Yersinienbedingte Arthritis

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Pfleger Tom, 8. März 2010.

  1. Pfleger Tom

    Pfleger Tom Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    Hallo ,
    ich bin neu hier auf der Seite ,leide seit ca.2 Jahren an einer reaktiven Arthritis die im Sprunggelenk begann und nun auf die Kniegelenke übergesprungen ist.
    Meine Therapien haben bis jetzt nichts gebracht (anfangs Sulfasalazin+cortison) dann hat man eine Antibiose 6 wöchig mit Ciprobay gemacht.Es hat sich nichts gebessert,als Schmerzmittel hab ich Arcoxia - bringt aber alles nichts.Meine Rheumatologin wollte nun MTX(Lantarel)als Spritze geben. Habe mir aber die Nebenwirkungen durchgelesen und bin erst mal zurück geschreckt ,bin ja erst 32 und wollte eigendlich noch Nachwuchs haben.Das Medikament soll ja die Erbsubstanz angreifen.
    Nun meine Frage - hat schon mal jemand bei dieser Form der Arthritis Homöopathie ausprobiert und wenn ja mit welchem Erfolg.
    Mein Blutbild hat sich nicht gebessert - sowohl Yersinienantikörper als auch Verdacht auf eine laufende Infektion wurden bestätigt.
    Bekomme ich diesen Erreger überhaupt los. Ich bitte um Hilfe da mich diese Schmerzen und Bewegungseinschränkungen immer mehr einschränken in meinem Lebensalltag. Ich habe auch große Angst irgendwann meinen Beruf als OP_pfleger nicht mehr ausführen zu können.
    Viele Grüße Thomas
     
  2. Inchen86

    Inchen86 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2009
    Beiträge:
    27
    Ort:
    Rhens bei Koblenz
    Hallo Tom,
    ich bin durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen und muss sagen ich war am Anfang meiner Schmerzen auch so verzweifelt wie Du.

    Ich habe zwar Fibromyalgie und kann Dir zu Deinen Beschwerden nicht viel sagen,aber vllt kommst Du mal so gegen Abend in unseren Chat,da sind viele die auch solche Probleme haben.

    Vielleicht kann Dir da einer etwas sagen!!!

    War nur ein Angebot,weil die Verzweiflung macht einen fertig,ich hab es selber auch mitgemacht.

    Ich wünsche Dir dass Du bald etwas Beschwerdefreiheit hast oder Du durch homöopatische Mittel die Schmerzen etwas lindern kannst!

    Viele Liebe Grüße
    Carina
     
  3. Kds

    Kds Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    Ort:
    Brandenburg
    Kds

    Hallo Tom
    Ich habe auch Probleme mit Yersinien.Habe die Schmerzen im Hintern und in den Beinen.Medikamente helfen kaum.Mein Arzt kommt im Moment nicht weiter.Habe noch einen Termin bei einen anderen Arzt.Muß abwarten.
    Dein Medikament kenne ich nicht.(keine Erfahrung) Aber vielleicht kannst du mir einen Tipp geben.Die Schmerzen machen mich auch fertig.Wie können wir es verbessern?
    MfG
     
  4. Pfleger Tom

    Pfleger Tom Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    hallo kds

    Also diese Yersinien sind schon ein Teufelszeug.
    Meine Medikamente die ich genommen hatte sind einfach nachzulesen da sie häufig bei reaktiver Arthritis eingesetzt werden. Komme grad vom Spätdienst und könnte mein Sprunggelenk einfach nur weghauen.
    Wie lange ist es denn bei dir bekannt?
    Ich werde versuchen dich zu informieren was bei mir nun an Behandlungen anläuft.
    Kopf hoch auch wenns manchmal schwer fällt.
    Gruß Thomas
     
  5. Pfleger Tom

    Pfleger Tom Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    danke inchen

    hallo inchen ,
    tja die Schmerzen sind eine Geschichte - die andere ist wie lange halten die Gelenke die Hauptbelastungen von meiner Arbeit noch ab.
    Ich seh mich da schon einen Rentenantrag schreiben - was natürlich furchtbar wäre.
    Deine Krankheit muß ich auch erst einmal nachlesen - aber hört sich schon so schmerzhaft an.
    Vielen lieben dank für deine Einladung in den Chat.
    Werd es wenn ich mal nicht wieder bis Mitternacht arbeite wahr nehmen.

    Gruß Thomas
     
  6. bejuda

    bejuda Guest

    Hallo Pfleger_Tom,

    auch ich hatte vor ca 10 jahren eine yersinien-induzierte Arthritis von beiden Hüftgelenken. habe damals auch Cortison und Sulfasalzin genommen. Auch mit mehr schlecht als rechtem Erfolg.
    War auch sehr gefrustet. Und habe dann alle medis abgesetzt, weil wir Kinder wollten.
    in der Schwangerschaften ging es mir super!
    Und ich dachte alles ist wieder gut.
    In der 3. Schwangerschaft kamen die Probleme zurück. Nur noch schlimmer. Nun ist neben den Hüftgelenken auch der Rücken, Knie, Sprunggelenk, Handgelenk betroffen.
    Inzwischen heißt meine Erkrankung Spondylarthropathie mit peripherer Gelenkbeteiligung. Die Yersinien-Antikörper sind auch wieder hoch - könne aber wohl von damals auch noch erhöht sein. Ich nehme im im Moment: Cortison, Sulfasalzin, MTX, Arcoxia und Novalgin.
    Auch ich bin nicht völlig schmerzfrei, und habe einen Schub nach dem anderen. Deshalb wir dnun überlegt, ob man auf die Biologicals umsteigt.
    ich bin weiblich (wie du dir sicher schon gedacht hast) und genau so alt wie du.

    Mein Mann hat ebenfalls seit 2 Jahren eine reaktive Arthritis, allerdings nach einer treptokokken Infektion. Auch bei ihm wirkte Sulfa und Cortison nicht genügend. Er nimmt nun seit 3 Monaten MTX. Trotz dessen wir noch irgendwan ein 4. Kind wollen.
    Wenn du dich bezügl. der Erbgutschädigung informieren willst. Kannst du das bei Embryotox in berlin tun. Die haben eine Homepage und beraten auch kostenlos.
    Wir haben da auch nachgefragt, wegen des noch bestehenden Kinderwunsches und beidseitiger MTX Einnahme. Die sehen da eigentlich kein Problem...ZUmal dir ja nie jemand Gewissheit geben kann, ob du ein gesundes oder ein krankes Kind bekommst. und Mutationen treten ja auch manhcmal einfach so auf....ohne dass Vater oder Mutter irgendein Medi genommen haben...

    So jetzt habe ich ganz schön viel geschrieben.
    Wenn ich dir noch weiterhelfen kann melde dich doch einfach .

    mir fällt gerade noch was ein: bei Yersinien hat man dem antibiotikum doxicyclin gute Erfolge gehabt - habe es aber selbst damals nicht ausprobiert...

    hier noch ein paar links - einmal über Yersinien, einmal über Erbgutveränderung und einmal nochmals über reaktive Arthritis bei Yersinien:

    http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersinien.html

    http://www.rheuma-online.de/archiv/fragen-und-antworten/antworten/fua/veraendert-mtx-das-erbgut.html

    http://www.rheuma-online.de/archiv/fragen-und-antworten/antworten/fua/yersinien-induzierte-arthritis.html
     
  7. Kds

    Kds Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    Ort:
    Brandenburg
    kds

    Hallo Tom
    Mein Arzt ist der Meinung man muß die Ursachen im Darm erst einmal behandeln.Mache zur Zeit die zweite Kur mit Megamin und Mutaflor
    zur Darmbehandlung durch.Erstes Mal hat es nicht geklappt.Danach
    Antibiotika eine bestimmte Zeit.Hoffe diesmal das es klappt.Vieleicht solltes Du es auch mal machen.Aber wie gesagt ich bin noch keinen Schritt weiter.Meine Beschwerden dauern nun schon fast zwei Jahre.Wenn ich neue Erkenntnisse habe gebe ich dir Bescheid.
    MfG
     
  8. Mummi

    Mummi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Februar 2007
    Beiträge:
    430
    Hallo Tom,

    auch ich habe eine yersinieninduzierte reakt. Arthritis.
    Es hat allerdings 3 Jahre gedauert bis sie festgestellt wurde. Bis dahin wurde ich auf Fibro behandelt, was mir nicht wirklich was brachte.
    Ich bekomme jetzt seit Sommer letzten Jahres Cortison, meine Beschwerden sind damit zwar halbwegs auszuhalten, aber im "Hintergrund" sind sie immer da und wenn ich mich körperl. anstrenge sagen sie mit Nachdruck Hallo. Ich hatte jetzt auch wieder eine Durchfallerkrankung und bei dieser Gelegenheit sind meine ganzen Beschwerden ordentlich "hochgekocht", ich hatte solche Schmerzen, dass ich geglaubt habe verrückt zu werden und habe mich nicht getraut irgendetwas einzunehmen um meinen Darm nicht noch mehr zu belasten. Meine Gelenke waren teilweise geschwollen und auch Sehen, Muskel und Gefässe waren leicht entzündet. Eine Basismedikation wollte mein Rheumatologe bisher noch nicht machen, erst wenn meine Blutwerte sich verschlechtern und die geben, außer den ANAs, nicht viel her. Mal sind sie etwas höher, mal ist der Muskel-CK-Wert etwas erhöht, mal ein Leberwert, mal, wie bei der Durchfallerkrankung, der CRP (wieso auch immer es konnte keinerlei Viren, Bakterien oder Pilze nachgewiesen werden), aber alles nicht so, dass man eine hieb und stichfeste Grundlage nach dem Lehrbuch hätte. So gehts beim Orthopäden, beim Neurologen, beim Urologen, nichts ist normal aber mit nichts kann man eine Punktlandung machen :confused:.
    Wie sieht es denn bei dir mit den Blutwerten aus? Konnte man da von Anfang an genaue Aussagen treffen? Sind bei dir die klassischen Laborwerte nachweisbar? Würde mich ja alles sehr interessieren.
    Ich habe schon jede Menge gegoogelt was reakt. Arthritiden betrifft, aber bis auf die Aussagen, dass diese normalerweise nach spätestens einem Jahr ausgeheilt sind und ein geringer Prozentsatz davon chronisch verläuft fast nichts gefunden. Die einzige Seite, die etwas interessanter war, war die der Rheumatologie in der Berliner Chariteé´. Die rechnen die rekt. A. zu den undiffernz. Sondylarth.. Würde ich in Berlin wohnen, so würde ich mich dort einmal vorstellen, aber leider...
    Vielleicht berichtest du weiterhin mal über deinen Verlauf.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall Glück mit deiner neuen Medikation und vor allem, das du deinen Beruf weiterhin ausüben kannst.

    LG

    Mummi
     
  9. Pfleger Tom

    Pfleger Tom Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Februar 2010
    Beiträge:
    4
    Hallo MUMMI

    Hallo Mummi,
    du wolltest noch etwas zu meinem Krankheitsverlauf wissen,speziell zu meinen Blutwerten.
    2008 wurde der Verdacht auf Rheuma von meinem Othopäden geäußert da ich auf Gelenkspritzen nicht ansprang.
    Ich habe seit 2007 immer wieder krampfartige Durchfälle - die bis heute in unregelmäßigen Abständen weiter da sind.
    Damals waren zuerst die Yersinien Immunoblot IgA negativ.Rheumafakt.leicht erhöht und Entzündungsparameter hoch.
    Wurde zum Rheumatologen überwiesen-der stellte Yersinieninfektion fest und gab mir Cortison und Sulfusalazin - was nur den Effekt hatte das ich dick wurde,die Schmerzen im Sprunggelenk blieben(damals nur das betroffen)
    Es war leicht geschwollen,sah nicht dramatisch aus aber schmerzte heftig vor allem frühs und nächtlich.
    Jetzt 2010 Yersinien IgA positiv. Beschwerden weiteten sich aus auf Kniegelenk allerdings andere Seite.Diese Schmerzen hab ich schon mehrere Monate.
    Hatte 6 Wochen Ciprobay (Breitbandantibiotikum) - keine Besserung im Blutbild.
    Es scheint auch so als würde die Darminfektion immer wieder aufkommen mit heftigen krampfartigen Durchfällen.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende - mein Orthopäde auch.
    Habe seit 2 Wochen am ganzen Körper Beschwerden - am heftigsten im Sprunggelenk und Knie.
    Hab gehört Doxycyclin 2mal 100mg über 3 Monate soll evtl. helfen - naja aber gebe langsam auf.
    MUMMI wie sieht es bei dir jetzt aus? Hab ich Chancen den Mist wieder los zu bekommen?!
    MTX haben se mir jetzt angeboten - was soll ich dazu sagen außer : ist ne Bekämpfung der Symptome aber nicht der Ursache.
    Viele Grüße Tom
     
  10. Tante100

    Tante100 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. März 2010
    Beiträge:
    42
    Yersinien induzierte Athritis

    Schönen guten Abend!
    Habe auch dieses Yersinien Problem und frage mich, ob das überhaupt wieder ganz weggeht. Bei mir äußerte sich das zunächst Ende letzten Jahres mit Hüftschmerzen, im Januar ging es dann mit einem geschwollenen Knie weiter und seit ein paar Tagen macht das andere Knie auch mit. :mad:
    Nehme seit 4 Monaten Diclofenac und seit ca. 5 Wochen Sulfasalazin. Von dem Diclofenac bin ich komplett schmerzfrei, aber Sulfasalazin wirkt irgendwie überhaupt nicht. Sobald ich mich bewege werden mittlerweile beide Kniee so dick, dass ich die Beine kaum noch bewegen kann. Das führt dazu, dass ich nicht arbeiten kann und den ganzen Tag auf dem Sofa verbringe und die Kniee kühle. Von der Hüfte merke ich momentan nichts, aber sobald ich die Diclofenac nicht mehr nehme, kann ich mich kaum noch bewegen. Da der Rheumatologe bei dem ich war, nicht wirklich gesprächig ist, war nicht herauszubekommen, wie das bei mir weitergehen wird.
    Wie ist das bei euch so gelaufen? Wird das irgendwann wieder so, dass man normal laufen kann und evtl. sogar wieder Sport machen kann? Wie lange dauert das?
    Schöne Grüße!
     
  11. Mummi

    Mummi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Februar 2007
    Beiträge:
    430
    Hallo Tom!

    Bei dir ist die Diagnose ja wohl ganz eindeutig. Das Glück hatte ich ja nun nicht. Es waren letztes Jahr im Juli 3 Jahre, dass ich mit meiner Problematik anfing. Ich muss dazu sagen, dass meine Symptome unglaublich vielfältig waren und nicht ganz eindeutig ins Bild einer reaktiven Arthritis passten. Dennoch hätte man in dieser Richtung nachhaken müssen, da es 8 Tage nach einer Durchfallerkrankung bei mir anfing. Mittlerweile ist die Erkrankung chronisch, ich bilde Antikörper gegen mich selbst, wie der Arzt so schön sagte, will sagen ich bin ANA positiv.
    Meine Knie und die Hüfte, LWS und Füsse aber besonders die Arme sind bei mir betroffen, auch die Augen zeitweise. Ich hab Probleme mit den Blutgefäßen, den Sehnen und Muskeln. So wie es aussieht könnte es in Richtung einer Kollagenose o. Vaskulitis gehen. Kurz, es wird auf jeden Fall alles bleiben :uhoh:!Als ich den Doc fragte ob das Ganz wieder weggehen kann sah er mich leicht irritiert an. Ich meinte ja nur ne Vollremission :o, die Antikörper gehen nicht mehr weg, das weiß ich auch, so weit bin ich in Bio dann doch noch gekommen.
    Ich finde es sehr schade, dass man im WWW nichts über chronifizierte reakt. Arthritiden finden kann. Auch weiß ich eigentl. nicht so genau wo ich das alles einordnen soll. OK, wir gehören zu den 20% die die Krankheit behalten, aber in welche Richtung? Läuft es so ab wie bei einer Spondylarth. mit Gelenkbeteiligung, oder etwa bei einer RA oder kann die Krankheit sich in alle Richtungen entwickeln? Meinen Arzt trau ich mich gar nicht zu fragen, der hat immer so wenig Zeit, sein Wartezimmer ist immer überfüllt und meine vielen Fragen würden den Rahmen sprengen :D. So stelle ich immer nur die wichtigsten Fragen und ab und an mal noch was anderes. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :D.

    Eine Basistherapie bekomme ich zur Zeit nicht. Ich nehme seit Sommer Cortison und wenn die Schmerzen stark sind IBU oder Voltaren.

    Das bei Yersinienarthritis Antibiotika helfen soll hab ich allerdings noch nicht gelesen. In den Forschungsberichten steht doch immer das bei postenteritischen Arthritiden Antibiotika keinen sicher nachgewiesenen Effekt zeigen konnte. Das konnte nur bei Clamydien sicher bestätigt werden.

    @ Tante 100: schön das es hier jetzt gleich mehrere Betroffene gibt.
    dachte am Anfang ich sei alleine.

    Ich grüße Euch

    Mummi
     
  12. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2007
    Beiträge:
    254
    Ort:
    Kleinstadt in Hessen
    hallo tom und tante 100,

    also, wir, d.h. unser sohn (damals 19/20) und wir als seine eltern haben eine yersinien-induzierte reaktive arthritis schon 1987 durchgemacht. wenn du dich schon nach drei monaten fragst, tante 100, ob das je wieder besser wird, so kann ich dich nur zu mehr geduld auffordern.

    wenn es nicht chronisch wird, ist die chance gut, dass es wieder ganz ausheilt. aber auch bei meinem sohn (der wirklich schlimme schmerzen hatte) hat es sieben monate gedauert, bis er wieder fit war. er hat heute gar keine beschwerden mehr und kann wieder (fast) alles im sport mitmachen.

    er hat außer eine woche lang antibiotika nichts schulmedizinisches genommen, er wurde nur mittels klassischer homöopathie behandelt! nach knapp 3 monaten saß er noch im rollstuhl! du musst also auf jeden fall mehr geduld haben, tante 100.

    tom, auch wenn viele rheumatiker anderer ansicht sind, bin ich doch der meinung, dass man rheuma allein mit klassischer homöopathie erfolgreich und ohne die gravierenden nebenwirkungen der schulmdizinischen medis behandeln kann.

    lg, sabine
     
  13. Tante100

    Tante100 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. März 2010
    Beiträge:
    42
    Schönen guten Morgen!

    Heute ist meine Stimmung so schön wie das Wetter! War gerade bei der Akupunktur und heute fühlen sich meine Knie super an. Allerdings war die Akupunktur echt schmerzhaft, bin hinterher immer total erschöpft. Möchte mich natürlich nicht zu doll freuen, sonst bin ich wieder doppelt so fertig wenns wieder schlechter wird.

    Danke Salovo für deine Antwort, das lässt mir ja zumindest etwas Hoffnung, dass es irgendwann wieder besser wird, auch wenns noch dauern kann. Hatte glaub ich mit meinem Orthopäden echt Glück, der hat mich schnell zum Rheumatologen weitergeschickt, sodass ich die Basistherapie ca. 6-7 Wochen nach den ersten Beschwerden anfangen konnte.
    Sobald ich wieder etwas mobil bin, werd ich auch nen paar Kilos abnehmen, dann ist die Belastung für die Gelenke schon mal etwas minimiert.

    Lasse mich neben der Basistherapie auch mit TCM behandeln. Habe 2 Mal in der Woche Akupunktur und trinke so chinesische Kräuter. Seit 2 Tagen merke ich, dass es mir nach der Akupunktur besser geht, habe jetzt 6 Termine hinter mir. Anfangs merkte ich nur, dass ich mich etwas wohler gefühlt habe, aber seit dieser Woche merke ich, dass meine glühenden entzündeten Kniee nach der Akupunktur deutlich kühler sind. Ob die Kräuter helfen kann ich noch nicht sagen, sie schmecken auf jeden Fall total grauenhaft! Bin jeden Tag froh, wenn ich die Kanne leer hab.
    Mein Orthopäde hält von der TCM Behandlung gar nichts, aber ich schau einfach mal, wie sich das so weiter entwickelt, hab ja nichts zu verlieren.

    Wünsche euch noch enn schönen Tag und bis bald!
     
  14. Yentel

    Yentel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    22. Februar 2010
    Beiträge:
    29
    Ort:
    HAMBURG
    Akkupunktur

    Ich fühle mit dir mit, Akkupunktur bekomme ich 2 mal in der Woche, es wirkt ich bin begeistert und werde es weiterhin wahrnehmen.

    Ab Januar 2011 ist mein Doc anerkannt somit ich dann nicht mehr zahlen muss, dann ist meine Kasse auch nicht mehr so bemessen.

    Ich fange wieder an, zu schlafen was ja beim Morbus Bechterew ein Problem wird die Nacht wird zur Qual unentlich lang.

    Ich hoffe das sie dir genauso gut bekommt die Akkupunktur bekommst du auch Dauernadeln?

    l.grüße aus Hamburg sendet yENTEL:)
     
  15. bejuda

    bejuda Guest

    Hallo Mummi,

    bei Yersinien Arthritis soll Doxycyclin helfen. Aber nur diese Antibiotikum.

    hier mal ein Ausschnitt aus untem angehängten Artikel:
    Dr. Langer schreibt:

    "Ich selber tendiere bei meinen Patienten mit einer sicheren Yersinien-Arthritis eher zu einer längerdauernden antibiotischen Therapie, vorzugsweise mit Doxycyclin, wobei nach unserer Erfahrung die Therapiedauer mindestens 3 Monate in ausreichend hoher Dosierung (2 x 100 mg Doxycyclin pro Tag) betragen sollte. Da in jüngster Zeit auch eine „basistherapeutische“ Wirkung von Tetracyclinen nachgewiesen worden ist, stellt sich bei einem solchen therapeutischen Vorgehen natürlich die Frage, ob die Wirksamkeit der längerdauernden antibiotischen Therapie mit Doxycyclin bei der Yersinien-induzierten Arthritis auf die eigentliche antibiotische Wirkung oder auf die „basistherapeutische“ Wirkung dieser Substanz zurückgeht. Vom Ergebnis her ist dies allerdings eher eine akademische, dennoch sehr wichtige Frage (da sich daraus ergibt, daß es u.U. nicht darauf ankommt, ein beliebiges Yersinien-wirksames Antibiotikum einzusetzen, sondern speziell Doxycyclin; dies könnte auch erklären, warum die Studienergbnisse mit anderen Antibiotika, beispielsweise Gyrasehemmern wie Tarivid, bei der Behandlung der infektreaktiven Arthritis nicht sehr überzeugend waren)."

    http://www.rheuma-online.de/archiv/f...arthritis.html
     
  16. Tante100

    Tante100 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. März 2010
    Beiträge:
    42
    Hallo Yentel,

    Dauernadeln hatte ich noch nicht. Bekomme immer welche in die Kniee und Kniekehle, dann eine etwa in die Mitte des Oberschenkels und an den rechten Fuß und hinters rechte Ohr.
    Kann es sein, dass die Punkte unempfindlicher werden, wenn man die öfters benutzt? Als ich das erste mal eine am großen Zeh hatte, dachte ich der haut die komplett durch den Fuß durch :eek: aber die letzten beiden Male ging es.
    Bin froh, dass es dir auch hilft, das heißt dann ja, dass ich mir das nicht nur einbilde. :)
    Jedes mal wenn ich zu nem Termin gehe und mich hinlege, frage ich mich, warum ich mir das bloß antue, aber hinterher ist es immer himmlisch!

    Schönen Abend noch!
     
  17. Mummi

    Mummi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Februar 2007
    Beiträge:
    430
    Hey bejuda,

    ich hab mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich weiß das Antibiotika, hier Doxy, hilft. Der Erfolg ist aber eigentlich nur bei aktiven und vielleicht auch bei chronischen Yersinienerkrankungen, wenn die Infektion halt immer wieder aufflackert, gegeben. Bei mir wars jetzt über drei Jahre her und von dem Erreger ist nichts mehr im Körper nichts mehr nachzuweisen, außer den Antikörpern. In solchen Fällen nützt Das Doxy nichts mehr.
    So zumindest hab ich es in vielen Forschungsberichten gelesen die ich auf der Suche nach reakt. Arthritiden durchforstet habe. Ich hatte halt einfach Pech und jetzt ist es zu spät. Aber, vorausgesetzt ich denk dran - mein Gedächtnis:D! - ich frage mal meinen Doc, denn der hat bis jetzt über Antibiotika kein Wort verloren, obwohl er doch, anhand meiner Beschwerden, gleich den richtigen Verdacht hatte.

    Liebe Grüße

    Mummi
     
  18. Tante100

    Tante100 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. März 2010
    Beiträge:
    42
    Hallo Mummi,

    hab gelesen, dass du seit letzem Herbst Sulfasalazin kriegst. Hat das bei dir geholfen?
    Bin nämlich genau in der selben Situation, nehme das seit ca. 7 Wochen und warte auf irgendeine Wirkung... da bei mir beide Kniee betroffen sind und ich kaum laufen kann, hält sich meine Geduld mitterweile in Grenzen. :confused:
     
  19. Mummi

    Mummi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Februar 2007
    Beiträge:
    430
    Guten Abend Tantchen,

    du hast da was verwechselt:). Ich nehme nur Cortison. Mein Rheumadoc möchte noch nicht an ne Basistherapie ran. Bei mir scheint das ganze auch eher in Richtung einer Kollagenose oder, was auch im Raum steht, einer Vaskulitis zu gehen. Aber ich glaube bis das mal ganz klar ist bin ich Rentner :rolleyes: und dann brauche ich mich in keinem Beruf mehr anzustrengen und kann meine Schmerzen aussitzen :rolleyes::rolleyes::rolleyes:. Sulfasalazin nehmen Tom und bejuda.

    Ich grüße dich herzlich

    Mummi
     
  20. Tante100

    Tante100 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. März 2010
    Beiträge:
    42
    Einen wunderschönen guten Morgen!

    Ja Mummi, hab ich irgendwie verwechselt.
    Also heute könnte ich explodieren vor guter Laune!:) Mein rechtes Knie ist zwar noch dick, aber das linke wird besser. Morgen werde ich nach 4 Wochen mal wieder versuchen zu arbeiten. Das wird zwar hart, aber irgendwie freu ich mich drauf.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden