Versteifung USG

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von wolke, 26. November 2008.

  1. wolke

    wolke Mitglied

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    kreis germersheim
    Erfahrungsbereicht Teil 2

    So jetzt 4 Monate nach Op kann ich eigentlich ganz normal Laufen, mir passen alle Schuhe und ich kann wieder Sport machen.
    Muß aber gestehen das das noch nicht so lange ist, was aber letzendlich wohl meine Schuld war. Erst war der Fuß ein wenig steif dann wurde es besser und ich habe begonnen Fahrrad zu fahren. War soweit ok und dann habe ich angefangen auf dem laufband zu gehen, da hat sich meine Achillessehne etwas geärgert und ich hatte ziemlich Schmerzen. Also kleine Keile in die Schuhe und kein laufband mehr. Als Dann die Achillessehne wieder beruhigt war hat es im Bereich des Sehnenbandes oben auf dem Fuß Schwierigkeiten gegeben. Also kein Fahrrad und Kein Laufband und nur kurze Spaziergänge mit dem Hund. KG hat nichts mehr gebracht, also abgesetzt. Jetzt ist alles wieder weg und ich habe mich mal an Inliner versucht. Funktioniert :). Fahrrad 20 KM funktioniert :) und Gehen 2 km funktioniert.
    War ganz schön frustriert, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, alles war umsonst, aber jetzt ist alles in butter und es tut garnicht mehr weh, find ich gut und hab gelernt "nicht zu viel aufeinmal " ;). Jetzt werde ich meine Gehstrecke langsam ausbauen bis sich meine Knie auch mal wieder dran gewöhnt haben was zu arbeiten.
    Also für Mitgenossen, laßt euch nicht entmutigen, meißt wird doch alles wieder gut.
     
  2. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    Angst vor der OP

    Hallo,

    habe die Beiträge zum Thema USG-Versteifung gelesen. Leider sind sie schon etwas älter. Ich werde nächsten Freitag, 20. Januar in München in der Wolfart-Klinik operiert und bin schon ordentlich aufgeregt. Vielleicht gibt es hier noch jemanden, dem es ähnlich geht? Es würde mich auch sehr interessieren, wie es denen geht, die diese OP schon länger hinter sich haben.

    Freue mich über Antwort!

    LG

    Kornblümchen
     
  3. Mutz

    Mutz Neues Mitglied

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    Hallo Kornblümchen,

    ich wünsche Dir für Deine bevorstehende OP alles erdenklich Gute, halt die Ohren steif, bleib optimistisch und geh alles ruhig an.Ich hab 2005 mein USG versteifen lassen und hatte 1997 das OSG versteift bekommen. Beide OPs am gleichen Fuß. Da ich starke Osteoporose habe, hat es sehr lang gedauert, bis ich wieder voll belasten durfte. Insgesamt ein dreiviertel Jahr. Leider bekam ich nach der OP einen Schub im Fuß, so dass sich dort noch ein Gelenk verabschiedet hat. Die OSG Versteifung 97 war im Gegensatz zum USG viel besser. Allerdings auch sehr langwierig. Beim USG wurde der Päreneus- und Suralis geschädigt. Und ich hab einen vergrünenden Streptokokkeninfekt ein Jahr unter der OP-Naht gehabt. Wurde erst beim Schrauben entfernen festgestellt.Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass bei Dir alles gut wird. Bei meiner ersten Arthrodese ging es mir danach sehr viel besser und die Schmerzen waren entschieden weniger. Liebe Grüße Mutz
     
  4. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Mutz,

    vielen Dank für Deinen Bericht. Hört sich ja leider nicht so positiv an. Ich wünsch Dir, dass Ruhe reinkommt in das Thema und uns beiden wünsche ich, dass wir viel Zeit erleben werden in der wir nicht an Schmerzen und Krankheit denken müssen, sondern einfach das Leben genießen dürfen.

    Auch Dir alles Gute und liebe Grüße von Kornblümchen
     
  5. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    USG-Verteifung gut verlaufen bei mir

    Hallo Kornbluemchen,
    ich drücke Dir die Daumen für Deine OP so fest es geht und hoffe, bei Dir klappt alles so gut wie bei mir!! :top:
    Mein rechtes USG wurde am 22.11.2011 im WKH Erlangen versteift (abgefräst, mit Knochenspänen aus dem Beckenkamm aufgefüllt und mit zwei Schrauben verbunden). Ich hatte eine Vollnarkose - und würde auch niemals eine wie auch immer geartete Teilnarkose machen lassen (GRUSELIG). Als ich (mit Schmerzkatheder) aufwachte, waren alle Schmerzen in dem Gelenk weg. Der Katheder konnte nach 3 Tagen raus und Schmerzen sind bis heute im USG nicht mehr aufgetreten. Am 4. Tag nach der OP durfte ich schon heim, hatte dann nach gut 1 Woche einen Rö-Kontrolltermin, die Fäden wurden entfernt und ich bekam meinen Liegegips. Gestern (Freitag 13.01.2012 ;)) habe ich nun nach Rö-Kontrolle meinen Gehgips bekommen. Das wäre eigentlich schon 1 Woche früher möglich gewesen, aber da hatten die noch keine ambulante Sprechstunde. Egal, alles ist super verheilt und fest, ich darf nun 1 Woche 10-15kg, dann 1 Woche bis volles Körpergewicht und noch eine Woche volles Körpergewicht ohne Gehstützen belasten. Am 03.02.2012 kommt der Gips ganz ab, dann folgen noch 1-2 Wochen Physio zwecks Muskelaufbau (mein Unterschenkel erinnert sehr an das Holzbein eines Piraten, jedenfalls vom Umfang her :rolleyes:) und dann ist es vorbei :vb_redface:
    Die arme Mutz hat dagegen total Pech gehabt, da hat es richtig lange gedauert. Aber das weiß man nie, bei jedem heilt es anders und wenn noch was dazukommt, wird es übel. Wenn Du sonst auch eine gute Wundheilung hast, so wie ich, wird es schon klappen. Befolge haarklein die Anweisungen der Ärzte, mache keine heimlichen Belastungsversuche und vermeide Ausrutscher. Für Zuhause besorge Dir am besten einen Leihrollstuhl, das vermindert das Risiko ungemein. Leg den Fuß immer wieder hoch, damit er nicht anschwillt, und geh es so positiv wie möglich an. Ziel ist Schmerzfreiheit und das sollte Deine Motivation sein.
    Alles alles Gute und liebe Grüsse
    Heidi
     
  6. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Heidi,

    Gott sei Dank, das sind ja gute Nachrichten. Da bin ich aber erleichtert, dass es auch so laufen kann!

    Vielen Dank für Deine Tipps. Hab mir schon alles Mögliche bezüglich Haare waschen etc. überlegt. Das wird sicher nicht einfach, aber mit der Zeit habe ich hoffentlich den Bogen raus.

    Ich werde mich melden, wenn ich wieder zu Hause bin. Danke nochmal und ein schönes Wochenende wünscht Dir

    Kornblümchen
     
  7. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG-Versteifung / an Heidi27

    Hallo Heidi,

    wie geht es Dir derzeit? Bei mir werden morgen die Fäden gezogen, da hab ich etwas Schiss davor. Ansonsten glaube ich, dass bisher alles normal verläuft. Die Schmerzen sind erträglich, ausser beim Aufstehen und vor allem morgens. Meinen Alltag empfinde ich superanstrengend und manchmal überkommt mich eine leise Verzweiflung wenn ich an die lange Zeit denke, die noch vor mir liegt. Mein Mann ist beruflich viel unterwegs und diese Woche auch mal über Nacht. Sowas macht mir plötzlich Angst.

    Ich hoffe sehr, dass es bei Dir vorwärts geht. Das würde mich doch erheblich beruhigen.

    Lieben Gruß vom Kornblümchen
     
  8. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Das schafft man!

    Hallo Kornbluemchen,
    Sorry, dass ich nicht gleich geantwortet habe, aber meine Mutter ist seit nun fast zwei Wochen krank (Gesichtsrose) und sie beschäftigt mich ohne Ende ...
    Deine Fäden sind nun sicher schon raus. Normalerweise ziept das ja nur ein bischen. Ich hoffe Du hast Dich nicht zu sehr reingestresst :rolleyes: dann tut es vielleicht ein klein wenig mehr weh.
    Mir geht es gut, ich laufe ja nun unter voller Belastung - und ohne Schmerzen. Es sei denn, ich übertreibe, aber dafür gibt es ja das Sofa. Fuß hoch für eine Weile und gut isses. Allerdings zähle ich nun schon die Stunden bis Freitag früh 8:00 Uhr (eben sind es noch 69 Std.). Da kommt dann mein Gips ab - ENDLICH :D
    Dadurch, dass ich so viel rumlatsche (vor allem oft die 2 Stockwerke runter zu Mama und wieder rauf), haben wohl die Muskeln im eingegipsten Unterschenkel beschlossen, sich langsam wieder etwas aufzubauen. Nun drückt das blöde Ding recht unangenehm und ständig etwas mehr. Man könnte fast Platzangst bekommen.
    Habe keine Angst vor der langen Zeit. Man wird täglich geschickter und auch Zeiten alleine lassen sich überbrücken. Auch mein Göga musste dienstlich verreisen. Mit rechtzeitiger guter Planung läßt sich das schon meistern. Habe keine Angst sondern guck' nach vorne - und nimm Dir nicht zu viel vor sondern freu Dich lieber über jeden noch so kleinen Fortschritt :top:
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  9. Mutz

    Mutz Neues Mitglied

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    Nur noch ein paar Stunden

    Hallo Heidi,

    das mit Deiner Mama tut mir sehr leid. Das ist sicher extrem schmerzhaft. So bekommst Du gleich extra Training, auch nicht schlecht. Da machst Du Deine Physiotherapeutin gleich arbeitslos :D

    Jetzt weiß ich auch, warum ich so lange nix von Dir gehört habe. Dachte schon, Du wärst verschollen gegangen :vb_confused:

    Ich freue mich jedenfalls sehr, wenigstens von Deinem Fuß so super gute Nachrichten zu lesen. Ich hoffe, Du meldest Dich, wenn der Gips runter ist, dann stoßen wir virtuell an!

    Grüße an Deine Familie und Deinen Wauzi von

    Mutz
     
  10. marko007

    marko007 Neues Mitglied

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    meine erlebnisse

    hallöchen liebe mitbetroffene

    ich wollte euch mal meine erlebnisse mitteilen. mal vorab gesagt ich bin ein ungeduldiger mensch, was sich auch dann widerspiegeln wird.

