wer hat erfahrungen mit rheumatologie in hamburg??

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von stern1711, 7. November 2012.

  1. stern1711

    stern1711 Neues Mitglied

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    hallo erstmal,

    war ne weile nicht hier, da es meiner tochter in der letzten zeit richtig gut ging.

    jetzt möchte ich aber gerne den kinderrheumatologen wechseln, weil ich mit unserem nicht zufrieden bin.
    die blutuntersuchungen macht er nur alle halbe jahre, richtig anschauen tut er sich die gelenke auch nicht.

    hat jemand erfahrungen mit der kinderrheumatologie in hamburg (der arzt ist dr. ivan Foeldvari).

    vielen dank im voraus
     
  2. grizu99

    grizu99 Neues Mitglied

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    Hallo!
    Ich war gestern das erste mal mit meinem Sohn dort.
    Der Doc macht einen sehr kompetenten Eindruck und hat meinen Sohn echt ganz lange untersucht.

    Erfahrung hab ich (zum Glück) noch nicht.

    Bye grizu99
     
  3. stern1711

    stern1711 Neues Mitglied

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    hallo grizu,

    musstest du lange auf einen termin warten??

    liebe grüße
     
  4. grizu99

    grizu99 Neues Mitglied

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    Kommt drauf an, was man lange findet.
    Wir haben 4 Wochen gewartet, das finde ich nicht so lange für einen Spezialisten, allerdings doof, wenn dann die Beschwerden weg sind (wie bei meinem Sohn)
     
  5. petribu

    petribu Neues Mitglied

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    Hamburg-Eilbek

    Hallo, wir waren viele Jahre in Hamburg und fachlich hat Dr. Foeldvari uns zunächst sehr geholfen. Menschlich sind wir leider überhaupt nicht mit ihm klargekommen und sind sehr froh, dass wir mittlerweile einen anderen, für uns besseren Arzt gefunden haben, der auch mal in Erwägung zieht, dass eine Auffälligkeit nichts mit Rheuma zu tun haben könnte.
    Liebe Grüße
    petribu
     
  6. hinschuge

    hinschuge Neues Mitglied

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    im Speckgürtel Hamburgs
    Hallo,
    wir waren jetzt fast 2 Jahre bei Dr. Foeldvari in Behandlung. Für uns und unsere Tochter ist er einfach nicht der richtige Arzt. Er ist definitiv kompetent und hat auch Ahnung, uns fehlte allerdings oft das Einfühlungsvermögen. Auch den Gesundheitszustand unserer Tochter hat er falsch eingeschätzt. Aber ich denke jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Nicht jeder Arzt passt zu jedem Patienten. Ganz wichtig ist es, dass man sich wohl und verstanden fühlt.
    Ich wünsche euch alles Gute.
    Wo wart ihr denn vorher in Behandlung?
    Liebe Grüße
     
  7. grizu99

    grizu99 Neues Mitglied

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    Wo seid ihr jetzt?
     
  8. petribu

    petribu Neues Mitglied

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    In Celle im AKH bei Prof. Kirschstein.
    LG
    petribu
     
  9. glamoursuse

    glamoursuse Neues Mitglied

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    1
    fachlich super, menschlich eingeschränkt

    Hallo,

    ich bin seit April diesen Jahres seit dem ersten Auftreten der seiner JIA mit meinem zweijährigen Sohn bei Dr. Foeldvari in Behandlung und wir werden dort sehr engmaschig und zeitnah betreut, weil mein sohn ja noch so klein ist und gerade seinen zweiten schweren Schub trotz MTX hatte und wir jetzt zusätzlch Biologicals spritzen.

    Er ist ein spezieller Typ und man muss damit klarkommen, dass er die Eltern sehr kurz und sachlich behandelt und kein besonders einfühlsamer arzt ist. Außerdem hälte er von alternativen Heilmethoden zur Unterstützung und anderen Ansätzen wie Ernährung rein gar nichts und kann beim leisesten Hauch einer Frage zu diesem Thema auch ganz schön ruppig werden.

