Medizin. Verwendung von Cannabis ab 2003

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von kukana, 9. September 2003.

  1. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi Muckel,
    da brauchst du kein neues Thema eröffnen, es gibt den Thread: Cannabis in der Medizin der schon einige Jahre läuft und immer wieder aktualisiert wird. Am besten fragst du Fügi mal.

    Gruß Kuki
    PS: Ich häng den Thread mal anbei:

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=8322
     
    #161 24. April 2009
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2009
  2. Muckel1986

    Muckel1986 Mitglied

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    Guten Tag,

    danke Dir Kukana. Das Wort Canabis war in der Schule geblockt und so konnte ich nur nach THC suchen und da wurde der besagte Thread leider nicht genannt.

    Die Grundfrage, was von beiden besser ist und wie die persöhnlichen Erfahrungen sind, bleiben noch bestehen.

    Werde nun erstmal den anderen Thread lesen.
    Danke Dir
     
  3. ursl53

    ursl53 Neues Mitglied

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    Hallo Muckel,

    bis Ende Februar nahm ich 2 x 200 mg Tilidin und 3 x 1 Katadolon Kapsel ohne daß ich eine Schmerzminderung fühlte.

    Nun wird zur Schmerzbehandlung Fentanyl-Pflaster eingesetzt. Bereits nach wenigen Stunden spürte ich ich eine deutliche Erleichterung. Nach über zwei Monaten kann ich sagen: Ich "lebe" wieder!

    Die "Restschmerzen" sind gut zu ertragen und bei Schmerzspitzen kann ich noch ergänzen.

    Dadurch, daß dieser starke Schmerz eingedämmt ist, habe ich für mich das Gefühl, daß auch die Konzentrationsfähigkeit wieder erheblich besser ist. Seit ich das Pflaster habe kann ich auch wieder 6-7 Stunden am Stück schlafen.

    Alles in Allem geht es mir mit Pflaster verhältnismäßig gut.

    Geistig fühle ich mich wieder topfit, was vorher bei weitem nicht so war. Nebenwirkungen habe ich keine.

    Wenn Du die Möglichkeit hast probiere es einfach und urteile selbst.

    Ursula
     
  4. Monalie

    Monalie Mitglied

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    Hallo Muckel,

    ich kann mich Ursula nur anschließen.
    Ich habe Anfang der Woche von 2x 100 mg Tilidin Retard auf "Norspan" Pflaster umgestellt.
    Ich hatte auch die größten Befürchtungen, die sich aber alle nicht bestätigt haben. Am ersten Tag hatte ich leichte Übelkeit....aber wirklich nicht erwähnenswert, am zweiten Tag leichte Kopfschmerzen. Jetzt gar keine Nebenwirkungen mehr....und endlich....fast Schmerzfreiheit!

    Ich bin sooooo froh das ich mich dafür entschieden habe, was ich an Lebensqualität zurück erhalten habe lässt sich kaum beschreiben. Kein anderes Schmerzmittel das ich jemals zuvor nahm (und ich habe sie fast alle durch) hatte diese Wirkung.

    Wie Ursula kann ich endlich wieder durchschlafen, o.k., morgens ist es immer noch etwas schmerzhaft aber ich bin auch noch bei der geringsten Dosis. So wie es ausschaut werde ich aber auf keinen Fall die Höchstdosis brauchen.
    Die Schmerzen bei Belastung sind auch noch spürbar aber das läßt sich wohl nicht ganz abschalten. Aber diese ätzende, zermürbende Dauerschmerz ist weg! :a_smil08:

    Und das beste, die Pflaster halten 7 Tage....keine Tabeletteneinnahme mehr, keine Gedanken an die Abstände zwischen der Einnahme und mein Magen bedankt sich herzlich....:).
    Vielleicht solltest Du es doch mal versuchen?

    Liebe Grüße,
    Monalie
     
  5. Victoria

    Victoria Neues Mitglied

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    med.verwendung von cannabis

