Bechterew -> stärkefreie diät ?

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von luke, 15. Dezember 2009.

  1. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    :D na denn macht es mal gut.
     
  2. luke

    luke HYLO-VFKQHJJHULVFK

    Registriert seit:
    28. August 2009
    Beiträge:
    396
    Ort:
    evil-hausen

    du könntest dich ja opfern und deine ganzen posts löschen lassen, dann wäre wieder mehr platz auf dem server. :D
     
  3. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
    Beiträge:
    314
    Alternativen und Michael

    Sehr geehrter Leser von "Alternativen Therapien",
    das Vorgehen einiger Weniger, das Forum Rheuma-Online mit dem Schwerpunkt "Alternativen" für ihre Interessen zu nutzen, ist bedenkenswert. Es ist kennzeichnend, das es Teilnehmer mit mehreren tausend Beiträgen sind, die Alternativen und Erörterungen blockieren. Letztlich wenden sie sich demonstrtiv ab und das hoffentlich zahlreich. Es entsteht die Frage, wieso sie zum Thema Alternativen sich überhaupt äußern, wenn sie doch so klar für die Basismedikation votieren. Dafür gibt für sie ein Thema im Forum: Medikamentöse Therapien
    Die Teilnehmer am Forumsschwerpunkt "Alternativen Therapien" sind zunächst einmal gegen die medikamentösen Therapien und meiden die Attacken Andersgesinnter. M.E. ist die Kritik am Beitrag unseres jungen Betroffenen Michael unwürdig und es muss sich etwas ändern!
    MfG Rei
     
  4. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. November 2007
    Beiträge:
    274
    Hallo zusammen,

    da mich (wahrscheinlich auch andere) das Thema "stärkefreie Diät" sehr interessiert, habe ich interessante Artikel gefunden, bei denen es um Lektine (Weizen etc.), aber auch um die Ernährung und Rheuma geht, wobei besonders der Ernährungstyp berücksichtigt wird. (Wurde hier auch "diskutiert")

    Diese Artikel sollen aber nicht als Beginn einer "aggressiven Diskussion" betrachtet werden, sondern einfach nur eine Info für Leute, die es interessiert, sein:

    http://www.rheumazentrale.de/beitraege/aktuell/rheuma-ernaehrung-87.html

    http://www.naturarzt-access.de/sixcms/list.php?page=business_b&packet=80332&ebene1=80400&di=963041

    http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/246232/

    LG

    Bebsi
     
  5. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
    Beiträge:
    314
    Hallo bebsi70,

    Deine Links waren sehr hilfreich. Durch weitere Verknüpfungen wurden neuere Veröffentlichungen gefunden. Wir kommen voran!

    Hallo michael,

    Ernährung ist immer nur die Hälfte der schwierigen Krankheit Immundefekt, aber die Kohlehydrat-Umstellung (nicht Freiheit) einer vieler Schlüssel!

    VG Rei
     
  6. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    56
    Tag zusammen,

    also zuerst zu mir: Bechterew, schwerer Verlauf.

    Ernähre mich seit Geburt an vegetarisch, vollwertig. Habe kürzlich 7 Wochen Rohkost probiert, brachte ein paar kosmetische Verbesserungen (schönere Nägel, bessere Haut, Wunden verheilten schneller) aber keine Änderung am Bechterew.
    Danach bin ich auf stärkefrei umgestiegen, aber nach 2 Wochen habe ich es sein gelassen, ohne Fleisch bekomme ich das nicht hin. Zumal habe ich massiv weiter Substanz abgebaut und war nervlich total am Ende (habe eh schon Untergewicht). Bin also dann wieder auf meine vorherige vegetarische Ernährung umgestiegen. Und Zack sofort ging es mir wieder besser von den Nerven, mehr innere Ruhe, mehr Kraft.

    Vielleicht sollte ich Fleisch essen? Ich kann es einfach nicht. Habe schon oft probiert, aber mein Magen kann damit nichts anfangen und der Appetit, sei er auch noch so groß ist sofort weg.

    Ich finde es trotzdem interessant, wie Michael mit der AS Diät zurecht kommt.

    Fakt ist, das Gesamtsystem Rheuma mit Ursache und Wirkung ist in der Gesamtheit nicht verstanden, nur einzelne Puzzlestücke. Und dort setzen die Medikamente an. Ernährung dann wieder woanders. Aber an der W I R K L I C H E N Ursache wohl leider nicht. Warum wird der eine mit den genetischen Merkmalen krank und der nächste wieder nicht? Zufall? Schicksal? Ist das Schicksal überhaupt gerecht oder steckt dahinter ein System?

    Ich persönlich glaube nicht an Zufall oder Chaos. Hinter noch so jedem komplexen Chaos steckt meiner Meinung nach ein System, vielleicht sind wir nur zu klein es in seiner Gesamtheit zu erfassen. Und wenn wir das System Rheuma verstanden haben, dann lässt sich auch gezielt daran etwas machen.
    Bisher ist alles (was ich kenne - erweitere gern meinen Horizont!!!) leider nur mit folgendem Bild zu vergleichen: Im Auto ist zuwenig Öl im Motor. Der eine klebt die Ölwarnlampe ab, der nächste schraubt sie raus, der nächste knipst das Kabel durch, ein anderer programmiert die Fahrzeugelektronik um, der nächste legt den Öldrucksensor lahm. Aber WARUM die Öllampe blinkt weiß noch keiner so recht.

    Irgendwie ist es abschweifend geworden...sorry

    Kelvin
     
  7. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    56
    Langsam Michael langsam. Ja ich habe mich intensiv mit deiner Seite auseinander gesetzt und auch mit den Hintergründen (wir hatten auch Mailkontakt). Mit Ursache meine ich die Frage nach dem WARUM. Warum bekommt jemand das Gen. Warum bekommen auch Leute ohne HLA-B27 Bechterew? Und warum bekommt nicht jeder, der das Gen trägt auch die Krankheit? Es muss einen auslösenden Faktor geben. Die Sache mit dem geringeren Anteil an Bechterewkranken bei den Eskimos ist ein Indiz, dass eben die AS Diät ein Weg ist, aber keine Lösung an der Ursache! Dann dürfte es bei den Inuit gar keine Bechterewkranken geben. Ist es jetzt eine Autoimmunkrankheit oder nicht? Hier findet man auch recht gegensätzliche Aussagen.

    Mit der AS Diät unterbrichst du die Biochemische Wirkkette eben an einer Stelle, aber die Ursache räumt es dadurch ja nicht aus dem Weg. AS Diät ist genauso Symptombehandlung wie Medikamente einnehmen, nur eben ohne Nebenwirkungen und was das bedeutet, brauche ich ja nicht weiter erläutern. AS ist ein interessanter und geschickter Weg, aber wie gesagt die Öllampe wird nur an einer anderen Stelle "abgeklemmt" um in dem vorherigen Bild zu sprechen. Wenn die Ursache gefunden wäre, müsste man auch Stärke essen können, ohne Schübe usw zu bekommen.

    Die NKT behauptet ja für sich, die Ursache zu beheben. Ich selbst habe die NKT durchgemacht und wurde dadurch meine Beschwerden los - aber nur für kurze Zeit. Danach kam alles wieder. Die NKT stuft mich dann als doch noch nicht geheilt ein, aber ich bin diesen Weg nicht weiter gegangen. Für alle, die nicht genau wissen was NKT ist - man nimmt an, das durch ein traumatisches Erlebnis meißt in sehr jungen Jahren ein Teil des Nervensystems einen Schaden erlitten hat und gegen das eigene System in der Folge vorgeht. Diese Reaktion zieht sich dann über die Nerven in die betroffenen Gelenke. In der NKT wird mittels kognitiver Wahrnehmung das traumatische Erlebnis aufgespürt und verarbeitet, sowie die betroffenen Strukturen (Nerven, Knochen, Organe) geheilt. Das ganze ist eine sehr spannende Sache, nur ist es wirklich Ursächlich? ist durch die Umprogrammierung des aktiven Zentrums und der betroffenen Strukturen wirklich die Ursache geheilt? Ich meine WARUM passiert so ein traumatisches Erlebnis? Herr Wüst stempelt es als dummen Zufall ab. Schicksal? Ist das Schicksal nur dummer Zufall oder steckt mehr dahinter?

