zunehmende Muskelschwäche

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von enya, 18. Februar 2011.

  1. enya

    enya Mitglied

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    Hallo,
    ich habe eine undifferenzierte Kollagenose und sek. Fibromyalgie.
    Schon seit langer Zeit leide ich unter Muskelschwäche und Erschöpfung.
    Sorgen macht mir allerdings die Muskelschwäche, die immer mehr zunimmt. Manchmal stehe ich morgens gar nicht erst auf, weil meine Muskeln in den Beinen mich eh nicht tragen. Manchmal ist die Muskelschwäche viel schlimmer als die Muskel- und Sehnenschmerzen.
    Seit kurzem breitet sich die Muskelschwäche auch in den Armen, Nacken und Rücken aus. Ich hatte bis vor kurzem nie Rücken- Nackenprobleme. Und nun habe ich Blockaden in den Wirbeln, weil die Muskeln vermutlich nicht genug Halt geben.
    Gibt es Möglichkeiten, die Muskelschwäche genauer zu untersuchen (ob es nur von der Kollagenose kommt oder was anderes ist), und kann man gegen die Muskelschwäche etwas tun?
    Muskelaufbau durch Krafttraining ist schwierig, da mein Körper schnell überlastet ist und mit Schmerzen reagiert. Ich mache 2 Mal in der Woche Wassergymnastik. Kann ich noch was anderes tun?

    Liebe Grüße euch allen
    Enrike
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Enrike,

    lass mal bitte die

    Schilddrüsenwerte (alle) sowie
    Vit B
    CK-Werte für die Skelettmuskulatur inkl LDH-Werte
    Eisenwerte
    Magnesium

    durchschecken?

    Da anscheinend bei Dir schon der Verd einer Kollagenose besteht,
    wären die CK-Werte u LDH-Werte mal ganz interessant.
     
  3. josie16

    josie16 PsA

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    2.362
    Hallo Enrike!
    An größeren Kliniken, meistens Unikliniken, gibt sog. Muskelsprechstunden. Vielleicht solltest Du da mal hingehen. Mit einer Muskelbiopsie könnte man auch einiges ausschließen bzw. dich einer Diagnose näher bringen.
     
  4. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo, enrike,

    -können es auch Nebenwirkungen einiger Medis sein????

    LG
     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    genau. das hatte ich nämlich mal. damals vom trolovol.
     
  6. enya

    enya Mitglied

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    Ich war heute beim Orthopäden/ Chirurgen wegen der Muskelschwäche. Er veranlasst eine Blutuntersuchung und eine neurologische Untersuchung und will diese Muskelschwäche weiter diagnostizieren. Mein Rheumatologe tut diese Muskelschwäche als ein Teil des Bindegeweberheumas ab, deshalb lasse ich es nun von anderer Seite klären. Von den Medis kommt die zunehmende Schwäche eher nicht. Denn wenn ich alle Medis absetze wie z.B. im Sommer, fühle ich mich ebenso erschöpft.
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht...

    Danke für eure Unterstützung!

    Lieben Gruß
    Enrike
     
  7. Kulli

    Kulli Kulli

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    Hallo Enrike,
    ich habe auch seit vielen Jahren Muskelschwäche. Bin von einen Arzt zum anderen geschickt worden. Hatte auch mehrere KH aufenthalte.

    Die Muskelschwäche verstärkt sich immer mehr. Manch einer meinte es sei wohl eine Polyneuropathie ist es zum Glück nicht. Dann, wenn sie nicht weiter wussten hieß es immer es kommt von den Medikamenten. Doch das glaubte mein Hausarzt und auch der Rheumadoc nicht.

    Dann musste ich zum Orthopäden da hieß es Vitamin D Mangel. Stimmte auch nicht. Ab zum Internisten, wieder das selbe keine Erklärung.
    Ich weiß nicht genau wie oft ich zu verschiedenen Fachärzten und KH geschickt worde.

    Nun musste ich noch mal zum Internisten und erst sagte er mir er kann nichts finden. Und sagte er so nebenbei das mein Blutdruck wohl immer sehr niedrig sei. Ich schaute ihn an wie ein Fragezeichen. Nein ich habe immer so um140/80. Dann machte er eine RR kontrolle an den Füssen und Arme. Und siehe da.... total unterschiedliche Werte.
    Da fragte er mich was er wohl vor einem Jahr übersehen hat .:mad:

    Ich war am nächsten Tag zum AngioMRT und nun hat sich herausgestellt das meine Beckenvene zu 70% zu ist.
    Nun muß ich übermorgen nach Bad Bramstedt dort wird abgeklärt ob es Vasculitis oder ein nicht entzündlicher Verschluß ist.

    Ich will dir und allen anderen sagen, gebt nicht auf.
    Seit 7 Jahren geht dieser Kampf. Nun neigt er sich hoffentlich zum Ende.
    Zwar habe ich auch noch andere Baustellen doch ich wusste immer, das es mit der Muskelschwäche nichts zu tun hat.
     
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