    also da ich nun seit jahren vergeblich nach einem arzt gesucht hatte der meinem leiden endlich ein ende setzen konnte, wurde ich nach einem hausarztwechsel nun endlich ins waldkrankenhaus eisenberg überwiesen. bis zu meiner stationären aufnahme vergingen einige viele monate. der tag meiner aufnahme rückte jedoch schneller an als ich dachte. so da war er also.. mittwoch der 19.09.2012. es war früh um 8 als ich mit meiner mutter ins auto stieg und auf den weg machte. die fahrt über wurde mir immer mulmiger zu mute, da ich davor noch nie eine op hatte. ich habe mich selbst fertig gemacht, da ich mich über risiken und folgen schlau gemacht habe.. es war um 9, die zeit wo ich dort sein sollte. vorab gesagt mir wurde noch nie blut abgenommen, weil ich davor immer extrem schiss hatte. die schwester kam, ich saß mit meiner mutter im wartebereich der station 3A. nach langer warte zeit, etwa gegen 10.20 kam eine schwester und gab mir einige fomulitäten zum ausfüllen. allein bei einigen ankreuzfragen und zustimmigkeiten wurde mir immer schlechter... vor mir war noch ein junger mann, der aufgerufen wurde, in ein raum zu kommen.. als er rauskam, hatte er ein wattebällchen in der armbeuge. mir wurde immer schlechter, meine mutter sagte ich wurde immer blasser. gegen 11 uhr wurde ich gerufen. meine gesichtsfarbe war vergleichbar mit einem stück weißer kreide. ich ging in den raum, worin eine schwester saß und mir sagte ich solle mein arm frei machen.. dacht oke, blutdruckmessen wird schon nich so schlimm.. plötzlich kam eine assistentin rein mit einer schale worin eine flasche desinfektionsmittel und spritzen waren. ich weis nicht ob man noch bleicher werden kann, als ein stück kreide. die gute frau misste mein blutdruck und fragte mich entsetzt, herr f... sind sie aufgeregt? ich: ja aber extrem, dass ist das erste mal für mich.. so schnell konnte ich garnicht gucken, hatte ich schon die kanüle im arm. ich geb zu, es war weniger schmerzvoll als ich es mir vorgestellt habe. die zeit verging, meine mutter ließ mich zurück.. es war gegen 21 uhr, ich saß bei 5 grad auf dem balkon und heulte mir die augen aus, ich wollte alles abbrechen und hinschmeißen.. ich konnte einfach nicht mehr. gegen 0 uhr bin ich rein, völlig durchgefroren, ging ich das letzte mal im stehen duschen und ging ins bett. schlafen konnte ich nicht wirklich, um 4 hats mich dann doch gerafft. um 6 kam ne schwester rein und holte mich zur op vorbereitung, ich dachte mir, ja oder nein..? ich ließ mich drauf ein um meine schmerzen endlich los zu werden. sie rasierte mir mein bein, gab mir op hemd und netzschlüpper und die bekannte leckmichamarsch tablette.. worüber ich mich auch erkundigt habe, dass diese nicht wirken soll. ich nahm sie, legte mich ins bett gegen 7 uhr kamen die schwestern rein und holten mich. wie ich in die op schleuse kam weis ich nicht mehr. ich war wie total besoffen konnte meine augen nur einen spalt öffnen, sah alles verschwommen. ich sah eine grüne schwester neben mir, der venenkather bereits gelegt, das narkosemittel spritzen. ich schaute zur decke des raumes, sah eine lampe, woraus innerhalb von wenigen sekunden ganz viele wurden, danach wurde es dunkel und ich war weg. das war es, das war das weshalb ich mich so bekloppt gemacht habe. meine op dauerte 1.5 stunden und mein usg war um 1ne MBA schraube reicher. und weil ich eine schrägstellung hatte, knick/senk-spreizfuß wurde mir noch die verse zusägt und mit einer dicken torx schraube verschraubt. ich wachte auf hatte extrem durst. habe den monitoren neben mir meine aufmerksamkeit geschenkt und zugeschaut, was man alles so sieht.. nach etwa einer stunde lag ich wieder im zimmer. schmerzen plagten mich und ich rief die schwester, die mir eine schmerzmittel flasche anschloss. ein geiles gefühl, ich war wie auf drogen (nehme keine!!!) ich fühlte mich gut, schmerzlos.. nach etwa 2 minuten war die flasche alle.. ich klingelte, wollte noch eine. die schwester kam, brachte die 2te. 2minuten später war auch diese in meinem körper verschwunden. ich schlief ein, wachte gegen 17 uhr wieder auf und fühlte mich bestens. schmerzen waren erträglich.

    nach 14 tagen krankenhausaufhenthalt, vielen besuchen, langerweile pur und gutem essen später, war ich wieder zuhause. das einzigste was mich extrem belastet ist der gips den ich am vortag noch im krankenhaus bekommen habe. den gips trage ich jetzt seit dem 2.oktober 2012 und ich fiebere seit dem den 5.november an, an dem er wieder abkommt. ich bin in der zwischenzeit auch auto gefahren (ich habs einfach nicht mehr ausgehalten), fahrrad gefahren 18km.. das alles mit gips. erlaubt oder nicht, war mir egal, ich konnte einfach nicht so lang nur rumsitzen und nichts machen. ich freue mich auf nächste woche, dass ich endlich wieder auto fahren kann.

    hab es bissl ausführlicher gemacht, hoffe das ist okay :top: und ich hoffe, ich konnte eingien die angst nehmen.

    beste grüße marko
     
    #30 29. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2012
  11. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Marko,

    das freut mich für Dich, dass die OP so gut verlaufen ist. :top:Was Du schon
    alles machst, finde ich doch recht erstaunlich und auch, dass Deine
    Schmerzen so schnell abgeklungen sind.

