MTX.Nebenwirkungen halten immer länger an

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von summergirl, 31. Juli 2011.

  1. summergirl

    summergirl Neues Mitglied

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    Hallo

    Ich nehme jetzt seit 8 Wochen MTX 10 mg als Tablette Freitags abends. Bin also noch ein MTX Neuling.
    Am Anfang war es so, das ich Sa und So starke Kopfschmerzen hatte und der Blutdruck sehr hoch ging,dadurch auch Schwindel. Außerdem fühlte ich mich, als hätte ich 3 Tage nicht geschlafen.

    Ich konnte meine Arbeit so umstellen, das ich Montags noch frei habe, und so konnte ich einigermaßen erholt am Di wieder zur Arbeit gehen.

    Seit 3 Wochen ist es aber so, das die Kopfschmerzen der Schwindel und vor allem die bleierne Müdigkeit sich bis Di oder Mi ziehen. Letzte Woche musste ich nach 2 Std. arbeit abbrechen und nach hause fahren. Wobei das fahren (ca 25 KM auch immer so ne Sache ist). Jetzt kommt zusätzlich seit 2 Wochen noch dazu das ich ziemlich lichtempfindlich bin und auch irgendwie etwas depressiv außerdem kann ich mich kaum konzentrieren.

    Bei meinem Rheumatologen ist erst ab der 2. August Woche wieder jemand zu erreichen (habe am 11.8 einen Termin).
    Ich dachte eigentlich das die Nebenwirkungen mit der Zeit weniger werden und nicht mehr.

    Gibts da Erfahrungswerte wie lang man so durchhalten soll? Ich kann ja schlecht immer Di und Mi noch krankgeschrieben werden, da macht der AG auf Dauer sicher nicht mit und die Familie fände es sicher auch gut,wenn ich nicht jedes WE total platt bin (aber das ist ne andere Sache ).

    Sorry fürs jammern und Danke fürs lesen :)

    VG summer
     
  2. anurju

    anurju anurju

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    Hey summergirl,

    ich finde, dass du garnicht jammerst ;) !
    Mir geht es ähnlich. Bin auch seit 6 Wochen MTX-Neuling (15mg Spritze pro Woche) und habe das Gefühl, dass insbesondere die Müdigkeit eher zu- als abnimmt.
    Freitag abend habe ich gespritzt und trotz Disziplin war der gestrige Tag von lähmender Müdigkeit geprägt.
    Jetzt so gegen Nachmittag wird es endlich besser...
    Allerdings sind wohl auch meine Leberwerte nicht in Ordnung, weshalb man in der übernächsten Woche entscheidet, ob und wie es mit MTX weitergeht.

    Mir hatte der Arzt gesagt, dass es bis zu 12 Wochen dauern kann bis die erwünschte Wirkung einsetzt und die Nebenwirkungen nachlassen.
    Insofern werden wir wohl noch Geduld haben müssen...
    Sind deine Blutwerte denn in Ordnung?
    Du kennst sicher das geniale Schmerztagebuch hier auf rheuma-online - siehe linke Leiste ziemlich weit unten.
    Dort kannst du die Blutwerte eingeben und diverse andere Dinge - das ist ein wirklich tolles Kontrollinstrument.

    Hier im Forum kommen viele prima mit MTX zurecht, aber es gibt auch bei einigen Leuten Unverträglichkeiten.
    Wenn du dir die Beschreibung von Dr. Langer zu den Basismedikamenten durchliest (findest du links in der blauen Leiste), erklärt er ja auch sehr gut, dass man eben das richtige Mittel für jeden Kranken finden muss...
    Ich hoffe sehr, dass sich unser Körper auf MTX einlässt und damit endlich die gewünschte Schmerzreduktion eintritt.
    Daher versuche ich immer, das MTX ganz positiv zu sehen - vielleicht ist die erzwungene Ruhe durch die Müdigkeit ja genau das, was der Körper aktuell braucht.
    Trotzdem verstehe ich dich nur zu gut. Für meine Familie ist es auch total ätzend, dass ich am Wochenende so außer Gefecht bin.
    Aber in der Woche geht es ja noch weniger....

