Immer noch keine Diagnose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Winnie2004, 25. Januar 2011.

  1. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo,

    nachdem meine Schmerzen immer schlimmer werden, war ich wieder bei meiner Hausärztin. Dann Überweisung wieder zum Neuro-Chirurg ... dann Überweisung zum Orthopäden. Bei dem war ich heute. Er ist auch Rheumatologe. Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, meine "Einwände" verschwinden immer irgendwie. Jetzt geht es erstmal nur um meine rechte Hand. Er meinte es könnte ein "Karpaltunnelsyndrom" sein. Überweisung zum Neurologen um die Nerven zu messen. Dann wieder zu ihm. Aber was ist mit meinen Beinen und den anderen diffusen Schmerzen? Vor allem scheint mir, dass es jetzt langsam kurios wird. Denn im Februar habe ich einen Termin bei dem internistischen Rheumatologen. Eine Diagnose wäre schon mal schön ... wöchentlich 2x zum Arzt finde ich jetzt auch nicht so prickelnd. Vor allem, weil mir das sitzen im Wartezimmer schon manchmal arge Schmerzen beschert. :(
     
  2. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Halte durch winnie:o

    Wenn du erst mal beim Rheumatologen warst weißt du mehr.
    Das ist schonmal gut daß du dahin die Befunde dann mitnhemen kannst vom Neurologen.
    Sammel dir alle Befunde in einer Mappe und gib sie den verschiedensten Ärzten.
    So können deine Einwände nicht untergehen.Ich machs auch so.

    Bei mir war der Neurologe sehr hilfreich um Karpal oder Kubitaltunnelsyndrom auszuschließen.
     
  3. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo Mitchel,

    Du bist ja schnell ;)

    Hmmm ... durchhalten wird langsam schwer. Seit über 2 Jahren lauf ich mit diesen Schmerzen rum. Was mir schon alles gesagt wurde, von "Sehnenscheidenentzündung" (an so vielen Gelenken????) :o und Arthrose (von einer Hausärztin gleich nach unserem Umzug einfach so in "den Raum geworfen" ohne irgendwelche Untersuchungen ... zu ihr gehe ich seitdem nicht mehr).

    Beim Rheumatologen war ich im November schon 2x. Dann bekam ich Vitamin D und Eisen, ein Schilddrüsenmedikament und da soll ich im Februar wieder hin. Rheuma wurde ausgeschlossen. ... :confused: Die Schmerzen werden immer mehr, an immer den gleichen Stellen und es kommen noch neue Stellen hinzu.

    Was ist denn "Kubitaltunnelsyndrom"? Was es alles gibt ... :uhoh: Muss ich gleich mal schauen ... Was hast Du jetzt für eine Diagnose? Nachdem bei Dir Karpaltunnelsyndrom wohl vermutet und dann ausgeschlossen wurde, hast Du scheinbar ähnliche Probleme mit den Händen?
     
  4. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Kubitaltunnel ist der "Golfarm".;)
    Beide Karpaltunnel,der Golfarm und die Schulter wurden bei mir schon operiert.

    Du hast Post.
     
  5. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Ich hatte dann schon nachgesehen ... vor einer OP hat ich Angst. Ich habe seit meinem letzten Krankenhausaufenthalt einen Koller ... was mir da alles passiert ist, ist unbeschreiblich. :o
     
  6. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo,

    heute war ich beim Neurologen um die Nerven messen zu lassen.

    Er meinte anfangs, dass er denkt, dass auch die Gelenke betroffen seien. Ich also auch ein Gelenkproblem hätte. Nach der Messung meinte er, ich hätte ein Karpaltunnelsyndrom rechts schlimmer, links weniger ausgeprägt. Er verschrieb mir eine Schiene. Die soll ich nun nachts tragen. Im Sanitätshaus wurde mir erklärt, ich solle sie auch tragen, wenn ich starke Schmerzen habe.

    Ich hatte schon am Anfang meiner Beschwerden (vor über 1,5 Jahren!) vermutet, dass ich ein Karpaltunnelsyndrom habe. Meine damalige Hausärztin erklärte mir, ohne weiteres Diagnoseverfahren, ich hätte eine Arthrose.

    Ich habe hier mal ein wenig gesucht nach dem Begriff "Karpaltunnelsyndrom" und bin dann auf Umwegen auf einer Seite gelandet, die mich jetzt doch "stutzig" macht. Bei einer "chronischen Polyarthritis" treten genau die Beschwerden auf die ich habe, z.B. "selten ist als Komplikation das Kiefergelenk betroffen" Auch, das: "Die Entzündung tritt typischerweise an mehreren Gelenken zur selben Zeit und symmetrisch auf beiden Körperhälften auf." Bei mir z.B. fing es auf der rechten Seite mit einer vom Hausarzt diagnostizierten "Sehnenscheidenentzündung am rechten Fuss" an und dann mit der rechten Hand. Und seit einigen Monaten ist die linke Seite "dran".

    Am Montag habe ich jetzt wieder einen Termin bei dem orthopädischen Rheumatologen.
     
  7. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Hallo winnie,
    manchmal hat man
    "Läuse und Flöhe"
    und manchmal "Läuse, Flöhe und Krätze"
    wenn Du verstehst was ich meine.

    Das eine schließt das andere nicht aus.
    LG von Juliane.
     
  8. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo Juliane,

    ja ... leider hat man das ;) Wäre schöner ohne :o
     
  9. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Winnie ich hab auch mehrere Sehnenscheidentzündungen an mehreren Gelenken.
    Hab sie in der Hand,an beiden Ellbogen,rechte Hand und an beiden Schultern.
    Einen Zusammenhang sieht keiner der Ärzte.
    Ich werde immer noch auf Fibro behandelt obwohl das Cortison die Entzündungen zum Stillstand bringt.
    Ein Arzt ist der Meinung daß es bei Fibro an den Sehenansätzen zu Micro-Entzündungen kommt und die Nerven das weiterleiten und daher die Schmerzen kommen.
    Entgegen aller Behauptungen Fibro sei nicht entzündlich.Er hält dran fest.
    Ich hatte diese Entzündungen fast alle gleichzeitig,da kann man sich vorstellen was ich durchgemacht hab.
    Bei dem Nervenarzt bei mir im Novmber stellte man links auch ein Karpaltunnelsyndrom fest,obwohl ich schon dran operiert wurde.:confused:
    Bleib da weiter am Ball Winnie,nicht aufgeben :top:
    Hier findet man viel Anhaltspunkte die man seinen Arzt fragen kann.
    Man ist anders vorbereitet wenn man hier liest und kann nachhaken beim Doc.
     
  10. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo Mitchel,

    ich habe heute mal ein wenig im Internet "geforscht" ... und eben auch gelesen, dass das Karpaltunnelsyndrom nach einer Operation durchaus wieder kommen kann. Und was für mich entscheidend ist, dass die Gefahr der Narbenbildung besteht. Nachdem ich dazu neige ... habe auch Narbenbildung nach meiner Bandscheiben-OP und dadurch erhebliche Beeinträchtigungen, kommt für mich eine OP nur im äußersten Notfall in Frage.
     
  11. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Ja das sagte der Nervenarzt mir auch daß es wieder kommen kann.:o
    Die Op´s an beiden Händen sind an die 20 Jahre her.
    Ich hab das links ja nicht mal bemerkt.
    Probleme hab ich ja mit der rechten Hand.
    Wir haben die linke Hand vorsorglich mit gemessen und da kam es halt raus.
    Links hab ich eine Kapsulitis am Daumen.

    War aber damals nichts spektakuläres was die Op betrifft.
    Was die Narbenbildung angeht bei dir ist das natürlich ne andere Warte.
    Da würde ich mir Operationen auch gut überlegen.
    Muß ja was schlimmes passiert sein wenn du solche Panik hast vor Operationen:confused:
     
    #11 1. Februar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2011
  12. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Ich bin schon ziemlich oft "unter dem Messer" gelegen, zumindest für unsere Familie. Zwar nichts dramatisches ... aber immer mal wieder. Und mein letzter Krankenhausaufenthalt hat mir den Rest gegeben. Sowas habe ich noch nie erlebt. So einen Umgang mit Patienten und dann auch noch völliges Desinteresse der Ärzte. Ich habe nach meiner Bandscheiben-OP am 5. Tag fluchtartig die Klinik verlassen. Selbst die "Nachsorge" insofern man das überhaupt als solche bezeichnen kann war dermaßen chaotisch ... unbeschreiblich. In dem Krankenhaus arbeitet ein ehemaliger Chef von mir als Beauftragter im QM. Leider war er zu dem Zeitpunkt in Urlaub, ansonsten hätte ich es da ordentlich knallen lassen. Als ich dann zuhause war, hatte ich keine Lust und auch keinen Nerv mehr mich mit Beschwerden auseinander zu setzen.

    Meine Schwester hatte 5 Wochen nach mir den gleichen Bandscheibenvorfall, gleiche OP im selben Krankenhaus und ist heute noch krank geschrieben. Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen oder? Sie hat aber keine Narbenbildung.

    Meine große Tochter hatte nach einem "unkomplizierten" Kaiserschnitt eine Sepsis und die Ärzte waren 7 Tage lang nicht fähig heraus zu finden wo die 40C Fieber her kommen. Der diensthabende Arzt fand es nicht mal für nötig zu kommen, erst nachdem ich darauf bestanden habe, dass ein Arzt kommt, ist er wütend aufgetaucht. Wir hatten ihn bei einer Grillparty "gestört". Fast täglich habe ich in dem Krankenhaus (war eine andere Klinik als bei mir) Terror gemacht. Am 7. Tag dann Not-OP ... anschließend erklärte mir der Arzt, es wäre schon so schlimm gewesen, man hätte ihr beinahe die Gebärmutter entfernen müssen. Ich war sprachlos.
     
  13. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Das tut mir leid Winnie.
    Immer schlimm zu hören was manche Menschan aushalten müssen:o
     
  14. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Bah ... wenn ich da anfange ... 5 Monate später bekam meine "kleine" Tochter ihr Baby. Sie hatte eine Schwangerschaftsvergiftung ... auch wieder Notkaiserschnitt. Für das Kind ist anschließend die Gefahr vorbei aber nicht für die Mutter. Meine Tochter ... war in Lebensgefahr. Aber am Nachmittag fand man es noch nicht für nötig die Geburt einzuleiten. Man erklärte mir, das könne noch Tage dauern ... 3 Stunden später .. Intensivstation ...
     
  15. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Da fehlen mir die Worte....:o
     
  16. nordwind

    nordwind Neues Mitglied

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    hallo winnie

    gehst du zu zwei rheumatologen? zu einem orthopädischen und zu einem internistischen?

    liebe grüße
    jacky
     
  17. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo Mitchel,

    ehrlich gesagt mir sogar heute noch ... und das ist schon 5 Jahre her ... wenn man sein Kind so sieht ... die Angst und Panik ist unbeschreiblich.
     
  18. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo Nordwind,

    mein Neurochirug hat mich im November zum internistischen Rheumatologen geschickt. Dieser hat den Vitamin D Mangel festgestellt und es dabei belassen ... ich soll im Februar "nur noch 1x zur Kontrolle" wieder kommen. Hat er auch so in seinem Befund geschrieben. Nachdem die Schmerzen immer schlimmer wurden, hat mich meine Hausärztin wieder zum Neurochirurg geschickt und der hat mich dann zum Orthopäden überwiesen. Ob es "Zufall" ist, dass er mich zu einem Orthopäden geschickt hat, der auch Rheumatologe ist, wage ich jetzt zu bezweifeln. Ich denke das hat er sehr bewusst gemacht. Und eben jener hat mich dann zum Neurologen überwiesen, da war ich dann heute ... am Montag habe ich jetzt wieder einen Termin beim Orthopäden, denn ich habe ja nicht nur die Probleme mit den Händen, sondern hauptsächlich auch mit den Füßen. So fing es eigentlich an, am rechten Fuß. Dann folgte die rechte Hand ... dann linke Hand und jetzt linker Fuß. Wobei es im linken Fuß nicht so schlimm ist, da ich da Gefühlsstörungen und Taubheit wegen der Bandscheiben - OP habe.
     
  19. Winnie2004

    Winnie2004 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich wollte mal wieder "berichten". Ich war heute wieder bei dem internistischen Rheumatologen.

    Im November hieß es, Vitamin-D-Mangel, Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion. Und ich sollte hier entsprechende Medikamente nehmen und dann im Februar zur Kontrolle kommen. Weil ja die Schmerzen durch den Vitamin-D-Mangel begünstigt werden können. Falls keine Besserung einträte, sollte ich zur Knochensynthigraphie. Eine Arthrose wäre es nicht, da in den Röntgenbildern nichts zu sehen sei.

    Als ich vor knapp 3Wochen dort war, wurde nochmal Blut abgenommen, die Schmerzen haben sich auch unter Einnahme der Medikamente nicht verändert, es sind sogar neue hinzu gekommen, die Blutergebnisse sollten dann nochmal besprochen werden und ich evtl. zum Knochensynthigramm. Jetzt war ich heute wieder.

    Man erklärte mir, dass die Werte einigermaßen im Normbereich wären, es keinen Anhaltspunkt für ein "entzündliches Rheuma" gäbe und dies eine gute Nachricht sei. Man sagte mir noch, dass es Verschleißerscheinungen seien. Dann wurde ich "hinaus komplimentiert". Wieder kommen bräuchte ich nur im "besonderen Fall", was dieser ist ... keine Ahnung. Auf meinen Hinweis, dass es merkwürdig sei, dass die Schmerzen immer "symmetrisch" aufträten, wurde gar nicht eingegangen.

    Ich bin nun doch ratlos ... von einem nichtentzündlichen Rheuma scheint man noch nichts gehört zu haben. Wie es in solchen Fällen immer ist, seit fast 6 Jahren ist mein Entzündungswert zum ersten Mal normal. :vb_confused:
     
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