Private Krankenversicherung

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von |SONY|, 24. November 2008.

  1. moknika01

    moknika01 die leseratte

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    beihilfe

    hallo bise, dem kann ich leider nur zustimmen, was wir die letzten eineinhalb jahre schon zu gezahlt haben ist whnsinn, das geld hätte ich lieber für den urlaub ausgegeben, kann froh sein das mein mann ganz gut verdient sonst würde es garnicht möglich sein, was alein schon das enbrel kostet und dazu noch die anderen medis, habe letzte woche auf einen rutsch mal eben 1500 euro in der apo gelassen, dauert circa 6 wochen, privat ist auch nicht immer schön, überhaupt wenn ich sehe was mein mann jeden monat zahlt an die kk,
     
  2. sonnenliebe

    sonnenliebe Mitglied

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    Baden-Württemberg
    huhu

    ich bin glücklicherweise in eine PKV reingekommen, als ich Referendariat gemacht habe, da müssen sie einen nehmen. Nun bin ich drin geblieben mit einem Risikozuschlag, das ist ja klar.
    Ich bekomme bisher ALLES gezahlt von der PKV und Beihilfestelle und sie erstatten innerhalb einer Woche! Muss auch Enbrel etc verstrecken, aber das geht echt sehr schnell mit der Rückzahlung.
    Mit einer chronischen Krankheit ist man bei einer PKV schon gut aufgehoben, weil man echt einfacher bestimmte Untersuchungen etc bekommt.

    LG Sonnenliebe
     
  3. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Halllo Bise,

    Ja, Du hast recht, es wird nur der beihilfefähige Teil berücksichtigt. Und die 10,-- Euro Quartalsgebühr wird automatisch abgezogen, genauso wie die Zuzahlungen. Desweiteren zahlt man als Beamter eine Kostendämpfungspauschale von 50-100 Euro (je nach Gruppierung).
    Und trotzdem ist es günstiger für kleine Beamte, als gesetzlich versichert zu sein, weil man da die vollen Beiträge zahlen müßte. Also 15,5 % vom Brutto, der Arbeitgeber gibt nicht die Hälfte dazu, so wie bei anderen Arbeitnehmern. Da zahlt man schnell 350,-- bei 2100,-- Brutto.
    Bei der privaten KK geht es nach Eintrittsalter, bin mit 30 relativ zeitig eingetreten und zahle monatlich 211,-- Euro. Also viel preiswerter und extra noch mehr Service.
    Nur dieses Rechnungsammeln usw. das nervt schon, aber man gewöhnt sich daran.


    Liebe Claudia,

    Danke für den interessanten Link.


    LG, Heike
     
  4. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

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    St.Augustin
    Ich war Beamtin im mittleren Dienst.

    Als ich dort anfing(als Angestellte) stand nur die Betriebskrankenkasse zur Auswahl. Solange ich noch Angestellte war, hatte ich den Tarif A, dort wurde alles gehandhabt wie in einer gesetzlichen KK.

    Nach 5 Jahre wurde ich Beamtin und kam in den Tarif B plus Beihilfe.

    Die Betriebskrankenkasse hat eine GoÄ wie jede andere Kasse auch, hält sich der Arzt nicht dran, zahlt der Patient den Rest dazu. Da aber ein Arzt solch einen Patienten nicht verlieren möchte, bleiben die Rechnungen im Rahmen, den die Kasse übernimmt. In der Regel ist das der 1,8 oder 1,9 fache Satz. Nur in Ausnahmefällen wird der 2,3 fache Satz übernommen, dies muß dann vom Arzt begründet werden.

    Als chronisch Kranker kann man die Zuzahlungsbefreiung beantragen und wird somit befreit von der Praxisgeb. und den Rezeptgebühren.

    Wirklich vergleichen kann man eine "Beamtenkrankenkasse" nicht mit einer tatsächlichen privaten Kasse. Zudem macht es wohl einen Unterschied ob man Landes- oder Bundesbeamter ist.

    In meiner Betriebskrankenkasse kann sich auch jeder andere versichern lassen, allerdings zu einem anderen Tarif mit anderen Leistungen.

    Ich gelte bei den Ärzten zwar als Privatpatient, der Arzt bekommt aber letztendlich nicht mehr bezahlt. Allerdings hat er natürlich die Möglichkeit andere und mehr Untersuchungen zu veranlassen, mehr Rezepte auszustellen (kein Budget) und somit dadurch mehr an mir zu verdienen.

    Zudem minimiert sich sein Verwaltungsaufwand, weil er nur mit mir abrechnen muß und keine Kasse (oder was auch immer) dazwischen ist.

    Gruß Claudia
     
  5. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    ihr alle habt nen glück, beneidenswert.

    ich bin ges. versichert schon lange berentet, knapp bei kasse.

    gehe ich irgendwohin privat zum doc verlangt er immer das 3,5 fache, selbst wenn ich nur 5 minuten in der sprechstunde war. wie macht ihr das? muss vorher immer einen honorarvertrag unterzeichnen, sonst geht gar nix.

    ich bin privat zusatzversichert für khaufenthalte. war vor einigen jahren in einer akut rheumaklinik. die pkk hat abgelehnt zu zahlen. begr. die klinik sei kuranstalt und kein krankenhaus. es wurde an den rechnungen herumgestrichen usw. ich kann mich daher nur wundern über eure erfahrungen.

    gruss

    gruss
     
  6. jenni

    jenni Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2008
    Beiträge:
    56
    als selbständige gehöre ich zu dem kreis, dem die privaten offen stehen. allerdings war ich zuerst in der gkv. die konnte ich mir stellenweise nicht mehr leisten. die gkv hat permanent unterlagen über meine einkommensverhältnises angefordert und geprüft. für die überprüfung haben die sich herrlich zeit gelassen, so dass ich über monate den höchstbeitrag, damals ca. 1100 dm bezahlen musste. ich wurde erst nach prüfung wieder zurück gestuft auf das von mir tatsächlich erzielte einkommen. allerdings bekam ich nichts zurückerstattet.
    nach 3 jahren hatte ich die nase gestrichen voll, dieses ritual 2 x im jahr mitzumachen.

    habe mich dann privat versichert, um endlich auch mal was anderes als krankenversicherung zu bezahlen. Ich hatte dann meinen monatlichen festbetrag. allerdings ist der immer gleich, ob ich 5000 euro oder nur 1000 euro im monat habe.

    im letzten jahr fing die pkv an, sich an den gesetzlichen zu orientieren und ich bekam vieles nicht mehr erstattet, was zuvor kein problem war. auch habe ich irgendwann mal festgestellt, dass ich keine rehamassnahmen versichert hatte (muss man bei privaten extra versichern; hat der versicherungsvertreter vergessen, mir zu sagen) bei krankenhausaufenthalten musste ich auf die gesetzliche variante umstellen, da die 1-/2-bett-zimmer und die chefarztvariante einfach zu teuer war. manche ärzte haben mich vor behandlung eine honorarvereinbarung unterscheiben lassen, ansonsten wäre ich nicht behandelt worden. die vereinbarung lag z. t. über dem 2,3 fachen satz. da ich nur bis zum 2,3 fachen satz versichert habe, legte ich bei solchen ärzten ziemlich drauf.
    ich für meinen teil unterschreibe solche vereinbarungen nicht mehr und verlasse dann einfach die praxis.

    wie auch andere schon geschrieben haben, muss das geld in der pkv vorgestreckt werden. meine versicherung braucht dann ca. 4 - 6 wochen bis zur erstattung.

    ein wechsel zur gesetzlichen ist nicht mehr möglich. und dafür bezahle ich jeden monat 330 euro. nicht zu vergessen, den jährlichen selbstbehalt von 600 euro und max. 80% der erstattungsfähigen medikamente.

    als ziemlich gesunde frau hatte ich den vertrag damals abgeschlossen mit 270 dm inkl. 1-/2-bett-zimmer und chefarztbehandlung. wie schon geschrieben, musste ich - um die kosten zu senken - dies streichen und bin zwischenzeitlich bei 330 euro.

    meiner meinung nach bezahlt man zwischenzeitlich überall drauf. egal, ob privat oder getzlich versichert.

    liebe grüsse
    jenni
     
  7. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. Dezember 2008
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    284
    Ort:
    Brandenburg
    Hallo Jenni,

    Damals, als ich eintrat, zahlte ich ca. 150,--DM, jetzt, 17 Jahre später knapp 220,-- Euro. Chefarztbehandlung und 1-2 Bettzimmer habe ich auch schon lange nicht mehr.
    Du hast mir einen Schreck eingejagt wegen der Reha-Kosten, da muß ich morgen gleich mal nachschauen.
    Ich soll und will bald eine Reha machen. Ist das nicht versichert, muß ich das ausfallen lassen. Wäre finanziell nicht machbar.

    LG, Heike
     
  8. Pat1

    Pat1 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. August 2008
    Beiträge:
    129
    Hallo zusammen,
    99% der Privatversicherten haben die Reha-/Kurkosten nicht mit drin, dann bekommt man nur einen geringen Tagessatz erstattet, hatte erst das Vergnügen :rolleyes:
    Ansonsten finde ich, das die Vorteile eine Privatpatientin zu sein soooo überwiegen, dass mir das mit den Rechnungen sammeln und einreichen überhaupt nichts ausmacht!
    LG
    Pat1
     
  9. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. August 2005
    Beiträge:
    791
    Ort:
    St.Augustin
    Ein Teil der Reha- und Kurkosten deckt bei mir die Zusatzversicherung ab., allerdings auch nicht die Gesamtkosten.
    In der normalen Kassenleistung ist das auch nicht dabei.

    Wobei ich erst einen Antrag an die Kasse stellen muß. Zum Teil bestehen da Verträge mit Reha/Kureinrichtungen, so das auch dies nicht unbedingt frei wählbar ist, es sei denn, man bezahlt selbst.
     
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