    Ich drücke dir feste die Daumen, dass es zeitnah besser wird.

    Herzliche Grüße von "MTXling" zu "MTXling" schickt anurju :)
     
    #2 31. Juli 2011
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2011
  3. Sylle 1956

    Sylle 1956 Neues Mitglied

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    summergirl vs MTX

    Moin moin summergirl(wie immer Du auch sonst heißen magst) Hier meldet sich Sylle 1956!
    Ich habe seit fast 2 Jahren eine anerkannte seronenegative chronische Polyarthristis(eine "nette" Form des sogenannten Rheumas( super agressiv)), immer aktiv, trotzt der mittlerweile 25!! mg MTX wöchentlich als Spritze und täglich 7,5, mg Prednesolon (Cortikoid). Man ist nur noch "Zombie" . Der Körper hat soooo viel damit zu tun, sich wehren gegen die eigentliche Cchemotherapie!! Auch bei mir bauen sich die Nebenwirkungen immer weiter auf!
    Nach dem Spritzen kann ich eigentlich die Nacht auf dem Klo verbringen: Höllendurst(was oben ´rein kommt muss unten wieder ´raus) , Kotzübel( verzeih den verbalen Ausdruck) , zudem Haarausfall, wenn auch nicht so mega heftig wie bei einer richtigen Chemotherapie, wohl aber konstant. MTX ist ein Folsäureblocker.
    Dieses Zeug ist aber überlebenswichtig! Es gibt in der (z. B. Apotheke) Folsäurezusatzstoffe, mit denen man sich das Leben zumindest ein kleines bißchen erleichtern kann. Wenn Du schon bei einer so geringen Menge reagierst, solltest Du Dir doch zusätzlich Rat bei z. B. der Rheumaliga o. ä. Vereinen suchen oder einen wirklich tollen Rheumatologen zu Rate ziehen(so was tolles suche ich aber ach noch).
    Toi Toi Toi
    Sylle
     
  4. summergirl

    summergirl Neues Mitglied

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    Hallo

    Ich danke Euch beiden für die raschen Antworten. Die Sache mit dem Schmerztagebuch werd ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Die Leberwerte sind seit letztem Dienstag leicht erhöht. Der HA meint aber das ist alles noch im Rahmen. Ich will mir die Werte auf jeden Fall alle holen, um selbst Einblick zu haben. Bin da mit der Schilddrüse Jahrelang falsch behandelt wurden, weil ein Arzt die Werte so auslegte wie es ihm passte und mir immer versicherte, das alles ok ist.

    Was die Schmerzen betrifft: Ich bin zur Zeit so gut wie Schmerzfrei wenn ich nicht arbeite. Soweit scheint MTX und Arcoxia schon mal zu helfen (seit ca 2 Wochen). Wenn ich arbeite, kommen die Schmerzen nicht mehr ganz so stark wie vor Beginn der Medieinnahme.

    Folsäure nehme ich 24 Std nach MTX Einnahme. Komischerweise hab ich das Gefühl, das erst danach die Übelkeit verstärkt einsetzt.

    Ich werde als mal weiter abwarten, und bin schon auf den 11.8 gespannt.

    Ich wünsche Euch eine relativ Schmerzarme Zeit mit wenig Nebenwirkungen :)
     
  5. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Hallo,

    Das ist mir auch schon aufgefallen! Vielleicht liegt es daran, dass das MTX dann verstärkt abgebaut wird?
     
  6. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Abbau von MTX

    Hallo Tiangara :)

    Soviel ich weiß (gelesen halt) wird der Inhaltstoff von MTX an 2 Tagen nach der Spritze ausgeschieden ... es hat sich dann im Stoffwechsel aufgebaut. Daher wird auch empfohlen Folsäure erst 48 Stunden nach der Spritze einzunehmen, die würde sonst mitausgeschieden. So mach ich's auch und - toi,toi,toi - bisher darf ich nicht klagen. Wünschte, daß es jede/r so gut verträgt wie ich. Hoffe halt auch, daß es sich nicht ändert, hat man auch schon gehört ....

    Ich nehme jeden Tag auch Vitamin D3 + Calcium und OmegaFettsäure, mag nämlich kein Fisch (mehr) essen! Was mir aufgefallen ist, als ich mal die beiden - Tablette und Kapsel - nacheinander eingenommen habe, etwas später ein wenig Magengrummeln hatte. Seitdem nehme ich die etwas versetzt, d.h. OmegaFettsäure abends zum Abendessen und Vitamin D3 + Calcium kurz vor dem schlafen. Bekommt mir doch besser.

    Aber ... wie schon mehrfach gesagt, es ist nicht jede/r gleich und man muß sich schon darauf verlassen dürfen/können, was der Doc sagt.

    Hoffe für Alle, daß es Euch bald besser geht :troest:
    LG Rätselchen

    @Summergirl: Wenn dein Doc am 2. August wieder aus dem Urlaub ist, würde ich da morgen, ist ja schon der 2., doch gleich anrufen, egal ob du erst am 11. August einen Termin hast. Solltest nicht unnötig leiden, vielleicht wird dir bälder geholfen. Viel Glück!
     
    #6 1. August 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2011
  7. Kath_69

    Kath_69 Neues Mitglied

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    Hallo Ihr

    Hoffnung gibt es

    Ich spritze seid ca. 7 Monaten MTX zusätzlich zu Quensil.
    Die ersten 3 Monate waren auch bei mir nicht schön.Übelkeit ohne Ende,Müdigkeit-nur im Bett war es am Schönsten;)
    Meine Rheumatologin empfahl mir, Folsäure erst 2 Tage nach der Spritze einzunehmen.
    Jetzt habe ich raus, ich muss schon anfangen einen Tag davor viel zu trinken und erst wieder den Tag danach normal trinken.Dazu keinen Kaffee und keine Zigarette.....
    Und mir geht es jetzt besser wie vor dem Beginn mit MTX.Bin jetzt sogar ohne Cortison.:) seid 4 Wochen,juchu. Das nach 7 Jahre tgl. Einnahme.
    Und wenn doch die Übelkeit mal kommt, nehme ich Tropfen dagegen.
    Ach ja die Vigantoletten 1000 nehme ich auch täglich.
    Ich drücke Euch die Daumen, dass es bald besser wird!!!
    glG Kathrin
     
  8. summergirl

    summergirl Neues Mitglied

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    So, will Euch mal über der aktuellen Stand informieren.
    Ich soll jetzt die Dosis splitten. D.h. ich habe am Freitag 5 mg MTX genommen, und 24 Std später Folsäure. Die restlichen 5 mg sind am Dienstag dran (habe Mittwoch frei).
    Ich denke das könnte gut gehen. Am Sa war ich zwar müde etwas gereizt und hatte Kopfschmerzen, aber insgesamt so das ich den Tag damit rumbekommen kann.
    Sonntag vormittag war noch nicht ideal, aber so ab mittag gings merklich aufwärts.

    Nächste Woche teste ich dann Fr 7,5 mg und Di 2,5 mg (jeweils mit Folsäure nach 24 Std).

    Evtl. gewöhnt sich der Körper so ans MTX und ich kann dann bald wieder ganz normal die gesamte Dosis auf einmal nehmen.

    Wenn der Versuch komplett fehlschlägt soll ich umsteigen auf Leflunomid. Aber ich habe eigentlich ein gutes Gefühl bei der jetzigen Aktion. *aufholzklopf*

    Arcoxia behalte ich erst mal die 90 mg bei, da soll ich aber in ca 3 Monaten auch versuchsweise auf 60 bzw 30 mg runtergehen.

    Drücke Euch allen die Daumen, das ihr auch Erfolg habt, bzw die Medis weiterhin gut vertragt.

    LG Summer
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe summergirl,

    ich hoffe, ich habe dein posting richtig verstanden, sonst korrigiere mich bitte, ok?

    du nimmst (zuerst) freitag und dienstag jeweils 5 mg mtx, folsäure jeweils 24 stunden später.
    dass es dir unter 5 mg mtx u.u. besser geht halte ich für nachvollziehbar,
    aber ich mache mir sorgen über den konstanten mtx-spiegel, den du bei dieser aufteilung entwickelst. deine leber hat so kaum zeit sich zu erholen.
    eine aufteilung in 2 dosen ist durchaus auch üblich, aber meines wissens von einem tag auf den anderen, damit der körper/leber sich regeneriert.
    ich will nicht schlauer sein als dein arzt, ich bin laie, aber gebe meine bedenken dennoch an dich weiter. natürlich will ich dich nicht verunsichern, vllt ist es auch eine frage wie lange diese aufteilung durchgehalten werden soll.

    es würde mich sehr interessieren wie du klarkommst, ob die aufteilung von deinem doc dir hilft.

    du könntest auch noch die subcutane anwendung versuchen, vielleicht reichen für dich ja 7,5 mg mtx aus, da die bioverfügbarkeit hier grösser ist als bei der tablette.

    klar drück ich dir die daumen ;-) marie
     
  10. Fipsi

    Fipsi Mitglied

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    Hallo an euch!

    Mein Rheumadoc hatte mir wegen starker Müdigkeit und Abgeschlagenheit die MTX-Gabe auch auf 2 Tage verteilt: Mo 7,5mg und Do. 7,5mg. Eigentlich sollte ich 24 Stunden 5mg Folsäure einnehmen, nehme von mir aus nach 36 Stunden (ein Kompromiss zwischen beidem) 10mg um Zahnfleischprobleme zu reduzieren.

    Die Halbierung der Dosis auf 2 Tage aufgeteilt hat mir sehr geholfen. Kann nun, nach dem sich mein Körper wieder auf das MTX eingestellt hat, die ganze Dosis an einem Tag nehmen. Labor ist OK, keine Leberprobleme. :)

    Einen lieben Gruß

    Fipsi
     
  11. summergirl

    summergirl Neues Mitglied

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    Hallo
    Ich war ein paar Tage nicht am Rechner, da ich arbeitsmäßig grad sehr im Streß bin. Also sorry fürs warten.

    @marie2
    Du hast das schon richtig verstanden mit der Aufteilung. Habe Fr und Di je 5 mg MTX genommen. Das war prima, da ich nur am Samstag mit den Nebenwirkungen kämpfen musste. So gings dann wieder ganz gut. Allerdings ist die Dienstagsdosis wegen der Arbeit nicht so gut wie erwartet. Wenn ich also Mittwochs wie im Moment oft arbeiten muß, kann ichs vergessen, da ich dann morgens nicht mal Auto fahren kann (ca 30 Km).
    Habe dann 7,5mg am Freitag versucht. Damit gehts mir dann aber wieder das gesamte WE so schlecht, das ich fast nur auf dem Sofa liegen konnte, also das selbe wie vorher bei 10 mg :(

    Ich überleg nun noch ob ich versuche weiterhin durchzuhalten und zu hoffen das ich mich dran gewöhne, oder ob ich nun doch wie vom Arzt vorgeschlagen auf Leflunomid umsteige. Nur gibts da ja auch keine Garantie ob das funktioniert.

    Wenn ich nun Fipsis Post lese, tendiere ich ja zum durchhalten :) Denke ich aber an die vergangenen 2 Tage, dann denke ich über einen Wechsel nach.Im Moment konnte ich meine Samstagsdienste noch taushen, aber das geht auch nicht ewig, und ich will mich auch nicht krank schreiben lassen, nur weil ich die Medis nicht vertrage.
    Schon irgendwie blöd das ganze, denn ich weiß ja das es viele gibt, die gern meine niedrige Dosis nehmen würden und etvl. noch mit stärkeren NW zu kämpfen haben.

    Also danke Euch fürs lesen und antworten.

