BehÖrden-wahnsinn+Ärztepfusch Rtl Tv

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von gisipb, 22. März 2004.

  1. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Behördenwahnsinn+Ärztepfusch RTL TV

    Hallo Ihr Lieben,
    schaut euch mal das an und sollten wir was tun?
    Wollt ihr als Chronischkranker Mensch immer nur zu schauen?

    BEHÖRDEN-WAHNSINN
    Sie haben Ärger mit Ämtern, Krankenkassen oder anderen Behörden? Was regt Sie richtig auf? Schreiben Sie uns an: Punkt12@rtl.de, Stichwort: "Behörden-Wahnsinn".

    ÄRZTEPFUSCH
    Sie dachten, es handelt sich um eine Routine-OP. Aber dann kam alles anders. Ihr Leben ist nicht mehr so, wie es vorher war? Sie möchten verhindern, dass es anderen ähnlich ergeht? Dann melden Sie sich bei uns. Schicken Sie uns Fotos und Ihre Geschichte als kurze E-mail an Punkt12@rtl.de, Stichwort: "Ärztepfusch".

    Heute um 12.00 Uhr war ein Bericht über Lupus und dem Sänger Sael
    es kann sein das es heute Abend noch mal in Exlusiv wiederholt wird.
    Es wird wohl bald mehr keiner an Lupus sterben weil au8ch ein Allgem.Hausdok.
    die Krankheit kennt.

    Bild am Sonntag kopiert und das Wort Narbenmann geändert sowas ist schrecklich!!!!!!

    Lupus – auch Schmusesänger Seal ist betroffen
    Die Krankheit, die das Gesicht vernarbt

    Seine neue Freundin, Heidi Klum, muss sich keine Sorgen machen: Die Krankheit Lupus ist nicht ansteckend
    Mit seinen einfühlsamen Liedern erobert der britische Sänger Seal (41, „Love’s Devine“) regelmäßig die internationalen Hitlisten. Doch die sanfte Soul-Stimme ist nicht seine einzige Auffälligkeit: Über Wangen und Nase des Musikers ziehen sich tiefe Narben.
    Spuren einer starken Akne, könnte man meinen. Doch die Wahrheit ist eine andere: Seal leidet seit seiner Jugend unter der Autoimmunerkrankung Lupus Erythematodes (LE), die zu schweren Entzündungen unter der Haut führt, aber auch
    sämtliche inneren Organe befallen kann.
    Was ist dran an Heidis Freund Seal,
    In Deutschland sind etwa 50 000 Menschen (zu 80 % junge Frauen) von dieser rätselhaften Krankheit betroffen. Sie gehört zur Kategorie des entzündlichen Rheumas, ihre Ursachen sind bisher noch nicht erforscht.

    „Das Immunsystem dieser Patienten ist erheblich gestört“, so Professor Falk Hiepe, Lupus-Experte an der Berliner Charité, „dadurch produziert der Körper Antikörper gegen das eigene Gewebe.“
    Das kleinste OP-Besteck der Welt rettete Baby
    Starke UV-Strahlung kann die Schübe auslösen
    Es gibt zwei Hauptformen: Die leichtere ist der so genannte Haut-Lupus, der nur die Haut betrifft (hat auch Seal). Charakteristisch: Bei den Patienten treten scheibenförmige rötlich-schuppige Hautveränderungen und Entzündungen auf, aus denen sich vernarbtes Gewebe bilden kann.
    Seal, der sexy Mann
    Bei bis zu zehn Prozent der Betroffenen kann der Haut-Lupus (wird mit Cortison behandelt) in den sehr viel gefährlicheren systemischen (also den ganzen Organismus umfassende) Organ-Lupus (SLE) übergehen. „Meistens fängt die Krankheit mit Gelenkbeschwerden an“, so Experte Hiepe, „aber auch das zentrale Nervensystem, Nieren, Lunge, Muskeln und das Herz können betroffen sein – im Grunde sämtliche Organe.“ Typisch für etwa die Hälfte der SLE-Patienten: die Hautrötung im Gesicht (Schmetterlings-erythem), die an die Maske eines Wolfs erinnert und der Krankheit ihren Namen gab (Wolf heißt auf lateinisch Lupus).

    Tröstet der Mann Heidis verletztes Herz?
    Um bleibenden Organschäden vorzubeugen, müssen die SLE-Patienten regelmäßig starke Medikamente schlucken. Aber selbst dann kann es zu den gefürchteten Krankheitsschüben kommen.

    Wie bei Kerstin E. (27) aus Weimar. Vor elf Jahren traten bei ihr plötzlich heftige Gelenkschmerzen auf. „Die Beschwerden wurden mit der Zeit immer schlimmer“, erzählt sie, „ich hatte Nierenentzündungen, Nervenschmerzen, wochenlang Fieber.“ Häufig ging es der Studentin so schlecht, dass sie nicht das Haus verlassen konnte.
    Schließlich entschied sie sich vor drei Jahren für eine Stammzellentransplantation. Dabei wird das Immunsystem medikamentös komplett heruntergefahren und dann mit eigenen Stammzellen wieder aufgebaut. „Ein Eingriff, der nur bei sehr schwer erkrankten Patienten durchgeführt wird“, so Professor Hiepe. Aber er war ein Erfolg: Seit der Therapie lebt Kerstin E. ohne Lupus-Symptome, muss keine Medikamente mehr nehmen. Seit drei Monaten ist sie sogar Mutter: „Für mich das schönste Geschenk der Welt.“





    Gruß eure Gisi
     

    Anhänge:

    #1 22. März 2004
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2004
  2. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Nachtcafe SRW 22h 17.9.2010

    Kann ich den Doktor noch vertrauen...

    Brüste weg....

    Knie OP ....

    Fuss OP...

    Rücken OP....

    Kranke sitzten da und Berichten

    Bitte schaut es euch an.

    LG Gisi

    * Fr. 17.09
    * 22:00
    * SWR

    Nachtcafé

    * Können wir den Ärzten noch vertauen?


    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Wo früher noch der Arzt als Halbgott in weiß verehrt wurde und seine Diagnose unantastbar war, informiert sich der mündige und kritische Patient heute zusätzlich im Internet und hat nicht selten das Gefühl, über sein Krankheitsbild besser Bescheid zu wissen als sein Arzt. Das Arzt-Patienten-Verhältnis krankt: Sekundengespräche im Behandlungszimmer, aufgeschwatzte privat zu bezahlende Vorsorge-Leistungen ohne nennenswerten Nutzen, übermüdete Ärzte im Krankenhaus, personelle Unterbesetzung: Das Vertrauen in die Ärzte sinkt. Wie viele fatale Fehldiagnosen jährlich wirklich gemacht werden, darüber gibt es nur Schätzungen, denn in Deutschland gibt es darüber kein zentrales Melderegister. Von 680.000 Behandlungsfehlern jährlich allein in deutschen Kliniken wird ausgegangen. Woran erkenne ich, dass mein Arzt sich nicht nur um sein finanzielles, sondern um mein gesundheitliches Wohl sorgt? Wie finde ich den Arzt meines Vertrauens? Was tun, wenn der Verdacht auf eine falsche Behandlung vorliegt? Darüber diskutiert Wieland Backes mit folgenden Gästen: "Ich bin in einigen Ländern rumgekommen. Aber noch nie wurde ich von Ärzten so von oben herab behandelt wie in Deutschland", sagt der Schauspieler Wolfgang Müller. Auch fachlich ist er von den Medizinern hierzulande enttäuscht. Der Orthopäde Dr. Martin Marianowicz steht vorschnellem Operieren kritisch gegenüber: "80 Prozent der Bandscheibenoperationen sind überflüssig!", meint der Besitzer der exklusiven Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee. Früher hatte Annegret Markendorf absolutes Vertrauen in Ärzte, heute begegnet sie ihnen mit äußerster Skepsis. Vor einigen Jahren wurden bei der 62-Jährigen Mikroverkalkungen in der Brust festgestellt. Bei einem Routineeingriff sollten sie entfernt werden. Doch dann amputierte der Chirurg Annegret Markendorfs Brüste ohne ihr Wissen und beging dabei zusätzliche Fehler. Dr. Berthold Block, Mediziner in eigener Praxis, warnt davor, einem Arzt blind zu vertrauen.


    [​IMG]
    Moderation Wieland Backes
    Gast Wolfgang Müller
    Gast Dr. Martin Marianowicz
    Gast Annegret Markendorf
    Gast Dr. Berthold Block
    Gast Monika Dumont
    Gast Hans-Peter Mandl
    Moderation Wieland Backes
    Gast Wolfgang Müller
    Gast Dr. Martin Marianowicz
    Gast Annegret Markendorf
    Gast Dr. Berthold Block
    Gast Monika Dumont
    Gast Hans-Peter Mandl
    Moderation Wieland Backes



    Wiederholung:

    * Sa. 18.09 | 12:20 | SWR
     
    #2 17. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2010
  3. Neli

    Neli Optimistin

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    Liebe Gisipb,

    sei mir nicht böse, aber was willst Du mit diesem Thread
    bezwecken?

    Haben wir nicht selbst genug mitzumachen und zu erdulden,
    müssen wir uns auch noch über die schlimmen Ärzte aufregen?

    Ich bin es so satt, dass überall im Leben, im Fernsehn, in den
    Zeitungen, im Bus, nur noch über schlimme Sachen berichtet wird,
    dass alle Leute, besonders in der Politik, sich nur noch angreifen.

    Dass jeder jedem das Wort im Munde verdreht
    und viele missgünstig sind.

    In unserem Ort hat eine Behindertenwerkstatt ihren 30. Tag der Eröffnung gefeiert und die Presse war da, hat auch
    Fotos gemacht.
    Alle warteten gespannt auf diesen Artikel in der Zeitung.
    Er erschien dann nach ca. 3 Wochen, klitzeklein, so dass man
    auf dem Foto fast nichts erkennen konnte,
    aber in der gleichen Zeitung war viermal so groß beschrieben,
    wie sich zwei Politiker aus einem kleinen Dorf in die Wolle bekommen haben,
    worüber, das konnte man nur sehr schwer erkennen.

    Ich finde, man sollte auch mal über etwas Gutes berichten,
    denn das geht bei uns in öffentlichen Leben fast verloren.

    Was haben wir alle davon, dass wir alles mißtrauisch hinterfragen?
    Wir brauchen uns nicht zu wundern, dass Leute so unfreundlich und agressiv werden.

    Es vergeht einem wirklich manchmal das Lachen.

    Das ist wirklich meine Meinung,
    es passieren schlimme Dinge, auch in der Medizin,
    aber es gibt so viele hilfreiche Ärzte, die trotz der schweren
    Verhältnisse und trotz der Gängeleien durch die Politik gute Arbeit leisten.

    Vielleicht sollte man auch mal positiv über die vielen Krankenschwestern, Altenpfleger- und -pflegerinnen berichten,
    über Lehrer und Lehrerinnen, die heutzutage schwerste Arbeit leisten,
    meiner Meinung fehlen einfach die Berichte über positive Dinge.

    Ich persönlich bin nicht mehr bereit, mich über irgendetwas aufzuregen, was von der Presse und vom Fernsehn hochgespielt wird,
    dafür ist mir die Zeit einfach zu schade.

    Liebe Gisi, das ist meine ganz persönliche Meinung,
    ich hoffe, Du bist jetzt nicht sauer.

    Viele liebe Grüße

    Neli
     
  4. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    @ Neli

    Hallo Neli,

    ich bin nicht sauer was du schreibst, wir leben in einer Demokratie.

    Und man sollte Negatives nicht mehr im Leben zulassen,
    da bin ich auch mit einverstanden.

    Ich fand es nur gut euch zu zeigen, aufregen soll sich keiner.

    Eine OP wird bei mir NIEMEHR passieren, das schwöre ich.

    Dr. Martin Marianowicz fand ich sehr gut, der leider eine Privatklink hat
    und sagte ich als Doktor habe mein Messer aus der Hand gelegt.

    http://www.jaegerwinkel.de/inhalt/presse.html

    Ich werde die nächsten Tage in eine Klinik für ganzheitliche Therapie Anthroposophische wieder gehen und freue mich schon sehr, da wird der ganze Mensch gesehen.

    Vor paar Jahren war ich in der TCM nach 4 Wochen mußte ich leider gehen
    beim Abschied hab ich geweint... so hat es mir gefallen.

    Ich bin Altenpflegerin doch mit den Minutentakt bin ich nicht einverstanden
    und deshalb werden von mir nur private Personen betreut.

    Ein wunderschönes Wochenende wünscht Gisi :D
     
  5. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Meinungen

    Ja , wir haben wohl eine Gesundheitsindustrie und kein Gesundheitswesen.
    Wobei "Wesen" umgangssprachlich eine Eigenschaft darstellen sollte, die diesem eigen ist und es charakterisiert. Doch es geht ja wohl um "Krank" im weiteren Sinne?
    Wenn ich daran denke, daß das Berechnungswesen im Gesundheitswesen sich nach dem Neuen "Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz" richtet.....naja die anderen Fachbegriffe sind ähnlich verwirrend.

    Also sagen wir doch richtiger: "Gesundheitssystem" und am besten überlassen wir es Anderen dieses System begreifen zu wollen.

    Ich glaube, daß man sich mehr darauf konzentrieren sollte
    "Menschen nicht gesund machen zu wollen" (das sicher auch), sondern sie "gesund werden zu lassen."
    Und hier beginnt m.A. das Problem, mit dem "Gesundbleiben", dem "Krankwerden" und dem "Gesundwerden"...

    Ich bin sehr wohl krank (eigentlich ziemlich), unterscheide aber zwischen den Beschwerden, die ich dem zuordne und meinem "restlichen Leben", das ich dem "nicht unterordnen" will.
    Dazu brauche ich Ärzte, die nicht nur "Symptome und kranke Teile" von mir sehen, sondern mich als Ganzes. Als Ganzes, daß trotz der "kranken Defizite"
    noch ganz gut funktionieren kann. Also nicht nur das "Klinische" sondern das "Menschliche" auch !!

    Dabei sehe ich dann für mich Fragen, wie
    -brauche ich die ganzen Medikamente und was muß ich aushalten können?
    -brauche ich diesen oder jenen Arztbesuch, reden wir oder untersuchen wir?
    Kurz eine Mitverantwortung und keine Verschreibungsmentalität.
    Gleichermaßen würde ich dieses von den Ärzten unterstützt sehen wollen.
    Leider wird die Arbeit der Ärzte in deren Abrechnung oft nur mit "Verschreiben, Überweisen oder Hand an legen" deffinierbar und abrechnungswürdig. Mit den Patienten länger reden könnte halt die Frage aufwerfen, was haben sie denn die ganze Zeit gemacht...??

    Zur Frage "Ärztepfusch oder Mißgriffe" ?, den/die gibt es sicher.
    Beim Bedienen von Maschinen entstehen immer Fehler, wir werden sie nie ganz vermeiden können, deswegen etwas mehr reden und dann erst die Möglichkeiten medizinischerseits.
    Und in bestimmten Fragen kann man der Natur "nicht ins Handwerk pfuschen", denke ich. Oft scheint es zu klappen, manchmal nicht. Neben der Frage "was haben die denn gemacht"? würde ich oft die Frage "war das Nötig"? einstellen wollen. Der Mensch, eigentlich jedes Lebewesen hat Fähigkeiten, die das Gesundwerden unterstützen können, einen "inneren Trieb" sage ich mal. Oft wird der arg vernachlässigt.
    Ich gehe nicht in eine OP mit der Vorstellung hinterher ist alles wieder Bestens. Hinterher muß ich erstmal das "Unnatürliche" eines solchen Eingriffs verkraften und sehen, daß die Korrektur sich wieder in das Gesamtsystem einfügt.
    Schwierig, doch man kann psychisch Vieles erreichen, denke ich.

    Ich habe mal einen Beitrag gesehen, da ging es um Tiere, die eingesperrt waren. Es gibt Spezies, die alles versuchen zu entkommen. Selbst wenn Ihnen nur der letzte Versuch bleibt, in dem ihre "Seele geht und nur eine Hülle zurückläßt."
    Ich möchte nicht für eine solche Deffinition von Freiheit reden, aber die ganze Sache ist schon recht interessant und disskusionswürdig.

    Also sagen wir halt, Vertrauen sollte man zu seinen Ärzten haben, aber noch mehr zu sich selbst, zu den Möglichkeiten die man selber erschließen kann.
    Oft hilft wohl ein vertrautes Gespräch genauso, wie eine verschriebene Medizin, wenn man dann Beides kombinieren würde...


    Oh man...wir müssen mal weider einen Workshop machen....zum Disskutieren und so.

    Gruß "merre"
     
  6. Kölner

    Kölner Mitglied

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    Jeder hat das Recht auf eine EIGENE Meinung

    Hallo gisipb,

    dein Engagement soll sicher dazu beitragen, die Rheumis hier im Forum für die Gefährlichkeit von Lupus und Operationen zu sensibilisieren.

    Ob deine reißerisch aufgemachten Textbeiträge hier im Forum und deine Hinweise auf populistisch geprägte Fernsehbeiträge den Betroffenen wirklich helfen, möchte ich hier offen lassen.

    Wer sich aber auf Grund solcher Informationen aus lauter Angst vor möglichen Folgen in die Hände von Handauflegern und sonstigen Quacksalbern begibt, läuft Gefahr mit seiner Gesundheit oder sogar mit seinem Leben draufzuzahlen.

    Damit will ich ausdrücklich nicht die in deinen Beiträgen genannten und zitierten Ärzte verunglimpfen.

    Es soll auch nicht bedeuten, dass ein gesundes Misstrauen in vorgeschlagene Behandlungen und Operationen falsch ist. Vielmehr sollte bei Zweifeln auf seriöse Informationsquellen (z.B. dieses Forum) zugegriffen und bei Bedarf eine ärztliche Zweitmeinung eingeholt werden.

    Natürlich sind wir alle von den vielen für die Patienten nachteiligen Entscheidungen im Gesundheitswesen betroffen und ärgern uns darüber.
    Natürlich ist es auch tragisch, wenn Ärzte Mist bauen.

    Das aber zu verallgemeinern und insbesondere Newbies hier im Forum noch zusätzlich zu ihren ohnehin vorhandenen Ängsten zu verunsichern, halte ich für den falschen Weg.

    Ärzte, die sich als die großen Aufklärer geben und vor dem Pfusch ihrer Kollegen warnen, denken bei ihren Fernsehauftritten sicher nicht nur an das Patientenwohl. Sie denken mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an neue, gut zahlende Privatpatienten und vielleicht sogar an die Auflagenhöhe ihres zufällig gerade erschienen Buches.

    Hoffe nicht, dass einer der von dir zitierten Ärzte an dem von dir in deiner Signatur beworbenen Buch beteiligt ist. Dann wären deine Beiträge komplett als Spam zu bewerten und durch Kuki zu löschen.

    Mit einem etwas faden Bauchgefühl grüßt der
    Kölner

    P.S. Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen und keine Endlos-Diskussion anzetteln. Auch glaube ich, an das Positive im Menschen und hoffe, dass gisipb es nur gut mit uns meint.
     
    #6 22. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 22. September 2010
  7. charlene

    charlene Neues Mitglied

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    24. September 2010
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    1
    Nichts wissen tun nur Dumme...

    Hallo zusammen.
    Ich bin neu hier im Forum und hatte eben gesehen, dass die Sendung hier diskutiert wird - genauer gesagt, das gesamte Thema Arztfehler und deren Folgen.
    Nun, ich hatte mir das Buch Opfer eines Arztes als Ebook von einem der Gäste der Sendung bestellt gehabt und muss sagen, dass die Frau es wirklich drauf hat. Das Buch hat mir sehr geholfen. Ich habe neuen Lebensmut gefunden.

    Warum sollte man Unrecht hinnehmen, wenn es einem angetan wurde?
    Man kann ja über vieles hinwegsehen, aber weniger, wenn es darum geht, dass man verpfuscht wurde... und dabei fast das Leben verlor.

    Ich selbst habe eine Pfusch-OP erlebt.
    Dann erinnere ich mich an den Contergan-Fall, wo Kinder litten und heute als Erwachsene ebenso. Aber sie gehen alle zusammen gegen das Unrecht vor, fordern ihr Recht. Diese Menschen können nichts dafür, dass sie krank gemacht wurden. Und irgendwo ist es mir unverständlich, dass man glaubt, jemanden mit bestimmten Äußerungen nicht zu nahe zu treten. Fakt ist doch, man vertraut Ärzten. Und dann soll man selbst Schuld sein, wenn einer pfuscht? Nun, Dummheit kann wirklich grenzenlos sein (meine Ansicht, die hoffentlich ebenso akzeptiert wird, wie ich die derjenigen akzeptiere, welche sagen, dass Nichtswissen gut sei - Schlaue sagen so etwas jedenfalls nicht)...aber das kommt vor.
    Wenn man selbst betroffen ist, dann redet man nicht so. Dann waren all die Pfuschopfer selbst Schuld? Ein Witz irgendwo und weniger ernst zu nehmen (eben meine Meinung).

    Ich habe mich vorher auch nicht wirklich damit befasst, wie es um unser System steht, aber ich weiß, was mir Verwandte und Bekannte (darunter Ärzte und ebenso Manager von Pharmakonzernen) vor Kurzem erzählten und wie es dort in dem System wirklich abgeht. Ein Cousin fragte mich, wie blauäugig ich wirklich sei...und irgendwo war es mir peinlich, dass ich so dumm war.
    Ebenso war dies im Buch von Frau M. zu lesen. Es ist ein Wettbewerb... und da ist jedes Mittel recht. Sie dankt ja den Ärzten, welche ihr halfen. Das ist klar zu lesen. Es gibt immer die Guten.

    Nichtwissen kann also Folgen haben, die über Leben oder Tod entscheiden... Und da möchte ich doch gern zu den Intelligenten gehören, welche wissen, welche Medikamente hier nicht verboten sind, aber andererorts schon. Oder welcher Arzt dafür bekannt ist, dass er pfuscht und und und...

    Respekt an diejenigen, welche für Ihr Recht durch Anwälte kämpfen lassen. Ich werde dank Frau M. auch nun alles in die Wege leiten, denn meinen Mut habe ich wieder gefunden. Ihre Seite hat mir sogar geholfen, weil ich dadurch klasse Anwälte gefunden habe. Also Hilfsbereitschaft schreibt diese Frau wohl groß und das lob ich mir. Rumjammern kann jeder, wie schlimm das Schicksal doch ist, aber einige schaffen es, das Beste daraus zu machen und das ist wohl das Wichtigste. Davon gibt diese Frau etwas ab. Sie sagt, wie sie es schaffte, an ihr Recht zu gelangen und hofft für die Betroffenen, es ebenso zu erhalten.

    Alles Gute allen und ein schönes Wochenende.
    Charlene
    ps. diejenigen, die pfuschen, die bauen selbstverständlich auf der Dummheit auf und dass niemand dagegen vorgeht. Aber da haben diejenigen eben falsch gedacht.
    und, wenn man hier posten darf, so wie ich oben gelesen habe (dank der Empfehlung), dann hier die Seite von Frau M: www.opfer-eines-arztes.de . Mir hat sie wirklich geholfen, sonst würde ich sie nicht empfehlen. Und noch eine Meinung von mir: manche Dinge sollte man weniger belächeln. Sie sind zum Heulen. Ich kenn es nur, dass man verzweifelt lacht und versucht, etwas zu überspielen. Dann doch lieber die ehrliche Haut, die Klartext spricht und wirklich Mut macht und vormacht, dass man etwas schafft - statt zu lachen. Wäre es eine Elke K. aus Buxtehude, müsste ich lachen, denn das wäre unseriös. So geht die Frau mit ihrem Namen vor und brachte mir ebenfalls das Lächeln zurück - allerdings auf andere Art. Ich bewundere sie, solang durchgehalten zu haben. Das möchte ich auch schaffen.

    PPS: lieber Feldhase: natürlich bist du mir zu Nahe getreten, wo du sagtest, man suche sich immer seinen Weg selbst aus. Ich selbst schätze das Kind in mir, aber lachen über das, was passierte? Das tun nichtmal schlaue Kinder, wenn ihre Eltern leiden. Sie geben Tipps und dann auch der Masse, wenn sie es sich zutrauen.
     
    #7 24. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2010
  8. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    3.917
    Ort:
    an einem fluss
    sendung....

    hallo

    mich mal vorsichtig zu wort melden:
    gisipb, wen meinst du mit "wir"? oder meintest du "dich"?

    meinst du "wir" nehmen alles klaglos hin?
    meinst du "wir" finden alles gut?
    meinst du "ärzte" können für alles gerade stehn?
    meinst du "jede krankheit ist gleich?"
    meinst du "ich" trage nicht selbst ein stück weit verantwortung?

    ich mache mir sehr wohl gedanken um
    -meine krankehit(en)
    -meine medikamente
    -meine behandlungen
    -mein leben
    -informiere mich über diese dinge
    -rede mit den ärzten über alternative möglichkeiten
    .....

    es gibt pro jahr x neuerkrankungen, x operationen und mit sicherheit x gespräche durch ärzte etc. die die patienten aufklären, ihnen hinweise auf folgen der medizinschen behandlung geben usw., aber bitteschön das sind doch nicht alles fuscher, dilettanten und geldgierige leute.

    das es aber hierbei dann zu nebenerkrankungen, falschen entscheidungen kommt, stelle ich nicht in abrede.
    die frage ist nur, dass ich es nicht verallgemeinern kann!

    warum werden in solchen sendungen nicht mal auch die leute gezeigt, die zurecht super gute erfolge durch die medizin verzeichen konnten?
    ich kann es nur ahnen!
    -stimmungsmache gegen die die gut sind oder auch verdummung derer die informiert sind-möglich ist alles.

    ich für meinen teil weigere mich auf dieses boot aufzuspringen und in dieses horn zu tuten! tag täglich wird auch u.u. aussergewöhnliches in der medizin geleistet und das immerhin von der mehrzahl des medizin. personals!

    wenn schon diskussion auslösen, dann bitte auf faire art und weise -auch hier im ro.

    hast du nun herausgefunden was "du" tun möchtest, nach dieser sendung als chronisch kranker mensch?

    sauri:a_smil08:
     
  9. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
    Beiträge:
    314
    Info 26.10/ 20.15 NDR III Visite mit Rheuma und Ernährung


    Sorry gisipb, passt nicht so ganz hier her, aber ich habe keine andere Rubrik gefunden! Demnächst auf DR 2 Forschungsergebnisse. VG Rei
     
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