    Ich war 4 Tage nach der OP sehr dankbar und voll angewiesen auf den
    Schmerzkatheter. Die Tabletten haben rein gar nichts geholfen. Meine OP war
    am 20. Januar diesen Jahres und ist auch gut verlaufen (siehe oben), dennoch
    bin ich erst nach etwa 3 1/2 Monaten zum ersten Mal wieder Auto gefahren.
    Mein derzeitiger Stand ist; ich kann zwar wieder bis zu 1 Stunde spazieren
    gehen, ohne danach ewig lange Schmerzen zu haben, aber ich hinke immer noch
    leicht und der Fuß lässt sich immer noch nicht ganz abrollen. Das macht sich
    z. B. beim Treppe-abwärts-steigen bemerkbar.

    Leider hat man mir auch nur 4 Krankengymnastikstunden verschrieben, was
    meines Erachtens viel zu wenig war. So übe ich halt für mich alleine.
    Insgesamt aber bin ich sehr zufrieden und habe fast sowas wie ein neues
    Leben.

    Dir alles Gute weiterhin und eine positive Reha wünscht Kornblümchen :)
     
  12. marko007

    marko007 Neues Mitglied

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    hi kornblümchen:top:

    auto gefahren bin ich etwa 2 wochen nach der op, fahrrad 3 wochen später. schmerzen hatte ich nur die ersten 3 tage nach der op, diese ließen aber von tag zu tag stark ab. die schwester die mich betreute hatte eine skala von 1-10.. 1 waren keine und 10 starke. mein schmerzablauf nach der op sah folgendermaßen aus:
    am op tag: 8
    tag 2: 4
    tag 3: 2
    danach hatte ich keinerlei schmerzen mehr. schlafen ging wunderbar. auch bei der physiostunde im krankenhaus, wo die gute frau meine schiene abnahm, traute ich mich bereits nach dem 4ten tag den fuß zu beanspruchen und ihn zu bewegen. selbst die physioschwester war recht erstaunt. momentan übe ich mich am aufstützen mit dem gips um den fuß an belastungen schonmal wieder zu gewöhnen, damit ich am 5. november mich trauen kann wieder eigene schritte zu machen. ich bin ein kämpfertyp und habe laut blutbild eine hervorragendes immunsystem, was sich auch im heilungsprozess sehr deutlich widerspiegelt. im krankenhaus habe ich auch nach wenigen tagen, auf schmerzmittel verzichtet. mir wurden jedoch als ich dann wiederzuhause war schmerztabletten verschrieben, von denen ich jedoch keine brauchte.
    ehrlich gesagt, möchte ich auf eine reha klinik verzichten und mir das laufen wieder selbst beibringen, da ich schnellstmöglich wieder fit sein möchte.

    danke das wünsche ich dir auch. :)
     
  13. Fröschlein

    Fröschlein Mitglied

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    USG Versteifung

    Guten Morgen,

    ich habe gerade eine USG Arthrodese hinter mir. Heute ist der 11. Tag nach der OP, alles ist gut verlaufen und Dienstag geht es endlich nach Hause.

    Heute Morgen bin ich nach dem Duschen versehentich auf den operierten Fuß aufgetreten. Die Ärzte haben mich immer wieder darauf hingewiesen, dass er auf keinen Fall belastet werden darf. Dadurch könnten die Schrauben abbrechen und die Op müsste erneut erfolgen.

    Jetzt habe ich Panik, dass evt. durch den Auftritt etwas kaputt gegangen ist. Ich weiß nicht, ob ich es den Ärzten gegenüber erwähnen soll?

    Wie war das bei euch? Habt ihr es wirklich geschafft, nicht einmal mit dem Fuß aufzutreten?

    Einen scchönen Tag

    Fröschlein
     
  14. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Fröschlein,

    Du brauchst keine Angst haben, dass die Schrauben abbrechen. Mir ist es bei der Krankengymnastin einmal ähnlich ergangen. Sie hat mich gleich beruhigt. Was wären das auch für seltsame Schrauben, die sich gleich verabschieden. Ich nehme nicht an, dass Du schon voll belasten kannst, Das tut ja auch höllisch weh!

    Meine OP liegt nun 1 Jahr zurück und ich bin sehr froh, dass ich mich dazu entschlossen habe. Es geht mir gut damit.

    Alles Gute für Dich und mache fleissig Deine Krankengymnastik, damit Du bald wieder rumlaufen kannst.[:top:

    Lieben Gruß von Kornblümchen :vb_redface:
     
  15. Fröschlein

    Fröschlein Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Kornbluemchen,

    erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

    Ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem, da die Ärzte immer wieder darauf hinweisen, dass im schlimmsten Fall die OP wiederholt werden muss. Sie haben mir gesagt, dass es ganz dünne Schrauben sind, die leicht brechen können. Dieses ist ein Horrorgedanke.

    Ich darf noch gar nicht belasten, KG bekomme ich auch nicht. Am Dienstag wird der Fuss eingegipst und dann darf ich nach Hause, aber der Fuss darf für weitere 4 Wochen nicht belastett werden. Dann folgen 6 Wochen Gehgips, aber das ist dir ja alles vertraut.

    Schön ist, dass es dir nach der Arthrodese echt gut gut. Das macht mir echt Hoffnung.

    Fröschlein
     
  16. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Fröschlein,

    bei mir wurde in der Klinik sowieso noch eine Röntgenaufnahme gemacht, um zu sehen ob alles okay ist. Ich war keine ganze Woche im Krankenhaus und hatte danach einen orthopädischen Schuh, also keinen Gips. Man hat in diesem Ding mehr Spielraum und kann dann natürlich auch mit Krankengymnastik anfangen. Allerdings ist das zu Anfang so, dass man sanfte Eismassagen an der geschwollenen Stelle bekommt und das tut richtig gut. Dadurch wird eine stärkere Durchblutung gefördert und das soll wiederum die Heilung beschleunigen.

    Meine Krankengymnastin hat mir erklärt, dass das mit der schrittweisen Belastung vor allem wegen dem umliegenden Gewebe wichtig ist. Ich weiß natürlich nicht, ob Du andere Schrauben hast als ich. Ich vermute aber, dass da auch unter den Ärzten ein gewisser Glaubenskrieg herrscht. Also z.B. orthopädischer Schuh mit Bewegungsmöglichkeit oder Gips und totales Fixieren.

    Mach Dich nicht verrückt. Diese OP wird inzwischen so oft gemacht, dass da schon eine gewisse Routine da ist. Und manche Leute (oft sportliche Männer) übertreiben es halt, sodass entsprechende Warnhinweise notwendig sind.

    Die Krankengymnastik ist superwichtig. Ich habe leider auch nur 4 verschrieben bekommen, aber da ich eine Freundin habe, die selbst KG ist, konnte die mir einige Tips geben. Ich hab dann wirklich jeden Tag mehrmals Abrollübungen usw. gemacht, denn die Sehnen verkürzen sich ziemlich schnell und man kommt in eine Schonhaltung bzw. hinkt dann einfach wieder wie vorher. Diese Art von Gymnastik wird dann aber erst nach ungefähr 10 - 12 Wochen interessant für Dich. Bis zum Frühling/Sommer geht es Dir wieder gut!

    Lieben Gruß von Kornblümchen
     
  17. Fröschlein

    Fröschlein Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Kornbluemchen,

    noch mal tausend Dank für deine Infos und deine aufmunternden Worte. Es geht mir jetzt gedanklich schon besser.

    Ich habe mich ja auch vorher im Netz informiert und über die unterschiedlichen Möglichkeiten nach der OP informiert. 14 Tage Klinik ist schon eine lange Zeit, aber die warten halt mit der Entlassung, , bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

    Dass du so wenig Kg bekommen hast, ist eigentlich nicht nachvollzeihbar. Ich bekomme seit ewigen Zeiten egelmäßig meine KG.

    Darf ich dich noch fragen, in welchen Schuhen du dich heute fortbewegen kannst?

    Ansonsten freue ich mich auf das Frühjahr, wenn ich wieder mit meinem Hund unterwegs sein kann.

    Alles Liebe

    Fröschlein
     
  18. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    Hallo Fröschlein,

    positive Gedanken im Wintergrau sind nicht immer ganz leicht produzierbar. Die Vorstellung, wie Du mit Deinem Hund spazieren gehst, hilft Dir dabei sicher. Also, ich habe Einlagen verschrieben bekommen, diese aber nicht lange getragen muss ich gestehen. Erst jetzt nach einem Jahr kann ich sagen, dass ich wieder (fast) normal unterwegs bin.

    Ich trage schon lange nur noch bequeme Schuhe, z. B. von Rieker oder zur Zeit knöchelhohe, ganz weiche Schuhe von Paul Green. Beides gibts in jedem guten Schuhgeschäft. Wenn ich auf normalem Gelände unterwegs bin, habe ich keine Probleme mehr. Ist der Boden aber bedeckt mit Geröll, Kies und vielleicht noch abschüssig oder sonstwie stark uneben, dann bin ich nicht lange nicht mehr so beweglich. Also vor allem diese seitliche Kippelbewegung, also Fuß nach innen oder aussen kippen, sind nicht mehr gut möglich. Das finde ich aber nicht so schlimm, dann patsche ich halt gerade auf, so ähnlich wie ein Kleinkind. Anderen Leuten fällt es nur auf, wenn ich es sage.

    Die einzige Angst, die mich derzeit bewegt ist, wie es mit der gefürchteten Anschlussarthrose aussieht. Ob die unvermeidlich ist und so. Da liest man doch sehr wenig drüber. :rolleyes:

    Liebe Grüße

    Kornblümchen
     
  19. Fröschlein

    Fröschlein Mitglied

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    USG Versteifung

    Liebes Kornbluemchen,
    enten, immer weiter.
    man muss schon aufpassen, dass die positiven Gedanken nicht zu kurz kommen. Aber das ist nicht immer so einfach.

    Positiv z.B. ist, dass du ja normale bequeme Schuhe tragen kannst. In der Klinik haben sie mir gesagt, dass ich spezielle Einlagen bekomme, die ich ca. 1 Jahr tragen muss. Ich darf gar nicht daran denken, was ich dann im Sommer mache, denn die Einlagen passen ja nur in feste Schuhe. Aber noch haben wir ja Winter und alles andere wird sich finden.

    Den Gedanken an eine Anschlussarthrose kann man natürlich nicht so ganz wegwischen. Aber wer weiss schon, ob sie eintritt, in welchem Umfang und was es dann so an Operationsmöglichkeiten gibt. Die medizinische Entwicklung geht ja auch da, genau wie bei den Medikamenten, immer weiter.

    Liebe Grüße

    Fröschlein
     
  20. kornbluemchen

    kornbluemchen Neues Mitglied

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    USG Versteifung

    :rolleyes: das scheinen strenge Behandler zu sein, die Du da hast.

    Als ich nach gut 3 Monaten meinen Schuh loshatte, habe ich zunächst noch meine Winterstiefel und meine alten Halbschuhe von Rieker (die sind bei weit geschnitten) mitsamt den neuen Einlagen getragen. Dann kam der Sommer und mit ihm die Sandalen. Zunächst habe ich noch tapfer versucht, die Einlagen in die Sandalen zu legen. Dieser Versuch musste natürlich scheitern; die sind immer wieder nach vorne gerutscht. Damit war für mich das Experiment erledigt und obwohl ich sonst sehr gehorsam bin, habe ich dann die Einlagen weggelassen.

    Etwa zeitgleich musste ich zur Vorsorgeuntersuchung zu meinem Zahnarzt. Das ist ein Zahnarzt der ganzheitlich denkt und nicht nur seine schulmedizinische Schiene fährt. Er meinte ich sollte so oft als möglich barfuß laufen, meine gymnastischen Übungen konsequent durchführen und mir über die Einlagen keine Gedanken mehr machen. Er selbst ist kein so großer Fan von langfristiger Versorgung mit Einlagen. In seiner zahnärztlichen Praxis verschreibt er z. B. die sogenannten Knirscherschienen (wenn man nachts mit den Zähnen knirscht) auch immer nur kurzfristig. Manchmal haben ja Fehlstellungen der Zähne auch orthopädisch Auswirkungen. Deshalb befasst er sich auch mit diesem Thema.

    Und so bin ich glücklich mit meinen Sandalen ohne Einlagen und weitgehend schmerzfrei durch den Sommer gekommen. Die ersten Wochen hatte ich nach dem Spaziergang sowas Ähnliches wie Muskelkater. Ich hab dann den Fuß hochgelagert, ein bisschen Ruhe gegeben und dann gings wieder. Mit der Zeit wurden die Strecken immer länger und jetzt muss ich mir gar keine Gedanken mehr machen. Das wünsche ich Dir auch.

    Lieben Gruß von Kornblümchen
     
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