ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. weil ich nicht mehr weiterwusste, habe ich heute morgen 5mg geschluckt. bis ich einen termin beim arzt kriege konnte ich nicht warten. seit juli habe ich langsam ausgeschlichen und war jetzt ca. 4 wochen ohne. aber es geht einfach nicht. den nächsten termin in der rheumaambulanz habe ich im januar. ist das denn so in ordnung....ich meine meine ärztin hatte mich zum schluß auf 2,5mg. und ich bin dann langsam auf 0 gegangen. wenn ich jetzt also auf 5 gehe und dann später auf 2,5 wieder reduziere wird wohl alles gut gehen. ach, ich bin so furchtbar unsicher. vielleicht bekomme ich einen rat. gruß stefanie
Hallo stefanie, bei mir hat das Ausschleichen vom Cortison nicht geklappt. Ich bekam damals sogar einen Schub, und wurde von 0 auf 40mg Cortison hochgefahren.(Cortisonstoß) Mein Rheumaarzt hat damals gesagt, dass man mit dem Cortison immer hochfahren kann, aber es muß dann immer schrittweise runtergefahren werden. Bei mir ging es mit 40mg los für 5 Tage, dann 2.5mg weniger auch für 5Tage und soweiter bis ich auf 5mg war. Lg. Adolina
Hallo Stefanie, zur Not vllt. einfach mal deinen Arzt anrufen und Rücksprache halten, ich kenne es nur von meinen Ärzten das sie nicht immer sehr erfreut waren wenn man selbstständig Cortison einsetzt. LG
Hallo! Ich habe auch schon mehrere Ausschleichversuche hinter mir, aber bei drei Milligramm kam immer der nächste Schub ....... und dann musste ich wieder mit höheren Dosierungen einsteigen. Derzeit versuche ich den Ausstieg vom cortison, indem ich alle drei Wochen um ein halbes Milligramm reduziere. Bin jetzt weider bei drei Milligramm und bin gespannt, was passiert ....... Liebe Grüße Julia123
Ich sollte (gem. Rheumaklinik) Cortison ebenfalls ausschleichen. Die Folge nur MTX allein half nicht. Die Finger schwollen, die Gelenke schmerzten. Dann wurden wieder 10mg Cortison, runter auf 5mg, wieder hoch auf 7,5mg. Das scheint nun die Dosis zu sein, die neben dem MTX bei mir ausreichend ist. Bin gespannt auf die nächsten Laborwerte. LG Michael
Auch ich komme ganz ohne Cortison zum MTX nicht aus. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, das Cortison ganz auszuschleichen, bin ich nun bei 15 mg MTX + 5 mg Prednisolon. Diese Dosierung soll ich nun zur Stabilisierung des derzeit guten Zustands drei Monate lang nehmen und dann versuchen, auf 5 und 2,5 mg Prednisolon im täglichen Wechsel zu gehen. Das hat früher schon mal für ein Jahr lang Beschwerdefreiheit gebracht und ich hoffe, es klappt wieder. Zur Zeit fühle ich mich fast wie ohne Rheuma. Mein Arzt ist übrigens durchaus der Meinung, dass man nach jahrelangen Erfahrungen mit den Medikamten und den Schmerzen ganz gut selbstverantwortlich mal um ein paar mg die Dosis steigern kann und wieder runterfährt, wenn es nicht mehr nötig ist. Schließlich futtern wir das Cortison nicht einfach wie Smarties in uns rein, oder? Jeder ist froh, mit so wenig wie möglich auszukommen, aber es gibt eben auch Zeiten, da ist wenig nicht genug.
hallo Stefanie! Auch ich habe gerade mal wieder einen Ausschleichversuch hinter mir! Nachdem Azathioprin gut angschlagen hat war meine Ärztin der Meinung wir sollten es versuchen. Bei drei mg gings dann los:Gelenke dick,morgens kaum laufen können.... Hatte dann mit meiner Ärztin Sprechstunde am Gemüsestand auf dem Wochenmarkt Also alles zurück und wieder mit fünf mg weitermachen! Sollte halt nicht sein! Ich kann aber im Rahmen selber entscheiden ob etwas mehr oder weniger,da meine Ärztin der Meinung ist ich kenne meine Gelenke und die Medis gut genug um das händeln zu können.