    VG summer
     
  12. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Hallo Leute,
    es wird in so vielen Beiträgen immer von Nebenwirkungen berichtet.
    Nebenwirkungen von was? :vb_confused:
    Ich kenne aus dem Forum keinen Rheumakranken, der nur "ein" Medikament einnimmt!
    Woher will man also mit Sicherheit sagen können "dies oder das" erzeugt die Nebenwirkungen?
    Ich habe auf dieser Seite (http://www.apotheken-umschau.de/Arzneimittel-Check) meine Medikamente auf
    Wechselwirkungen geprüft, z.B. Ciclosporin, Cortison, Amitriptylin, Blutdruck-Medis, Omeprazol usw. und es hat mich
    fast umgehauen, wie schlimm dieser Mix eigentlich ist.
    Darauf wollte ich nur mal hinweisen, denn von Wechselwirkungen ist so gut wie nie die Rede.
    Ich habe PsA und Fibro und vor kurzem feststellen müssen, dass ich zur Zeit auf kein Medikament
    verzichten kann. Jede Veränderung bringt sofort große Probleme mit.
    Also werde ich alles weiternehmen und hoffen, dass alles gut wird.:D
    Alles liebe von trapper

    Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!
     
  13. summergirl

    summergirl Neues Mitglied

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    Hallo Trapper

    Sicher hast Du Recht. Die Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind sicher nicht zu unterschätzen.
    In meinem Fall (ich bin ja noch "Neu" erkrankt) sind die Medis aber noch überschaubar. Ich nehme nur Arcoxia 90 mg und da kam eben das MTX 10 mg dazu. Und genau dann traten eben auch die Beschwerden auf, auch wenn ich z.B. Arcoxia ja versuchsweise weggelassen habe.

    Für mich ist das Thema MTX nun erst mal gegessen. Ich nehme seit heute stattdessen Leflunomid, da ich auch auf Dauer mit der geteilten Dosis nicht über die Runden kam. Ich hab mir jetzt erstmal ne Woche Urlaub genommen weil ich echt so erschöpft war, das arbeiten nicht wirklich möglich war.
    Hoffe mit dem Leflunomid geht das ganze besser, denn ich denke jeder will so lange wie möglich arbeiten können und trotzdem noch seine Familie / Freizeit genießen lönnen.

    Ich wünsche Dir und allen anderen hier eine möglichst schmerzarme und Nebenwirkungsfreie Zeit.

    VG summergirl
     
  14. Kath_69

    Kath_69 Neues Mitglied

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    Ulm
    Hallo Summergirl,

    ich hoffe dieses Medikament wird Dir helfen.

    Eigentlich wollte ich nur sagen, Arcoxia hatte ich bei der Kur 2005 bekommen.Und 3 Tage nach Ende der Kur musste ich ins Krankenhaus, schwere Nierenbeckenentzündung. später erklärte man mir dann, Arcoxia kann Nierenprobleme hervorrufen,bei vorliegenden Nierenschädigungen.
    Also sei vorsichtig und wenn Dein Körper auf Medikamente so reagiert ist es besser es abzusetzen.....lG Kathrin
     
  15. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

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    ich nehm jetzt fast 3 Monate MTX und bin eigentlich immer gut klar gekommen, doch dieses mal hat mich die Einnahme total umgehauen, hatte Schüttelfrost heute nacht und mir war übel, heute morgen geht es einigermaßen aber ich bin total müde und schlapp, ich hoffe nicht, das sich die Nebenwirkungen jetzt verstärken, denn es ging mir die letzten Wochen recht gut und Cortison konnte ich auch halbieren
     
  16. Fipsi

    Fipsi Mitglied

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    Hauptstadt von Niedersachsen
    Hallo inselfan,

    du schreibst, dass du das Cortison halbieren konntest. Von welcher auf welche Dosis? Wenn du zu schnell runtergehst kann das zu Entzugserscheinungen kommen, da der Körper erst wieder selbst die Cortisonproduktion wieder aufnehmen muss. Vielleicht lag es ja gar nicht am MTX.
    Ich selbst spritze jetzt 20mg, da die anderen Medis leider nicht ausgereicht haben.

    Einen lieben Gruß

    Fipsi
     
  17. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

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    10. Mai 2011
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    674
    ich hab Cortison von 5mg auf 2,5 mg reduziert und MTX nehm ich 10mg als Tablette, bin mal gespannt wie es diese Woche wird, die letzten Tage geht es mir wieder sehr gut, ich war allerdings auch psychisch sehr weit unten, weil ich so viel Ärger hatte, manchmal denke ich ,dann verstärken sich auch die Nebenwirkungen
     
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