köpfchenresektion nach hoffmann oder stainsby

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von chaostruppe, 18. Juli 2011.

Schlagworte:
  1. chaostruppe

    chaostruppe Mitglied

    Registriert seit:
    25. Mai 2010
    Beiträge:
    31
    Ort:
    Wuppertal
    Hilfe! ich hatte vor einiger zeit bereits nach erfahrungen mit der entfernung der mittelfußköpfchen aufgrund von deformierten vorfüßen gefragt, aber keine antworten erhalten. ich verstehe das nicht, denn FußOps bei Polyarthritikern sind doch keine seltenheit. Ich komme aber nicht an die detaillierten informationen, die ich mir wünsche.
    jetzt habe ich erfahren, dass es ein alternatives Operationsverfahren nach stainby gibt, bei dem die Köpfchen erhalten bleiben. wer kennt sich aus und hat erfahrung? für zuschriften wäre ich sehr dankbar!!!
     
  2. weserflitzer

    weserflitzer Mitglied

    Registriert seit:
    27. April 2009
    Beiträge:
    361
    Ort:
    Weserbergland
    Hallo,

    bei mir wurden 2008 die Mittelfußköpfchen am rechten Fuß entfernt, gleichzeitig mit einer Hallux valgus OP. Ich komme sehr gut damit klar, kann viel besser laufen. Im nächsten Jahr soll die gleiche OP am linken Fuß stattfinden.
    Ich habe mich in Sendenhorst operieren lassen, war sehr gut. Für 12 Tage durfte ich den Fuß gar nicht belasten, danach hatte ich für 4 Wochen einen Gehgips. Nach insgesamt 7 Wochen habe ich wieder gearbeitet.
    Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich.
    Von der neuen Methode habe ich noch nichts gehört.

    LG
    weserflitzer
     
  3. chaostruppe

    chaostruppe Mitglied

    Registriert seit:
    25. Mai 2010
    Beiträge:
    31
    Ort:
    Wuppertal
    köpfchenresektion oder stainsby

    lieber weserflitzer,
    herzlichen dank für deine ermutigende antwort - die ich gut gebrauchen kann, weil ich mich eigentlich schon entschieden habe, aber große angst habe, ob dies für mich die richtige entscheidung ist. falls es dir recht ist, würde ich gerne meine vielen fragen telefonisch loswerden..? die hauptfrage ist aber: wie jung bist du? wie groß waren deine beschwerden vor der op? mehrere ärzte meinen nämlich, diese op sollte nur als allerletzter ausweg stattfinden, wenn orthopädische schuhversorgung nicht mehr hilft. dass stainsby nun eine alternative anbietet, verunsichert mich zusätzlich. ich bin durch zufall auf folgenden link gestoßen - keiner meiner ärzte hat dieses verfahren je erwähnt:
    http://www.bncev.de/fachartikel/f_mai2010/20001f_100511_a.htm
    jedenfalls toll, dass du so zufrieden bist. ich war überrascht, dass du 3 jahre mit dem 2. fuß gewartet hast - wie war das mit einem operierten und einem nicht-operierten fuß?
    nochmals vielen dank und liebe grüße ans weserbergland (verwandte von mir wohnen in dalhausen und wehrden)
    chaostruppe
     
  4. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

    Registriert seit:
    29. August 2007
    Beiträge:
    709
    Hallo,

    habe Deinen Aufruf gar nicht registriert, sorry.

    Habe an beiden Vorfüßen eine Köpfchenresektion und Hallux Valgus OP vornehmen lassen; beide Male in Sendenhorst und mit dem Ergebnis bestens zufrieden. :)
     
  5. chaostruppe

    chaostruppe Mitglied

    Registriert seit:
    25. Mai 2010
    Beiträge:
    31
    Ort:
    Wuppertal
    Liebe Reisemaus,

    das freut mich, dass du positive Erfahrungen gemacht hast. Ich habe mich eigentlich bereits für diese OP entschieden, aber noch ziemliche Angst, da manche Chirurgen meinen, man solle so lange wie möglich mit orthopädischen Schuhen zurechtkommen - was eine schwierige Einschätzung ist.
    Wann war denn die OP? Wie lange kannst du jetzt beschwerdefrei laufen - und welche Schuhe kannst Du tragen? Wie lange warst Du krankgeschrieben?
    Liebe Grüße
    Chaostruppe
     
  6. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

    Registriert seit:
    29. August 2007
    Beiträge:
    709
    Ja, die niedergelassenen Ärzte meinen oft, so lange wie möglich mit einer OP warten. Sekundär habe ich eine Arthrose und unterschätzt, dass diese die Knochen zerstört; also nicht zu lange warten. ;)
    Die 1. OP li. Sprunggelenk war Ende 2005, dann hatte ich 2006 eine Spontanfraktur im li. Schienbein, es erfolgte im Januar 2007 ein Re-Arthrodese li, und die 2. OP für das re. Sprunggelenk war im Januar 2009. War die 1. beiden Male ca. 3 Monate krank geschrieben und seit 2008 arbeite ich nicht mehr. Nach der 1. OP bekam ich 6. Wochen einen Gips, der nicht belastet werden durfte und nach weiteren 6.Wochen einen Gehgips, wo die Belastung stufenweise aufgebaut wurde. Anschließend erhielt ich maßgefertigte, kniehohe Arthrodesenstiefel. Die Stiefel sind mittlerweile auf Knöchelhöhe gekürzt worden und die neuen Schuhe in Arbeit. :)

    Im Forum hatten wir ein ähnliches Thema hier
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden