Oxygesic absetzen?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Nelli, 12. März 2006.

  1. Nelli

    Nelli Guest

    Hallo zusammen,

    meine Mutter bekommt seit rund 4 Wochen Oxygesic (zu rund 25 anderen Tabletten...). Nun hatte sie Herzrhythmusstörungen, die sich bislang niemand erklären kann und kam auf die Intensivstation. Dort haben die Ärzte jetzt das Oxygesic abgesetzt. Motto: Sie haben ja derzeit keine Schmerzen. Meine Frage: Kennt sich irgendjemand mit Oxygesic aus? Kann man das so enfach absetzen?

    Bin mal weider in großer Sorge und dankbar für jeden Rat!
    Nelli
     
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    hi nelli,
    soweit ich das richtig versteh ist ein abruptes absetzen nicht so gut, eher eine langsame verringerung der dosis empfohlen.
    aus einem merkblatt zu opioiden: Entzugserscheinungen treten nur bei plötzlicher Verringerung der Morphindosis auf. Erste Zeichen sind Unruhe, Nasenlaufen, aber auch Bauchschmerzen oder grippe-ähnliche Zeichen. Eine wichtige Vorraussetzung für eine gleichmäßig gute Schmerzlinderung ist, dass die Medikamente immer regelmäßig zu einem festen Zeitpunkt und nicht (!) nach Bedarf eingenommen werden.

    allerdings wird ein klinikarzt wohl danach entscheiden was im moment vorrang hat. ich hoffe es kann noch einer mehr dazu sagen, ich selbst nehme kein oxygesic.

    gruss kuki
     
  3. Annemarie

    Annemarie Neues Mitglied

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    Hallo!
    Also ich würde es nicht so einfach absetzen.Das ist mir im KH auch schon passiert,zum Glück hatte ich aber noch Oxygesic dabei.Die Entzugserscheinungen sind sehr heftig. Ich würde an deiner stelle noch mal mit dem Arzt reden.Alles gute für deine Mutter
    Annemarie
     
  4. Angelika Anna

    Angelika Anna Mitglied

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    Oxygesic

    Hallo Nelli,

    Oxygesic kann ohne weiteres und ohne Entzugserscheinungen sofort
    abgesetzt werden.
    Ich habe in der Pharmabranche gearbeitet und kenne mich mit dem Präparat etwas aus.

    Du kannst aber auch den Hersteller (Mundipharma) anrufen oder ein Mail schreiben.
    Dort gibt es eine Medinfo die alle Deine Fragen beantworten.

    Die Telefonnummer der Zentrale: 06431 - 701-0 dann die Abteilung medinfo verlangen.
    Mail: medinfo@mundipharma.de

    Liebe Grüße
    Angelika Anna
     
  5. phoebe

    phoebe Bekanntes Mitglied

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    hallo liebe neli,

    ich habe das oxygesic auch einfach und ohne absetzerscheinungen abgesetzt.
    viel glück!
     
  6. shirana

    shirana Auf den Hund gekommen *g*

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    Hoppla....

    ich finde es ziemlich gefährlich, jemanden zu empfehlen, das man das Oxygesic einfach so absetzen kann.

    Erstens , es ist und bleibt ein Opiat. Es wird einschleichend mit der Therapie begonnen und ebenso wieder ausgeleitet.
    Ich bin selber kein medizinischer Laie und habe lange Jahre mit Krebspatienten gearbeitet, die Morphine und Opiate bekommen haben.

    Mittlerweile bin ich selber dabei Opiate seit einigen Jahren zu schlucken.

    1. Es kommt darauf an, wie der Patient selber auf die Opiate reagiert.
    2. kommt es darauf, wieviel mg derjenige einnimmt.

    Einfach so absetzten, wenn jemand schon bei 20-20-20 oder noch höher liegt, find ich etwas heavy.

    Ich z.B. bin jemand, der sehr gut auf das Opiat reagiert. Eines Morgens dachte ich , ich hätte meine 20 mg eingeworden, da ich aber noch im Halbschlaf lag, hatte ich dies nur geträumt. Ein paar Stunden fingen die Entzugerscheinungen an. Sie waren zum Glück noch nicht allzuheftig, aber so reichlich, das ich das nie wieder so mitmachen will.

