Viel Fragen...

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von annie1, 19. Juni 2012.

  1. muc_micha

    muc_micha Aktives Mitglied

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    Hallo Annie!

    Wollte etwas zur Tagklinik sagen. Ich war auch in einer Rheuma-Tagklinik in München, habe glücklicherweise sehr bald einen Termin bekommen weil eine Patientin abgesagt hat - normalerweise hat man dort 1 - 3 Monate Wartezeit. Ich bin dort mit einem Überweisungsschein von meinem Hausarzt "eingecheckt". Tagklinik heißt morgens um 8 Uhr da sein, und um 17 Uhr wieder nach Hause zu dürfen. Dies ist der Unterschied zu einem vollstationären Aufenthalt - Tagklinik ist teilstationär, d.h. ohne Übernachtung. Ich fand dies sehr angenehm, weil ich nicht dort übernachten musste. Ich musste auch nichts draufzahlen, die Krankenkasse hat den 10-Tages-Aufenthalt komplett übernommen. Das war bei meinem vollstationären Aufenthalt in einem Krankenhaus nicht so, da musste ich einen Tagessatz selbst bezahlen. Ich bin auch vom Krankenhaus für die 10 Tage krankgeschrieben worden.
    Ob dies in jedem Bundesland gleich ist weiß ich leider nicht. Bei mir ist es so gelaufen!

    Viele Grüße
    Micha
     
  2. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Aaaaaaaaahaaaaaa, danke, jetzt habe ichs kapiert, Tagesklinik ist ohne Übernachtung kann aber mehrere Tage dauern!
    Das hatte ich wirklich nicht so verstanden....meine Auffassungsgabe ist auch ganz schön runter.

    ..und schon gehts weiter mit einer neuen Frage:
    Wie verstehe ich "Schub"?
    Also, ich lese hier oft von Schüben, das Rheuma betreffend.
    Wie muss ich mir das vorstellen?
    Einen gewissen Zeitraum vermehrte Schmerzen, davor und danach nichts?
    Wie lange dauert ein Schub, Minuten, Stunden oder auch Tage?
    Ist ein Schub auch, wenn die Gelenke nur geschwollen und irgendwie dadurch eingeschränkt zu bewegen aber kein Schmerz da ist?

    Vielen Dank für eure Geduld mit mir:top:
     
  3. Elstertaler

    Elstertaler Neues Mitglied

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    Hallo Annie

    Genau so würde ich die Sache sehen. Ein Schub ist ein Zeitraum in den im Körper verstärkt entzündliche/rheumatische Prozesse stattfinden. Meiner Meinung nach gibt es aber bei der Dauer und der Intensität eines Schubs, abhängig von der körperlichen Verfassung, den Auslösungsfaktor (Ursache) und der Art der Rheumaerkrankung, große Unterschiede. Bei mir ist nicht jede Schmerzattacke auch ein Schub, aber eine kurze Schmerzattacke (wenige Sekunden) kann einen mehrere Tage anhaltenden Schub (Entzündungsfase) auslösen. Wiederum muß bei mir nicht jeder Schub gleich starke Schmerzen bedeuten.
     
  4. muc_micha

    muc_micha Aktives Mitglied

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    Hallo Annie!

    Ich schließe mich den Ausführungen vom Elstertaler an - das Wort Entzündungsphase find ich auch besser zu verstehen als "Schub". Ich hatte jetzt leider eine etwas länger dauernde Phase von 7 Monaten - d.h. bis auf wenige fast schmerzfreie Tage Entzündungen an allen Gelenken von den Zehen bis zum Kiefer :mad: Meist waren immer zwei bis drei Gelenke betroffen. Das kann ganz schön deppressiv machen! Davor hatte ich immer wieder mal ein, zwei Wochen, manchmal auch Monate, Ruhe, also keine entzündete Gelenke. Jetzt genieße ich grad wieder seit 2 Wochen das Leben - hab keine akuten Entzündungen, mir gehts richtig gut - ich hoffe es hält diesmal etwas länger an :top:
    Aber wie gesagt, das ist bei jedem verschieden - jeder Körper reagiert anders, und es gibt ja soooo viele Arten von rheumatischen Erkrankungen. Aber ich denke du kannst dir jetzt ein besseres Bild davon machen was ein sogenannter "Schub" ist!

    Alles Liebe wünscht
    Micha
     
  5. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Moin,
    viell. kann man den Begriff "Schub" durch einen anderen, verständlicheren ersetzen:
    Attacke, Krankheitsphase, ....

    Schmerzhafte Bereiche/ Gelenke sind dabei nicht alles. Meist ist ein großes Krankheitsgefühl usw. dabei.
    Schau mal auf die linke Seite, da gibt es das "Schmerztagebuch".
    Wenn Du da mal regelmäßig einträgst, kannst Du den Verlauf der guten/ nicht so guten Phasen leicht erkennen.

    Diese nur Sekunden dauernden sind eher "Schmerz- Spitzen".
    LG Juliane.
     
  6. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Danke!!

    Ich hatte ja bisher eigentlich nur die dauerhafter Rückenschmerzen, Schlimmer bei Zwangshaltung und eben manchmal auch nicht erklärbar warum. Ansonsten wirklich selten mal was.

    Diese Woche von Montag bis Mittwoch wars wieder extrem. Auf der Arbeit bei lange stehen und sitzen, die Hölle. Heute wars wieder normal...

    Die letzte Zeit häuft sich aber so einiges. Alles nicht so schlimm, das ich damit zum Arzt würde aber deutlich. Heute komm ich mir vor wie ne alte Frau, Knie, Hüfte tun weh. Ich mag kaum losgehen...wenn ichs dann doch mache gehts wieder. Das hatte ich noch nie...

    Sind die Schmerzen bei Fibro eigentlich auch so, mit diesen Schüben und autsch in den Gelenken oder an den großen Rückenmuskeln?
     
  7. Elstertaler

    Elstertaler Neues Mitglied

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    Hallo Annie,

    wie schon geschrieben, Deine Schmerzsyntome kenne ich auch. Das Problem ist, das manchmal kleine Muskelverspannungen (niesen reicht auch) im Rücken zu Blockierungen zwischen den Wirbelknochen (oder auch anderen Gelenken) führen können und so eine Kettenreaktion auslösen.

    Also z.B. Verklemmter Wirbel - gereitzte Knochenhaut/Knorbelgewebe - Knorbelgewebe schwillt an - angrenzende Nerven werden eingeklemmt - neue Schmerzen an anderer Stelle - Schohnhaltung - dadurch veränderte Belastung der anderen Gelenke und Muskeln - dadurch auch oft eine Art "Muskelkater" - usw.

    Oft ist die eigendliche Blockierung schon längst wieder gelöst aber die gereitzten Nerven und Muskeln verursachen weiterhin Schmerzen.

    Bei mir ist es wichtig diese Muskelverspannungen zu vermeiden. Ich habe herausgefunden das da die Ernährung und Umwelteinflüsse (z.B. Streß, Wetter) eine große Rolle spielen. Wenn ich Nachmittag beispielsweise eine Tafel Schokolade esse bekomme ich abends die Schmerzquittung.

    Oft ist auch ein erhöter Harnsäurewert feststellbar, (hast Du den schon mal gemessen?)...das erklärt bzw. begünstigt auch den "Muskelkaterschmerz" und das Ankurbeln neuer Entzündungsherde.
    Beobachte mal Deinen Schmerzverlauf vielleicht kannst Du da Zusammenhänge erkennen. Hat sich an Deinen Gewohnheiten in letzter Zeit etwas verändert. Hast Du eine andere Obst- oder Gemüsesorte gegessen als sonst (Erdbeeren, Spargel), auch Alkohol bei Feierlichkeiten hat bei mir Einfluß
     
  8. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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  9. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Danke für die Links, hatte mich dort aber schon durchgelesen.

    Meine Frage:
    "Sind die Schmerzen bei Fibro eigentlich auch so, mit diesen Schüben und autsch in den Gelenken oder an den großen Rückenmuskeln?"
    war ja dann an die Betroffenen Fragen wie es bei denen ist.
    Es sollen ja einige MIt Fibro hier sein...

    Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe.

    Vielleicht mag sich ja noch jemand mit Fibro dazu äußern?
     
  10. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Hallo Annie, also bei mir schmerzt alles, ob Muskeln, Sehnen oder Gelenke. Diverse Organbeschwerden z.T. ohne Befund.
    Aber was ich nicht verstehe: es geht dir schlecht und du brauchst Hilfe. Warum tust du dich so schwer, zum Doc zu gehen?
    Ich habe in den letzten Jahrzehnten so ziemlich alles mit Ärzten erlebt, was so auf dem Markt ist. Aber ab + zu hat man Glück und erwischt ein Goldstück.

    Vor einiger Zeit hatte ich mich bei meinem HA ausgeheult, dass ich mich nur noch verarscht fühle und mich keiner ernst nimmt. Fragt er: wer nimmt Sie nicht ernst? Ich: Na, mein HA zum Beispiel. Und das ich jetzt Riesengelächter erwarte weil ich Rente + GdB beantragen will.
    Da kam für mich die Riesenüberraschung: Frau Maggy, natürrlich nehme ich Sie ernst und ich werde Sie in allem unterstützen, was Sie vorhaben...
    Und er hätte schon länger darauf gewartet, dass ich die Anträge stelle.
    Seitdem fühle ich mich ernster genommen. Wahrscheinlich hat er nicht immer so realisiert, wie es mir wirklich geht. Dann hätte er sich vermutlich den einen oder anderen Spruch in der Vergangenheit verkniffen....
    Und was ich gelernt habe: beim Doc selbstbewußt auftreten und deutlich machen, was ich von ihm erwarte. Abspeisen lass ich mich nicht mehr.
     
  11. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Ganz einfach, ich habe nicht das Gefühl, dass es mir immer so schlecht geht....
    Ich möchte gern wissen was ich habe, damit ich besser damit umgehen kann. Wenn ich aber hier lese, wie es manchen von euch geht, komme ich mir vor wie jemand, der maßlos übertreibt.
    Warum ich nicht einen Arzt nach dem anderen durchteste??
    Nun ja, ich kann einfach nicht mehr. Die Zeit und Energie, die ich mit nutzlosen Warten in irgendwelchen Arztpraxen vergeudet habe, haben mir soviel Lebensenergie geraubt. Ich muss eben erst ein wenig Energie ansparen um einen neuen Arztversuch zu starten. Das braucht seine Zeit...
    Zusätzlich raubt mir mein Chef (der Dienstherr sowieso) Energie, indem er mich ungerecht behandelt, ohne das ich weiß warum.
    Allerdings werde ich da nicht einknicken. Der Ar... ....entschuldigung. Das führt jetzt einfach zu tief.
    Und nein....ich habe, was das angeht derzeit auch keine weiter Unterstützung....
    Ich habe ja neben den Rückenschmerzen noch nenTinnitus und vor allem eine Hyperakusis, die mir im Dienst schwer zu schaffen macht.... aber, dass ist ne andere Baustelle.


    Vielleicht habe ich ja nächste Woche dieses Glück von dem du sprichst und der HA ist ein Goldstück....ich wäre auch schon mit nem Silberstück zufrieden;)

    Ich wünsche erstmal allen ein schönes, möglichst schmerzarmes Wochenende und freue mich über weiter Beiträge!

    LG Annie
     
  12. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Hallo Annie, ich kann dich gut verstehen. Irgendwann ist man einfach nur noch alle und alles wird zuviel. Ich wünsche dir viel Glück für deinen Termin und lass die Ohren nicht hängen! Irgendwann gehts auch wieder aufwärts. Glaub mir, ich kenn das. Es wird immer wieder mal Tiefpunkte geben aber man darf auch die schönen Momente nicht übersehen.
     
  13. Elstertaler

    Elstertaler Neues Mitglied

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    Hallo Annie,

    Genau das ist ein heimtückisches Problem unserer Krankheit (Krankheit ohne Name?) mir ging es bei einen schweren Schub 1992 genau so wie Dir heute. Ich hatte damals zu keinem Zeitpunkt das Gefühl unbedingt einen Arzt zu brauchen. Nur durch das Drängen meiner Mutter und meiner Frau bin ich dann zum HA gegangen ....es war quasi im letzten Moment neben den meist erträglichen Schmerzen in den Gelenken war mein gesamter Stoffwechsel durch den Schub schon gestört, ...ohne das ich es bewußt wahrgenommen habe. Ich wog nur noch 54 kg.

    Hallo Annie, ...wie von mir schon erwähnt, gleicht Deine Krankheitsgeschichte der meinen wie ein Ei dem Anderen nur dass ich mit meinen Erfahrungen ca. zwanzig Jahre Vorsprung habe. Selbst Deinen Tinnitus mit Hyperakusis kenne ich, das kann kein Zufall sein. Oder???? Also Du bist hier mit Deiner Krankheit nicht allein und von maßlos übertreiben kann hier keine Rede sein.

    Nun so 100%ig weiß ich bis heute nicht, ...was ich wirklich habe. Auch Du wirst noch eine ganze Weile brauchen um das herauszufinden, ...nur wenn Du Deine Schmerzen los bekommen möchtest (oder zumindest unter Kontrolle) fehlt Dir die Zeit dazu.

    Hab hier vielleicht noch einen Tip oder Information für Deinen Besuch beim neuen HA bzw. für die Diagnose: Bei mir hat 1985 ein Rheumaarzt in einer Rheumaklinik die Diagnose "Verdacht auf Morbus Bechterew mit Großgelenkbeteiligung" gestellt. Dieser Arzt meinte damals, dass alle Syptome wie Entzündungen der Knie- und Hüftegelenke, Knochenhautentzündungen usw. sehr typisch für einen Morbus Bechterew im Anfangsstadium sind. Bei einer vorrangegangenen Untersuchung einer Gewebeprobe aus meinen Kniegelenk wurde damals eine rheumatische veränderung der Knochenhaut festgestellt. Trotz dieser eindeutigen rheumatischen Nachweise waren auch damals die Blutwerte (außer Senkung) nicht auffällig. Der Rheumaarzt meinte damals dazu, dass es bei MB Verlaufsformen gibt wo das normal ist (besonders bei Frauen) und es deshalb auch oft zu Fehldiagnosen kommt.

    Vielleicht hilft Dir diese Info weiter und drücke Dir die Daumen, dass Dein neuer HA ein Goldgriff wird und deine Krankheit ernst nimmt.
     
  14. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Vielen Dank für euren Zuspruch!!!

    Hoffentlich nimmt auch der HA mich am Mittwoch (und in Zukunft) ernst...
    ...dann komme ich vielleicht endlich voran:)
     
  15. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Na´bend!
    Heute war ja der erste Termin beim neuen HA...
    nun ja, mal sehen....
    Auf meine Idee mich mal Fachärztlich auf Rheuma zu untersuchen, ist er nicht angesprungen.
    Er meinte, die Befunde bisher (die, die ich oben eingestellt habe) sein ja schon aussagekräftig genug.
    Aber wenisgtens hat er Blut abgenommen und will auch ne Blutsenkung machen (da bin ich schon sehr gespannt drauf!!!)
    Allerdings bin ich mir grad nicht sicher, wie er die Blutsenkung auswerten will. Die Praxis hat für heute Feierabend geacht als ich rausging. Muss man sone Blutsenkeung nicht nach ner Stunde ablesen oder kann das auch am nächsten Tag gemacht werden:vb_confused:
    Nächste Woche ist nächster Termin...

    Würde es eigentlich reichen, wenn auf einer Überweisung (falls er eine ausstellt) Rheumatologe steht oder muss dirket internistischer Rheumatologe draufstehen?

    Ich weiß grad nicht, wie ich die Rückenschmerzen noch monatelang ertragen kann:unhappy:
     
  16. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Schade, dass darauf keine Antwort kam....

    Nun ja, ich konnte dem HA eine Überweisung zum Rheumatologen
    (internistischer Rheumatologe steht nicht drauf:()
    abtrotzen.
    Er hat festgestellt, dass ich gesund bin und doch lieber meine Psychotherapie machen soll.
    Auf mein Drängen gabs dann wenigstens die Überweisung...

    Ich hab ja hier in Bremen nen Termin bei ner Gemeinschaftspraxis. Das RKK hat ja Aufnahmestop. Die gehen nichtmal ans Telefon...

    Ich gehe derzeit davon aus, das der Rheumatermin, wenn er denn mal irgendwann stattfindet, ins Leere geht...
    Die Schmerzen werden weiter zunehmen und ich, keine Ahnung...

    Bin grad wieder ziemlich runter, sorry:o
     
  17. Elstertaler

    Elstertaler Neues Mitglied

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    Hallo Annie,

    kann Dich voll verstehen, weiß aber im Moment nicht wie ich Dir weiter helfen kann. :vb_confused: Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir eigendlich nur noch ein paar Tips aus meinen Erfahrungen abgeben.


    Fest steht, dass die Psyche bei Deinen Schmerzen eine große Rolle spielt sie ist aber meiner Meinung nach nicht die Ursache sondern "nur" Verstärker Deiner (unserer)Schmerzen. Dein neuer HA hat Dich nun nervlich stark angekratzt kennen gelernt und alle anderen Untersuchungen waren, fast erwartungsgemäß, ohne auffälligen Befund. Mein Arzt setzt bei mir bei akuten Schmerzen kleine lokale Anästhesien, in den betroffenen Bereichen, um die Nerven dort zu entlasten. Es ist also auch eine Behandlung der Nerven, wenn ich das mal so laienhaft ausdrücken darf.
    Vielleicht hast Du sogar eine Chance durch die Psychotherapie (als begleitende Behandlung) mehr über die Hintergründe bzw. Zusammenhänge Deiner Erkrankung zu erfahren. Hoffe Du verstehst was ich meine.
     
  18. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Na toll, jetzt marschierst du auch noch auf dem Gleis.

    ich frage mich bei all dem aber, warum ist meine Therapeutin nicht längst mitgegangen:vb_confused:
    Die sieht hier überhaupt keinen therapeutischen Bedarf sondern teilt meine Ansicht, dass es ein körperliches Problem ist.
    Natürlich tut mir der therapeutische Rückhalt gut, aber eine Therapie benötige ich nicht!
     
  19. Elstertaler

    Elstertaler Neues Mitglied

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    Hallo und einen guten Morgen Annie,

    ich möchte hier nochmal betonen, Du bist nicht nervenkrank aber Deine Nerven sind die "Leitungen" zwischen Schmerzstelle (z.B. Gelenk) und Gehirn und sind durch die ständigen Schmerzen überlastet. Der Schmerzimpuls brennt sich förmlich in diese "Leitung" ein. Die Folge ist, eine Art Phantomschmerz. Du spürst also Schmerzen die eigendlich garnicht mehr vorhanden sind.
    Du hast hier natürlich vollkommen Recht, vielleicht solltest Du mit Deiner Therapeutin nochmal darüber Reden, vielleicht ist sie der Schlüssel für eine optimale Behandlung für Dich, hohl sie wenn möglich auf Deine Seite.

    Bis später LG
     
  20. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    da ist sie ja schon und sie teilt meine Ansicht, das mir körperlich geholfen werden muss!

    An die Sache mit dem Phantomschmerz glaube ich nicht, dann müsste ja die Ursache weg sein. Es wurde ja der Auslöser nie abschließend behandelt, weil garnicht nach den Auslöser gesucht wurde...

    Ich hätte gern erstmal ne Diagnose, bevor ich einen Schmerz ignoriere, der möglicherweise auf eine ernste Erkrankung hinweist.
    Dann kann ich immer noch entscheiden, was zu tun ist...
     
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