Wir haben heute den Anruf bekommen, dass Fynn spätestens morgen stationär in Garmisch aufgenommen werden soll. Sie wollen ihn ein paar Tage beobachten. Die Blutergebnisse waren positiv auf Yersinien UND Borrelien, außerdem war die BSG deutlich erhöht. Was ich vergessen habe zu erwähnen, war noch, dass Fynn bei dem Hüftschnupfen auch hohes Fieber hatte, allerdings auch nur von Nachmittags bis in die Nacht, dann war´s wieder vorbei. Heute geht es ihm auch wieder besser. Nur der Rücken tat heute morgen wieder weh und er meinte dann, morgens beim Aufstehen tut immer alles weh, später ist dann weg/besser.
Hallo, das ist ja mal eine Nachricht... Da ist so ein Chaos und die Ursache liegt quasi auf der Hand... verstehe ich nicht ganz, bei mir war das immer das erste was gemacht wurde, ich musst mich am Ende schon blad gegen wehren... dann drück ich mal kräftig die Daumen, dass die Infektionen jeweils noch nicht weit zurückliegen und mit passender Antibiotika Gabe vielleicht noch etwas gerettet werden kann. Hoffe es kann sich noch alles zum Guten drehen und der Krankenhausaufenthalt bringt euch voran. Viel Glück Ramona
Hallo, unsere Maus wurde auch am Anfang auf Hüftschnupfen behandelt. Ausserdem ist es bei Morbus Still typisch, dass mal morgens und mal abends und mal den ganzen Tag Fieber da ist. Es kann auch unterschiedlich hoch sein. Aber ich denke, da Borellien nachgewiesen wurden, wird es sich wohl um eine nicht augeheilte Borrellieninfektion oder Infektrheuma handeln, welches aber die gleiche Verlaufsform haben kann, wie Morbus Still. Wichtig ist jetzt nur, dass er auch schnell behandelt wird, denn auch das kann chronisch werden. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es durch den Krankenhausaufenthalt besser wird. Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet!
Hallo Fynn, bei meiner Tochter hat die Diagnose 2,5 Jahre gedauert. Ich will dir keine Angst machen. Sie hatte plötzlich geschwollene Knie, auf dem Röntgenbild wurde nichts fesgestellt. Der Orthopäde meinte es wäre eine Überanstrengung, da sie in einem Sportcamp war (das waren noch Zeiten). Mit Salbenumschlägen wurde es besser und trat erst Monate später wieder auf. Wieder nur Salbenbehandlungen und Schonung. Irgendwann wollte sie auch nicht mehr gehen. Die Abstände wurden kürzer, bis sie vor 1,5 Jahren gar nicht mehr gehen konnte, da war die Hüfte ausgerenkt, sie humpelte auch stark, das wurde aber gar nicht weiter beachtet und immer auf die Hüfte bezogen. Irgendwann war wieder Ruhe, aber bewegen mochte sie sich kaum noch und es fing auch an, daß sie die Treppen nicht mehr steigen wollte, mit dem Freizeitsport, außer reiten, ganz aufhörte und irgendwie unrund lief. Kein richtiges Humpeln, aber auch kein normales Gehen, so wie bei deinem Kind. Und sie wächst auch nicht so dolle, ist dünn, mickrig und immer total blaß. Dass sie als ältestes Kind in der Klasse auch gleichzeitig das kleinste ist, belastest sie manchmal. Im letzen Sommer kam dann ein richtiger Schub, sie hat nur noch geheult vor Schmerzen, in den Knien, im Rücken und mein Mann hat sie viel tragen müssen, da wir viele Treppen im Haus haben. Da erst kam der Verdacht auf Rheuma und der Orthopäde nahm Blut ab. Im Blut waren keine erhöhten Rheumawerte, also wieder Salben und zum MRT. Da konnte man dann die Ergüße sehen und wir wurden doch zum Rheumatologen geschickt. Der Termin war dann Ende November. Wir hatten noch Glück, daß der Orthopäde mit dem Rheumat. befreundet ist und uns schnell untergebracht hat. Wieder Blut abnehmen und warten. Mitte Dezember kam dann die Diagnose: erst juvenile idiopathische Oligoarthritis und dann psorias, da ihr Vater mal Schuppenflechte hatte und auch 2x eine Regenbogenhautentzündung und Rheuma als Jugendlicher. Bei ihm ist es wieder weggegangen. Und das hoffen wir auch, daß es wieder weggeht, der Rheumat. meint, die Chancen stehen ganz gut. So war das bei uns, es hat ewig gedauert und die Diagnose zu stellen ist nicht immer einfach. Im Blut kann viel gesehen werden, die Familianamnamese ist aber auch wichtig. Als die Diagnose noch nicht gestellt war, und wir immer noch von einer vorübergehenden Überlastung oder Wachstumsbeschwerden ausgegangen sind, war es leichter. Versuch doch mal die schmerzenden Gelenke mit Kytta-Salbe zu behandeln. Wir legen heute noch über Nacht Verbände an mit viel Salbe drunter, wenn die Schmerzen sehr stark sind. Das hilft ihr. Manchmal ist es auch nur die Geste, die hilft...ich werde umsorgt.... Ich wünsche euch, daß es kein Rheuma ist!! Und drücke die Daumen bis zum Testergbnis, alles Liebe Marly
