ich bin sehr unsicher...

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Anna1988, 19. Juli 2011.

Schlagworte:
  1. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juli 2011
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    15
    hallo,

    ich hab mich hier angemeldet und möchte gern mehr informationen über die krankheit.
    ich habe noch keine offizielle diagnose aber wahnsinnige schmerzen in den handgelenken. ich war gestern beim chirurgen und heute früh dann zum blutabnehmen. allerdings meinte mein arzt das alle anzeichen dafür sprechen.

    nun möchte ich gern wissen was mich eventuell erwartet. ich bin augenoptiker und muss viel mit meinen händen in der werkstatt arbeiten...ich bin vor knapp sechs monaten mutter geworden und kann im moment mein kind nicht mal hochheben.

    es wäre schön wenn mich eventuell hier mal jemand aufklären könnte und zu wem ich dann gehen sollte wenn es wirklich soweit kommt...wovon ich jetzt mal ganz stark ausgehe...

    freue mich über viele liebe antworten...hab nämlich ziemlich angst, das mein leben jetzt nicht mehr normal verläuft und ich damit nicht zurecht komme...:eek::(

    liebe güße anna
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Anna!
    Herzlich Willkommen hier im Forum!
    Als 1. solltest Du dir einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen ausmachen.
    Leider gibt es dort sehr lange Wartezeiten, bis zu 6 Monaten ist keine Seltenheit, manchmal geht es schneller, wenn der im moment behandelnde Arzt anruft.

    Bei dir ist es ja ein Notsituation, ´Du solltest zumindest dein Baby noch tragen können!
    Der Rheumatolge wird dann die Diagnose stellen, es gibt ja verschiedene Rheumaarten.
    Danach wird sicher eine medikamentöse Therapie angefangen, da wirst Du vom Rheumatolgen informiert werden.
    Du kannst dich allerdings auf der li Seite des Forums, unter Medikamenten schon selber informieren.

    Ziel der Medikamente ist natürlich die Schmerzen zu reduzieren und vorallem auch langfristig, Gelenkschäden zu verhindern.
    Wenn die Medis greifen, dürfte dein Beruf sicher kein Problem sein, anderst sieht es auch bei schwer körperlich arbeitenden Menschen, das ist bei dir aber nicht der Fall, bei dir ist mehr die Feinmotorik gefragt und bei dir richtigen Therapie dürfte das kein Problem sein.

    Erstmal solltest Du ruhig bleiben, ich weiß daß das schwierig ist in deiner Situation, aber wenn Du dich "Verrückt" machst, hilft dir das auch nicht.
     
  3. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

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    danke

    hallo josie,

    vielen lieben dank für deine lieben und beruhigenden worte. das hat mich zumindest ein bisschen beruhigt.

    ein paar fragen hab ich trotzdem noch. wie ist denn das mit der ernährung, muss ich sie wirklich umstellen? wenn das rheuma jetzt in den handgelenken ist, kann das auch auf die anderen übergehen. seid heute tun mir mein rechtes knie und mein rechter ellenbogen weh.

    das problem ist auch das ich eine schmerzmittelallergie habe und viele medikamente nicht nehmen kann. cortison gehört z.b. auch dazu. der arzt wollte mir eigentlich eine cortisonspritze verabreichen. allerdings meinte er das die folgen daraus für mich nicht schön werden würden.

    ich werd mich auf jedenfall noch weiter informieren, denn wenn es so ist muss ich mein leben damit leben...:rolleyes:

    aber noch mal vielen lieben dank

    lg anna:)
     
  4. waldzwerg

    waldzwerg Neues Mitglied

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    Hi

    Ich kann Dich auch etwas beruhigen! Ich hatte auch einen Schub und konnte fast nichts mehr machen, bei mir waren es die Daumengelenke. Nach Cortison und dann (diversen) Versuchen mit Basismediamenten bin ich nun ganz gut eingestellt und kann wieder alles machen!!!!

    Also: keine Panik!!!!!

    Liebe Grcuesse,
    bd
     
  5. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Anna!
    Es wird allgemein die mediterane Küche empfohlen, also viel Fisch und Geflügel, Gemüse und Salate, auch das richtige Öl ist wichtig!
    Kaltgepresste Öle, Olivenöl, Leinöl, Walnussöl, Rapsöl, Sojaöl,

    Leider ist das so, daß verschiedene Gelenk betroffen sein können und das kann auch wechseln!
    Deshalb ist ja die medikamentöse Therapie wichtig, um Gelenkschäden zu verhindern!
    Ich weiß nicht, ob Du bei deiner Arbeit schon ältere Kunden gesehen hast, die verkrüppelte krumme Finger hatten, also typische Gelenkschäden, die es gibt, wenn Rheuma nicht behandelt wird.
    http://www.rheuma-online.de/news/artikel/arthritis-psoriatica-welche-praedik.html

    Solche Gelenkschäden sieht man heute nur bei Personen, die schon sehr lange an Rheuma erkrankt sind und nicht behandelt wurden.
    Die Basismedikamente gibt es schon relativ lange Zeit, aber eben noch nicht lange genug, daß solche Gelenkschäden schon ganz verschwunden sind.

    Also keine Angst, so werden deine Hände bei der entsprechenden Therapie nicht aussehen, ich wollte dir die Bilder nur zeigen, damit Du siehst, was Rheuma anrichten kann, wenn es nicht behandelt wird.
    Im Grunde genommen kann jedes Gelenk im Körper betroffen sein, typischerweise fängt Rheuma meist in Händen und/oder Füßen zuerst an.

    Daß Du auf Cortison allergisch reagierst ist gesichert, wurdest Du getestet, welche Medis Du nicht verträgst und hast Du einen Allergiepaß?
     
  6. anurju

    anurju anurju

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    Hallo Anna,

    das ist ja wirklich eine schlimme Situation und bis zur Diagnose wird wohl noch ein bißchen Zeit vergehen - bei mir waren es leider mehrere Monate...

    Ich wollte dir nur berichten, dass man wirklich gute Hilfsmöglichkeiten hat. Ich konnte mich zeitweise kaum bewegen - gerade in letzter Zeit machten meine Hände massive Probleme und jetzt - nach 3 Spritzen MTX (ein typisches Basismedikament) geht es mir schon viel besser, meine Finger und Handgelenke tun fast nicht mehr weh und die Welt sieht wieder rosiger aus...

    Vielleicht hast du zudem ja Glück und es handelt sich um eine Rheumaform (z.B. eine reaktive Arthritis), die zwar eine Weile tobt, aber gut therapierbar ist und evtl. sogar ausheilt. Und selbst wenn es eine andere Rheumaform sein sollte, sind die Möglichkeiten der Therapie heute prima. Da wird sich bestimmt ein Weg finden, dass du in kurzer Zeit wieder sehr belastbar und beweglich bist.
    Man muss ehrlich sagen, dass sich das Leben durch eine Autoimmunerkrankung schon ändert - aber vorerst steht ja noch nichts fest und du solltest die Ruhe bewahren.

    Hattest du denn einen Infekt (Magen-Darm, Angina...) - so etwas kann manchmal Rheuma-Schübe auslösen?
    Man wird dein Blut sicher auf typische Krankheitserreger, die so etwas auslösen, testen. Leider ist wohl auch eine Geburt ein Ereignis, das bei vielen Leute einen Ausnahmezustand des Immunsystems verursachen kann.

    Auf jeden Fall solltest du - schon allein für dein Baby - möglichst positiv denken.
    Hier sind so viele Leute, die gut mit ihrer Erkrankung leben und die Medizin verhindert solche schlimmen Verformungen, die es früher einmal bei Rheuma gab.
    Insofern: nach vorne schauen ist immer die richtige Richtung!

    Ich kann dich supergut verstehen - mir ging es vor einem halben Jahr genauso. Man ist erschrocken, was da auf einen zukommen könnte und hat noch viel zu wenige Infos, um dem Gespenst Rheuma seinen Schrecken zu nehmen.
    Aber genau hier bekommst du ja viele Infos und du bist scheinbar ja auch schon in guter ärztlicher Betreuung, denn diese ist sehr wichtig.

    Schmerzmittel vertrug ich mal auch nicht so gut, habe aber festgestellt, dass es da große Unterschiede gibt und Fachleute (Schmerztherapeuten), die das richtige Mittel finden (mit entsprechendem Magenschutz). Viele Hausärzte und z.B. Orthopäden kennen sich leider mit den Schmerzmitteln nicht gut genug aus...

    Ich wünsche dir, dass alles möglichst positiv verläuft - viele liebe Grüße von
    anurju :)
     
  7. Mummi

    Mummi Mitglied

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    Hallo Anna,

    herzlich willkommen bei Rheuma-online :).
    Mach dich nicht verrückt! Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, ich sitz heute noch gleich am PC wenn bei mir krankheitsmäßig was dazu kommt :o, man will ja schließlich wissen was mit einem los ist ;).
    Wenn du erst mal deine Diagnose hast und behandelt wirst, bin ich mir sicher, dass du nicht nur dein Würmchen wieder tragen kannst, sondern auch deine Arbeit und deinen Haushalt geregelt bekommst. Es gibt hier nicht nur die Rheumatiker, die aufgrund ihrer Krankheit berentet sind, sondern gaaaanz viele die noch ganz normal arbeiten gehen, Sport treiben, ihre Familie managen usw. usw..
    Mit einer guten Behandlung kannst du ein fast ganz normales Leben führen!

    Ich wünsche dir eine baldige Diagnose und eine gute Behandlung.

    Liebe Grüße

    Mummi
     
  8. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

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    ihr seid so lieb...

    hallo,

    es ist toll das man von euch so verstanden wird. hab schon viel weniger angst und panik...

    Leider hat sich mein zustand im laufe der vergangenen stunden weitgehen verschlechtert. mittlerweile sind beide handgelenke, beide ellenbogen und die knie btroffen
    am unterarm hab ich auch beidseits schmerzen.

    Daß Du auf Cortison allergisch reagierst ist gesichert, wurdest Du getestet, welche Medis Du nicht verträgst und hast Du einen Allergiepaß?

    ich habe eigentlich einen allergiepass, nur ist mir vor ein paar wochen mein portemonaie geklaut worden, da war der natürlich drin...:mad:

    ich war bzw bin immer noch etwas erkältet, hatte letzte woche sogar fieber, was ich sonst nie habe...

    danke für eure aufmunternden worte und guten informationen. ich werde ja sehen was am donnerstag beim bluttest rauskommt...

    ich versuche positiv zu denken!:)
     
  9. anurju

    anurju anurju

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    Hallo Anna,

    auch das ist leider normal - man wundert sich manchmal, wie viele Gelenke im Körper weh tun können - gemeine Sache...
    Wenn du nicht mehr stillst, sollte man dir vielleicht doch schon jetzt etwas Erleichterung verschaffen. Mit einem entsprechenden Magenschutz würdest du sicher eines der gut verträglichen Schmerzmittel nehmen können.
    Eigentlich müsstest du hierzu aber besser einen ausgebildeten Schmerzmediziner befragen - diese findest du z.B. unter dem folgenden Link - auf der linken Seite unter Schmerzzentren. http://www.stk-ev.de/

    Ich bekomme diverse Mittelchen - man musste auch einige ausprobieren, weil ich nicht alles vertragen habe - aber jetzt komme ich meist gut durch den Tag und die Nacht (was bei Babies ja auch nicht unwichtig ist ;-)).

    Der aktuelle Infekt könnte solche Beschwerden durchaus angefeuert haben. Du solltest dem Arzt auf jeden Fall davon erzählen - falls z.B. bestimmte Bakterien im Spiel wären, müsste er das testen... Einige harmlose Infekte führen halt eben zu nachhaltigen rheumatischen Problemen und wenn diese noch akut sind, könnte man durch Antibiotika viel erreichen. Aber vermutlich hat dein Doc das schon bei den Blutabnahmen bedacht - sonst bitte nochmal nachfragen...

    Mögest du bald richtig gute Hilfe bekommen. Und bis dahin ganz viel Durchhaltekraft und viele positive Gedanken - klingt blöd, aber es wird bestimmt wirklich wieder alles gut oder zumindest viiieeellll besser!!!

    Liebe Grüße und alles Gute von anurju
     
  10. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

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    nicht ganz zufrieden

    eigentlich bin ich mit den ärzten bei uns hier nicht so ganz zufrieden. er hat sich meine hände nicht mal richtig angesehen und dann gleich diese diagnose geäusert (schreibt man das so:vb_redface:)
    ich hab ihn vielleicht am montag 3 minuten gesehen. sollte ja dann eine cortisonspritze bekommen, dann aber nicht wegen den allergien.
    zum blutabnehmen war ich heute früh, das es frisch ist, nur bei der schwester. soll am donnerstag anrufen und mir das ergebnis sagen lassen...
    wie es dann weitergeht hat mir noch keiner gesagt...
     
  11. anurju

    anurju anurju

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    Hallo nochmal,

    ups - das hatte ich überlesen, dass du garnicht bei einem internistischen Rheumatologen, sondern bei einem Chirurgen warst. Mhhh - das ist nicht sooo toll, denn ehrlich gesagt gibt es schon unter den Rheumatologen große Unterschied, was die Qualität der Behandlung angeht. Inwieweit ein Nichtfachmann wirklich eine tragfähige Diagnose stellen kann, ist wohl ungewiss.

    Nur wartet man eben sehr lange auf einen Rheumatologentermin - bei mir hat das 3 Monate gedauert und in der Wartezeit hat mein Schmerzdoc zum Glück schon mal einige Medikamente verabreicht - sonst hätte ich das wohl nicht ausgehalten.

    Zur Not solltest du mal schauen, wo in der Nähe eine Rheumaklinik oder eine Rheumaambulanz ist - da geht es mit Akutterminen oft schneller. Vielleicht kann dein Arzt da auch vermitteln...

    Ist wirklich bei fast allen hier im Forum so, dass sie zu Beginn sehr lange auf eine gute Diagnostik und Therapie warten müssen - unerfreulich, aber es gibt einfach viel zu wenige Rheumatologen. Insofern hoffe ich sehr, dass es bei dir viel schneller geht!

    Ein Trost: mein Doc meinte mal, dass die Entzündungsprozesse zwar schmerzhaft sind, dass es aber zum Glück oft lange dauert, bis daraus Veränderungen an den Gelenken entstehen. Insofern: keine Panik...

    Liebe Grüße von anurju
     
  12. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

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    Medikament...

    wie ist denn das, wenn ich dann wirklich medis brauche, sind die dolle teuer? ihr müsst ja sicher alle was dazu bezahlen...da läppert sich ja sicher einiges zusammen?!

    seid ihr zuzahlungsbefreit?

    bei mir ist es nun leider so das ich nur elterngeld bekomme, was der niedrigste satz ist, kindergeld für mein kind und ein wenig alg2.

    kann man sich schon vorher befreien lassen wenn vorrauszusehen ist das hohe oder mehr kosten auf mich zu kommen. kenne mich da ja nun leider gar nicht aus da ich in so einer situation noch nicht war.

    ich möcht mich noch kurz etwas ausheulen...
    irgendwie geht dieses jahr einfach alles schief. abgesehen von der geburt unseres sohnes, ist uns nocht nicht wirklich viel gutes wiederfahren. mein freund hat probleme mit seinem studium, unser sohn hat ein loch im herz. da müssen wir ständig zur kontrolle. jedesmal die angst das es schlechter geworden ist. allerdings sieht das wohl im moment sehr gut aus. komm mit meiner fahrschule nicht vorran, weil ständig was passiert. wie das nun...ach ist irgendwie nicht so unser jahr...

    aber ich kann nur immer wieder sagen das es toll ist das es menschen gibt die einen helfen und versuchen aufzubauen so wie ihr jetzt. auch ohne meine mama würde ich vieles nicht so gut verkraften...

    danke fürs zuhören, hoffe ich hab euch jetzt nicht genervt damit:rolleyes:

    p.s. kann wieder nicht einschlafen wegen der schmerzen, wie lange kann sich denn so ein schub hinziehen?
     
  13. anurju

    anurju anurju

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    Huhu nochmal,

    das Nichteinschlafenkönnen vor Schmerzen kenne ich nur zu gut - muss ich aber gleich dennoch versuchen - daher nur kurz...

    Mit der Zuzahlung kenne ich mich leider nicht aus - musste ich bislang noch nicht - nur alles vorstrecken (privat versichtert)...
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Therapie daran scheitern sollte.
    Ganz offen dem Arzt sagen - der findet da sicher einen Weg.

    Und das mit dem Pech ist ja leider fast immer im Leben so - ein Unglück kommt bekanntlich selten allein. War bei mir im vergangenen Jahr auch so - da steht man manchmal neben sich und denkt: was kommt denn noch alles.
    Genau dann zeigt einem das Immunsystem auch noch (oder gerade deshalb) die Grenzen der Belastbarkeit und zwingt einen dazu, langsamer zu machen.

    Ist nur für dich sicher besonders schwierig mit Baby und mit den ganzen Problemen rundum - das ist echt heftig, was du zur Zeit durchmachst. Deshalb wäre es umso wichtiger, dass du eine ganzheitliche Therapie bekommst - nach meinem Gefühl wäre eine Klinik (natürlich nur, wenn dort auch Babies mitdürften) garnicht sooo schlecht. Denn dort hättest du mal Zeit, etwas zur Ruhe zu kommen...
    Aber vermutlich wäre es jetzt nicht so ein toller Zeitpunkt dafür (wann ist er das...?).