    Liegt jemand bei 10-0-10 mg einnahme oder nur bei 1x 10mg , dann kann man sicherlich direkt so absetzen ohne in grosse Entzugserscheinungen abzufallen.


    Fazit:
    Opiate sollten in höheren Dosen genommen, ausgeschlichen werden, alles andere ist mehr als fahrlässig. So werden die Entzugserscheinungen gering bis gar nicht vorhanden gehalten.
    Genauso wenig sollten Opiate bei Bedarf genommen werden, wenn es geht als Retardmedikament, und auch bei der Anfangseinnahme sollte es langsam vonstatten gehen.

    Heute wird z.b. mit anderen Medikamenten bei der Einstellung auf Opiate und Morphine dazu übergegangen , die Nebenwirkungen flach zu halten, bzw. das sie erst gar nicht auftreten.
    Ich z.B musste vorher schon Abführmittel ( die Obstipation nach den ersten einnahmen ist nicht zu verachten !) und haloperidol ( ein starkes Psychopharmaka) in sehr geringen Dosis für 5 Tage nehmen. Ich reagiere eigentlcih immer sehr schnell auf evlt. nebenwirkungen und kann sagen, das ich die Einschleichung des Opiates sehr gut vertragen habe.

    Die Sache mit dem Abführmittel und dem Haloperidol ist eine neue Erkenntnis wohl aus der Österreichischen und Amerikanischen Schmerzforschung ( lt. meines Schmerzdoc, der sehr in der Forschung involviert ist)

    Bitte bei BTM´s nicht voreilig empfehlen, sie weder einfach zu schlucken, noch einfach so absetzen.
    Wer die Wirkung oder auch die Folgen eines Entzugs oder der Nebenwirkungen nie mitgemacht hat oder auch nur bei anderen Patienten gesehen hat, sollte bitte da keine Tipps geben ( nicht bös gemeint, nur vorsichtig)
     
  7. Mohrchen

    Mohrchen Neues Mitglied

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    Liebe Angelika,

    nachdem ich selber mehrere Jahre Oxygesic eingenommen und einen mehrwöchigen Entzug im Krankenhaus hinter mir habe, kann ich dir nur raten dir einen Antrag auf Rückerstattung des Lehrgeldes zu besorgen. Der so genannte Kalte Entzug, wie er von dir hier vorgeschlagen wird, wurde dort von den meisten Patienten nicht vertragen. Alle dort arbeitenden Ärzte und Professoren haben jedem davon abgeraten. Die am meisten auftretenden Probleme waren Psychischer Art, bis hin zum Nervenzusammenbruch. Natürlich hängen die Entzugserscheinungen auch stark von der eingenommenen Menge ab. Herzprobleme bis hin zu mehreren Herzinfarkten hatten dort meines Wissens mehrere Leute und grade bei denen wurde das Oxygesic sehr langsam runter gesetzt.

    Liebe Grüße
    Mohrchen
     
  8. ikram

    ikram Neues Mitglied

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    2
    liebe Mohrchen

    Liebe Mohrchen

    dein beitrag über den entzug über oxegesic ist schon etwas älter aber ich finde es sehr intelligend was du da beschreibst ich möchte wider schwanger werden deswegen muss ich erst mein körper entgiften ich habe morbus crohn und hatte nach der geburt meiner tochter die am 01.01.08 auf die welt kam ganz starcke schmerzen darauf habe ich wider oxegesic genommen zuerst waren es nur geringe dosis die schmerzen liesen nicht nach ich erhöte das auf 20-0-20 jetzt geht es mir besser und ich bin gerade auf entzug die ärtzte glaube mir irgend wie nicht das ich entzugserscheinungen habe sie sagen mir ich würde sie mir nur einbilden bei so eine geringen dosis könnte ich keine entzugs erscheinungen haben ich scheiß auf die ärtzte das gleiche sagten sie auch als ich auf tramal entzug wahr ich versuch es einfach mit der hilfe meiner familie die mir hilft ablenkung zu finden ich glaube das ist das wichtigste bei einem entzug ablenkung aber trotzdem es ist sooooooooooooo schwer es dauert einfach so lang bis der körper sich ohne gewöhnt hat villeicht hast du ja ein tipp für mich ich bin jetzt auf 05-0-manchmal wens gut geht auch 05 abends

    liebe grüße ikram
     
  9. josh

    josh Neues Mitglied

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    oxygesic entzug

    Hallo, ich mache gerade einen kalten Entzug von Oxygesic durch, nun ist der fünfte Tag. Ich nahm derzeit früh und abends 80 mg gegen die Schmerzen und dazwischen alle 3-4 Std. 40 mg gegen plötzliche Entzugserscheinungen. Ich bekam alle 3 Wochen eine N3 Packung mit 40 und 80 mg, seit über 10 Jahren. Es ist ein Gefängnis, da Du nie länger als drei Wochen weg kannst. Nun waren mir die Oxy ausgegangen und ich konnte nicht rechtzeitig zum Arzt um mir das BTM- Rezept zu besorgen.

    Er Entzug ist höllisch. Schwerer Durchfall, die Nase tropft, Schweißausbrüche, keine Kontrolle über den Darm, schwerste Alpträume, Du bist in anderen Dimensionen. Musik oder Töne höre ich sehr intensiv, auch der Geruch ist verstärkt. Jede Zelle des Körpers ist ein Eiskristall und trotzdem verbrennt man. In den Nächten kommen spontane Krämpfe, die Muskeln ziehen sich plötzlich zusammen und lösen sich spontan und unkontrolliert, die fast die ganze Nacht durch; dies ist aber schmerzlos. Ich habe seit fünf Tagen vielleicht 10 Std. geschlafen, kann fast nichts essen und trinken. Es ist ekelhaft. Heute, am fünften Tag ging es ganz gut, ich bin zwar noch total kraftlos und müde und habe schon Angst vor der kommenden Nacht. Vielleicht kann mir ein Freund heute Abend noch ein wenig Marihuana und ich denke das wir den Entzug lindern.Ich ziehe es jetzt durch. Jetzt bin ich 50 Jagre alt und das Oxygesic hat meine Hirn und mein Wesen schon lange verändert und nu is Schluss damit.

    Noch zu den anderen Beiträgen!

    Es ist sicherlich einfach einen Entzug ohne Probleme durchzustehen wenn man nur kurzzeitig und in geringsten Dosen Oxygesic nahm.

    ES IST ABER UNVERANTWORTLICH ZU BEHAUPTEN OXYGESIC KANN MAN GEFAHRLOS ABSETZEN !!!

    Gruss Josh
     
    #9 20. Januar 2009
    Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2009
  10. ikram

    ikram Neues Mitglied

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    hallo joch


    danke für deine mail aber sie hat mich echt schockiert das tut mir so leid ich kann mir vorstellen was du durch machst ich hatte auch vor ungefähr 2 jahren einen kalten entzug ich nahm 8 jahre tramadol falls dir das was sagt ich wahr bei dem entzug kurz davor mir ein messer ins herz zuramen wen mich meine mutter nicht davon abgehalten hätte ich wuste nicht was ich tat das schafst du bestimmt aber das wichtigste dabei ist du brauchst ablenkung ich hatte das glück ich habe eine grosse familie mit 7 geschwister jeden tag wahr jemand bei mir das hat mir echt geholfen ich habe es auch noch nicht so richtig geschaft den entzug mit oxegesic durch zuziehen momemtan nehme ich 5mg aber es gibt auch tage wo ich garnichts einnehme die sind echt beschissen ich bin dann so schlap und kaput und ich brauche meine kraft ich habe 2 kleinen kinder deswegen nehm ich ab und zu mal 5mg um wider kraft zu tanken sonst würd ich glaub ich psychisch kaput gehen gott ich drück dir die daumen bei deinem entzug aber der heutige abend bring dir hoffe ich ein bisjen kraft.
     
  11. Junia

    Junia Neues Mitglied

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    5
    Hallo

    Seit etwa 5 Jahre nehme ich Oxygesic, 2 x 15 mg. Bis jetzt hat es immer gut gewirkt aber seit ein paar Monaten merke ich, das die Wirkung eine Stunde vor der Einnahme weg ist und es auch ca. eine Stunde dauert bis die Wirkung wieder einsetzt. Am Morgen ist das weiter nicht schlimm, das schlafe ich, stelle mir den Wecker und schlafe einfach eine Stunde weiter, aber am Abend sind es halt 2 Stunden die kaum vorbei gehen. Schmerztechnisch geht es, deswegen möchte ich die Dosis nicht erhöhen, so habe ich zuerst die Einnahme so lange wie möglich rausgezögert, bis es halt gar nicht mehr ging und habe dann anstelle der 15mg nur 10mg eingenommen und wieder möglichst lange gewartet, jetzt nehme ich alle 12 Stunden 10mg, die Entzugserscheinungen halten sich in Grenzen, aber schön ist es nicht. Ich friere und Schwitze abwechselnd, stinke dabei ganz fürchterlich, ich kenne weder das ich stinke noch das ich schwitze, habe Kopfschmerzen (kenne ich sonst auch nicht) und Bauchschmerzen und eine sehr grosse innere Unruhe.(Das ist das schlimmste für mich) Sicher sind diese Entzugserscheinungen nicht sehr heftig, aber wenn ich darüber nach denke, das ich die Dosis nur um 10 mg am Tag reduziere, finde ich das schon heftig, vor allem wenn es Menschen gibt die sagen, das man Oxygesic einfach so absetzten kann. Ich will versuchen die Dosis auf 10mg am Morgen und 5 mg am Abend zu reduzieren, ich weis das ich damit Schmerztechnisch nicht hin komme, aber da ich nicht arbeite wird das schon gehen über ein paar Wochen, danach werde ich die Dosis wieder auf 15 –15 erhöhen und hoffen das es mir wieder über 24 Stunden gut geht.

    Hallo Josh

    wie geht es Dir jetzt? Ich hoffe besser.

    Warum konntest Du nie länger als 3 Wochen weg gehen? Wenn ich meinem Arzt sage das ich verreisen will, schreibt er mir genügend auf für ca. 6 Wochen. Dann habe ich auch extra einen Ausweis, ich denke damit würde ich auch bei einem andern Arzt das Medikament bekommen, ein anderer Arzt kann sich ja dann auch erkundigen ob das rechtens ist.

    Mir hat der Hausarzt das Oxygesic auf geschrieben, weil hier in der Nähe gab es sonst keinen kompetenten Arzt. Obwohl ich eine Osteochondrose, Polyarthrose und einen Stauchungsbruch im LW habe, wollte mir ein Schmerztherapeut nicht glauben das ich Schmerzen habe. Mein Hausarzt, zu dem ich schon seit 20 Jahren gehe und der mich gut kennt, konnte das nicht mehr mit ansehen.

    Lieben Gruss Junia

    Den Opioid-Ausweis kannst Du hier bestellen http://www.schmerz-therapie-deutschland.de/pages/DGS/DGS_08.html
     
  12. Sonnenhut

    Sonnenhut Neues Mitglied

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    oxygesic als schmerztherapie

    Ich werde nun seit drei Jahren mit Oxygesic 40mg therapiert.Bin eine Cronische bei Schmerzpatientin. Nun bin ich schon bei 3maliger Einnahme angelangt. Meine Erfahrungen mit Oxygesic sind zuallererst nicht schlecht gewesen. Habe mit 20mg bei 2maliger Einnahme angefangen. Nun brauche ich fast jeden Tag 120mg. Vor zwei Jahren war ich in einer REHA-Maßnahme, die ich mit einer enormen Dosis von Medikamenten beendet habe. Da ich sofort wieder anfangen mußte zu arbeiten, bin ich zwangsläufig zusammengebrochen(schmerzbedingt) und landete in der nächsten Klinik auf der NEURO.Dort wurden die Dosen der Medikamente noch zusätzlich erhöht.Dadurch bekam ich eine Medikamentenvergiftung.Mußte alles absetzen.Jeder der dieses Medikament und noch andere einnimmt, kann sich vorstellen, was dann kam.... Der Entzug von Oxygesic spielte sich folgenermaßen ab:Schweißausbrüche, Schüttelfrost,Unruhigkeit,der Darm spielt verrückt(Durchfall),das Geschmacksempfinden verändert sich(Ekel),jeder Geruch verstärkt sich.Die Decke und Wände kommen dir entgegen.Ergo!Kein tolles Gefühl.Ich hatte jedenfalls das Gefühl als ob ich den totalen Entzug hatte. Ich kann nur warnen!!!!! Nehme immer 120mg zu mir und stehe dauernd neben mir.
     
  13. Väny

    Väny Neues Mitglied

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    hallo ihr lieben......also ich muss angelika recht geben man sollte oxygesic
    nie einbfach so absetzten.............oxygesic gehört zu den opiaten
    und wie man weiss macht opium schnell abhängig....deswegen ergibt sich die frage von selbst:)..........
     
  14. shirana

    shirana Auf den Hund gekommen *g*

    Registriert seit:
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    Hallo ,
    Meld mich nach Jahren der Abstinenz von RO auch mal wieder.

    Zum Thema:

    Kein Schmerzpatient, der in Schmerztherapeutische Behandlung ist, brauch heute noch einen "kalten" Entzug machen.
    Es gibt genügend Möglichkeiten, dies unter Beobachtung, mit den individuellen Medikamenten ausschleichend zu machen.
    Zwar sind auch dort gewissen "Nebenwirkungen" nicht ausgeschlossen ( Übelkeit usw..) aber auch dagegen gibt es etwas.

    Viele Chronische Kranke werden sehr sensibel auf die Nebenwirkungen von Opiaten. D.h. auch wenn man nur 5 mg Oxygesic nimmt, wird man/frau es merken, wenn die Person sie vergessen hat, sie einzunehmen. Egal was dann die Ärzte sagen, ihr spinnt sicherlich nicht und bildet euch die Entzugerscheinungen nicht ein.

    Auch wenn heutzutage immer geschrieben wird, die Ärzte würden zu schnell mit Opiaten eingreifen. Das hat seinen Sinn.
    Zu schnell wird das Schmerzgedächtnis angegriffen und kommt in den Teufelskreis Schmerz hinein.

    Daher ist hier das Motto : "Mit Kanonen auf Spatzen schiesen "
    sicherlich angebracht.
    Nur so kann im Anfangsstadium des Schmerzes, das Schmerzgedächtnis ausgeschaltet werden.

    Bei einer sehr hohen Prozentzahl der chr. Kranken ist dies versäumt worden und leiden daher stark darunter. Bzw. ist die Forschung damals noch nicht soweit gewesen, als das die Fachärzte da eingreifen konnten.

    Selbst heute ist es schwer, obwohl die Fachrichtung sich ausweitet, einen gescheiten Schmerztherapeuten zu finden, geschweige denn einen Facharzt, der sich in der Schmerztherapie gut genug auskennt.

    (hier finden sich zum Glück mittlerweile Listen im Netz, wenn man mal nach Schmerztherapeuten googlet.)

    Wer für NRW etwas sucht, darf mich gerne anmailen.

    Zwar etwas spät für mich ( ich bin mittlerweile eine der chronischen Schmerzpatienten, die austherpiert sind, d.h. ich kann den Schmerzkreis nicht mehr umgehen.) , aber dennoch hab ich das super grosse Glück seit 2001 bei Fachärzten in Behandlung zu sein, die auch in der Schmerzforschung involviert sind und man selber auch immer auf dem neuesten Stand sein kann.

    Lieben Gruss
    Kiki
     
  15. Berti0506

    Berti0506 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. März 2017
    Beiträge:
    1
    stimmt nicht

    Hallo,
    diese Aussage ist leider komplett falsch! Ich nehme jetzt leider schon seit ca. 15 Jahren Oxygesic. In dieser Zeit ist es mir natürlich schon mehrfach passiert, dass ich die Einnahme vergessen habe. Und auch wenn Oxygesic in keiner Weise "High" macht, treten schon nach wenigen Stunden (bei mir ab ca. 4 Stunden) massive Entzugserscheinungen auf (Schüttelfrost, laufende Nase, Schwindel, starke Unruhe bis hin zur Verwirrtheit).
    Auch mein Arzt sagt, dass ich das Medikament nur ganz langsam, am besten unter kontrollierten Bedingungen in einer Fachklinik ausschleichen darf!

     
  16. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Berti,

    willkommen bei r-o :)
    Du hast sicher übersehen, dass der Beitrag von Angelika Anna aus 2006 und der letzte allgemeine Beitrag aus 2009 stammt.....
     
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