Hallo nochmal, habe gerade erst die letzten Beiträge gesehen. Ihr wißt jetzt was lost ist, das ist gut und die Behandlung kann losgehen. Es wird schon.... liebe Grüße, Marly
Tja, wir sind wieder zurück, mit der Diagnose reaktive Arthritis, die ich immer noch nicht wirklich glaube. Akute Ergüsse hatte Fynn nicht bei den Untersuchungen, man hat nur ältere Sachen gesehen, die Beweglichkeit war auch bis auf den linken Ellenbogen nicht eingeschränkt. Er hat eine Beinlängendifferenz und am Gangbild sieht man, dass da was nicht stimmt. Er hat KEINE akute Yersinieninfektion und ÜBERHAUPT KEINEN Nachweis auf Borrelien. Gefunden haben sie eine akute Mykoplasmeninfektion und darauf schieben sie nun die Gelenkbeschwerden. Wobei nach allem, was ich gelesen habe, nicht sicher feststeht, dass Mykoplasmen reaktive Arthritiden hervorrufen. Tatsache ist aber, dass die Mykoplasmen eine Tracheobronchitis hervorrufen können und genau das hat er seit letzten Freitag vom Feinsten zusätzlich auch noch. Klar, dass da die Entzündungswerte und der Mykoplasmennachweis mit der Blutabnahme von Dienstag positiv sein können. Die Gelenkschmerzen hat er ja aber nun seit Anfang Dezember, da hatte er diese Infektion noch gar nicht. Wie der Hüftschnupfen dazu passt und ob er nun bei jedem Infekt mit den Gelenken reagiert, darauf habe ich keine befriedigende Antwort bekommen. Ich war noch bei meiner KiÄ, die auch noch nicht wirklich zufrieden wirkte. Wir müssen allerdings jetzt wohl erstmal abwarten und er soll 10 Tage ein Antibiotikum nehmen. Gehört habe ich allerdings auch, dass in GAP einige Ärzte gewechselt haben und die Mütter, die schon länger dorthin kommen, derzeit nicht so 100 % zufrieden sind. Kathrin
Hallo ^^ Also ich leide an Rheuma seit ich 4 bin und habe beide Kniegelenke sowie das linke Auge betroffen.. Ich bin 17 Jahre alt und wir haben sehr lange nach einer Diagnose gesucht..es wurde uns gesagt, dass es kein Rheuma bei Kindern geben würde und es sei wahr. Krebs Nach langem suchen sind wir dann in die Kinderrheumaabteilung in Bad Bramstedt gekommen..ich glaube die gibt es inzwischen gar nicht mehr..auf jeden Fall hat es mir da nicht gefallen..man musste gleich stationär dableiben und wurde eig. immer punktiert =/ Ich habe dann nach Ivan Foeldvari in Hamburg im Krankenhaus Eilbek gewechselt.. Dr. Foeldvari ist auf Kinder- und Jugendrheum spezialisiert und seitdem ich bei ihm bin wurde ich nicht stationär eingeliefert..das ist super wegen der Schule! Ich bin wirklich zufrieden bei ihm..da du nicht so zufrieden in Garmisch bist, kannst du dir ja vielleicht überlegen mit deinem Sohn dahin zu fahren..wenn es "Notfälle" wie z.B. deinem Sohn gibt, bekommt man meistens auch früher einen Termin. Ich habe dir einen Link rausgesucht: http://www.kinderrheumatologie.de/index.html ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.. Gute Besserung euch!! Ganz Liebe Grüße
Waldfee: Vielen Dank für deinen Bericht. Dr. Foeldvari in Hamnburg ist leider zu weit weg für uns, wir leben in der Nähe von München. Wir haben gerade genau dasselbe wie vor 4 Wochen: Nachdem es ihm 2 Wochen recht ging, klagt er heute nacht auf einmal über Schmerzen in den Beinen. Habe ich für mich noch als Muskelkater abgetan, obwohl er kaum geschlafen hat. Heute morgen dann kurz Schmerzen in beiden Daumen angegeben, aber oberhalb der Gelenke, daher war ich auch noch nicht allzu beunruhigt. Heute mittag dann genau wie vor 4 Wochen auf einmal Fieber, Schmerzen im Daumen (diesmal mal nicht in den Knien) und seit heute nachmittag auch Schmerzen im unteren Rücken. Toll, wir waren gestern noch beim Arzt, Entzündungswerte noch mal kontrollieren lassen, da war er fit und nun hängt er da, mag nicht spielen, nicht essen, nichts. Kann das wirklich noch mit einer reaktiven Arthritis zusammenhängen?