    Versuch irgendwie so positiv wie möglich in die Zukunft zu schauen - ich hab gerade meine beiden Lieblingssprüche eben schon in einem Thread geschrieben und will mich eigentlich nicht wiederholen - aber die bauen mich immer wieder auf:

    "Nach vorne schauen ist immer die richtige Richtung" (und da wird es besser sein!!!).
    "Wenn man im Tal sitzt kann es rundum nur noch aufwärts gehen."
    Das ist sicher mühsam und manchmal ein langer Weg - aber du schaffst das!!

    Halt die Ohren steif und schlaf möglichst gut - und erkämpf dir gute ärztliche Hilfe!!!

    Liebe Grüße von anurju
     
  14. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    zuzahlungsbefreiung

    wenn du ein festes einkommen hast, dann musst du 2% des bruttoeinkommens zahlen
    1% wenn du chronisch krank bist..glaube , dass man schon ein jahr mnind einmal im quartal wegen derselben krankheit beim doc gewesen sein muss

    ich habe damals dann die geforderte summe an die kk überwiesen und dann die zuzahlungsbefreiung zugeschickt bekommen.

    kannst auch bei der kk nachfragen wie hoch deinezuzahlung ist und diese über die medikamente erstmal bezahlen und dann die zuzahlungsbefreiung mit den quittungen einreichen
     
  15. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hamburg
    Wenn du Leistungen beziehst und auch deine KK Beiträge übernommen werden, müsstest du bei der KK einen Antrag auf Befreiung stellen ( das geht ganz schnell ), frag dort mal nach.
    Erinnert mich ein wenig an meine eigene Situation früher... meine Tochter hat auch ein Loch im Herzen ( wo hat dein Sohn das ? ), am Anfang mußte sie halbjährlich, dann jährlich und jetzt alle fünf Jahre zur Kontrolle, sie hat immer noch eine kleine Öffnung, gilt aber als "herzgesund" und der Kinderkardiologe sagte, sie darf alles machen, nur nicht Tiefseetauchen...;) - damit kann man leben.
    Ich drück die Daumen, dass es bei eurem Kleinen auch so geht.
    Verliere nicht den Mut in der schwierigen Situation mit deiner Erkrankung und der Sorge um das Kind. Lass ab und an alle "Fünfe gerade sein" und versuche, dein Kind zu genießen.
    ich wünsche dir von Herzen alles Gute, liebe Grüße, Tina !
     
  16. icila

    icila Mitglied

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    Das h�rt sich leider wirklich alles nicht so gut an, aber du wirst sehen es wird besser. Wie Tina schon schreibt, versuch die Zeit mit deinem Baby zu genie�en, es gibt nichts sch�neres als das gl�ckliche Lachen des eigenen Babys ;)
    Deine Situation erinnert mich auch sehr an mich. Nach meiner 1. Schwangerschaft wurde auch bei mir Rheuma diagnostiziert und bis zu meinem 3. Kind kam ich damit eigentlich - mal mehr mal weniger - gut zurrecht, in dem ich 1 Tablette (Quensyl) am Tag nahm. Leider hat sich jetzt nach der 3. Schwangerschaft alles sehr verschlimmert. Ich konnte meine Handgelenke auch gar nicht mehr bewegen vor Schmerzen. Ich war total verzweifelt, weil ich auch wie du gar nicht mehr f�r mein Baby und meine beiden gro�en Jungs da sein konnte (hochheben, Flasche machen, Flaschen �ffnen, kochen....). Ich war ein seelisches Wrack, hab st�ndig geheult und bin dann sogar ins Krankenhaus. Seit dem hab ich eine lange Tortour hinter mir. Jetzt nehm ich viel st�rke Medikamente (bekomm ich von der Kasse erstattet) und es geht mir viel besser.

    Daher versuch schnell beim Rheumatologen dran zu kommen, damit es dir besser geht, denn es kann auch andere Gelenke noch betreffen.
    Ich hoffe dass f�r die die die Welt bald wieder ein bisschen besser aussieht ;)
     
  17. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

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    Herz...

    hallo tina,

    unser kleiner hat ein VSD in der herzscheidewand und eine verengte pullmonalarterie.
    das wurde festgestellt als er drei wochen alt war. wir mussten am anfang alle 4 wochen zum kardiologen, immer mit ultraschall und ekg...find das immer ganz schrecklich wenn er an diese ganzen kabel angeschlossen wird. beim ersten mal hab ich sogar weinen müssen. da hieß es noch er müsse operiert werden. das loch war 6 mm groß. beim zweiten mal hatte sich noch nichts verändert. weder positiv noch negativ. darum brauchten wir erst nach 8 wochen wieder kommen und siehe da, es ist nur noch 3 mm groß gwesen und die arterie war auch etwas geweitet. sollen im august wieder kommen. von op ist zum glück keine rede mehr...

    wie lange dauert denn für gewöhnlich ein rheumaschub. mittlerweile geht es schon bis in die füße, kann kaum laufen. kann erst morgen beim arzt anrufen.
     
  18. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Anna!
    Mir wurde eine Chemo über die Vene rechter Seits gegeben.
    Leider gibt es da keine verlässlichen Daten, das kann von ein paar Tagen bis zu ein paar Monaten sein.
    Kannst Du auf Grund deiner Allergien Voltaren, oder Ibuprofen o.ä einnehmen?
    Das könnte dir schonmal Erleichterung bringen, bis Du morg zum Arzt kannst.
     
  19. Bella1984

    Bella1984 Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo Anna,

    kann verstehen,dass du im moment nicht weißt wo dir der kopf steht.....aber ich denke hier war schon jeder an diesem punkt....hier im forum wirst du sicher immer einen antwort auf deine fragen bekommen...

    zu thema diagnose: haben die anderen ja schon geschrieben----internistischer rheumatologe ist die richtige adresse...bei mir hat alles in der frühen kindheit angefangen hat nur niemand gerafft um was es geht----wachstumsschmerzen und so :rolleyes:



    vor 2 jahren bekam ich dann die diagnose :o


    so geht es vielen hier----ewig langer weg bis zur diagnose und richtigen behandlung.... deshalb ist es so wichtig,dass du so schnell wie möglich zu einem internistischen rheumatologen gehst...am besten notfalltermin ausmachen----lass deinen hausarzt/orthopäden anrufen.



    sicher die zusatzkosten sind nicht wenig ABER du bekommst einen befreiungsausweis. wie hier schon erläutert wende dich an deine krankenkasse. musst deine bezüge der letzten 3 monate vorlegen und die rechnen dir dann den betrag aus...wenn du den dann bezahlst bekommst du deinen ausweis....



    zu deinem baby : es ist nicht ungewöhnlich,dass babys ein loch im herzen haben. bei einem sehr sehr großer teil der betroffenen kindern verwächst sich das "problem". sprich die ärzte ganz gezielt darauf an wie die chancen bei deinem kleinen sind.



    ich wünsche dir,dass du bald zu einem rheumatologen kommst und er dir helfen kann. ich hoffe sehr,dass es dir bald besser geht und die schmerzen nachlassen.


    lieber gruß

    bella
     
  20. Anna1988

    Anna1988 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    15
    @bella
    ja mit dem herz geb ich dir recht, hab mich ja dann auch ganz viel damit beschäftigt. es war halt nur so schlimm für mich, da die ärztin meinte er müsste wohl operiert werden, da das loch doch sehr groß sei. allerdings konnte ich mich dann auch selbst beruhigen. denn wenn es wirklich akut gewesen wäre hätten sie wohl gleich einen eingriff vorgenommen und nicht so lange gewartet. nun scheint es sich ja wirklich zu bessern und da bin ich sehr froh drüber...

    nun hoffe ich das es bei mir morgen gut ausgeht. im moment geht es mir wieder etwas besser, so wie die schmerzen gekommen sind gehen sie auch langsam wieder. mein rechtes handgelenk ist schon langsam wieder fast voll funktionsfähig. mein kind kann ich zwar immer noch nicht heben aber ich bin ganz zuversichtlich.

    wir werden morgen doch gleich zum arzt fahren...telefonisch find ich sowas irgendwie blöd. kann ich denn vom arzt verlangen das er mir eine kopie meiner blutwerte mit gibt?

    werde dann morgen bzw heute berichten wie es ausgegangen ist. bitte drückt mir ganz fest die daumen, allerdings denke ich das es schon so ist weil ja alles dafür spricht...aber trotzdem daumen drücken;)

    wird schon schief gehen.

    liebe grüße und eine gute nacht Anna
     
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