    Hallo Fügi,ich teile auch deine meinung,ich habe jahrelang sämtlische scherzmittel bis hin zu starken opiaten wie morphium,und zum schluss dann tilidin,zoldem...........usw.es hat ewig gedauert von all dem wegzukommen, heute ist es so,das ich alle 6monate, eine 5tages infusion bekomme,bin jetzt auf 5mg.kortison(bin am ausschleischen)ich gehe am 3nov. wieder in die berliner schloßparkklinik,für ca 1woche (infusion) und vielleicht schaffe ich es nach 13j. kortison endlich von wegzukommen,bis jetzt 3mal gescheitert.:uhoh:ich hatte sulfasallazin,mtx...........uvm. hat MIR alles nichts gebracht.seit ca.3j.backe ich mir meine kekse,und brühe mir meinen sahnetee selber,und es tut mir gut.ich brauche keine schlaftabletten,und das ist gut so.:a_smil08: entzündungen sind weniger geworden.:)depressive verstimmung ab und an mal,denke ich hat jedermal.ich denke solange es mir gut tut stehe ich dazu.schließlich ist es im dienste meiner gesundheit und meinem wohlbefinden,die medikamente, sind auch nicht umsonnst,da spart die k.kasse eine ganze menge schotter.:Dich habe fibromyalgie,rheumatoide arthritis,chronisches schmerzsyndrom und depression.(diagnose).ich höre von vielen rheumatikern,die gute erfahrungen mit cannabis gemacht haben und immer noch machen.jeder soll es für sich selbst entscheiden;)gruß victoria
     
  6. katrinchen

    katrinchen Neues Mitglied

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    hallöle victoria,

    ich habe gerade deinen beitrag entdeckt, ich habe hier zu diesem thema schon einmal gepostet, wollte dir nur mal hallo sagen:a_smil08:
    bin auch patientin der schloßparkklinik und war im sept. auch zur infusionswoche;), die wirkung sei mal dahingestellt:uhoh:
    was deine enistellung zu cannabis betrifft, ich erwähnte in meinem beitrag einen doc, er ist übrigens aus der schloßparkklinik:D.
    dir alles gute und vielleicht trifft man sich ja mal;)

    lieben gruß katrinchen
     
  7. Galenus ein Reisender

    Galenus ein Reisender Neues Mitglied

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    Salvete Kukana und Leser,
    in den Niederlanden wird schon seit Jahren Cannabis medizinisch eingesezt im Gegensatz zu Deutischland mit Interferon und Opium. Die medizinischen Studien in niederländischer Sprache liegen in Köln vor und könnten ausgewertet werden. Leider würde man dann weniger Medikamente verkaufen. Vilele Urlauber und Kranke aus z.B. Bayern reisen in die Niederlande und kaufen eine Jahrespackung Cannabis. Sagen ihrem Arzt sie nehmen weiterhin Interferon und Opium und nehmen in Wirklichkeit Cannabis und haben mehr Wirkung und weniger Nebenwirkung. Warum reagiert die Regierung nicht oder will man nicht reagieren. Sind die Krankenkassen so voll das man sich das leisten kann oder sagt man den Patienten nicht die Wahrheit über Opium bei MS. Es gibt viele MS Kranke die mittlwerweile über 75 Jahre sind und immer noch Cannabis rauchen und damit gut leben können mit weniger Nebenwirkungen und höherer Lebensqualität. Besonderns die THC Züchtungen und Ergebnisse könnten doch in Europa wenn man an einem Gesundheitsstrang zieht irgendwann zur Heilung führen. Es gibt eine kleine Pflanze die heisst Hochschule Rhein Waal. Warum gibt man dieser Hochschule nicht den Boden und den Dünger des Studiengang Medizin und der Spezialisierung Rheuma oder Cannabisforschung sowie dem Studiengang Niederlandisch. Eine Ausstattung wie z.B. eine Rheumascan Bildwiedergebendes Verfahren und ein gutes Labor damit dort Extremfälle von MS und Rheuma behandelt werden. Das Wissen mit deutschen und niederländischen Professoren und den Büchern der Kräuter aus aller Welt.
     
    #167 11. Dezember 2009
    Zuletzt bearbeitet: 11. Dezember 2009
  8. Colana

    Colana Musikus

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    Salvete Galenus,

    WARUM hier in Deutschland so vehement dagegen angegangen wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war ich oft schon nahe dran, dasss mein Männe mit mir in die Niederlanden fährt, damit ich endlich mal wieder ohne Schmerzen und sonst was sein kann, vernünftig wieder schlafen kann. Ich für mich denke, Cannabis kann nicht schlimmer sein wie die ganzen Medikamenten, was wir uns tagtäglich einverleiben müssen, damit wir erträglich weiterleben können.
    Das mal so zu meinen Gedanken.
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    Gesetzesänderung


    Koalition will Cannabis auf Rezept ermöglichen

    Cannabis soll es künftig auf Rezept geben: Nach Angaben der FDP haben sich die Koalitionsfraktionen am Montag auf eine entsprechende Änderung des Betäubungsmittelrechts geeinigt.


    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,712149,00.html

    gruss marie
     
  10. Galenus ein Reisender

    Galenus ein Reisender Neues Mitglied

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    Hallo Marie,
    nun es sind schon fast wieder zwei Anno ins Land gegangen und die Patienten reisen immer noch in die Niederlande und die Politiker reden viel aber es dauert zu lange. Europa ist noch lang hin und wenn in einem Land in Europa eine neue Entwicklung zum Wohle der Patienten und zur Heilung beiträgt sollte diese Gesetzgebungsverfahren im Senat kurzfristig gehen. Es gibt viele Wege nach Rom. Man sollte auf jeden Fall offen sein für neue Entwicklungen und auch nicht deutsche wissenschaftliche Dokumente übersetzen.Bitte keine Verlinkung Dies ist ein Link zu einer Firma die etwas andere Wege geht. Sie nutzt die Kräfte der Hornviper und

    Liquida sowie weiter Mittel im Bereich.
    die für viele Patienten dienlich sind und in kleinen Mengen Kristialliene Abbausturkturen und Entzündungshemmend und Entzündungsheilend sind. Leider dauert es auch hier wieder 2 Jahre bis man die Wirkung diese Mittel Untersucht hat und merkt das in anderen Ländern in Europa diese schon seit Jahren eingesetzt werden um z.B. Problemen nach Karpaltunneloperationen und Infektionen im Handgelenken zu nützen. Aber schaun wir mal was Mutter Natur noch alles so zu bieten hat. Jeder kann seinen Deutschen Arzt auf die Mittel ansprechen und wenn der diese nicht verschreiben kann auch einen niederländischen Arzt oder Apotheker aufsuchen. In der alten Materia Medica stand was von Absinth und Met sowie Bärwurtz, Honig und wer weiss was die blaue und grüne Fauna und Flora noch alles so an Mitteln hat. Den Sommer geniesen , die Mirabellen sind reif und ein Nachbar hat noch eine Flechte die mit Essig eingerieben dem Nachbarkind hilft.
     
    #170 16. August 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. August 2010
  11. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    Das ist heute alles "viel zu kurz gegriffen"!

    Langsam muss Politik doch kapieren!!! Lasst uns doch bitte beginnen zu handeln (es geht so doch nicht weiter!!!!!!)

    MfG Rei
     
    #171 18. August 2010
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2010
  12. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Rheinbach
    Hi Zusammen,

    schön, dass wir in einer juristisch und kaum von Lobbys beeinflußter Demokratie leben... Sehr schön fand ich den Satz:

    "Aus der Cannabispflanze, die bis zu 25 Prozent THC enthalten kann, darf der Wirkstoff aus juristischen Gründen in Deutschland nicht gewonnen werden."

    Würde man THC aus Cannabis extrahieren, wäre es problemlos möglich jeden Schmerzpatienten KOSTENGÜNSTIG damit zu therapieren. Wer das wohl nicht will... Es ist zum Heulen.

    Schöne Grüße an alle, die an der Grenze wohnen :)
    Jürgen
     
  13. Galenus ein Reisender

    Galenus ein Reisender Neues Mitglied

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    Hallo Fügi,
    ein Einzelwirkstoff alleine kann nie ein Heilung bewirken. Das wussten schon die Alten und haben es in den Schriften niedergelegt. Es kommt auf die Dosis und die richtige Kombination an. Gerade in den niederländischen Coffeeshops sitzen die Patienten mit den meisten Erfahrungen, viele Züchter, Ärzte, Studenten der Medizin, chronisch Kranke und zwar seit Jahren und Jahrzehnten und haben das Human Kapital was mit der universitären Labortechnik und den ausgeklügelten Iphone Computerapplikationen oder so heisst es heute mobil mit dem Medichip Quicklab Analyseverfahren das Ziel erreichen kann. Nur die Kombination aus Mensch und Technik, aus Hardware und Software, aus Coffeeshop Grundlagenforschung und Uni Expertenforschung bieten die Basis und führen zum Erfolg. Dabei sollte ein kleines Gerät einen Piks im Finger genügen. Geht zu allen die wollen hin. Wählt nicht deutsche sondern niederländisch sprechende Fragende und nehmt euch die alten mit viel Erfahrung vor.
    Sie züchten seit Jahren und haben unterschiedliche kombinationen von Pflanzen in Jahrelanger Züchtung ausgetestet und wissen welche Kombination bei welcher Krankheit am besten wirkt. Fragt nicht nach ihrem Namen sondern bleibt anonym. Alles ist ein geben un nehmen. Arrangiert euch mit den Coffeeshop Betreibern. Kommt Zeit kommt Rat. Die Niederländer sind Händler. Der Handel blüht und nutzt ihn. Gebt den Chip vom Medichip und Quicklab mit der Software und fragt nach den Ergebnissen. http://dialog.igmetall.de/Ansicht.196+M5fa058eda27.0.html
    Es wird euer Schaden nicht sein. Was Deutschland nicht schafft, schafft Europa. Carpe Diem.
     
  14. pat_blue

    pat_blue Mitglied

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    Das kenne ich, hab ich auch. Da gibts n günstiges Mittelchen dagegen....
    Desogensalicylspiritus (ich denke man schreibts so), das kriegt man in der Apotheke, die müssens vielleicht einfach erst bestellen.
    Ich war beim Hautarzt, weil ich das ständig hatte. Sehr unangenehm. Der meinte, man könne jetzt x Tests machen, oder ich könne das probieren. Ich hab's probiert und keine Atherome mehr.
    Abends vorm ins Bett gehen, die Hautstellen abtupfen. Fertig. Wenns nicht akut ist, reicht bei mir einmal die Woche, damit keine kommen. Dann einfach an den Stellen, wo sie üblicherweise kommen.

    Da ich früher OP Schwester war, hab ich mir die erst jeweils selber "operiert". Aber sonst wäre ich alle 3-4 Wochen beim Doc gewesen, um die rauszuschneiden...
     
  15. Galenus ein Reisender

    Galenus ein Reisender Neues Mitglied

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    Hallo Marie2,
    so hier ist die Info. Es hat nun auch schon wieder ein halbes Jahr gedauert aber die EU Richtlinie ist duch. und zwar auch ohne die FDP und DL: Nun kann sich jeder sein eigenens Bild machen und wählen. Die Probleme mit MRSA und den Siffbuden mit dreckigen Operationsbesteck und mit chemischen völlig überdosierten Hüft OP Patienten kann man nun endlich entkommen. Gerade an den Tag der offenen Türe an der Uni in Nijmegen und Arnheim hat sich gezeigt wo die Medizin weiter Fortgeschritten ist. Gerade die Eingänge mit den Unterdruck systemen zeigen schon wo es den Keimen zu Leibe geht. Ein MRSA Abstrich und schon weiss man wo es lang geht. Es lebe Europa und ich hoffe das ein Europäisches Kontrolling auch eingeführt wird un die Siffbuden ohen Hygiene und eingehaltene Vorschriften sofort geschlossen werden. Auch die fehlenden Kontrollen im Datenschutzbereich sollten schärfer Kontrolliert werden. Versuche die Patienten nach der Operation mit Betäubungsmitteln zu Reha oder gar Reha Verträgen im eigenen Haus bzw. im Krankenhausverbund zu überreden oder irgendwelche Einflussnahme während der Zeit ihrer im Krankenhausaufenthaltes z.B. der heute üblichen 10 Tage sollten strafrechtlich verboten werden. Jeder Patient der eine Operation mit 18000 Euro bezahlt hat für seine neue Hüfte sollte einen Fragebogen von seiner Krankenkasse bekommen wo er die Frage ob er während des Krankenhausaufenthaltes zu einer Reha , Reha Sport oder Vertrages überredet worden sein ausfüllen und unterschreiben müssen. Nur so kommen wir zu einem Europäischen Markt wo ein Patient frei die besten Dienstleister wählen kann.
     
    #175 19. Februar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. März 2011
  16. hw2504