etwas besser mit cortison heute kann ich besser laufen. das linke bein zwickt noch ziemlich aber es ist auszuhalten. nachdem ich der ärztin gesagt hatte, daß ich vom cortison runter wollte, hat sie das mtx auf 20mg erhöht. ich habe wirklich langsam ausgeschlichen, nun, daß ging ja voll in die hose. ich will nun doch noch nachfragen, ob das mtx wieder auf 15 mg. gesenkt werden soll, wenn weiterhin auf cortison nicht verzichtet werden kann. vielen dank für eure antworten gruß stefanie
Hallo Stefanie,auch meine Versuche das Cortison ausschleichen zu lassen sind leider immer gescheitert.Ich musste 20mg nehmen, war dann schon runter auf 10mg und nun musste ich es wieder erhöhen da es von Tag zu Tag schlimmer wurde und ich am Wochenende nur den Kopf drehen konnte Leider scheint das Sulfalazin bei mir nicht anzuschlagen so das ich als nächstes Spritzen bekommen soll, ich hoffe das ich dann das Cortison reduzieren kann!Auch mein Arzt hat gesagt das ich selber entscheiden kann ob ich reduziere oder erhöhe!Lieben Gruss Pipilotta
Hallo stefanie04 Ich denke Du hast genau das Richtige gemacht. Die Ärzte wollen immer viel zu schnell ausschleichen und viel zu früh bei Null sein! Mir würde auch nahegelegt, dass das Ziel sein muss 0 mg Kortison. Ich habe sehr langsam reduziert, max. 1 mg pro Monat und bei der Tagesdosis von 4 mg wurden die Schmerzen wieder unerträglich. Ich ging für 3 Tage hoch auf 10 mg und dann zurück auf 6 mg und dort bleibe ich jetzt mal mindestens 1/2 Jahr! Egal was die Ärzte sagen, ich will mal Ruhe. Jede Reduktion, auch nur 1 mg ist eine Torrtur und für mich mit wochenlangen Muskelschmerzen verbunden. Leider gibt es auch Menschen die ohne Kortison ihr Leben nicht als lebenswert bezeichnen können. Darum denke ich, dass jeder längjährige Patient seinen eigenen Körper dermassen gut kennt und ohne Bedenken die tägliche Kortisondosis ohne einen Arzt zu fragen seinen Bedürfnissen anpassen kann. Warum soll ich bei einem Rückfall Notfallmässig zum Arzt ~ der Arzt hat ja auch keine andere Möglichkeit als mir die Anweisung zu geben, mehr Kortison zu nehmen. Natürlich muss das Wissen da sein, dass Kortison kein Zucker schlecken ist! Es grüsst Schneeleopard
Auch ich habe beim Ausschleichen bei 4 mg Cortison wieder massive Probleme bekommen, zunehmende Schmerzen und steigende Entzündungswerte ... Habe wochenlang gewartet, ob es sich nicht noch "fängt", musste dann aber doch auch wieder erhöhen. Aber warum geht ihr alle gleich so weit hoch?? Ich hatte bei 4,5 mg kaum Beschwerden - also bin ich jetzt auch nur auf 4,5 hochgegangen. Und es geht! Mein Rheuma-Doc hat gesagt, dabei soll ich jetzt erst mal bleiben und zuerst das MTX ausschleichen, weil bei PMR das Cortison das wichtigere Medikament ist. Wer in den Niedrigdosisbereich kommt (ab ca. 7 mg Cortison abwärts), ist natürlich auch irgendwann (individuell verschieden) an dem Punkt, an dem die Nebennierenrinde wieder anfangen sollte, Cortisol zu produzieren. Wenn sie das nicht tut, hat man natürlich schlechte Karten mit dem Ausschleichen ... Man sollte der Nebennierenrinde auf jeden Fall genügend Zeit (und damit die Möglichkeit) geben, wieder "in Schwung zu kommen", seehr langsam reduzieren (vom Befinden abhängig machen; aber nicht mehr als 1/2 mg alle 2 Wochen - es kann aber auch mal 6 oder 8 Wochen dauern, bis es weiter geht) und nur erhöhen, wenn's unbedingt sein muss. Außerdem: Auch Cortison kann Entzugserscheinungen verursachen, die sich wie ein Schub anfühlen. Man sollte engmaschig die Entzündungswerte überprüfen lassen. Steigen diese Wert NICHT, aber man hat trotzdem wieder vermehrt Schmerzen, dann sind es Entzugserscheinungen! Und die sollte man durchstehen ... Das sind so meine Erfahrungen ...
Hallo, ich möchte mich zu Tiangaras Beitrag melden. Bei mir war es so, dass ich einen 10 Wöchigen Schub hatte. Mir taten alle Gelenke im Körper weh, und es ging mir so schlecht dass ich zeitweise nicht arbeiten gehen konnte. Der Rheumatologe hat mir dann den Cortisonstoß verordnet. Meine Entzündungswerte hatten sich nicht verändert und es waren auch keine Entzugserscheinungen. Mir stellt sich die Frage, woran erkenne ich, dass es Entzugserscheinungen sind?, und wie halte ich das aus wenn nichts mehr geht? Ein Cortisonstoß macht nämlich auch keinen Spaß. Da weis ja jeder die Nebenwirkungen, die brauch ich nicht extra aufzuführen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nach einem Cortisonstoß besser wurde. Lg. Adolina