Rheuma und Milchprodukte

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von Freebird, 8. Juli 2009.

  1. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Guten Tag

    ich kann mich den Ausführungen von Purzel über Kuhmilch nur anschliessen. Das Milch eine Calciumquelle ist, ist richtig nur unser Körper kann es nicht aufnehmen, denn es stören die tierische Proteine in der Milch, welche die Darmwände "verstopfen". Dementsprechend ist bei grossen Milchkonsum das Risiko einer Osteoporose erhöht. (Dazu gibt es viele wissenschaftliche seriöse Veröffentlichungen). Aber dazu kommt noch ein anderer Punkt: selbst unbehandelte Kuhmilch enthält viel mehr Wachstumshormone als Muttermilch. Diese Hormone "steuern" die Zellteilung. Krebs ist eine unkontrollierte Zellteilung. Durch die Kuhmilch wird uns also eine für den Menschen untypische Menge an Hormonen verpasst, Zellteilung wird in einen Ausmass provoziert, die der Körper schwer kontollieren kann. Die Verdauung der Kuhmilch ausserdem löst weiteren Zellstress aus. Mir hat ein Mikrobiologe von der Uni, der auf diesem Gebiet forscht schwer von dem Genuss der Kuhmilch abgeraten. Wenn Milch, dann Ziegenmilch, die leichter verdaulich ist und die dieses Hormonproblem nicht in dieser Weise zeigt.

    Ich bin der Meinung, das, was wir zu uns nehmen, sind wir. Die Ernährung spielt eine fundamentale Rolle, wenn nicht sogar die wichtigste.
    Ausserdem sind Allergien wie Rheuma Reaktionen eines gestörten Immunsystems- eine Überreaktion. Für mich ist es nur logisch, dass ein Stoff auf den ich allergisch oder überempfindlich reagiere, auch das Rheuma anheizt.

    Für mich ist die Kuhmilchwerbung eine einzige, unverantwortliche Farce.

    Ernährung ist eine Erziehungssache, eine Umstellung dementsprechend aus biologischer Sicht ohne weiteres möglich.
    Der Mensch ist nun leider ein Gewohnheitstier und ich denke man sollte das Essen/Trinken geniessen können, denn sonst setzt man sich auch wieder unter Stress. Nach meiner Meinung ist aber eine langsame Umstellung möglich, die nicht zu radikal ist, ein echter Kompromiss. Ich gehe z.B. den tierischen Proteinen und Zucker aus dem Weg, aber ab und zu, wenn auch selten, gönne ich mir ein Hähnchen oder ein Eis. Und siehe, Milch und Fleisch schmecken mir gar nicht mehr. Letztes Mal habe ich ein Stück Rindfleisch probiert und es gleich ausgespuckt. Irgendwie hatte es für mich einen "verwesten" Beigeschmack, den aber nur ich wahrgenommen hatte.

    In diesem Sinne, ein Prost auf Soja- und Reismilch!

    LG
    Clau
     
    Lacos10 gefällt das.
  2. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    mhm... klar. Und verrat mir mal das Hormon, das aus dem Magen überhaupt unversehrt in den Darm gelangt. Was meinst Du, warum Insulin gespritzt wird von Diabetikern? Und das könnte man noch durch eine Tablette schützen. Deine "seriösen" Studien möchte ich gerne mal sehen, denn Hormone aus der Milch gelangen nur geschreddert im Klo. :)

    lg
     
  3. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Tja Kachingl, selbst im Internet findest Du Studien. Gib mal einfach in google cow milk hormones cancer ein.
    z.B. http://www.news.harvard.edu/gazette/2006/12.07/11-dairy.html

    Falls Dir die Zeitschrift von der Harvard University zu unseriös ist, ich kann auch gerne zu dem Mikrobiologen Kontakt aufnehmen und um Fachjournal Referenzen zum Thema Kuhmilch bitten.

    Ausserdem lese bitte mein Posting richtig und werfe nicht alles durcheinander.
     
  4. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Wichtig wäre,nicht einfach ein Zitat aus einem Beitrag
    einfügen,der den Sinn irgendwie verändert.
    Biba
    Gitta
     
  5. Freebird

    Freebird Neues Mitglied

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    Liebe Leute,

    vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge. Über vieles habe ich nachgedacht.

    Nun glaube ich, meinen eigenen Umgang mit der Problematik gefunden zu haben. Nach dem Motto "Versuch und Irrtum" habe ich ausprobiert, bei welcher Menge Kuhmilch ich Probleme bekomme.

    Ich habe für mich herausgefunden, wenn ich bei einer Tagesmenge von 250 gr fettreduzierten Milchprodukten bleibe, dann geht alles gut.

    Auf Milch möchte ich nicht ganz verzichten, weil ich es für die Kalziumzufuhr benötige. Meine Ernährungsberaterin hat mein Testergebnis quasi bestätigt.

    Also alles im Lack. Nochmals danke.

    Gruß
    Corinna
     
  6. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Guten Morgen

    Hier eine Webseite, die viele Referenzen enthält
    http://babyreference.com/MilkingYourBones.htm
    Die Seite unterstützt genau das, was ich in meinen Beitrag über die Calciumaufnahme von Milch gesagt habe (tierische Proteine in der Milch stören die Calciumaufnahme), dementsprechend ist nicht die Calciummenge der Milch wichtig, sondern die biologische Verfügbarkeit, d.h. wie gut das Calcium vom Körper aufgenommen wird. Hier schneidet die Kuhmilch eher schlecht ab.

    LG
    Clau
     
  7. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

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    Hallo Corinna,

    schön :), dann werd ich mich auch mal ans testen machen, so langsam ziehen bei mir etwas ruhigere Zeiten ein. Wills mal mit Milch und Gluten versuchen, manche reagieren darauf auch..... obwohl ich nicht behaupten kann, übermäßige Blähungen oder so zu haben, was ja auch mit solchen Unverträglichkeiten einhergehen soll:confused:

    LG

    Nora
     
  8. Uluru

    Uluru Neues Mitglied

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    Bei mir ist das mit den Blähungen erst später gekommen. Ich reagiere, seit ich schon länger zuj 95% auf Weizen, Dinkel, Roggen und Milch verzichte, deutlicher als vorher, wenn ich dann doch mal wieder zuschlage. Das ist ein Effekt, der wohl auftreten kann, jedenfalls hat mir das jemand bestätigt, der auch auf gluten verzichten muss.

    Ich reagiere auch nicht auf alles gleichermaßen stark. Roggen ist etwas, was ich z.B. demnächst noch mal ausprobieren will, weil die Reaktion darauf früher nicht so heftig war. Mal gucken, wie es wird.

    Viele Grüße,

    Uluru
     
  9. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    Hallo,

    zunächst einmal glaube ich nicht, dass ich dsa Zitat aus dem Zusammenhang gerissen habe, sondern mir ging es darum zu zeigen, dass ich mich genau auf diesen Satz beziehe.

    Desweiteren habe ich mich mal etwas in Orginalstudien eingelesen (und bin auch noch dabei) und muss wohl feststellen, dass da doch etwas dran ist. Auch wenn meine eigentliche Frage, wie es zur Aufnahme kommen kann, dabei noch nicht geklärt wurde. Dehalb eine Entschuldigung an Clau für die scharfe Kritik.

    Trotzdem lasse ich mir die Zitate aus dem genannten Artikel nicht nehmen:
    Sie sagt also, das Thema ist noch nicht genug erforscht und man solle noch keinen voreiligen Schlüsse ziehen.

    Erwartet wirklich jemand, dass ein Lebensmittel perfekt für uns ist? Eine gesunde Ernährung ist vielfältig und ausgeglichen und wird nicht von einem Lebensmittel bestimmt.

    lg, Katy
     
  10. kukana

    kukana in memoriam †

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    (Mongolian children, who drink a third less dairy than their American counterparts, have low levels of vitamin D.) ???

    Die mongolische Küchje besteht aus Fleisch und Milchprodukten, lediglich die Leute die heutzutage in der Stadt leben weisen Mängel auf. Käse, Quark, Joghurt gehören zu den Nahrungsmitteln. Und zwar aus Schaf-Kuh-Yak-Pferd und Ziegenmilch.

    Ich vermute mal der Vergleich bei der Studie bezog sich auf die Stadtleute in Ulan Bator. Und das Problem ist eher die mangelde Sonneneinwirkung, durch die z.B. Vit D gebildet wird. Rachitis ist somit leider noch weit verbreitet.

