Erstuntersuchung beim Rheumatologen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Vanni, 15. November 2012.

  1. Vanni

    Vanni Neues Mitglied

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    21
    Hallo Nachtigall :)
    ja, ich hatte auch gehofft, dass nun was rauskommt. Mein Hausarzt würde jetzt abwarten und Tee trinken....
    Ich war davor bei einem Erwachsenenrheumatologen. Dort fühlte ich mich aber generell nicht gut aufgehoben. Es war dort ein bisschen wie am Fließband..
    Jetzt muss ich mal schauen, wie ich weitermachen soll. So geht's ja nicht weiter!
    Ich gebe mal ein dankeknuddeln zurück!! :knuddel:
    Sobald ich was Neues habe, berichte ich natürlich ;)
    also frohe Weihnachten an alle und einen guten Rutsch ins neue Jahr!! :santabgrin:

    Liebe Grüße, Vanni
     
    #21 22. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2012
  2. TheBlackVelvet

    TheBlackVelvet Mitglied

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    Liebe Vanni!
    Ich versteh dich sehr gut, denn ich hab eine ähnlich lange Geschichte hinter mir. Ich bin inzwischen fast 26 und seit ich 12 bin habe ich Beschwerden. Damals waren nur die Hände betroffen und dann kam mehr hinzu, inzwischen sind Hände, Füße und Schultergelenke betroffen. Ich kann mich noch viel zu gut daran erinnern, wie ich früher versucht habe mit Hausarzt und Orthopäde eine Ursache für die Schmerzen zu finden... Nichts war nachweisbar über viele Jahre. Ich bekam nur Ibuprofen ohne Ende bis ich mit 15 ein Magengeschwür hatte... Ab da wurde einiges anders, aber auch nur, weil meine Mutter und ich die Sache dann selbst in die Hand genommen haben. Meine Mutter und ihre Mutter haben beide rheumatoide Arthritis. Ich war damals das erste mal in der schloßpark Klinik Berlin da war ich mit 16, hat nichts gebracht wurde dort nichtmal richtig untersucht und musste trotzdem eine Woche dort liegen... Eine absolute Odyssee. Dann war 1-2 Jahre nichts mehr, ich war so frustriert und hatte schmerzen... Mein Orthopäde hat immer versucht mir zu helfen mit Bandagen und / oder Schmerzmitteln. Irgendwann hat er mir dann gesagt das er mir einfach nicht helfen kann und er mich zum Rheumatologen überweist. Ich war dann mit 22 das erste mal beim Rheumatologen und dort ging die Diagnostik dann seinen Gang. Es folgte ein Aufenthalt im immanuel Krankenhaus für rheumatologie in Wannsee. Dort hat aber nur Physiotherapie und weitere Behandlungen für mich stattgefunden, die Ärzte waren dort nicht gut, ich war aber "leider" auch nur auf de Naturheilkunde Station, weil die Rheuma Station voll war. Kurz danach bekam ich nach einer weiteren Untersuchungen von meiner rheumatologie die Diagnose psoriasis Arthritis. Ich wurde 1 1/2 Jahre mit MTX behandelt, dann Arava und dann bis vorletzte Woche noch für 1 1/2 Jahre sulfasalazin. In all den Jahren ist rückblickend ne Menge passiert aber für mich war es ein länger Leidensweg... Ich habe vor 2 Monaten meinen Rheumatologen gewechselt und wurde von ihm direkt wegen eines akuten schubs in die rheumaklinik in Berlin buch eingewiesen, außerdem zweifelte er etwas an meiner Diagnose psa. Ich bin vorgestern aus dem Krankenhaus gekommen und dort hat man mich das erste mal wirklich richtig untersucht mit allen Mitteln und eine gute Behandlung in die Wege geleitet. Ich kann dir nur empfehlen, dran zu bleiben und evtl gibt es in deiner Nähe ja auch eine gute Klinik für Rheumatologie und du findest einen Arzt der dich dort mal stationär durchcheckt. Ich Drücke die beide Daumen! Frohe Weihnachten :)
     
  3. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Euch allen ebenfalls frohe Weihnachten!
     
  4. Vanni

    Vanni Neues Mitglied

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    21
    Hallo theblackvelvet!
    das hört sich ja nach einem wirklich langen weg an...
    Ich würde mich ja auch gerne mal irgendwo (Krankenhaus oder ähnlichem) von Kopf bis Fuß untersuchen lassen. Aber dafür brauche ich eine Überweisung und noch eine Klinik, die so etwas tut. Es gibt bei mir ja momentan keinen Verdacht auf irgendetwas (anfänglich Rheuma..).
    Ich bleib aber weiter dran. Mal schauen was die zeit so mit sich bringt ;)
    Guten Rutsch ins neue Jahr dann! :top:
     
  5. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Aus eigener Erfahrung kann ich selbst von einer Odysee durch diverse Praxen und Kliniken berichten. Ich kenne das Gefühl, man geht in eine Klinik und lässt sich eigehend diagnostizieren. Doch leider macht einem hier die Fallpauschale einen Strich durch. Langwierige Diagnostik führt zu einem Minusertrag der Klinik, somit also mehr wie uninteressant. Günstiger wäre da was an/in der Verdauung wo man endoskopisch rangehen könnte.
    Ich war damals in einer Uniklinik in Thüringen, weil mein HA keine Rat mehr wusste und er der Ansicht war man müsse mich mal gründlich untersuchen. Gesagt getan, wenige Tage später war ich in der Uniklinik. Gesuchtgefunden hat man dort nichts und man hat auch keine großen Dingen veranstaltet um zu suchen und letztlich auch zu finden. Man hat mich nach 3 Tagen heimgeschickt. Der Taxifahrer meinte nur, dass ich schlimmer heimfahre als wie ich herkam. Meinem HA wurde schriftlich mitgeteilt, dass er weiter diagnostisch tätig sein soll. Leider hat er mich aus diesem Grund in diese Uniklinik geschickt, da dort ganz andere Dinge möglich sind wie ambulant.
    Da ich nicht aufgegeben habe, kam ich hierher zum Forum und auch weiter. Ich suchte hier nach einem Doc der empfohlen wurde und siehe da. Sicher auch er ist kein Zauberer oder so, doch man könnte spüren das sich jemand Mühe gab. Und so bekam ich nach einiger Zeit auch eine Diagnose mit dazugehöriger Therapie. Wenn ich nun zurückblicke, dann brauchte es 5 Jahre bis zur Diagnose.
    Die Schlosspark-Klinik kenne ich nur aus Berichten. Jedoch sind die nur max. 3 Jahre her und immer sehr positiv(fachlich), mit Ausnahme der Zimmer. Doch weil ich eben nur nacherzählen kann, so sind die nicht repräsentativ für die Allgemeinheit. Dennoch ist die Mehrzahl positiv gegenüber der Klinik eingestellt.
    Persönlich positiv darf/kann/sollte ich von der Uniklinik Dresden berichten. Das Team um Prof. Aringer gab und gibt sich immer Mühe. Selbst in der chaotischen Situation(Umzug der Klinik III) im Mai 2012 kam es zu keinen Problemem. Alle Beteiligenten kauten auf dem Zahnfleisch und waren dennoch freundlich und nett. Ich brauche mit dem Auto 2h bis nach Dresden. Und von daher bin ich froh wenn ich per Mail oder Telefon Probleme lösen kann.Und auch hier hatte ich noch nie Probleme. Auch mein HA der mich unterstützt ist froh, dass er Kontakt per Telefon halten kann. Schwester Heike ist auch in Problemsituationen relaxt und cool. Eben eine Hilfe.

    Aus eben dem Erlebten möchte und kann ich nur jedem empfehlen die Funktionen im Forum zu nutzen. Und natürlich nicht sich aufzugeben! Verdacht hin oder her - es muss Klarheit und Therapie vorhanden sein. Man hat nur eine Gesundheit und Die gilt es zu erhalten.
    In diesem Sinne,

    LG
    Waldi
     
  6. Vanni

    Vanni Neues Mitglied

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    Hallo Waldmensch :)
    Genau vor der Tatsache, dass mich jemand nicht ausführlich genug o.ä untersucht, habe ich Angst! Ich war schon bei vielen Ärzten, und möchte nun 1 mal richtig untersucht werden. Dass ich nicht auf Zauberei hoffen darf/kann/soll ist ja klar ;)
    Ich recherchiere nun ja auch im Internet und bin gestern auf mehrere Berichte über Fibromyalgie gestoßen. Das möchte ich dann beim nächsten Arztbesuch mal ansprechen. Doch auch davor habe Angst. Ich weiß nicht wie ich meine Idee äußern soll, ohne dass es doof klingt. Ich habe darüber ja auch nur im Internet gelesen. Aber es wäre für mich zumindest erleichternd, wenn mal alles angesprochen wird und dann dementsprechend untersucht wird. Naja.

