Rheumatologe akzeptiert Diagnose (Psoriasis Arthritis) nicht

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Lusella, 23. November 2011.

  1. -Tami-

    -Tami- Neues Mitglied

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    Hallo Lusella,
    oh je das klingt ja nicht schön :(

    Ich bin etwas erstaunt wie hoch Deine Ärztin mit dem Arava einsteigt. Bei mir war es so das ich 6 Wochen 1 x tgl. 10 mg Arava genommen habe und dann auf 20 mg gesteigert habe. In der Anfangszeit war dafür das Cortison höher dosiert (20 mg) und habe es im Laufe der Zeit auf 5 mg runter dosiert. Das Cortison hat bei mir die Schmerzen gut in den Griff bekommen.

    Ich würde bei der Rheumatologin anrufen und fragen was Du machen sollst. Ich könnte in der Anfangszeit bei meinem Rheumatologen immer anrufen und er sagte mir dann z.B. das ich das Cortison wieder steigern soll.

    Wünsch Dir alles Liebe :vb_redface:
     
  2. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Tami,

    ich glaube, sie macht das, weil ich PSA habe.
    Ich soll wegen der Hautprobleme, habe Psoriasis Pustulosa, das Cortison ausschleichen. Cortison ist bei Schuppenflechte nicht gut.
    Wenn man es absetzt wird die Haut schechter.

    Bei dem Arava will sie einen gewissen Level aufbauen. Deshalb zu Anfang die höhere Dosis.
    Das leuchtet mir auch ein.

    Anrufen kann ich nicht. Es ist doch Freitag- Wochenende!
    Das ist typisch:
    Wenn irgendwas ist, habe ich es am Wochenende :rolleyes:.

    Ich habe das Gefühl, es kommt von der Bandscheibe...Es war nämlich wie ein Schlag ins Kreuz. Ich habe auch mit der BS Probleme. Man gönnt sich ja sonst nichts....
    Vor lauter PSA habe ich darauf nicht geachtet.
    Wahrscheinlich habe ich mich falsch bewegt. Wohl, weil alles recht gut war und ich mich nicht mehr wie in Zeitlupe bewegen musste.
    Ich habe wohl Läuse und Flöhe :D.

    Danke jedenfalls, dass ihr mich nicht gleich für verrückt erklärt. Ich gelobe Besserung und warte in Zukunft erst einmal ab bevor ich die Pferde scheu mache :o.

    Liebe Grüße und ein paar Sonnenstrahlen an die, die keine abbekommen. Hier ist schon fast wie im Frühling,
    Lusella
     
  3. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Probleme wegen zu schnellem Absetzen des Cortisons :-((

    Hallo in die Runde,
    die Nervensäge meldet sich wieder.

    Ich bräuchte Euren Rat:
    Weil ich das Cortison, auf Geheiß der Rheumatologin, sehr schnell ausschleichen sollte, habe ich jetzt starke Probleme.
    Mir tut wirklich fast jedes Gelenk weh. So schlimm wie jetzt war es noch nie.

    Am Montag habe ich die Rheumatologin angerufen und die Lage geschildert.
    Reaktion war: Oh, dann müssen Sie wieder das Cortison erhöhen; auf 5mg. Arava braucht seine Zeit um zu wirken.
    Na Danke, das hätte sie doch wissen müssen.

    Nun habe ich auf 5 mg erhöht- keine Besserung.
    Heute habe ich 6mg genommen- das Zehengelenk tut jetzt nicht mehr so weh. Aber sonst ist alles noch besch....eiden.

    Was meint Ihr? Wie soll ich weiter machen?
    Bei 6mg bleiben oder erhöhen?
    Wenn erhöhen, auf welche Dosis? Habt Ihr da Erfahrungen?

    Ich frage bewusst Euch und nicht den HA oder die Rheumatologin. Die sind beide der Meinung, das Cortison ist kein Dauermedikament.
    Aber das Arava greift ( noch) nicht und die Schmerzen müssen sie ja nicht ertragen.
    Ich bin echt frustriert.