    Aber er ist was die medizinische Betreuung und Behandlung meines Kindes angeht wirklich extrem engagiert. Er macht bei Notfällen (wir hatten das ja gerade mit einem plötzlichen und sehr schweren Schub) sofort Termine möglich, auch wenn sich die Leute bereits im Wartezimmer stapeln und arbeitet im zweifelsfall dann sogar bis 21 Uhr. Er ruft einen abends und am Wochenende an, um den Therapieverlauf zu überprüfen oder gute, mutmachende Blutergebnisse mitzuteilen, um die man gebangt hat. Er ist wirklich extrem kompetent und engagiert und ich habe das gefühl, er handelt bei meinem Kind so wie er auch bei seinem eigenen Kind handeln würde und macht alles, was dafür notwendig ist. Mit den menschlichen Schrullen freunde ich mich seither eben an. Und mit den Wartezeiten. Mit Termin sitzt man dort ja trotzdem gut und gerne mal 3 Stunden im Warteraum und muss auch mal erdulden, dass er während der Behandlung telefonate annimmt. So oft wie wir im letzten halben jahr bei ihm waren, zermürbt einen das schon ziemlich. Aber im Gegenzug ist er aber auch für einen selbst stets erreichbar während andere im Untersuchungszimmer sind was auch Vorteile hat wenn man einen Notfall oder eine wichtige Frage hat.

    Ich bin von ihm auf jeden Fall fachlich überzeugt und würde ihn mit der genannten menschlichen Einschränkung empfehlen.
     
  10. stern1711

    stern1711 Neues Mitglied

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    hallo

    vielen dank für eure antworten.
    naja momentan hat meine tochter ein arzt, der zwar menschlich top ist und auch kindgerecht mit leonie umgeht, aber ich bin medizinisch nicht zufrieden. meine tochter hat ja seit fast einem jahr keine schübe gehabt, fängt jetzt gerade wieder an, aber davor war es sehr schwer auch mal notfallmäßig einen termin bei ihm zu bekommen. entweder er hatte keine zeit, oder aber er hatte urlaub.dann hieß es immer nur, wenn was ist stationär aufnehmen. was uns aber wenig gebracht hat, weil zwar in dem moment was gegen die schmerzen gemacht wurde, aber für den rest mussten wir eben doch warten bis der rheumatologe aus dem urlaub wieder da war.
    seine sprechstunde ist genauso ein witz: er hat immer montags von 12 bis 17 uhr. also kann man da echt glück haben, wenn man dann irgendwann ein termin hat.
    wir müssen und wollen auch unbedingt wechseln.

    liebe grüße
     
  11. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    habe schon einiges von dr küster gehört, der in altona praktizieren soll. ich weiß jetzt allerdings nciht ob im kinderkrankenhaus oder ambulant.

    der soll auch nicht schlecht sein. er war früher in bb tätig

    alles gute
     
  12. minou

    minou Neues Mitglied

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    Hallo sternchen1711,

    Rheumatologen sind selbst in Hamburg sehr spärlich vertreten.

    Wir fahren mit unserer Tochter (13) inzwischen immer nach Bad Bramstedt. Ambulanztermine gehen auch kurzfristig, stationär ist die Abteilung absolut spitze. Telefonisch ist immer jemand erreichbar, und sei es außerhalb der Ambulanzzeiten über die Kinder- und Jugendstation.

    Ansonsten ist Dr. Küster in Altona sehr gut. Ich (RA seit 75) kenne ihn noch aus meiner Jugendzeit in BB. Er ist aufs penibelste gründlich und extrem erfahren. Vor allem aber legt er viel Wert auf die gute Zusammenarbeit mit Patient, Eltern und anderen Ärzten (Hausarzt etc.).

    Der vielfach erwähnte Eilbeker ist auch bei Eltern mit eigener RA nicht viel redseliger. Fachlich ist die Kompetenz zwar da, aber leider wurden die Therapiemöglichkeiten nicht voll ausgeschöpft. Berichte sind ebenfalls leider immer etwas zu kurz geraten, sodass wir bei anderen Ärzten Rede und Antwort stehen mussten.

    In jedem Fall ist ein guter Kinder- oder Hausarzt wichtig, der gewillt ist die "2. Geige zu spielen" neben dem Kinderrheumatologen. Denn wer will schon mit 'nem grippalen Infekt gleich zum Kinderrheumatologen.

    Viel Glück bei der Suche,

    Gruß,
    minou
     
  13. Michela79

    Michela79 Neues Mitglied

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    Hamburg
    Hallo,

    ich kann Dr. Marlies Horstmeyer Rheumatologie in Lokstedt empfehlen. Sie war auch mal Ärztin in der Rheumaklinik Bad Bramstedt. Dr. Küster - der auch hier schon genannt wurde - hat mich auch damals in der Rheumaklinik Bad Bramstedt betreut, sehr kompetent.

    Gruß Michaela
     
  14. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo michela,

    ich habe gerade mal nach der ärztin gegoogelt.
    die ist orthopädin und keine kinder und jugendrheumatologin?
    oder steht das dort falsch?
     
  15. siggi-ohne-roy

    siggi-ohne-roy Neues Mitglied

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    8
    Moin Sternchen,
    eine wirklich gute Freundin (16) von mir (15) war damals in Hamburg und rastet jedes mal aus, denn dort wurde ihr Rheuma nicht diagnostiziert (sie hat es im Blut, ich nicht).

    Ich rate zu Bad Bramstedt, da sind wir beide in Behandlung.

    Geh bloß NICHT ZU DR.BISMARCK IN KIEL !

    Have Fun
    die siggi-ohne-roy
     
  16. baghira310

    baghira310 Neues Mitglied

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    Ich bin bei Dr. Foeldvari und bin sehr zufrieden. Er nimmt sich für die Behandlung sehr viel zeit und die Blutuntersuchungen macht er auch regelmäßig
     
  17. iduro

    iduro Neues Mitglied

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    2. April 2015
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    1
    Dr. Földvari - Zweitmeinung in unserem Fall die richtige Wahl gewesen

    Wir sind auf dieses Forum gestossen und halten es für wichtig, unsere Erfahrungen mit Dr. Földvari hier zu teilen.
    Ausdrücklich nur anekdotenhaft und eine Einzelfallschilderung - für uns wäre mehr Skepsis und weniger Vertrauen in die "Koryphäen-Stellung" allerdings sinnvoll gewesen.

    Wir haben unseren Sohn mit einer Bakerzyste und zeitweiligen Schmerzen der Beine / Knie bei Dr. Földvari vorgestellt. Er gilt gemeinhin als einer der Experten für rheumatische Erkrankungen in Norddeutschland.


    Nach eindeutiger Diagnose von Rheuma begann medikamentöse Therapie und bildgebende Diagnostik (in leichter Narkose). Insbesondere aufgrund der langfristig verordneten Medikamente entschieden wir uns eine zweite Meinung einzuholen. Hierzu konsultierten wir die Kieferorthopädie und Kinder-Rheuma Sprechstunde des UKE in Hamburg.

    Ergebnis: Keine der Diagnosen wurde dort bestätigt. Weder ein zuvor als eindeutig diagnostizierte Unterschied der Beinlängen (aufgrund entzündlicher Vorgänge in einem Knie), noch eine unzureichende Kieferöffnung. Die Diagnostik fand jeweils in sehr kurzen zeitlichen Abständen statt, eine zwischenzeitliche Veränderung damit unwahrscheinlich.
    Die Therapie wurde daraufhin abgebrochen und engmaschige Kontrollen des Kiefers, der Augen und des Allgemeinzustands haben keinerlei Anzeichen für eine rheumatischer Erkrankung ergeben. Die Bakerzyste wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ein schlichtes Trauma (Sturz, Sprung aus großer Höhe etc.) erklärt.

    Aus unserer Sicht ist eine gesunde Skepsis also angebracht, wenn keine eindeutigen Symptome auftreten. Unser Sohn schien uns uneingeschränkt gesund. Wir begannen die Therapie aus Sorge um die Folgeschäden eines beginnenden und unbehandelten Rheumas.

    Selbstverständlich kann man einem Mediziner einen solchen Vorgang nicht undifferenziert vorwerfen. Die Deutlichkeit, mit der mit der dieser Diagnose allerdings von zwei Medizinern wiedersprochen wurde, hat uns doch sehr überrascht.
     
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