    Mal eine kleine Zwischenfrage...:Wisst ihr, ob man auch ohne eine Überweisung in eine Klinik gelangen kann? Bzw. zu einem Facharzt? AUch wenn eigentlich eine Überweisung gewünscht/gefordert wird?

    Achja, hat jemand Erfahrungen mit Schilddrüsenerkrankungen in hinblick auf gelenkschmerzen? (mich hat eine Bekannte darauf angesprochen, dass Gelenkschmerzen wie bei mir auch davon kommen können....?)
     
    #26 28. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2012
  7. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    908
    Hallo Vanni,
    erzähle doch deinem Arzt einfach deinen Verdacht und wie du darauf kommst.
    Ich denke die meisten Ärzte wissen, dass sich viele Patienten übers Internet informieren.

    Mir wurde von meinem ersten Rheumatologen sogar gesagt:"schaun sie ins Internet",als ich wissen wollte was eine Kollagenose ist.Nun, dieser Rheumatologe ist mittlerweile für mich Geschichte, weil es keine Art und Weise ist.
    Aber warum nicht einmal andersrum!Sage einfach du hast dich informiert.Ein guter Arzt, wird drauf eingehen und dir,nach einer Untersuchung erklären warum es sich... oder sich nicht um eine Fibromyalgie handelt.

    Ich wünsche dir alles Gute!:)
    lg.Susann
     
    #27 28. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2012
  8. Dina

    Dina Mitglied

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    Auf einen eigenen Verdacht reagieren aber leider nicht alle Ärzte positiv. Ich kam im August nicht mal dazu, meine Symptome zu schildern, weil meine HÄ mich sofort unterbrach: "Fibro? Sowas haben Sie doch nicht! Bei Ihnen kommt doch sowieso alles vom Rücken!" Ich hatte den Eindruck, dass es ihr nicht passte, dass ich mir erstens selbst Gedanken gemacht hatte bzw. der Radiologe empfohlen hatte, als nächstes die "rheumatologischen Geschichten und Fibromyalgie" auszuschließen.
     
  9. Vanni

    Vanni Neues Mitglied

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    21
    Hallo Dina und Susann!
    Genau so eine Reaktion wie bei dir, Dina, möchte ich nämlich nicht haben...
    Außerdem wird mein Hausarzt, wenn ich es ihm erzähle, eh nichts machen, bzw. mich ganz schnell von dieser Idee abbringen. Also muss ich es bei meinem Orthopäden versuchen, und dort möchte ich es mir natürlich auch nicht verscherzen (weil es der einzige Arzt ist, dem ich noch 100 %-ig vertraue). Ich bin im März wieder beim Arzt. Bis dahin werde ich mich weiter informieren und mir überlegen, wie es beim Arzt ansprechen werde!
    Danke für eure Meinungen! :)
     
  10. Susann2

    Susann2 Mitglied

    Registriert seit:
    27. April 2012
    Beiträge:
    908
    @Dina,
    dann ist es für mich auch kein guter Arzt.Ich muß mit meinem Arzt..gerade HA über meine Bedenken und Ängste reden können.Es geht um mein Leben und um meine Gesundheit.
    Und wenn mein Arzt sagt, daran kann dies oder das nicht liegen, dann möchte ich auch wissen warum nicht.Und ich erwarte, dass er es mir verständlich erklärt.Kann er es nicht, muß ich mir einen anderen Arzt suchen, weil mir dieser nicht hilft.
    Ich finde ein gutes Arzt-Patientenverhältnis ist schon der halbe Weg zur "Guten Besserung"!
    Ist aber leider nicht immer einfach, einen für sich,guten Arzt zufinden.:o


    lg.:) Susann
     
  11. Mr.Man

    Mr.Man Neues Mitglied

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    Beiträge:
    83
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    Hamburg
    Hallo Vanni,

    also bei mir im Blut gibt es keine Anzeichen für Rheuma, habe aber trotzdem Bechterew (und ich glaube 90% der Bechterewler haben positives HLA B27).
    Also wenn du glaubst, dass es auf jeden Fall etwas rheumatisches ist, würde ich mich nochmal bei einem 2. Rheumatologen vorstellen.
     
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