige Wochen Wartefrist hat. Aber ambulant kommen wir eben leider nicht mehr weiter. Ich werde derweil mal alle Befunde/Berichte zusammensammeln. Die meisten habe ich schon, weil ich mir die eigentlich immer kopieren lasse. Aber die aktuellen brauche ich dann eben noch. Ich bin dann mal gespannt, was dabei dann rauskommt oder eben nicht.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  17. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,

    ich grabe jetzt mal meinen älteren Thread wieder aus ;). Inzwischen war ich ja im MRT wegen meinem Rücken und mein Orthopäde möchte mich erstmal stationär in die Rommel-Klinik nach Bad Wildbad schicken. Die sind zwar weniger auf Rheumatologie selber spezialisiert, sondern haben ihren Schwerpunkt eher auf orthopädischer-neurologischer Schmerztherapie, aber ich hoffe mal, dass sie sich trotzdem auch mit Rheuma auskennen und tiefergehende Diagnostik betreiben, ob meine Schmerzen wirklich rein orthopädisch oder nicht doch mit rheumatologisch erklärbar sind. Die Einweisung und den Fragebogen habe ich bereits an die Klinik geschickt, jetzt muss ich abwarten, wann die mir zurückschreiben und ob die mich überhaupt aufnehmen. Es sind momentan einfach zu viele Baustellen, sodass ich gar nicht mehr so recht weiß, wo ich anfangen und wo aufhören soll :confused:. Bislang waren ja sämtliche rheumatologische Untersuchungen nicht wirklich aussagekräftig bzw. eben ohne Befund. Und irgendwie gibt es immer mehr orthopädische Erklärungen für meine ganzen Schmerzen. So könnten meine Schmerzen im rechten großen Zeh von einer bewegungsabhängigen Einengung einer Formanes in der LWS rechtsseitig herrühren, weil es sein kann, dass dadurch bei bestimmten Bewegungen der Nerv leicht gereizt wird. Ist aber auch alles nur Vermutung und bringt mich nicht wirklich weiter.

    Außerdem habe ich jetzt seit 3 Monaten Schmerzen in meiner linken Hüfte, die mir meine Orthopäden nicht erklären können, wo die herkommen :confused:. Meine Fehlstellung ist da nicht so sehr ausgeprägt, als dass sie als Ursache für die Schmerzen infrage kommt. Und seit einigen Wochen habe ich Probleme mit meiner Halswirbelsäule, die nicht nur von Verspannungen herrühren. Aber es ist alles so nichtssagend, so uneindeutig. Schmerzen habe ich mal mehr, mal weniger und mal hier und mal dort und keiner weiß so recht, woher. Momentan habe ich nur leider langsam keinen Nerv mehr, zu irgendwelchen Ärzten zu gehen oder in irgendwelche Kliniken zu gehen. Ich habe ja eigentlich auch noch was anderes zu tun, als ständig zu irgendwelchen Ärzten zu rennen. Aber es ist halt echt nervig, dass hier keiner weiter weiß, wo das alles herkommt. Und selbst wenn man dann mal bei einem entsprechenden Facharzt war, ist man hinterher auch nicht schlauer als zuvor. Und das nervt mich. Da wundert es mich nicht, wenn sich die Krankenkassen beschweren, dass wir Deutschen zu oft zum Arzt gehen :rolleyes:. Wenn man immer zu mind. 5 Ärzten rennen muss, ehe einen mal einer ernst nimmt und eine richtige Diagnose rauskommt.

    Na ja, ich warte jetzt mal ab, ob mir die in der Rommel-Klinik da auch weiterhelfen können ;). Die ganzen Rheumakliniken nehmen einen auch nicht so einfach, wenn die niedergelassenen Rheumatologen einem attestieren, dass da nichts rheumatisches zugrunde liegt und alle Blutwerte unauffällig sind :(. Da habe ich leider jetzt kaum eine Chance, deshalb bleibt mir erstmal nichts anderes übrig, als über den orthopädischen Weg zu gehen, in der Hoffnung, dass ich da mal an einen gerate, der sich mit Rheuma auch auskennt und das alles mit untersuchen kann und demenstprechend was dazu sagen kann. Vielleicht komme ich jetzt erstmal so über diesen Umweg weiter, gerade angesichts meiner ganzen orthopädischen Baustellen. Anders hab ich im Moment leider keine Chance bei Gelenkschmerzen aber unauffälligen Blutwerten.

    Grüßle,

    Cavallina
     
  18. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    hast du schon mal einen 0steopathen aufgesucht?
    es gibt ganz tolle cracks darunter.
    lg
     
  19. Cavallina

    Cavallina Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,

    so, am 13.06. gehe ich jetzt in die Rommel-Klinik nach Bad Wildbad. Ich hoffe, dass mich der Aufenthalt dort zumindest ein Stück weit weiter bringt, was die Ursache meiner ganzen Schmerzen sein könnte ;).

    Heute war ich auch nochmal bei meinem Hausarzt, da mich zur Zeit einige seltsame andere Beschwerden quälen :rolleyes:. Ich bin in letzter Zeit ziemlich schlapp und kraftlos und meine Muskeln fangen öfter auch mal an zu zittern (wie wenn sie eben total überanstrengt wären). Zudem habe ich teilweise massive Kreislaufprobleme mit unregelmäßigem Herzschlag und Schwindel und dann auch mit Übelkeit und Kopfschmerzen. Das sind dann manchmal regelrechte Attacken, die 1-2 Stunden anhalten, in denen ich nahezu völlig außer Gefecht bin und dann geht's wieder einigermaßen. Frieren tu ich eh immer, kalte Finger sind bei mir normal (ein Physiotherapeut meinte mal zu mir: Da bekommt man ja Frostbeulen, so kalt wie deine Finger sind), nachts schwitze ich dann auch öfter mal oder frieren und schwitzen im Wechsel (ohne dass ich Fieber hätte). An die Rückenschmerzen als mein ständiger Begleiter habe ich mich fast schon gewöhnt. Aber der ganze Rest ist allmählich schon irgendwie seltsam. Ich habe keine Ahnung, ob da irgendwie ein Zusammenhang zu meinen ganzen Schmerzen besteht oder ob das eine eigene Geschichte jetzt ist :confused:. Es wird jetzt bei meinem Hausarzt jedenfalls nochmal Blut abgenommen und durchgecheckt. Dann habe ich zumindest auch aktuelle Blutwerte, wenn ich in die Rommel-Klinik gehen (ich weiß nicht, ob die dort auch nochmal spezifische Blutuntersuchungen machen).

    Es ist zur Zeit echt einfach nur seltsam bei mir und ich weiß schon gar nicht mehr, an welchen Arzt ich mich noch wenden soll. Ich habe langsam das Gefühl, die nehmen mich alle nicht mehr ernst, weil meine Blutwerte immer unauffällig sind :(. Am Ende wird man dann immer in die psychosomatische Ecke gesteckt und damit hat sich das dann für die Ärzte erledigt :(. Langsam habe ich auch gar keine Motivation mehr, noch zu zig weiteren Ärzten zu gehen. Es kommt ja irgendwie doch wieder nichts dabei raus :(. Ich komme mir langsam echt blöd vor :(. Aber ich bilde mir die ganzen Beschwerden nicht ein. Nur wo kommen die dann her?

    Grüßle,

    Cavallina
     
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