Zusammenhang zwischen Ritalin und JIA/Rheuma ?

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Jazz87, 24. Februar 2011.

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  1. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

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    @arielle,

    ja ja die Gene. Ich bin mit 1,76m die kleinste von meinen Geschwister :sniff:
    Da brauch ich mich bei meinem Großen nicht wundern.

    Mit dem Essen hast du Recht, das Medikament läuft ja spätnachmittags aus, und dann wird gemampft, was das Zeug hält. (oder das Brot?? :rolleyes:)

    Tobias nimmt Medikinet retard, und Strattera. Strattera ist ein neueres Medi und hilft ihm total gut gegen die Depris.

    An die Kritiker:
    Ich weiß, dass in Amerika sich schon Kinder, die Strattera nehmen, umgebracht haben, aber ich stehe in ständigem E-Mail Kontakt mit dem Kinderpsychologen, der mir meine Ängste genommen hat. Ihr braucht also nicht zu googeln.:cool:
     
  2. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    ich gebe es gern zu: ich habe zum glück kein kind mit ADS/ADHS. trotzdem weiß ich, dass es möglich ist, solche kinder auch ohne ritalin zu behandeln, und zwar klassischhomöopathisch (homöopathisch allein reicht nicht).

    dazu 2 links: http://www.amazon.de/Es-geht-auch-ohne-Ritalin/dp/3895390712/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1299074732&sr=8-1
    und http://www.amazon.de/Hom%C3%B6opathische-Behandlung-Kindern-ADHS-Therapiekonzept/dp/3830473117/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1299074732&sr=8-2

    mir ist schon klar, dass ADHS eine herausforderung für die betroffenen ist und auch die behandlung durch einen klassischen homöopathen ist kein kinderspiel, aber zwei dinge geben zu denken:

    1, ist jedes diagnostizierte ADHS auch wirklich ADHS? (der verbrauch von ritalin ist sprunghaft ind überproportional angestiegen), und

    2. kriegen vielleicht mit ritalin behandelte kinder später vermehrt parkinson, weil die reizleitung in ihrem gehirn nur bestimmte bahnen zuließ (theorie zweier wissenschaftler, wobei sich der eine besonders mit der anatomie und struktur des gehirns beschäftigte)?

    wenn ihr etwas mehr die homöopatische denkweise verstehen würdet, wüsstet ihr, dass es sch....egal ist, ob das kind nun gelenkbeschwerden oder probleme mit magen oder herz hat. wesentlich ist, dass da eine unterdrückung vorkommt!

    lg, sabine---

    Ich habs dann mal kleiner gemacht, das geht mit: ändern, erweitert, alles markieren, schriftgröße ändern, speichern. Gruß Kuki

     
    #22 2. März 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2011
  3. Colana

    Colana Musikus

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    Uiuiuiui, was ist denn hier los? - Leben und leben lassen - ihr Lieben...:top:
    *****************************
    Also:
    unser Sohnemann hat leider auch die neurobiologische Stoffwechselerkrankung und wird medikamentös eingestellt.
    Wenn wir dem nicht zugestimmt hätten, wäre er jetzt auf der
    Sonderschule - er wurde immer aggressiver und hatte keine
    Freunde - trotz der ganze Therapien, die wir gemacht hatten
    und Regeln und wat wees der Geier, was wir noch auf die
    Beine gestellt hatten.

    Nun - so wie es aussieht, darf er nächstes Jahr auf Gymnasium
    mit seinen tollen Leistungen und seiner Zufriedenheit, die er
    jetzt ausstrahlt mit sich und seiner Umwelt.

    Und ich bin ehrlich gesagt, heilfroh, das es etwas gibt, was
    diesen Kindern hilft. Ich bin selber ADHSlerin und unbehandelt
    und mir hat leider kein Homöopath helfen können....

    Die Alternative Medizin begleitet uns trotzdem.
     
  4. arielle

    arielle Neues Mitglied

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    Ich finde es toll, dass es hier scheinbar noch mehr Leute
    gibt, die gute Erfahrung mit den Medis gemacht haben.

    Klar, behandeln kann man alles mit Homöopathie, aber obs hilft ist dann halt auf einem anderen Blatt.
    Ich finde es logisch, dass wenn im Körper etwas schiefläuft,
    dass man das ausgleicht wenn möglich. Das hat mit unterdrückennichts zu tun.
    Wenn man ein Kind mit ADHS seine Spannung und Unruhe ausleben lässt wird es nicht ruhiger. Es wird immer unruhiger und steckt damit das ganze Umfeld an, natürlich ohne Absicht.
    Und wenn man ein ADS Kind träumen lässt wird es nicht aktiver.
    Mein Sohn hatte letzten Sommer einen Unfall bei dem er 2 Wochen im Krankenhaus liegen musste. Er ist ein Träumer...was soll ich sagen...
    es hat Wochen gedauert, bis er den Anschluss in der Schule wieder
    hatte.
    Ich bin auch sehr froh, dass wir einen guten Kinderpsychologen haben der uns schon jahrelang begleitet.
    Mein Sohn hatte auch Depressionen, als er kleiner war, vor er das Medikament bekommen hat.
    Das hing dann aber mit der familiären Situation zusammen. Mit der Depression ist es jetzt gut und die Erfolgserlebnisse die er jetzt
    haben kann werden ihm weiter helfen.

    @ mimimami, bei Medikamenten die auf das gehirn einwirken weiss man halt nie wie es reagiert, aber wenn man es so macht wie Du bin ich mir sicher, ist man auf der sicheren Seite.
     
  5. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

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    @ Savolo

    Es gibt keinen Grund, seinen Beitrag so grooooooß zu machen. Wenn du davon überzeugt bist, dass du Recht hast, dass du alles mit Homöopathie in den Griff bekommst, ist es Okey. Von mir aus kannst du daran glauben.

    Wir ADS´ler bzw. Eltern von ADS Kindern (Hyperaktivität eingeschlossen) glauben dass, was wir sehen und keiner von uns wird leichtfertig seinem Kind irgendein Medikament reinstopfen.

    Ich selber habe Parkinson (Eine Vorstufe davon) und weiss, dass Homöopathie nicht hilft. Darüber hab ich mit meiner Heilpraktikerin gesprochen, die allerdings auch davon überzeugt ist, dass die Homöopathie alleine bei ADS /ADHS nicht ausreicht.

    Auch weichen wir vom Thema ab, denn jazz87 hatte nach dem Zusammenhang von Gelenkschmerzen und Ritalin gefragt.
     
  6. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    mimimami,

    schon mal daran gedacht, dass der beitrag aus versehen so groß geschrieben wurde und ne korrektur nicht möglich war?

    im übrigen, da mich hier mal wieder keiner versteht (bzw. verstehen will), war dies men letzter beitrag!

    lg,sabine
     
  7. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

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    Es sollte keine Kritik sein, mit der Schrift.

    Was das nicht verstehen wollen angeht, das ist so eine Sache. Du bist überzeugt von totaler Homöopathie im Zusammenhang von ADS und wir eben nicht. Das sind 2 Welten, die wohl nie zusammen kommen werden.

    Ich wünsche dir, dass du dich niemals mit einer Medikamententeraphie bei ADS / ADHS auseinandersetzen musst. Die Homöopathie ist eine gute Sache, aber bei uns leider nur Teraphieunterstützend.
     
  8. Hic et nunc

    Hic et nunc Neues Mitglied

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    @Savolo

    Ein Zusammenhang von Mph-Gabe und Parkinson ist nicht belegt. Es handelt sich hier um eine THESE des Hirnforscher Gerald Hüther . Es wurden Experimente an Ratten vorgenommen. Die These ist in wissenschaftlichen Kreisen höchst umstritten und Fakt ist, dass in den über vierzig Jahren, in denen Mph verordnet wird, nicht ein einziger Fall von Parkinson in diesem Zusammenhang dokumentiert wurde.


    Meine Frage, wie genau ADS/ ADHS durch Homöopathie "geheilt" werden soll wurde leider noch nicht beantwortet. Da mich deine Antwort sehr interssiert, würde ich mich freuen, wenn du dazu vielleicht noch etwas konkretes schreiben könntest.
     
  9. Hic et nunc

    Hic et nunc Neues Mitglied

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    @Jazz

    Ich finde es durchaus positiv, dass der Junge bei den Hausaufgaben und während des Unterrichts kein Mph mehr braucht. Unter Mph-Therapie werden (neben der direkten Wirkung im Hirn) durch die verbesserte Konzentration dauerhaft auch Verhaltensmuster, Lernstrategien etc. trainiert und automatisiert, die den Patienten im Optimalfall dazu befähigen, sich mehr und mehr auch ohne "die Krücke Mph" zu focusieren. Trotzdem finde ich es sinnvoll, während Klausuren "die Krücke" wieder hervorzuholen, denn in einer Klausur ist natürlich absolute Konzentration über einen längeren Zeitraum zwingend notwendig. Warum sollte darauf verzichtet werden? Insofern kann es durchaus sein, dass ein AD(H)Sler mal mehr und mal weniger Mph nimmt. Es gibt auch viele ADSler, die vorrangig "nur" ein Konzentrationsproblem haben und wenig/ keine Probleme bezüglich des Sozialverhaltens . Hier kann man das Medikament dann am Wochenende und in den Ferien weglassen.

    Du kannst dir das Ganze auch wie einen Wassereimer vorstellen. Unter erhöhter Belastung (Klausur) wird der Eimer (Konzentration) viel schneller leer. Somit hat der AD(H)Sler viel schlechtere Voraussetzungen als andere Schüler obwohl er auf keinen Fall weniger intelligent ist.
     
  10. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Savolo,

    in gewisser Weise hast Du schon Recht mit Deiner Fragestellung:

    Ist jeder ADS/ADHSler wirklich einer?

    Da stehen wir beide völlig konform - es gibt Kinder, die wirklich nur ein oppositionelles Verhalten haben und/oder lebhaft sind und der Gesellschaft einfach nur auf den Geist gehen, weil sie sich mit ihnen nicht auseinander setzen wollen.

    Auf der anderen Seite gibt es diese neurobiologische Stoffwechselstörung tatsächlich...

    Ich denke mal:
    in einigen Fällen hilft die Homöopathie - das will ich definitiv nicht abstreiten - denn

    warum hilft uns Arnica bei der Wundheilung?

    Leider ist es nun mal so, dass sie in einigen Fällen die Homöopathie nur begleitend eingesetzt werden kann, so dass sie dann, wenn die medikamentöse Stütze vielleicht irgendwann mal hinfällig wird, die Homöopathie weiterhin helfen kann. (ist blöde ausgedrückt, geht aber nicht anders)

    Ich glaube an die Homöopathie, sonst hätten wir es über Jahre nicht zu erst ausprobiert zu den ganzen anderen diversen Therapien.
    Aber wenn ein Kind anfängt zu leiden unter der sozialen Einsamkeit,
    weil keiner ihn mag und er ausgestoßen wird aufgrund seiner Störung, dann geht es nicht anders und die medikamentöse Stütze muss mit aufgenommen werden.

    Liebe Savolo,
    es wäre schade, wenn Du nur hier nicht mehr mitschreiben würdest.

    Ich schrieb ja vorhin schon an alle:

    Leben und leben lassen

    Wir alle hier haben so unsere Erfahrungen gemacht und wir Mütter sind mit Sicherheit traurig, dass unsere Kinder zu den Betroffenen gehören, die dieses Medikament einnehmen müssen. Aber - wir sind ebenso froh, dass unsere Kinder wieder glücklich und fröhlich durch die Schulzeit gehen - und das ist für uns wichtig.
    **********************************************
    Um auf den Kern der Frage wieder zurück zu kommen:

    Ich weiß es nicht, ob das Ritalin und Co Rheuma u/o Parkinson
    auslösen kann. Soweit ich weiß, existieren keine Studien darüber.
    Wenn dem so wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ärzte
    es dann weiter verschreiben würden, da es zu teuren Folgeerkrankungen kommen würde. Das wäre zumindest meine Überlegungen dazu.
     
  11. kukana

    kukana in memoriam †

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    Könntet ihr bitte mal aufhören aufeinander einzuhacken sobald mal andere Meinungen da sind, man kann auch vernünftig miteinander diskutieren, ohne ständig auf seiner Meinung zu beharren.

    Nur der der sich auch mal die andre Denkweise kurz aneignet kann nachvollziehen ob da nicht auch ein bisschen Wahres dran ist. Hat mal eine Schülerin in meiner Klasse gesagt mit 13 Jahren!

    Wenn Probleme mit Schriftgröße etc. auftauchen bitte per Dreieck melden und kurz was dazu schreiben, ich lese nicht alle Beiträge, ich bin da schon auf eure Hilfe angewiesen falls ich was korrigieren soll.

    Gruß Kuki
     
  12. Anja1

    Anja1 Aktives Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich glaube nicht, das Ritalin Rheuma auslösen kann.

    Mein Ältester hat auch ADHS, wurde aber erst als er in die 5. Klasse kam mit Ritalin behandelt. Vorher habe ich gedacht, wir bekommen das mit Ergotherapie in den Griff.

    Dem war leider nicht so und mein Sohn hat bis dahin sehr viele schlechte Erfahrungen in der Familie (Oma und Opa waren der Meinung, so ein ungezogenes Kind wollen sie nicht bei sich haben, von Mitschülern, die sich öffentlich gegen ihn gestellt haben und ihm zu verstehen gegeben haben, das er ja doof sei, über Lehrer, die trotz Diagnose dem Kind in der 5. Klasse nicht die Hausaufgaben gegenzeichnen wollten, weil ja nur die Eltern "solcher" Kinder zu faul sind, sich ordentlich um das Kind zu kümmern.

    Außerdem gab es auch Lehrer, die mein Kind vor der versammelten Klasse runtergeputzt haben, weil er oft Arbeitsmaterialien nicht mit in die Schule gebracht hat.

    Nicht zu vergessen, das Jugendamt, bei dem ich mit Bescheinigung vom Psychologen, beantragt habe, den Jungen in ein kleines Internat zu geben, damit besser auf ihn eingegangen werden kann und seine Hochbegabung, die in der 7. Klasse endlich festgestellt wurde, gefördert werden konnte.

    Das Jugendamt, das mir dann abgesagt hat, mit der Begründung, das für soetwas kein Geld da sei.

    Mein Sohn ist jetzt 21 Jahre alt und psychisch Krank, wobei ich diese Erkrankung nicht auf das Ritalin schiebe, sondern auf die fürchterliche Kindheit, die er durch das ADHS und die Begleitumstände hatte.

    Als er 16 Jahre alt war, wollte ein Arzt ihn auf Strattera umstellen, was aber leider total in die Hose ging. Ich musste meinen Sohn dann in die Psychatrie einweisen lassen und seitdem ist eigentlich nichts mehr so wie es vorher war.

    @ Mimimami

    Es freut mich, das es deinem Sohn unter den Medis so gut geht! Echt toll!:D

    Ach ja, mein Sohn lebt jetzt in einem betreuten Wohnheim, das Jugendamt ist weiterhin für ihn zuständig und das wird sich wohl auch nicht in allzu naher Zukunft ändern.

    Ich denke, das Vieles besser gelaufen wäre, wenn mein Sohn früher mit Ritalin behandelt worden wäre. Wobei ich schon früh mit ihm bei einem Kinderpsychologen war, der das Verhalten meines Sohnes total lustig fand und meinte, das sei ja alles nicht so schlimm.

    Ich bin manchmal entsetzt, wenn ich mitbekomme, wie Leute, die kein Kind mit dieser Stoffwechselstörung haben, urteilen.

    Liebe Grüße

    von Anja
     
  13. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    da mich hic et nunc und colana so nett aufgefordert haben, doch noch etwas zu schreiben, will ich meinen vorsatz umschmeissen.

    als erstes: was colana schreibt, ist genau das, was ich sagen wollte. es geht mir nicht darum, einem kind, das wirklich ADS/ADHS hat, generell ritalin zu verweigern. ich wollte mit der homöopathischen behandlung nur einen anderen, möglichen weg aufzeigen. ob der für den einzelnen eine mögliche alternative ist, sollte ganz individuell entschieden werden!

    hic et nunc: zu deiner frage, wie die klassische homöopathie einen fall von ADS/ADHS behandelt.

    da man in der homöopathie menschen mit krankheiten behandelt, nicht krankheiten allein, geht man wie bei jeder homöopathischen behandlung vor. ritalin ist ein mittel gegen ADS/ADHS (d.h. die krankheit wird behandelt), in der homöopathie kann als individuelles ergebnis irgendeins von ca. 1000 mitteln herauskommen.

    wer sich etwas genauer über die wirkweise der (klassischen) homöopathie informieren möchte, kann das hier tun: http://www.mickler.de/

    @kuki, vielen dank für die größenanpassung der schrift meines beitrags und die hinweise, wie ich es selbst ändern kann. du hast wohl wirklich das problem erkannt, das mich am ändern gehindert hat!

    lg, sabine
     
  14. Hic et nunc

    Hic et nunc Neues Mitglied

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    @Anja
    Mir tut es sehr leid zu hören, was dein Sohn bzw. damit auch du bisher durchmachen musstet. Da ist ja wirklich von seiten der Ärzte, Lehrer und Ämter schief gelaufen, was nur schieflaufen konnte! Leider alles auf dem Rücken eines jungen Menschen, der noch seine ganze Zukunft vor sich hat:(


    Leider ist das Thema AD(H)S ein sehr brisantes Thema und selbstverständlich hat jeder das Recht, sich seine Meinung zu diesem Thema selbst zu bilden. Man muss aber auch sehen, dass betroffene Eltern und Kinder oft schon einen langen Leidensweg hinter sich haben. Sie haben sich bereits umfassend zu dem Thema informiert und haben schon diverse alternative Therapien erfolglos hinter sich. Zudem sind sie häufig bereits am Ende ihrer Kraft, denn die Folgen des AD(H)S führen nicht selten auch zu großen Konflikten innerhalb der Familie ,ganz zu schweigen von den Sorgen der Eltern über die (schulische) Zukunft ihres Kindes. Da ist es nicht leicht, immer wieder mit den gleichen "Meldungen" konfrontiert zu werden, wie

    -Mph macht abhängig
    - AD(H)S gibt es gar nicht
    - Ritalin stellt Kinder ruhig und wird deshalb von den Eltern gegeben
    -Mph löst Parkinson aus
    -AD(H)S ist heilbar
    - falsche Erziehung der Eltern ist Ursache des AD(H)S

    Die Liste lässt sich endlos weiterführen.

    Ich bin sicher, dass betroffene Eltern die letzten sind, die die Ohren vor ERFOLGREICHEN Alternativ-Therapien verschließen, denn keiner gibt seinem Kind Medikamente, wenn dieses nicht nötig ist (trifft ja auch für Rheuma zu). Auch sind Eltern offen für andere Meinungen, solange diese wissenschaftlich belegbar sind.

    Im übrigen sollte die Medikation in der AD(H)S Therapie nur EINEN Baustein (wenn auch einen sehr wichtigen) darstellen.

    Aber das Wichtigste im Thema ist doch die Frage: Was hilft meinem Kind in seiner Situation am Besten?
    Diese Frage sollte jeder Betroffene/ bzw. die Eltern sich stellen, und danach handeln. Ich denke, damit können wir alle leben, oder?

    LG
     
  15. Hic et nunc

    Hic et nunc Neues Mitglied

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    Savolo,
    ich finde es schön, dass du noch mal geschrieben hast!:top:
    Du hast recht, - dass jeder "seinen" Weg in der ADHS-Therapie finden sollte. Genau das habe ich auch versucht, mit dem letzten Satz meines Postings auszudrücken.

    LG
     
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