    Versteh mich nicht falsch, ich bin NICHT gegen AS! Es ist eben momentan nur nicht mein Weg. Ich wiege nur 45kg bei 1,7m und kann mir keine Nahrungsmitteltechnischen Experimente erlauben, der Körper leidet darunter extrem. Mit meiner gewohnten Kost komme ich am besten klar.
    Nicht erschrecken, ich war schon immer Leichtbauweise (nein ich habe keine Essstörung!), mehr als 55kg habe ich nie gewogen und auch ziemlich viel und extrem Sport gemacht (Klettern bis in den 9. Schwierigkeitsgrad UIAA wenn das jemandem was sagt), bis nichts mehr ging.
    Wenn ihr mit AS glücklich seit, macht es ruhig. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Meins ist es leider nicht.
    Ich habe gemerkt, das meine Innenwelt, mein Gemüt, einen riesigen Einfluss auf die Krankheit hat. Und genau da forsche ich an mir und versuche einen Hebel anzusetzen. Aber darum geht es hier ja gar nicht ;-)


    Kelvin
     
  8. luke

    luke HYLO-VFKQHJJHULVFK

    Registriert seit:
    28. August 2009
    Beiträge:
    396
    Ort:
    evil-hausen
    hallo kelvin,

    beim HLA B27 gibt es unterformen die eindeutig nicht mit dem bechterew assoziiert sind (http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/31101/). die frage ist nur ob HLA B27 positiv heißt das es das antigen ist welches damit assoziiert ist oder ob es einfach der allgemeine wert ist, das heißt keine unterscheidung hinsichtlich der untergruppen gemacht wird.

    gruß

    luke
     
  9. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    56
    Ich denke bei der Blutuntersuchung wird nur bezüglich HLA B27 ohne Untergruppen untersucht. Wäre mal interessant zu wissen, wie und ob man auch quasi über den Arzt ohne Uniforschungsgruppe herausfinden lassen kann, ob man die Untergruppe 2705 oder 2709 trägt...

    Aber warum erkranken manche mit 12, andere mit 25 oder andere mit 50? Ändert das Gen im entsprechenden Alter von 2709 auf 2705? Mein bisheriges Molekularbiologisches Verständnis sagte mir das sowas eigentlich fix ist...und wenn es fix sein sollte, warum kann die Imunantwort "stumm" bleiben?? Und wie kann es dann wieder zur Remission kommen? Fragen über Fragen ;-)

    Kelvin
     
  10. luke

    luke HYLO-VFKQHJJHULVFK

    Registriert seit:
    28. August 2009
    Beiträge:
    396
    Ort:
    evil-hausen
    hallo kelvin,

    ja ich müßte mal meinen doc fragen ob er den genauen hla wert hat.

    es wird ja immer gesagt das es einen auslöser braucht, die vorstellung finde ich auch gut. es fehlt halt nur die liste der auslöser.

    gruß

    luke
     
  11. Pezzi

    Pezzi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Dezember 2009
    Beiträge:
    759
    Ort:
    München
    Hallo Kelvin,

    deine Fragen interessieren mich ebenso wie dich. Oft frage ich mich, wo eigentlich der "Schalter" (also dein Öllämpchen) ist, der dieses Verhalten im Körper auslöst. Mit Medikamenten unterdrücke, bzw. lindere ich Schmerzen, Entzündungsprozesse etc. Mit der AS Diät nehme ich Darmbakterien deren Ernährungsgrundlage; bei Gesunden ist die Stärke schließlich auch kein Problem und ich bin am Überlegen, wie ich diesen Zustand erreichen könnte.
    Da Klebsiellen wohl eine Rolle spielen bei rheumatischen Erkrankungen setzte ich auf eine Verbesserung der Darmschleimhaut, des Millieus im Darm und landete auf der Naturheilkunde-Schiene.