    Gruß Kuki
     
    #30 8. August 2009
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2009
  11. ghut-mann

    ghut-mann ghuti

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    hi kachingl!

    frage :confused:
    wenn hormone vom körper nicht oral aufgenommen werden können, weil der magen alles zerstört(?)!! grob ausgedrückt.
    dann erkläre mir wie ein hormon z.B. in der antibabypille dann wirkt??
    und wie kommen alle anderen stoffe die nicht vom körper selbst produziert werden u über die nahrung aufgenommen werden müßen dann in unseren körper??
    LG gabi
    nachgtrag: es gibt jetzt auch insulinspray, muß aber in einer viel höhren konzentration inhaliert werden!
     
    #31 8. August 2009
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2009
  12. Freebird

    Freebird Neues Mitglied

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    Liebe Leute,

    auch ich habe mal überlegt auf Kuhmilchprodukte zu verzichten und habe Sojamilch, Sojajoghurt, Ziegenmilch, Ziegenkäse, Schafskäse ausprobiert.
    Bei Ziegenmilchprodukten hat es mich geschüttelt, ich musste es regelrecht runterwürgen.
    Sojamilch, wurde mir von meiner Ernährungsberaterin geraten, sollte immer mit einen +C ausgewiesen sein. Nun wird es schwierig. Erstens gibt es nicht aromatisierte Sojamilch (also mit Schoko-, Erdbeer-, Vanillegeschmack etc, nicht in unserem Supermarkt, sondern nur die 1 l Packungen. Mein Mann darf z.B. nur wenig oder gar kein Kalzium, da er davon Nierensteine bekommt. Sojamilch ist nicht lange haltbar und ich brauche Wochen für einen ganzen Liter. Ich weiß nicht ob es z.B 0,5 l Packungen naturbelassene und ungezuckerte Sojamilch im Bioladen gibt. Ich könnte es mir so oder so nicht finanziell leisten.

    Also achte ich sehr genau auf die Menge an Kuhmilch, die ich zu mir nehme. Meine rheumatologische Ernährungsberaterin sagte mir auch, dass es der richtige Weg sei, auf seinen eigenen Körper zu hören.

    Ich trinke z.B. auch gerne mal ein Glas Cola. Da blüht dann immer meine Schuppenflechte auf. Also, darauf kann ich gut und gerne verzichten, wie ich auch auf Alkohol verzichten kann. Früher habe ich gern mal ein Glas Wein getrunken, zum Essen. Heute weiß ich, dass es meine Schmerzen beinflusst. Außerdem nehme ich soviele Medikamente (zusätzlich zu Rhema leide ich auch an schweren Depressionen), dass ich meiner Leber mit dem Alkoholverzicht einen guten Dienst erweise.

    Nun verzichte ich auch auf Süßigkeiten. Nicht nur wegen des Übergewichtes :mad: Sondern weil dort zuviele tierische Fette und somit zu viel Arachidonsäure enthalten ist.

    Ich möchte nicht auch noch auf Käse, Joghurt, Quark und Co. verzichten müssen. Irgendwann denke ich, muss doch auch mal Schluss sein, mit der Verzichterei.

    Also esse ich soviel, wie ich vertrage.

    Liebe Grüße
    Corinna
     
  13. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Hi Corinna,
    manchmal hilft aber gerade der (zeitweise) Verzicht,
    das der Körper wieder das annimmt,das wir vorher nicht
    vertragen haben.Ich kann wieder Sachen essen,in den Zucker ist,
    das war Jahrelang unmöglich.
    Biba
    Gitta
     
  14. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    @Kachingl

    Entschuldigung akzeptiert.
    Hier mal ein link für Dich: http://www.preventcancer.com/press/editorials/march20_94.htm
    Zitat:

    • The biotech hormone induces a marked and sustained increase in levels of insulin-like growth factor-1, or IGF-1, in cow's milk.
    • IGF-1 regulates cell growth, division and differentiation, particularly in infants. While human and normal bovine IGF-1 are identical, they are largely bound to protein and thus probably less biologically active than the unbound IGF-1 in treated milk.
    • IGF-1 is not destroyed by pasteurization or digestion and is readily absorbed across the intestinal wall............
    Mich würde mal interessieren, wie Du auf die Idee kommst, dass alle Wachstumshormone bei der Verdauung zerstört werden.

    Der Artikel in der Harvard Gazette ist nicht das erste Mal, dass auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Milchkonsum hingewiesen wird, was der Artikel übrigens auch selber sagt. Nach Deiner Anfrage nach einer Publikation, habe ich schnell gegoogelt und fand z.B. diesen Link.

    Dein letztes Zitat
    "The milk we drink today may not be nature's perfect food."
    Ich interpretiere diese Aussage ganz anders. Die Milchlobby stellt die Kuhmilch immer als das perfekte Nahrungsmittel hin und genau darauf spielt die Wissenschaftlerin an. Also reine Ironie. Was ist denn die Aussage des Artikels, doch wohl eher dass Kuhmilchkonsum das Krebsrisiko erhöht und nicht ob Kuhmilch ein ausgewogenes perfektes Nahrungsmittel ist.

    @alle
    Überlegt mal, was für ein riesen Geschäft mit Kuhmilch gemacht wird und was da für eine Lobby dahinter steckt. Die Werbung kann leider immer wieder das Blaue vom Himmel runterlügen.
    Ich habe meinen Beitrag hier gepostet um lediglich darauf aufmerksam zu machen, dass wissenschaftliche Studien diese Werbeslogan der Kuhmilchpropaganda nicht unterstützen und dass die Kuhmilch wohl eher nicht so ein gesundes Nahrungsmittel ist :rolleyes:.

    Milch macht müde Männer munter........ mit Prostatakrebs;)

    Aber wenn die Zigarette schmeckt, warum dann nicht auch die Milch.
    Ich schliesse mich allen an, die meinen jede/jeder soll für sich entscheiden, was ihr/ihm schmeckt und gut tut.

    In diesem Sinne, noch einen genüsslichen Sonntag
    Claudia

    P.S. Und jetzt nochmal zur ursprünglichen Frage: Milch und Arthritis. Gibt mal in google kuhmilch und arthritis ein. Das Internet ist voll mit Seiten, die verschiedene Formen der Arthritis mit Kuhmilchkonsum in Zusammenhang bringen! Die Einschätzung des Wahrheitsgehaltes der verschiedenen Seiten überlass ich jedem selber.
     
    #34 9. August 2009
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2009
  15. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    Tabletten sind mit einem schützenden Film überzogen, gerade damit sie die Magensäure überstehen.
    Und andere Stoffe sind andere Stoffe, sie sind chemisch anders aufgebaut und werden auf unterschiedliche Weise vom Körper verarbeitet und an unterschiedlichen Stellen des Verdaungstraktes (abhängig von pH-Wert, Enzyme, etc) resorbiert.

    der menschliche Magen ist im Prinzip dafür gebaut alles in kleinste Einzelteile zu zerschreddern. Peptidhormone bestehen z.b. aus Proteinen und im Magen sind Proteasen aktiv, also Protein-spaltende Enzyme (daher das Insulin-Problem).

    lg
     
  16. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

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    Hi,

    also, ich denke, die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte, sowohl bei den Hormonen als auch bei der Frage, ob Kuhmilch gesund ist.;)

    Richtig ist, dass ein großer Anteil der Hormone im Magen geschreddert wird. Deswegen ist die Pille auch viel höher dosiert, als bei lokalen Anwendungen (z.B.Nuva-Ring), damit überhaupt noch eine wirksame Dosis dort hinkommt, wo es wirken soll.... ich nehem Thyroxin, ein Schilddrüsenhormon, das muss ich morgens auf nüchternen Magen nehmen und darf eine halbe Stunde nichts essen, weil sonst die Aufnahme behindert wird und ich es sonst auch gleich lassen könnte.

    D.h. man muss schon einige Kopfstände machen, damit etwas von den Hormonen überhaupt durchkommt.

    Die Argumente der "Milchgegner" sind manchmal genauso Haarsträubend wie die der Milchindustrie. Mich stört an den heutigen Milchprodukten eher, dass sie so weit behandelt sind, dass man noch nicht mal mehr die saure Milch zu Quark verarbeiten kann, wie meine Mutter das früher gemacht hat. Seit neustem bin ich in ner VG, da bekommt man Bio oder auch Vorzugsmilch.... die Ziegenmilch fand ich auch ganz lecker .... aber jetzt will ich es mal einige Tage ohne versuchen und dann mal wieder langsam Testen. Ist aber ganz schon schwierig, weil man ja bei jeder Einladung und so schauen muss, was wie zubereitet worden ist. :mad:

    Längerfristig hoffe ich, werd ich wieder Milch trinken. Vielleicht weniger Kuhmilch. Aber wie sagte schon Paracelsus? Ein jedes Ding ist Gift. allein die Dosis macht den Unterschied :rolleyes:

    In diesem Sinne einen schönen Abend

    Nora
     
  17. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Ja, aber das bedeutet noch lange nicht, dass alles im Magen in Einzelteile verschreddert wird. Proteine können ganz verschieden aufgebaut sein, die Enzyme sind selektiv und greifen ganz bestimmte Verknüpfungen an. Sind diese z.B sterisch gehindert ist der Abbau nur schlecht oder gar nicht möglich.
    Die natürlichen Hormone in der Milch haben ihre Funktion.
    Ich habe zufällig einen link über Muttermilch (auf Deutsch) und hier werden diese Funktionen beschrieben:http://books.google.es/books?id=N4YKA7UVBNgC&pg=PA74&lpg=PA74&dq=hormone+muttermilch&source=bl&ots=l7wa1JD4no&sig=n0xsiTeBZeccmOFiveuVVd2QNOU&hl=es&ei=ZMyBSqD_MJbbjQf47ejmCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1#v=onepage&q=hormone%20muttermilch&f=false

    Ein Kalb wächst viel schneller als ein Kleinkind (Zellteilung). Die Kuhmilch enthält dementsprechend eine ganz andere Hormonzusammenstellung als die menschliche Muttermilch. Welche Gefahr daraus resultieren kann, habe ich in meinem ersten Beitrag beschrieben. Das ist ein Grund, warum der Mensch keine Kuhmilch zu sich nehmen sollte und schon gar nicht als Erwachsener.

    Gute Nacht
    Clau
     
  18. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

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    Wie lange?

    Hallo Corinna,

    wie lange hast du denn Milch weggelassen, bis du eine Veränderung/Verbesserung gemerkt hast?

    LG

    Nora
     
  19. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

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  20. Freebird

    Freebird Neues Mitglied

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    Hallo Nora-Luka,

    Also, ich habe nicht komplett auf Milchprodukte verzichtet.

    Ich habe nur festgestellt, wenn ich mehr als 250g pro Tag zu mir nehme, dann bekomme ich Probleme.

    Ich glaube auch nicht, dass es expliziet mit der Kuhmilch (Laktose, Milchzucker und wie die Dinger heißen) zu tun hat. Sondern eher mit tierischem Fett.

    Als es so heiß gewesen ist, etwa vor 4 oder 5 Wochen, habe ich 2l und mehr Milch getrunken/gegessen. Ich bin ein absoluter Fan, schon seit Kindertagen, an heißen Tagen z.B. fettarme Milchprodukte mit Obst zu essen (z.B. Dickmilch mit Blaubeeren, Milch mit Erdbeeren, Joghurt mit Himbeeren, weil ich an heißen Tagen nichts warmes runter kriege. Danach sind meine Gelenke förmlich explodiert!!!

    Ich habe daraufhin mit meiner rheumatologischen Ernährungsberaterin gesprochen und sie riet mir, täglich nur max. 250g fettarme Milchprodukte zu mir zu nehmen, außer an den Tagen wo ich Fleisch od. Fisch essen, weil ich dann ja schon tierisches Fett zu mir nehme.

    Das habe ich nun seit ca. 4 Wochen, nachdem ich mich kaum noch bewegen konnte, ausprobiert. Ich esse nur noch einmal in der Woche Fleisch (nur Geflüger, vornehmlich Hühnchen, ab und zu Pute und ganz selten rotes Fleisch) und zwei Mal die Woche Fisch. An diesen Tagen nehme ich keine Milchprodukte zu mir. An den anderen Tagen wo ich rein vegetarisch esse nur max. 250g fettarme Milchprodukte. Und sie da!!! Mir geht es jetzt wieder richtig gut.

    Also es geht bei mir offensichtlich um eine Unverträglichkeit gegen Kuhmilch, sondern eher um das tierische Fett, dass meine Gelenke zum Austicken bringt.

    Ich werde es mal weiter beobachten. Ich bin immer noch in der Testphase.
    Ich habe mir die Marge gesetzt, dass ich mind. 3 Monate annähernd beschwerdefrei sein möchte, um es abschließend beurteilen zu können.

    Habe ich deine Frage so beantwortet? :D
     
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