    Es war so gut.
    Ich war schon auf 2,5 mg runter und konnte laufen wie ein Hase. Na ja, für meine Verhältnisse :o.

    Das war für mich ein Zeichen, dass das Arava eine Reaktion zeigt. Vorher konnte ich nicht so weit runter mit dem Cortison.
    Und nun das. Ich eiere wieder rum wie eine Oma und habe Schmerzen zum Mäuse melken.

    Wäre wirklich dankbar für einen Rat von Betroffenen. Ich denke nämlich mittlerweile, dass der mehr wert ist, als das Medizinerlatein.
    Die kennen doch den Leidensdruck nicht, den man hat....

    Liebe Grüße
    Lusella
    P.S. Kann sich nach 14 Tagen Arava schon Haarausfall bemerkbar machen??
     
    #83 15. März 2012
    Zuletzt bearbeitet: 15. März 2012
  4. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Hallo Lusella,
    also wenn ich sowas lese Mensch..... die Dosisverringerung des Cortison kann doch nicht von der Ärztin einfach so veranlasst werden. Es müssen doch immer erst die Entzündungswerte überprüft werden!!!! Erst danach kann man mit der Dosis jonglieren.
    Mein Doc hat mir gesagt, ich müsse alle 4 Wo. zur Blutuntersuchung, danach wird entschieden! auf keinen Fall mit dem Cortision so einfach jonglieren, sonst müssen wir wieder von vorne anfangen.....-sagte er zu mir.

    Also ich zweifele wirklich an der Kompetenz mancher Ärzte.
    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: So mancher Hausarzt ist manchmal besser als ein Facharzt! Das sollte man nicht glauben, ist aber so. Oft muss ich sehen, wie die auf dem hohen Ross sitzen und arrogant daherschwätzen....mit welchem Recht bloß.... nur weil sie studiert haben? Ob das in der Uni ist oder draußen in einer Praxis.

    Man muss verdammt viel Glück haben, den richtigen Doc zu finden, der sich auch in den Pat. hineinversetzen kann und mal über den Tellerrand hinausschaut und kombinieren kann.
    Pass gut auf Dich auf und wehr Dich!
    LG Grit
     
  5. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Entzündungswerte

    Hallo Grit,
    ich habe Psoriasis Arthritis und meine Blutwerte sind in Ordnung.
    Das ist ja das Problem bei der PSA.
    Man sieht nichts im Blut und trotzdem hat man die Gelenke entzündet.

    Es ist dann schon immer ein gewisses Stochern im Nebel.
    Das Cortison solle ich innerhalb von 14 Tagen von 6mg auf 0 ausschleichen.

    Ich denke, das war zu schnell.
    Wie gesagt, bis 2,5mg ging alles bestens. Das war wohl schon dem Arava zu verdanken. Das nehme ich jetzt (erst) seit 14 Tagen.
    Seine volle Wirkung hat es wohl noch nicht, wie ich leidvoll merke.

    Meine Frage ist nur:
    Wie soll ich weiter mit dem Cortison jonglieren?
    Kurzfristig wieder die Dosis erhöhen? Und wenn ja, auf wieviel?

    Bin seit heute wieder auf 6mg hoch und der Brüller ist es nicht.
    Gehe ich jetzt kurzfristig auf 20 mg habe ich wieder das Dilemma mit dem Runterkommen.

    Ich bin echt ratlos.
     
  6. -Tami-

    -Tami- Neues Mitglied

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    Hallo Lusella,
    oh man....

    Ich hatte ja schon geschildert das es bei mir anders lief, das Arava wurde geringer dosiert am Anfang und das Cortison höher.

    Der Plan war damals so:
    Arava 10 mg für 6 Wochen und dann auf 20 mg erhöhen bis zum Kontrolltermin (der ist nächsten Montag), danach wird dann entschieden.
    Das Cortison fing mit 20 mg an für eine Woche,
    dann 1 Woche 15 mg
    2 Wochen 10 mg
    2 Wochen 7,5 mg
    und 5 mg als Erhaltungsdosis weiter nehmen.

    Das runterdosieren klappte meist immer erst im 2. Anlauf, d.h. ich habe die Dosis runtergesetzt, bekam sofort wieder stärkere Beschwerden und dann die Dosierung wieder hoch für eine weitere Woche und dann wieder runter zur nächsten Stufe.

    Im Moment bin ich ja bei 5 mg Cortsion was auch bis 3 Wochen nach der OP (Du kennst ja die Geschichte) vollkommen okay war. Seit 4 Tagen habe ich wieder massive Beschwerden (komisch, diesmal spiegelverkehrt, also die Beschwerden sind diesmal alle auf der anderen Körperhälfte als vor der OP) und nehme zusätzlich 1 x tgl. 90 mg Arcoxia. Leider, aber ich kann nicht anders, werde sonst grad verrückt. Ob das Arcoxia weiterhin als "Notfallmittel" bleibt, weiß ich nicht, das entscheidet der RA am Montag, aber es hilft wirklich sehr effektiv.

    Ich weiß nicht ob Dir mein Mediplan hilft, aber bei mir hat es relativ gut geklappt.

    Wünsche Dir gute Besserung :top:
     
  7. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Tami,

    das hat mir sehr geholfen- Danke!

    Ich werde, weil ich ja mit dem Arava anders angefangen habe, das Cortison ab morgen auf 12,5mg erhöhen.
    Dann werde ich alle 3 Tage runterdosieren. Erst auf 10mg dann weiter bis auf 6mg.
    Die 6mg waren bei mir immer der Break even Point. Also darunter ging es wieder mit Schmerzen los.
    Allerdings ohne Arava.

    Ich werde aber ab 6mg nur noch jeweils um 0,5 mg alle 3 Tage reduzieren.
    Mal sehen ob das mein Rheuma eher akzeptiert :rolleyes:.

    Ich musste für eine Woche 40 mg Arava nehmen und dann ruter auf 20 mg zunächst für 3 Monate.
    Dann muss ich wieder zur Rheumatologin.
    Zum Bluttest natürlich alle 2 Wochen.

    Warum bei mir so angefangen wurde mit Arava weiß ich nicht.
    Hast Du evt. eine andere Rheumaform als ich?

    Es kann sein, dass durch die OP bei Dir ein Schub ausgelöst wurde. Das soll ja öfter vorkommen. Auch nach Erkältungen.
    Ich wünsche Dir schnelle Besserung und weiterhin alles Gute!

    Liebe Grüße
    Lusella
     
  8. -Tami-

    -Tami- Neues Mitglied

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    Hallo Lusella,
    tja keine Ahnung was ich für eine Rheumaform habe :rolleyes:

    Lt. Rheumatologe habe ich: Rheumatoide Arthritis, ED 2010, RF neg., CCP-AK positiv (z.Zt. bei 101,7 RE/ml, Normbereich bei < 5.0), DAS-28 aktuell 4,0
    Dazu habe ich noch Psoriasis capitis und Hashimoto, alles Autoimmune Geschichten. Dazu dann noch eigenständige supraventrikuläre Tachykardien. Wobei ich denke die Herzgeschichte wurde ausgelöst durch die Rheumatherapie, da es zeitgleich begann.

    Naja ich glaube irgendwie nicht nur an RA, weil meine Beschwerden jeden Tag wo anders sind. Was allerdings immer betroffen ist, sind die Hände und Finger. Die Handgelenke sind beide bereits steif :( Du hattest mich letztens drauf gebracht, dass da evtl. noch was brodelt und danach will ich den Rheumatologen am Montag fragen. Was wir nämlich bisher nicht so ausführlich besprochen haben, ist mein erlernter Beruf (ich arbeite jetzt als Bürokauffrau, das ist eben auch sein Stand). Ich bin gelernte Tierpflegerin und ich habe sehr lange in einer Rinderklinik gearbeitet und es gibt da sicher auch Krankheiten die sich vom Rind auf den Menschen übertragen und vielleicht erst später solche Beschwerden machen ?! Borreliose hat er schon getestet, das ist es nicht... Ach man, ich weiß auch nicht. Bin grade sehr verzweifelt, weil die Beschwerden dermaßen massiv wieder da sind....

    Ich wünsche mir manchmal einfach nur, dass man die Beschwerden mal langfristig los wird.....

    Lg
    TAmi
     
  9. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Ja, Tami, das wäre auch mein Wunsch.
    Ich hoffe nun schon seit 4 Jahren, seither ist es so massiv, dass ich morgens wach werde und alles war nur ein schlechter Traum.
    Aber, ich werde nicht wach....

    Ich denke, das wünschen sich alle, die gesundheitliche Probleme haben.

    Ich weiß nicht ob es Krankheiten gibt, die sich vom Rind auf den mensch übertragen. Bei BSE war man doch ziemlich icher, dass es nicht das Gleiche ist.
    Ich meine Creutzfeld - Jakob und BSE.

    Ich würde eher an irgendwelche chemischen Substanzen denken.

    Trotz allem muss man immer glauben, dass am Ende alles gut wird.
     
  10. -Tami-

    -Tami- Neues Mitglied

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    Oh je Du auch schon so lange ?! Das tut mir leid.... Ich habe es seit 6 Jahren, also von der Zeit her ähnlich...

    Vielleicht ist es für mich grad so schlimm, weil ich 3 Wochen lang spüren durfte wie schön und leicht das Leben ohne diese Gelenkschmerzen ist...

    Ja stimmt chemische Substanzen könnten auch sein, da ich ja in der Klinik gearbeitet habe, eben auch sehr steril... ist auf jeden Fall ein Ansatz.

    Danke Dir auch für Deine Hilfe und sorry das ich Deinen Thread hier mit meinen Problemen geschreddert habe :o
     
  11. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Liebe Tami,
    es ist vielleicht "mein" Thread. Aber nicht mein Forum.
    Also kein Problem und Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Es ist ok.
    Ich sehe uns hier als Gemeinschaft von Betroffenen einer Krankheit.

    Im Grunde glaube ich, dass ich es schon viel länger habe. Nur nicht so hartnäckig und lange an einem Stück.
    Ich habe die Symptome immer falsch gedeutet.

    Machmal dachte ich, ich hätte Muskelkater. Dann hat ein Orthopäde mich lange Zeit auf "Tennisarm" behandelt.
    Wegen der Haut, es war anfangs nur auf den Augenlidern, wurde immer Allergie vermutet. Tests waren allerdings immer negativ.

    Die Krönung war dann, vor ca. 25 Jahren die MS Geschichte.
    Ich hatte eine Sehnerventzündung.
    Heute weiß ich dass das auch bei Rheuma vorkommt. Hat mir die Rheumatologin jetzt auch bestätgt.

    Ich hatte auch kurzfristig mal Ruhe von den Gelenkbeschwerden. Bei der Stoßtherapie des Cortison (40mg).
    So gut habe ich mich schon seit Jahren nicht gefühlt.
    Ich hoffe, dass es irgendwann wieder so wird und auch so bleibt.

    Das wünsche ich uns allen!
     
  12. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Hallo Lusella,
    Du Arme!!!! Ja bei Dir ist es dann wohl wieder was Andres. Aber trotzdem: Der Tenor beim Cortison ist eigentlich immer: Nicht zuuu schnell runter...sondern eher langsam aber stetig, sonst fängt man wieder mit der hohen Anfangsdosis an....
    Die Frage ist bei Dir, wie man das kontrollen könnte, ob man runter kann..... Das muss doch der Arzt eigentlich wissen!! Und auch irgendwie kontrollieren!!! Oder dann zumindest mit dem Patienten dauernd in Kontakt bleiben. Mensch sind die alle nachlässig mit den Behandlungen!!
    Wenn ich irgendwas in Erfahrung bringen sollte, was Dein Krankheitsbild anbelangt, werde ich mich sofort bei Dir melden.
    Bis dahin,,,,, würde ich mit der Dosis nur ganz ganz sachte runter gehen, undzwar immer nur um 2,5 mg (weiß jetzt nicht wie Deine Tabl. eingeteilt sind...Bei mir sind es 5mg-Tabl., die teilbar sind.)
    Also man kann sich wirklich immer nur auf sich selber verlassen :mad:
    Sei lieb gegrüßt und gedrückt.
    Grit
     
  13. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Grit,
    vielen Dank für Deinen Trost.

    Du fragst wie ich merke ob ich mit dem Cortison runter kann.
    Tja, das ist das Problem.
    Als ich fragte, wie ich merke ob ich runter kann, wurde mir zur Antwort gegeben:
    Probieren.

    Allerdings hat die Rheumatologin erst einmal darauf bestanden rasch auf 0 zu gehen. Nun habe ich ein Problem...

    Ich werde wohl oder übel auf 20 mg hoch müssen. Auf 40 mg will ich nicht.
    Heute bin ich noch bei 6 mg geblieben und das ist nicht gerade berauschend.
    Ich kann mich fast nicht bewegen.

    Ich bin total frustriert.
    Das wäre so nicht nötig gewesen. Es war ja alles bestens.
    Bis 2,5 mg war alles ok. Und nun bin ich schlimmer dran wie eh und je.
    Dabei habe ich mich so gefreut, mal bei schönen Wetter wieder "normal" einen Spaziergang machen zu können.
    Das kann ich jetzt vergessen. Noch nicht einmal einkaufen gehen klappt.
    Ehrlich, ich komme mir vor ein Versuchskaninchen:mad:.

    Ich bin so froh, dass es dieses Forum gibt.
    Hier bekommt man wenigstens geholfen und manchmal auch ein wenig Trost.
    Könnte im Moment nur noch weinen.

    Liebe Grüße
    Lusella
     
  14. Rosenfreak

    Rosenfreak Neues Mitglied

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    Lusella welche Medikamente nimmst du denn sonst noch?
     
  15. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Medikamente

    Hallo Rosenfreak,

    zur Zeit nehme ich: Prednisolon 6mg ; werde wohl auf 20 mg erhöhen
    Arava 20mg
    Novalminsulfon

    Sonst nehme ich nichts. Selbst den Magenschutz ( Pantoprazol) soll ich auf Geheiß der Rheumatologin weglassen.
    Cortison würde keine Magengeschwüre machen??

    Bisher musste ich unter Cortison immer einen Magenschutz nehmen.
    Oder kann es sein, dass es sich mit dem Arava nicht vertragen würde?
     
    #95 16. März 2012
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2012
  16. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Also zur Zeit bin ich auch mehr als frustriert. Mit dem Cortison um die 7,5 mg war eigentlich alles soweit ganz gut, jetzt bei 2,5 mg und zusätzl MTX-Spritze wöchentl. geht es mir viel schlechter :(. Hab Schmerzen ohne Ende - wechselnd ziehen die durch den ganzen Körper. Ich sag mir auch: Hier stimmt doch was nicht.
    Die Schmerzen treiben den Blutdruck hoch, ich nehme Blutdrucksenker, die machen auch dick und bringen nicht den gewünschten Erfolg. Ganz leichte Tätigkeiten bringen mich an den Rand des Wahnsinns bezügl. Überantstrengung. Das darf alles nicht wahr sein. Will ich ganz simpel Geschirr spülen...bin ich nach dieser kleinen Handlung total erschöpft.
    Es muss doch Medis geben, die uns helfen. Die Politiker kriegen bestimmt das, was sie brauchen! Bloss wir normale Kassenpatienten , wir springen durch den Reif.
    Die Ärzte reagieren entweder pickig oder gelangweilt mit Schulterzucken, wenn ich denen mitteile, dass dieses oder jenes Medikament bei mir nicht anschlägt. .....
    Ich bin sicher, dass es auch für Einzelne von uns das richtige gäbe.......aber da sind die Krankenkassen, die drücken. Und viele Ärzte können oder wollen den immensen Papierkram nicht auch noch am Halse haben, wenn es um das Durchsetzen eines Medis bei einem Chroniker geht. Ach Mensch, ich weiß das alles.....aber was hilft mir mein Wissen...
    Einem von der BEK hab ich gesagt, dass die Patientenberatungsstelle auch bloß eine Alibi-Einrichtung ist, helfen tun die schon mal garnicht, die wimmeln eher ab. Ach hat der mich angefaucht....aber ich fauchte zurück: Ihr stellt Euch Bauten hin aus echtem Marmor wie in Wuppertal..... von was für Geldern denn.....von unseren Beitragsgeldern!!!!
    Der blöde Affe hat bloß geantwortet, ob ich jetzt eine Grundsatzdiskussion mit ihm anfangen wolle.
    Ich hab einfach aufgelegt. Man kommt an einen Punkt, wo man so ein saublödes Geschwätz nicht mehr tolerieren kann. Es hilft bloß net weiter.

    Jetzt nehm ich mal wieder meine Schmerztropfen,... ist ja Zeit dafür.... will d. Schmerzzeugs net steigern,sonst weiß ich ja nicht, wo das dann noch hinführen soll.
    Man fühlt sich so allein gelassen von den ganzen "Gesundheitsexperten". Ein echt Kranker ist auf verlorenem Posten.

    Im NDR gabs mal eine tolle Sendung, die sich auf WS-OPs bezog.....auch Hilfe in den schwierigsten Fällen wurde groß von dem eingeladenen 'Arzt getönt..... ich schrieb an diese Schön-Klinik. Ich hätte bis heut noch eine Antwort zu kriegen. (ist jetzt schon wieder 1,5 Jahre her) Ich meldet mich beim NDR und hakte nach.......Tja...sie könnten auch nix dafür, wenn das Gesagte nicht den Tatsachen entspricht. Sie könnten nur Meldungen aufgreifen und vermitteln, ob das dann auch den Tatsachen entspricht , da hätten sie keinen Einfluss drauf. Na toll !!!!
    So....da stand, bzw., lag ich wieder da mit meiner putten WS und den Sch.... Schmerzen (außer dem Rheuma).
    Soviel Schulterzucken, wie ich in vielen zurückliegenden Jahren erlebt habe.... wenn ich dafür Geld bekäme, wäre ich heute stinkreich und könnte mir wirklich alles leisten auch die besten Medikamente!!!!!

    Und so geht das mit allen anderen Krankheiten auch.... viel Lärm um Nüscht... Den Leuten Hoffnungen machen und dann blöd daherschwätzen.
    Naja... das musste jetzt auch mal wieder sein.... manchmal muss das raus....geht Euch bestimmt auch so.
    Ich wünsch jedem von Euch weitgehendst Schmerzfreiheit, mindestens mal zwischen durch Luft holen können.....
    Lb Grüße
    Grit
     
  17. Wolliwood

    Wolliwood Neues Mitglied

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    Ja, manchmal muss es raus.... und wenn ich das hier alles so lese, dann kann ich wirklich nur heilfroh sein, so ein tolles Ärztteam hinter mir zu haben. Mein Rheumadoc ist weder angenervt noch ablehnend, wenn ich mal wieder mit Fragen oder Schreibselkram komme, mein Schmerztherapeut ( ja, ich habe da einen anderen Doc für) hilft auch immer fleißig mit und die restlichen Ärzte wie Gyn,Hausartz usw. ziehen bei mir ebenfalls an einem Strang, selbst die Mitarbeiter meiner Stammapo bearten nicht nur ausführlich, sondern warnen auch bei risiken selbstständig....
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch eine mittelschwere Krawallschachtel bin und ab und zu (wenn man mir ein X für ein U vormachen will) etwas anstrengender (mein Lieblingsspruch bei solchen Gelegnehiten:"Sie mögen zwar studiert haben, aber ich lebe in diesem Körper, nicht ausserhalb. Also wer von uns kann besser empfinden, wie er sich fühlt?") werde. Und zu Ärzten, die mich nicht ernst nehmen, gehe ich nur einmal, dann rufe ich meine Kasse an und beschwere mich, was bei so einigen schon zu Abrechnungsproblemen geführt hat.

    Euch allen wünsche ich a) schnelle Besserung und b) die Auffindung der zu euch passenden Docs, damit es mal besser wird...

    LG
    Wolli
     
  18. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Cortison ausschleichen

    Hallo :),

    vorab: habe ... hatte RA und wurde behandelt mit MTX-Spritzen und Cortison. Es wird wohl sehr unterschiedlich gehandhabt, denn ich habe zwei unterschiedliche Einnahmeverordnungen vorliegen. Anfangs bei einer niedrigen Dosierung von 10mg musste ich alle 14 Tg jeweils nur 1mg runterfahren, also 14 Tg 9mg, 14 Tg 8mg usw. Da war mein Rheuma nämlich weg.
    Dann hatte ich angeblich (!) wieder einen Schub in Form eines pelzigen Mittelfingers: Wieder MTX + Cortisonstoß von 30mg. Dann jeden 3.Tag mit 5mg runter, also Tag 1-3: 30mg, Tag 4-6: 25mg, Tag 7-9: 20mg usw.
    Bin z.Zt. dauerhaft bei 5mg Cortison (Prednisolon) + Magenschutzmittel (Ranitidin 300mg) Mir wurde das vom HA dringend empfohlen und bei Nachfrage an den Rheumadoc: Jaaahaaa, das sollten Sie auch einnehmen .... Herrgottnocheinmal! Von selber käme er da nicht drauf, oder?:mad:
    Der angebliche Schub stellte sich als Carpaltunnelsyndrom raus ... habe davon in einem anderen Thread geschrieben.

    Empfehlung an Lusella, bitte nochmal nachhaken! Aber NIE rasch runterfahren!!

    Will damit nur sagen, dass es mir ähnlich wie Grit geht in Bezug auf Ärzten und Cortisoneinnahme. Habe aber so langsam den Eindruck, dass Rheuma und WS-Beschwerden sehr eng beieinander liegen, denn innerhalb kürzester Zeit bekam ich 2 Bandscheibenvorfälle.

    Allen schmerzfreie Zeit wünscht
    Rätselchen
     
  19. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Guten Morgen ihr Lieben,

    bin heute am dritten Tag meiner Cortisondröhnung (20 mg/ Tag).
    Die Schmerzen sind wieder fast weg!

    Ich werde Euren Rat befolgen und ganz langsam runterfahren.
    Ich wusste das auch, das mit dem langsamen ausschleichen. Die Rheumatologin hat mir den Takt vorgegeben. In 14 Tagen auf 0.

    Langsam beschleicht mich der Verdacht, dass sie den Schub provozieren wollte, um sicher zu gehen, dass es wirklich ein entzündlicher Vorgang ist.
    Das hat der Hausarzt ja auch schon getestet auf diese, etwas schmerzvolle, Weise.
    Das Fatale bei der PSA ist ja, dass im Blut nichts zu sehen ist. Sie hatte als Anhaltspunkt nur das Szintigramm, die MRTs und CTs von der Wirbelsäule und die Pusteln auf meinem Rumpf. Und zum guten Schluss den Verdacht der Hautärztin auf PSA.

    Mein Verdacht kommt daher, weil sie zu mir sagte, dass man ja Basismedikamente nicht einfach so verordnet.
    Dazu sind sie zu happig in den Nebenwirkungen.
    Als ich sie nämlich anrief und sagte, dass ich solch schlimme Schmerzen habe, nach dem schnellen Runterfahren des Cortisons, wie noch nie zuvor, hatte ich das Gefühl, dass sie genau das hören wollte....

    Hätte sie mir diesen "Test" nämlich vorgeschlagen, hätte ich nicht mitgemacht. Ich hatte das ja schon einmal.
    Dieses Mal ging es sogar schon etwas besser, bis auf 2,5 mg. So weit konnte ich noch nicht reduzieren.
    Vielleicht liegt das schon ein wenig an dem Arava?

    Jedenfalls werde ich jetzt ganz langsam ausschleichen und das Pantoprazol, als Magenschutz, nehme ich auch wieder.
    Ohne geht es mit dem Cortison nämlich gar nicht!

    @Wolliwood,
    mit meinem HA rede ich auch Klartext ;).
    Ich habe ihm auch schon gesagt, dass ich ja wohl am besten wissen muss, wie ich mich fühle und was in meinem Körper vorgeht.
    Ich stecke ja schließlich drin und nicht Sie!

    @Rätselchen,
    ich werde nun alle 3Tage um 2,5 mg reduzieren.
    Wenn ich bei 10 mg bin nur noch alle 7 Tage um 1 mg.
    Ich hoffe, dass das der richtige Weg ist.

    Ich danke Euch für Eure Hilfe und den Trost und nicht zuletzt für Eure Geduld!

    Euch einen sonnigen und schmerzarmen Tag,
    Lusella
     
  20. Janinex1

    Janinex1 Mitglied

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    44
    Hallo Lusella,

    nachdem ich Deine Beitr�ge gelesen habe, habe ich doch ein paar Gemeinsamkeiten mit meiner PSA-Geschichte gefunden. Bislang ist es bei mir nur ein Verdacht, der sich aber nach und nach erh�rtet. Einen Arztwechsel (aufgrund von Inkometenz) habe ich auch schon durch.

    Vor Allem die Aussage bei Dir, dass auf dem R�ntgen sei Arthrose. Ich habe im Internet nun schon �fters gelesen, dass viele Ver�nderungen an den Gelenken, welche nach Arthrose aussehen, auch Auswirkungen der PSA sein k�nnen. Bei mir betrifft das die F��e (Aussage des Arztes auf den Befund des MRT: ja, die Gelenkschleimhaut ist gereizt und sie haben ARTHROSE in den Zehen). �brigens beide seiten und fast alle Zehen. Ich bin 33 Jahre alt (nur zur Info). Habe Arthrose auch in diversen anderen Gelenken. Neuerlich wurde das ISG ger�ntgt. Das zeigte beidseitig Verschlei�. MRT zeigte diesen damals auch, allerdings war keine Entz�ndung ersichtlich. Naja, die n�chtlichen Schmerzen im Becken waren echt die H�lle.

    Nun bekomme ich ein paar Wochen Arcoxia 60 mg (da ich sehr magenempfindlich bin). Es ist definitiv besser geworden, vergesse ich die Arcoxia mal, merke ich es schnell wieder. Cortison schl�gt bei mir total klasse an, wollte mir der Rheumadoc aber nicht verschreiben. Nun bin ich mal gespannt, wann und ob sich die Diagnose bei mir best�tigt.

    Hat man bei Dir die Gelenkver�nderungen der PSA zuschreiben k�nnen? Woher wei� man bzw. sieht man, ob diese von der PSA sind und keine Arthrose?

    Liebe Gr��e
    Janinex1
     
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