    hw2504 Neues Mitglied

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  17. Galenus ein Reisender

    Galenus ein Reisender Neues Mitglied

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    Materia Medica S.170

    Salvete Alex,
    das haben schon die alten Römer in der Materia Medica.
    Cap. 155 (165). Gebauter Hanf.
    Cannabis sativa (Urticaceae) - Hanf
    Der Hanf - Einige nennen ihn Kannabion, Andere Schoinostrophon,
    Asterion - ist eine Pflanze, welche im Leben viel Verwendung
    findet zum Flechten der kräftigsten Stricke. Er hat denen der Esche
    ähnliche, überlriechende Blätter, lange, einfache Stengel und eine runde
    Frucht, welche, reichlich genossen, die Zeugung vernichtet. Grün
    zu Saft verarbeitet und eingeträufelt ist sie ein gutes Mittel gegen
    Ohrenleiden. Im Gegensatz dazu der.
    Cap. 156 (166). Wilder Hanf.
    Althaea cannabina (Malvaceae) - Hanfblättriger Eibisch
    Der wilde Hanf - Einge nennen ihn Hydrastina, die Römer Terminalis,
    treibt Zweige ähnlich denen des Eibisch, aber dunkler und auch rauher
    und kleiner; er hat die Höhe einer Elle. Die Blätter sind denen des
    gebauten gleich, aber rauher und dunkler; die Blüthen sind röthlich,
    denen der Nelke ähnlich. Same und Wurzel sind wie beim Eibisch. Die
    gekochte Wurzel hat als Umschlag die Kraft, Entzündungen zu lindern,
    Oedeme zu vertheilen und verhärtete Knochengeschwülste zu erweichen.
    Auch von diesem eignet sich die Rinde sehr zum Verfertigen von Stricken.

    In den Bibliotheken in Köln und Rom und Leiden und Amsterdam und London und Alexandria und Malta wirst du mit einem Ryanairticket günstig zugang bekommen und genügend Material finden.
     
  18. hw2504

    hw2504 Neues Mitglied

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    @Galenus ein Reisender

    soll ich das auch als Antwort auf meine Anfrage werten?:vb_confused:

    Oh entschuldige, dieser Text war wohl nur für Alex bestimmt.


    Nur noch als Ergänzung zum o.g. Link:
    Cannabis in Spagyrik und Homöopathie

    Nach vielen Jahrzehnten der Verbannung steht jetzt erstmals wieder ein Cannabis-Arzneimittel zur Verfügung, das nach den Vorschriften des „Homöopathischen Arzneibuches“ (HAB) (3) sowohl spagyrisch als auch homöopathisch aus dem Samen der Pflanze Cannabis sativa L. legal und mit Genehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland hergestellt wurde.
    Von der spagyrischen bzw. homöopathischen Herstellung abgesehen, liegt der wesentliche Unterschied zu ehemaligen Cannabis-Arzneien darin, daß durch die Auswahl des Samens der Cannabis-Pflanze nicht der psychotrope Wirkstoff D-9-THC Protagonist der Heilwirksamkeit ist, sondern der der halluzinogenen Wirkung entgegenstehende Wirkstoff Cannabidiol (CBD), der mengenmäßig der zweitwichtigste Wirkstoff des Cannabis ist.
    Wichtigste nachgewiesene Cannabinoide sind u.a.: Cannabinol, Cannabidiol, D-9-Tetrahydrocannabinol*, D-8-Tetrahydrocannabinol*, Cannabifuran, Cannabichromanon, Cannabichromen, Cannabicoumaronon und Cannabicyclol (4)
    *psychotrop
    Cannabidiol wirkt nicht nur der halluzinogenen Wirkung des D-9-THC entgegen, sondern verstärkt dessen sedierende und schmerzhemmende Wirkung.
    Es wirkt: antiepileptisch, spasmolytisch, antibiotisch, fördert frequenzneutral die Durchblutung des Herzens, ist Augeninnendruck-senkend und soll sich gut zur Auflösung von Angstzuständen und Psychosen eignen (5).




    Grüße
     
    #178 20. März 2011
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2011
  19. hw2504

    hw2504 Neues Mitglied

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    Hier noch ein Beitrag den ich in einem benachbarten Forum eingestellt habe:

    http://cannabis-med.org/german/forum/showthread.php?1052-Urtinktur-Cannabis

    Ich versuche mit diesem Mittel über die Runden zu kommen. Es scheint sich auch positiv auf meine Schmerzzustände auszuwirken. Bin aber erst 5 Tage am Einnehmen. Ein Placeboeffekt ist ja möglich.
    Da dieses Mittel aber relativ kostengünstig ist und vielleicht eine Alternative zu Hanfblütenmedis ist es mir einen Probelauf wert. Zumindest ist es in D legal ;-))
     
  20. hw2504

    hw2504 Neues Mitglied

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    Urtinktur

    Hallo,

    nach ca 5 Wochen Einnahme der Urtinktur muß ich leider mitteilen, daß es keine Besserung meiner Schmerzen gebracht hat. Liegt wohl doch am fehlenden THC-im Selben und der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) kommt somit vielleicht auch nicht zum Tragen.
    Einen Versuch war es sicherlich wert und ich konnte wieder mal so richtig den Placeboeffekt auskosten ;-((

    Grüße
    hw
     
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