Grippeimpfung

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Sita, 22. Oktober 2008.

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Grippeimfpung

  1. RA und Grippeimpfung

    40 Stimme(n)
    31,0%
  2. RA und keine Grippeimpfung

    25 Stimme(n)
    19,4%
  3. andere Rheumaform und Grippeimpfung

    30 Stimme(n)
    23,3%
  4. andere Rheumaform und keine Grippeimpfung

    34 Stimme(n)
    26,4%
  1. Reili

    Reili Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. Oktober 2008
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    61
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    Hamburg
    Ich auch

    Hallo,

    auch ich habe mit RA dieses Jahr die geballte Impfladung abbekommen ( Grippe, Pneumokokken und noch eineige Auffrischungen).
    Ich habe alles gut vertragen. Ob es wohl hilft....ich weiß es nicht!

    Viele Grüße
    Reili
     
  2. Fallingstar

    Fallingstar Mitglied

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    4. August 2006
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    Baden-Württemberg
    ich auch...

    Hallo,

    habe mich gestern impfen lassen. Es geht mit nicht so gut. Bin total schlapp und könnte nur schlafen. Ist das erste Mal das ich mich nach einer Grippeimpfung so fühle.


    Liebe Grüße und ein schönes Woe
    wünscht Fallingstar
     
  3. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    1.138
    ich lasse mich seit vier Jahren gegen grippe impfen und ich vertrage diese gut.

    allerherzlichst grummel:)
     
  4. Madita

    Madita Giraffenfan

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    Niedersachsen
    Ich lasse mich auch schon seit längerem impfen.Bislang ohne Probleme, aber diesmal so ein leichter Schnupfen samt kratzigem Hals.

    Liebe Grüße von
     
  5. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    Bingen
    Hallo,

    ich lasse mich dieses Jahr - wie auch schon in der Vergangenheit - nicht impfen gegen den Grippeereger bei dem die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass der nach Europa und damit auch nach Deutschland kommt. Ich habe mehrere GEspräche mit meinem Rheuma-Doc, meiner Hausärztin und meiner Orthopädin gehabt. Der Impfschutz ist, wenn man Humira spritze nicht sichergestellt und da ich ständig mehr oder weniger stark erhöhte BSG-Werte habe, also irgendwelche entzündlichen Prozesse ablaufen ist die Gefahr, dass die Nebenwirkung gravierend sind oder die Grippe sogar ausgelöst wird, deutlich erhöht.

    Ich hatte im Juni 1983 eine echte Grippe die mich fast das Leben gekostet hätte, weil der Notarzt mich als Simulantin hingestellt hat. Ich habe zwei Tage und zwei Nächte um mein Leben gekämpft und musste insgesamt sechs Wochen im Krankenhaus bleiben. Danach kam eine 4-wöchige Reha statonär und trotzdem dauerte es noch einmal fast drei Monate bis ich wieder einigermaßen belastbar war (damals war ich 24 Jahre alt).

    Liebe Grüße
    Gabi (bibi ro-lerin seit 20203)
     
  6. Pneumokokke

    Pneumokokke Mitglied

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    Berlin
    Ich lasse mich auch seit einigen Jahren gegen Grippe impfen auf anraten der Ärzte (Betriebsarzt, Rheumadoc, Pneumologe und Diabetologe) und vertrage diese auch sehr gut.
    Bin auch zusätzlich gegen die Pneumokokken (so wie mein Nickname :D) geimpft, weil ich auch beruflich viel mit Pneumokokken als Kulturanzüchtung zu tun habe...
     
  7. Sooonnenschein

    Sooonnenschein Neues Mitglied

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    Niederbayern
    Hallo,

    ich bekomme nun auch schon seit etlichen Jahren meine Grippeimpfung, und habe sie mir erst vor nem Monat auffrischen lassen. Hatte davor einmal eine sehr starke Grippe die mich vier Wochen ausser Gefecht gesetzt hat, und mir danach noch einen Schub beschert hat. Das war damals so schlimm, dass ich mich lieber impfen lasse.

    An Nebenwirkungen verspüre ich nur den Einstich, und der Arm tut eben bisschen weh. Ausserdem habe ich am Impftag immer ein Unruhegefühl, das aber spätestens am nächsten Tag verschwindet.

    Ich habe seitdem keine richtige Grippe mehr bekommen. Ausserdem sind meine Erkältungen (die ich vorher fast alle zwei Monate hatte) weniger geworden. Weiss aber nun nicht, ob das mit der Grippeimpfung zusammenhängt.

    LG
    Andrea
     
  8. wilanwe

    wilanwe Neues Mitglied

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    Schönebeck BL: Sachsen-Anhalt
    Grippeschutzimpfung

    Hallo,

    bevor bei mir Rheuma diagnostiziert wurde, habe ich mich immer gegen Grippe impfen lassen. Nachdem die Diagnose gestellt war, wollte ich es wieder, aber mein Hausarzt wollte sich erst bei meinem Rheumalogen versichern, ob ich überhaupt geimpft werden darf. Dieser lehnt es kategorisch bei mir ab. Als Begründung gibt er an, dass mein Immunsystem so geschwächt ist, dass wir mit dem Impfen mehr Schaden als Nutzen anrichten. Ich selbst habe mit ihm deshalb auch wiederholt diskutiert, aber er bleibt konsequent bei seiner Meinung.
    MfG
    wilanwe
     
  9. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Sita,

    ich hatte in meinen ca. 53jährigen Leben insgesamt 3x die echte Grippe. Das erste Mal war 1958 oder 1959, als in Europa die "Asiatische Grippe" unterwegs war, die zweite hatte ich mit 30, die dritte mit 45. Die erste mündete in einer Lungenentzündung mit Fieberkrämpfen, die beiden anderen Erkrankungen waren zwar langwierig, verliefen aber problemlos.

    Ich lasse mich (trotz eindringlicher Empfehlung wg. Enbrel) nicht impfen. Dies vor allem deshalb, weil wir recht abgeschieden leben und ich selten unter größere Menschenmassen gerate. Etwas anderes wäre es, wäre ich als Sprechstundenhilfe in einer Arztpraxis tätig, als Krankenschwester im Spital oder an einer anderen Stelle, wo ich viel mit anderen Menschen zusammentreffe.

    Mit die schlimmsten und komplikativsten Erkrankungen hatte ich bisher nur ausgearteten grippalen Infekten bzw. meiner früheren chronisch-eitrigen Broncho-Pansinusitis zu verdanken, die eine Grippe-Impfung aber eh nicht verhindern kann.

    Liebe Grüße
    Angie
     
  10. claudiiah

    claudiiah :-)

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    pillerseetal
    hallo!

    hab mir am samstag die grippeimpfung gegeben und jetzt lieg ich mit angina und gripp. infekt flach. hab lang überegt, ja oder nein, aber da mir die docs schon auf die nerven gegangen sind, hab ich nachgegeben. aber das war jetzt sicher die letzte!

    claudia
     
  11. Luny

    Luny Neues Mitglied

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    Ich habe eine Kollagenose (Primäres Sjögren-Syndrom) und habe mich dieses Jahr zum 2. Mal impfen lassen, da mein Rheumadoc meint, es sei wichtig, da ich ein immunsuppressives Medikament (Quensyl) nehme. Beschwerden hatte ich keine, außer dass ich einen Tag lang wie Muskelkater im Oberarm hatte.

    Hier lese ich immer mal wieder: "hab mich impfen lassen und war dann stark erkältet/hab Angina bekommen/..., ich lass mich nicht mehr impfen" o.ä., darum wollte ich folgendes noch mal klarstellen:

    Die Grippeimpfung schützt einen vor Grippeviren, die die "echte" Grippe (Influenza) auslösen.
    Die Impfung schützt nicht vor Erkältungen (grippalem Infekt) -die landläufig als „Grippe“ bezeichnet werden- und die deshalb logischerweise bei Geimpften ebenso häufig auftreten wie bei Ungeimpften. Dass viele meinen, gerade wegen der Impfung krank geworden zu sein, liegt wahrscheinlich daran, dass man sich zur "Erkältungszeit" impfen lässt.

    Angina hingegen wird durch Bakterien ausgelöst, das hat mit der Grippeimpfung gar nichts zu tun.

    Wichtig ist, wie auch schon jemand vor mir erwähnt hat, dass man zum Zeitpunkt der Impfung keinen Infekt hat. Also bei Schnupfen, Husten und Co. lieber noch ein bißchen mit der Impfung warten ;)
     
  12. claudiiah

    claudiiah :-)

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    pillerseetal
    das die impfung nicht gegen angina usw hilft, weiß ich auch, bin ja nit blöd. ich war beim zeitpunkt der impfung gesund - kein schnupfen, husten, nichts, aber für mich steht sie als auslöser fest. vor zwei jahren bin ich auch fast gelegen nach der impfung.
     
  13. swizzli

    swizzli Mitglied

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    Hallo
    Hab mich vor 2 Wochen gegen Grippe impfen lassen und liege seit 1 Woche mit Grippesymptomen, jedoch ohne Fieber ziemlich flach. Aber wer weiss, wie's gekommen wäre, ohne Impfung? Hab die Impfung in den vergangenen Jahren immer machen lassen und nie Probleme gehabt, dies ist nun das erste Mal.
    Gruss aus der Schweiz, swizzli
     
  14. KLARA

    KLARA Neues Mitglied

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    Impfung

    Hallo,habe eine Kollagenose(Dermatomyositis)mit Lungenbeteiligung.
    Bin gegen Grippe und Pneumokokken geimpft.Nebenwirkungen hatte ich bis auf Müdigkeit keine.Selbst ein nachfolgender Infekt wäre mir aber egal gewesen,da ich weiß,wie sich akute Lungenentzündung anfühlt.Ich hatte im letzten Winter zwei verschiedene Lungenentzündungen gleichzeitig,2 Wochen Intensivstation.Zum Glück war "mein Bakterium"gut behandelbar.Pneumokokken hätten mich das Leben gekostet.Darum habe ich mich heuer impfen lassen.Wir alle hier sind immungeschwächt und sollten immer abwägen,welche Maßnahmen sinnvoll sind!
     
  15. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    Hallo Klara,ihr seid alle immungeschwächt und genau das ist der springende Punkt weil es nämlich genau deshalb sein kann daß euer Immunsystem keine Antikörper bildet und die Schutzimpfung deshalb wirkungslos ist.Ist das nicht eine falsche Sicherheit in der man sich dann wiegt?Natürlich muß das jeder für sich selbst entscheiden.Ich hab mit drei Ärzten darüber gesprochen,alle drei haben mir davon abgeraten meine Tochter gegen Grippe impfen zu lassen.Lies mal hier http://www.rheuma-online.at/rol/a-z/i/impfungen-bei-rheumatischen-erkrankungen.html Da kann man sagen,wie man es macht macht mans irgendwie verkehrt...:(
     
  16. KLARA

    KLARA Neues Mitglied

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    Risiko

    Hallo Sabsi,sicher spricht immer einiges gegen eine Impfung!!Da hast Du Recht!Fragt sich nur,wieviele Fälle Schübe bekamen.Einige können 3 von 10000 sein.Wie gesagt,man muß abwägen.Auch der seltene Fall kann einen treffen,von meiner Erkrankung gibt es auch nur ca.100 Fälle in Deutschland.Allerdings,wie hoch ist das Risiko ohne Impfung?
    Die Frage,ob die Impfung überhaupt wirksam ist,find ich extrem interessant.Aber wie können Impfungen dann bei Kindern,oder auch Babys wirken?Die haben ja auch kein voll ausgebildetes Immunsystem.
    Ich danke Dir für die interessante Antwort
    Klara
     
  17. Sita

    Sita Mitglied

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    Impfung

    Jetzt wollte ich euch mal Rückmeldung geben. Nach langen Überlegungen habe ich mich vor ca. 4 Wochen impfen lassen. Medikamente: MTX 15 mg als Tablette und 5 mg Prednisolon tgl. Grund für meinen Entschluss war auch die Option auf MabThera, und da ist eine Impfung nur v o r der Infusion sinnvoll. (Übrigens geht es mir derzeit - hoffe es bleibt so - mit o.g. Medikamenten recht gut, womit wir überhaupt nicht gerechnet hatten.)
    Die Impfung habe ich gut vertragen, überhaupt keine Beschwerden, weder noch müde noch schmerzhafte Einstichstelle.
    Sita
     
  18. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    Österreich
    Hallo Klara,stimmt schon,Kinder haben noch kein voll ausgebildetes Immunsystem, es lernt noch,eben auch Antikörper zu bilden, wozu es durch die Impfung angeregt wird.Wenn das Immunsystem aber unterdrückt wird(und das wird es durch MTX und CO) ist das was ganz anderes.Im übrigen können auch schon Babys an Rheuma erkranken(also funktioniert das System doch,nur eben falsch)-meine Tochter ist jetzt acht und hat die Diagnose seit fast zwei Jahren.Es gibt immer ein für und wider und ist die Entscheidung eines jeden einzelnen.Man könnte ja den Titer prüfen lassen,dann weiß man ob die Impfung angeschlagen hat,die Frage ist nur ob die KK das bezahlt oder man selbst dafür in die Tasche greifen müsste?
     
    #38 13. Dezember 2008
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2008
  19. zora

    zora Neues Mitglied

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    13. Dezember 2008
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    Ort:
    Memmingen
    Der Grippeimfpstoff ist ein Todimpfstoff und kann eigentlich keine Grippe auslösen. Man kann natürlich trotzdem an einem bagatellen grippalen Infekt erkranken wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Eigentlich sollten sich vorsorglich alle chronisch Kranke impfen lassen, da das Immunsystem eh schon genug arbeit hat.Nebenwirkung wie bei allen Injektionen i.m. Schmerzen wie Muskelkater, Schwellung und Rötung, Überwärmung möglich. Auch gegen Pneumokokken sollte man nicht versäumen sich impfen zu lassen. Man ist natürlich nicht davor gefeit zu erkranken aber der Impfstoff wirkt gegen die meist auslösenden Bakterien/Viren der Erkrankung.
     
  20. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Dezember 2007
    Beiträge:
    143
    Hallo!

    Habe jetzt mit MTX angefangen und mich davor gegen Grippe, Pneunomokken und Meningokokken impfen lassen. Bei Medis, die die Immunsystem runterregulieren ist das sehr wichtig.
    Bei solch einer Therapie wird ja das Immunsystem allgemein herunterreguliert, und nicht einzelne Antikörper. Das heißt, wenn man schon (wenn auch wenige) Antikörper gegen einen Virus besitzt, dann kann der Körper auf eine Infektion sofort reagieren, was er ohne diese Antikörper nicht kann. Es ist also nicht so, dass der Körper dann keine Antikörper mehr bilden kann und es sinnlos ist. Es ist im Gegenteil besonders wichtig.

    @claudiia:
    Du warst schon vorher krank, nur Dein Immunsystem hat die bösen Viecher in Schach gehalten. Wurden dir vor der Impfung die Lympfknoten abgetastet, um so etwas zu sehen?
    Durch die Impfung konnte dein Körper, die Bakterien / Viren nicht mehr in Schach halten, weil noch mehr an Arbeit dazu kam, deswegen bist Du krank geworden.
    Du hast also schon Recht, dass durch die Impfung die Krankheit ausbrach, aber du hast sie unabhängig davon bekommen.

    lg, Kachingl
     
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