    Sehr interessiert bin ich an der NKT, zumal ich davon ausgehe, dass dann wirklich der Grund für das "blinkende Öllämpchen" so behandelt wird, dass nicht nur Symptome bekämpft werden.
    Ich würde gerne von dir mehr zur NKT erfahren, v.a. wie viele Sitzungen du brauchtest und wie lange die Verbesserung anhielt.
    Wäre da ein Austausch für dich denkbar?

    Danke für deine offenen Beiträge.
    Pezzi
     
  12. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    56
    Der Darm ist ja DAS Stofftransportmedium schlechthin - ich müsste mal bei meinen fachkundigen Kollegen nachhorchen wie es sich allgemein mit Bakterientransfer durch die Darmwand verhält - ich dachte bisher die kommen sowieso durch, egal wie gut die Darmwand ist. Nur auch hier macht sicherlich die Dosis das Gift, mehrere Faktoren wo ich jetzt herumspekulieren könnte...
    Und was ist bei Patienten in Remission? Ist der Darm auf einmal wieder dicht? Oder kann/wird die Kette woanders unterbrochen?

    Noch kurz zu meinem Hintergrund: Ich studiere auch im naturwissenschaftlichen Bereich (Chemie) und was allgemein in der Forschung gemacht wird, ist vereinfacht gesagt mit der Riesenlupe in ein supergroß komplexes System reinzugucken. Wir versuchen einzelne Puzzleteile zu verstehen, und Puzzeln und daraus dann ein Gesamtbild zusammen. Nur schon Einstein wusste "Die Gesamtheit ist mehr als die Summe aller Einzelteile" - also im Detailblick entgehen uns diverse Dinge die den großen Zusammenhang darstellen. Wir stochern nur mit der Nadel im Heuhaufen!!!
    Die Forschungen von Prof. Popp zum Thema Biophotonik - Zellkommunikation durch Photonen öffnet diesbezüglich HORIZONTE! Ein Regulationssystem, das nachweislich in allen Zellverbänden existiert und eben nicht auf biochemischer Ebene ist, sondern eben vereinfacht gesprochen "eins drüber" mit Photonen, denen man nur mit den Mitteln der Quantenmechanik auf die Spur gekommen ist. Da ist also noch viel mehr als nur Substrat - Akzeptor - Reaktion - blablabla...
    Und wenn ich jetzt den Blick nochmal etwas weiter öffnen darf - wer weiß was noch alles dadrüber stehen könnte an Regulationssystemen, die wir nur noch nicht entdedckt oder ganz fassen können? Wer glaubt bei allem was man momentan so kennt sei Schluss und alles muss in dieses Weltbild passen, der wird irgendwann gegen eine Wand laufen....jetzt fange ich wieder an zu philosophieren...

    @Michael: Pech gehabt? Vielleicht auf den ersten Blick. Aber was ist wenn das Pech/Schicksal wie man es immer nennt, auch ein System hat, das wir nur nicht erfassen können? NEVER GIVE UP SEARCHING! Wer sucht der findet ;-)

    Zum Thema:
    Wenn wir alle in unserer Krankengeschichte zurückblicken, kann man da ein "Auslöser" entdecken? Ich kenne Menschen die sowas haben (z.B. kalten Wasser im See, Sportunfall, usw) mir speziell fällt dort gar nichts zu ein...
    Die nächste Frage ist - in welchem Alter rollt die Krankheit biochemisch gesehen an, und wann spüre ich dann erst überhaupt einen Schmerz? So langsam wie es sich bei mir zu Anfangs entwickelt hat, kann ich mir durchaus vorstellen, das dort Jahre zwischen liegen können. Damit meine ich jetzt aber NICHT das auslösende Ereignis, von dem in der NKT gesprochen wird!

    Und da haben wir gleich die Brücke zur NKT, ja ich bin zum Austausch bereit, wenn dann offen damit alle etwas davon haben! Es passt irgendwie so halb hier hinein oder auch nicht...
    Dort wird ein Regulationssystem auf eine Art und Weise erfasst/behandelt, das mit Methoden der Biochemie eben überhaupt nicht zu fassen ist. FAKT ist aber, es hat eine Auswirkung!
    Laut Wüst gibt es Menschen bei denen es anhält, manche wo es wieder kommt, und andere die es nicht durchziehen. Wobei die wo es wieder kommt, werden als nicht fertig therapiert betrachtet, sind also auch die Abbrecherfraktion. (Weil z.B Rückfall des aktiven Zentrums oder noch nciht entdeckte Strukturen - macht laut NKT Sinn)

    Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum nimmt der Kelvin das alles auf sich, macht dort 38 Sitzungen, hat kein Aua (damals Hüfte Rücken) mehr, bekommts dann wieder und macht nicht weiter? Ab hier sind nur sehr persönliche Spekulationen, meine Gedanken zum Thema, meine Meinung. Nichts in Stein gemeißteltes!

    Ich habe mich in der Zeit selbst weiter mit möglichen Erklärungen über die Krankheit auseinander gesetzt, und in mir sagte irgendwas, das es die NKT irgendwie doch nicht so ganz ist. Ich sehe die Bearbeitung der betroffenen Strukturen in der NKT als eine Art Autosuggestion. Experten mögen mir vielleicht wiedersprechen, aber das was Herr Wüst macht ist sehr schwer in bestehende Schubladen zu stecken.
    Herr Wüst sagte mir einst, das die NKT besonders gut bei Menschen funktioniert, die vom Kopf her einfach gestrickt sind. Wenn der Mensch zu kompliziert ist, kann es sein das man sogar mit der NKT gar nicht zu Rande kommt. Meine Theorie: Ich habe mir durch Weiterbildung mein durch geschickte Autosuggestion aufgebaute Remission/Heilung/was auch immer wieder selbst kaputt gemacht.

    Von Autosuggestion halte ich NICHTS. Warum? Autosuggestion funktioniert doch! Ja tut sie, aber ich finde es gefährlich mir Dinge einzureden, vom Verstand gesteuert meine Überzeugung zurechtzubiegen nach Eigenwünschen. Meinem Emfinden nach müssste wahre Überzeugung (die man sich durch Autosuggestion ja einredet) von Innen heraus kommen, von Herzen, aus dem Erleben. Und nicht aus dem Verstand. So mein Empfinden, jeder mag das gerne anders sehen!

    Mensch ist das wieder viel geworden...

    Kelvin und philosophisch

    P.S. bitte verzeiht komische Sätze usw ich habe heute bis 3 Uhr morgens gefeiert...
     
    #52 25. Juli 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2010
  13. luke

    luke HYLO-VFKQHJJHULVFK

    Registriert seit:
    28. August 2009
    Beiträge:
    396
    Ort:
    evil-hausen
    hallo kelvin,

    ich finde im moment das Marshall Protokol sehr interessant:
    http://www.youtube.com/user/DrTrevorMarshall

    hier gibts auch ein video von einem arzt der 250 menschen nach dieser methode behandelt. trevor marshall spricht hier von der ursache der sogenannten autoimmunerkrankungen.

    ich persönlich finde es total spannend aber hier in deutschland einen doc zu ist schwierig.

    gruß

    luke
     
    #53 25. Juli 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2010
  14. Emilie

    Emilie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. August 2010
    Beiträge:
    76
    Ort:
    Raum Darmstadt
    Hallo,

    ich weiß ja noch nicht, ob ich Genträger bin, habe aber sofort mit der stärkefreien Diät angefangen. Bringt diese Diät nur was bei den Genträgern oder auch bei den anderen Bechterew Patienten?
    Wie kann man das Klebsiella Teil überhaupt nachweisen? Stuhluntersuchung? IGA Test im Blut?

    Gruß Birgit
     
  15. Emilie

    Emilie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. August 2010
    Beiträge:
    76
    Ort:
    Raum Darmstadt
    Hallo Michael,

    mein aktueller IGA liegt bei 306 mg/dl (70-500). Würde das bedeuten, dass ich gar kein Klebsiella Problem habe?

    Leider kämpfe ich gerade mit einem leichten Gesichtsödem - eventuell Voltaren Nebenwirkung und schwachem Fieber.

    Ich frage mich gerade, was kommt da noch?? Ab wann muss man stationär ins Krankenhaus?

    Gruß Birgit
     
  16. Emilie

    Emilie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. August 2010
    Beiträge:
    76
    Ort:
    Raum Darmstadt
    Hallo Michael,

    ist das Buch "Leben ohne Brot" in diesem Zusammenhang eigentlich zu empfehlen?

    LG Birgit
     
  17. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
    Beiträge:
    314
    Jede Initiative zur Entschlüsselung der Fragen um BM/cp ist zu unterstützen! Unterschiedliche Ansätze und Meinungen verdeutlichen das Vorgehen zur Lösung sehr komplexer Probleme, die Wissenschaft bislang nicht beherrscht. Die Thesen zur „London-Diät“ sind ein wichtiger Beitrag und ich schätze sehr die Beiträge von michael.. und der bechterew-alternative. Es ist eine Gleichung mit mehreren Unbekannten deren Lösung zusammen wahrscheinlicher wird. VG Rei
     
  18. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Februar 2009
    Beiträge:
    138
    Hi Kelvin,

    Hm, immer wenn ich an die genetische Beteiligung genkt, muss ich an eine Vorlesung denken, weiß nicht mehr ob es Ökologie oder so was war. Jedenfalls ging es um Inselgruppen, auf denen die Leute auffällig häufig einen "genetischen Defekt" aufwiesen. In einem Fall war es die Sichelzell-Anämie, in einem anderen eine Form der Fettsucht. Letztenlich kam heraus, das die Menschen damit gleichzeitig einen Überlebensvorteil in ihrer langzeitig angestammten Region hatten. In einem Fall waren sie gleichzeitig gegen Malaria immun, und zu früheren Zeiten war es eher unwahrscheinlich, dass sie fettleibig wurden, weil es einfach nicht so viel zu essen gab. Das kam dann erst mit den modernen Zeiten, in denen es Nahrung im Überfluss gab - und diese Menschen dann auch wirklich Fett wurden- mit allen damit verknüpften Problemen. In früheren Zeiten hatte es also durchaus "Sinn" in dieser speziellen Region (Malaria) diesen "genetischen Defekt" weiterzuvererben, weil einfach gar nicht die Gefahr bestand, dass die negativen Seiten ins Gewicht fielen, oder immer noch besser waren als Malaria....


    So, und nun wir mit unserer Mobilität, vollen Kühlschränken etc. Vielleicht gab es ja auch eine Eigenschaft bei diesen "Rheuma-Genen" die früher irgendeinen Überlebensvorteil gebracht hat, nur heute überhaupt nicht mehr ins Gewicht fällt und dafür die negativen Seiten in den Vordergrund rücken...

    LG

    Nora
     
    #58 7. Oktober 2010
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2010
  19. rakkas0410

    rakkas0410 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Oktober 2010
    Beiträge:
    1
    Eav

    Das klingt ja sehr gut.Meine Frau hat MB und wir erwarten ein Kind. Nun leidet sie extrem, weil Sie keine Medikamente nehmen kann.
    Welchen EAV können Sie empfehlen?

    Viele Gruße
     
  20. witti

    witti Neues Mitglied

    Registriert seit:
    3. November 2010
    Beiträge:
    5
    stärkeverzicht?

    hallo luke
    es gibt für bechterew pat.keine spezielle diät.wenn es die gäbe,wäre es toll.man muß nur für sich selbst rausfinden,was man verträgt und was nicht.ich kann heute mit größtem vergnügen den größten und schönsten apfel essen und morgen kann der versuch mit heftigen bauchschmerzen und durchfall enden...du kannst vorgeschlagene diäten jeder art probieren und wenn sie gut tun...umso besser.das motto wer heilt hat recht,spielt bei rheumerkrankungen die größte rolle!da ist die metode dann vollkommen egal.ich hatte zeiten,wo ich in kurzer zeit 5 kg gewicht verlor....da hab ich einfach mit hochkalorischen sachen gegengesteuert...:top:verzicht ist immer auch einschränkung der lebensqualität....und die ist ja oft schn durch die erkrankung genug eingeschränkt.stärke ist ein wichtiger bestandteil der nahrung und für eine funktionierende verdauung wichtig.
    f
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden