Bitte alle mitmachen: Naturgedichte und -lieder

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Neli, 18. März 2007.

  1. curly2

    curly2 curly2

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    Das Schicksal

    Um zu bestehen sein Sein,
    gilt es viele Wege zu beschreiten.
    Doch bleibt es immer ungewiß das zükunftige Sein,
    lernt man auch viele dieser Wege zu beschreiten.

    Geht man siegessicher und festen Schrittes einen Weg, plötzlich von weiten man erkennt, es kreutz sich der Weg.
    Jetzt ist gefordert die Entscheidung,.....nun welcher Weg?
    Der eine könnte sein der Rechte oder.... ist der andere der Rechte?
    Welcher könnte nun bestimmen positiv das Sein, wie bestimme "ich" nun "mein" Sein?

    Hat man sich endlich durchgerungen und beschreitet neuen Mutes den gewählten Weg, man plötzlich erkennt ein Hindernis, das versperrt den Weg.
    Einen großen Stein oder auch einen Baumstamm, beide Übel man kann bezwingen.
    Doch plötzlich baut sich auf ein Berg und dieses Übel läßt sich nicht so leicht bezwingen.
    jetzt ist gefordert die Geduld, den ihn zu erklimmen, erfordert Ausdauer und Geduld.

    Die Frage ist nun, wer bestimmt das Sein.
    Leietet eine unsichtbare Schicksalhand das Sein.
    Inwieweit bestimme "ich" selbst "mein" Sein.

    Vieles kann man selbst bestimmen, doch vieles wird das Schicksal einem auferzwingen.
    Ob gutes oder Schlechtes, es leitet mit den Weg.
    Doch oftmals kann man aus dem "Schlechten" lernen und erkennen, daß es gibt einen weiteren Weg.
    Oft ist er schwer zu gehen, dieser Weg, doch sit man ihn gegangen, stärkt dies für den nächsten "Schicksalsweg".

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    ois liebe und grüße curly2
    hoff es kann kraft geben:p
     
  2. Neli

    Neli Optimistin

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    Maiennacht

    Leise streichen Nebelschleier
    über Flur und Wiesen hin,
    blaue Veilchen blüh'n am Weiher,
    duftig träumet der Jasmin.

    Helle strahlt der Mond hernieder
    in bezaubernd stiller Pracht,
    und der Nachtigallen Lieder
    tönen durch die Maiennacht.

    Elfe tändelnd keck und lose
    küßte rote Knospe sacht,
    und die Knospe ward zur Rose
    in der lauen Maiennacht.


    Klemens Wenzel Lothar, Fürst von Metternich (1773-1859)
     

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  3. Neli

    Neli Optimistin

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    Vöglein vom Zweig
    Gaukelt hernieder;
    Lustig sogleich
    Schwingt es sich wieder.

    Jetzt dir so nah,
    Jetzt sich versteckend;
    Abermals da,
    Scherzend und neckend.

    Tastest du zu,
    Bist du betrogen,
    Spottend im Nu
    Ist es entflogen.

    Still! Bis zur Hand
    Wird's dir noch hüpfen,
    Bist du gewandt,
    Kann's nicht entschlüpfen.

    Ist's denn so schwer
    Das zu erwarten?
    Schau' um dich her:
    Blühender Garten!

    Ei, du verzagst?
    Laß' es gewähren,
    Bis du's erjagst,
    Kannst du's entbehren.

    Wird's doch auch dann
    Wenig nur bringen,
    Aber es kann
    Süßestes singen.


    Friedrich Hebbel (1813-1863)
     

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  4. Neli

    Neli Optimistin

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    Im Garten des Serail

    Die Rosen senken die Köpfchen schwer von Tau und Duft,
    die Pinien schwanken so still und matt in schwüler Luft
    der Springbrunnen Silber langsam spielt in träger Ruh'!
    Minarette streben feierlich dem Himmel zu.
    Auf tiefem Blau zieht der Halbmond hin mit sanftem Schein,
    und er küsst der Rosen und Lilien Heer und alle die Blumen klein,
    und alle die Blumen klein in des Serails Garten!


    Jelka Rosen (1858-1935)
     

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  5. Neli

    Neli Optimistin

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    Geh aus mein Herz und suche Freud
    in dieser lieben Sommerzeit
    an deines Gottes Gaben.
    Schau an der schönen Gärten Zier
    und siehe, wie sie dir und mir
    sich ausgeschmücket haben.

    Die Bäume stehen voller Laub,
    das Erdreich decket seinen Staub
    mit einem grünen Kleide;
    Narzissus und die Tulipan,
    die ziehen sich viel schöner an,
    als Salomonis Seide.

    Die Lerche schwingt sich in die Luft,
    das Täublein fleucht aus seiner Kluft
    und macht sich in die Wälder;
    die hochbegabte Nachtigall
    ergötzt und füllt mit ihrem Schall
    Berg, Hügel, Tal und Felder.

    Ich selber kann und mag nicht ruhn,
    des großen Gottes großes Tun
    erweckt mir alle Sinnen,
    ich singe mit, wenn alles singt,
    und lasse, was dem Höchsten klingt,
    aus meinem Herzen rinnen.


    Paul Gerhard (1607-1676)
     

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  6. Neli

    Neli Optimistin

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    Da flattert um die Quelle
    Die wechselnde Libelle,
    Der Wasserpapillon,
    Bald dunkel und bald helle,

    Wie ein Chamäleon;
    Bald rot und blau, bald blau und grün.
    O daß ich in der Nähe
    Doch seine Farben sähe!

    Da fliegt der Kleine vor mir hin
    Und setzt sich auf die stillen Weiden.
    Da hab ich ihn!
    Und nun betracht ich ihn genau,
    Und seh ein traurig dunkles Blau.
    So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden!



    Johann Wolfgang von Goethe
     

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  7. Neli

    Neli Optimistin

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    Rheinland
    Schwebe, du Schmetterling,
    Schwebe vorbei!
    Leben ist leichtes Ding,
    Fühlst du dich frei.

    Leben ist Windeshauch,
    Welt ist wie Gras,
    Säuseln im Haselstrauch,
    Elfischer Spaß.

    Rot ist das Heidekraut,
    Grün ist der Klee,
    Himmel, so weit er blaut,
    Goldheller See.

    Schwebe, du Schmetterling,
    Schwebe vorbei!
    Über die Blumen schwing
    Hoch dich, juchhei!



    Karl Friedrich Henckell (1864-1929)
     

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  8. Gucki

    Gucki Guest

    Kein Hauch von Flur und Wald,
    Vom Fluß ein Rauschen kaum;
    Mein Schritt allein erschallt
    Gedämpft im weiten Raum.


    Ihr Sternenzwielicht gießt
    Die Lenznacht erdenwärts;
    Und ihre Frische fließt
    Verjüngend an mein Herz.


    Die wild in mir gestrebt,
    Des Tags Begier, entweicht;
    In meinen Adern schwebt
    Das Leben licht und leicht.


    Fast ist's, als streifte kühl
    Mir eine Geisterhand
    Vom Haupte das Gefühl
    Der Schwere, die mich band.


    Und schauernd wonniglich
    In dunkler Lüfte Schwall
    Ergießt die Seele sich,
    Und schwimmt gelöst im All.


    Emanuel Geibel
     
  9. Neli

    Neli Optimistin

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    Der träumende See

    Der See ruht tief
    im blauen Traum
    von Wasserblumen zugedeckt.

    Ihr Vöglein hoch im Fichtenbaum,
    dass ihr mir nicht den Schläfer weckt!

    Doch leise weht
    das Schilf und wiegt das Haupt
    das Haupt mit leichtem Sinn,

    ein blauer Falter aber fliegt
    darüber einsam hin.


    Julius Mosen (1803-1867)
     

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  10. Neli

    Neli Optimistin

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    Möcht im Walde mit dir geh'n,
    wo im Laub sich Vöglein wiegen,
    möcht im Walde mit dir geh'n,
    denn der Wald ist so verschwiegen.

    Wo der Lärm der Stadt verhallt
    blüh'n so schön die wilden Rosen,
    so verschwiegen ist der Wald,
    so geheim der Quelle Kosen.

    Lieblich dort am vollen Strauch,
    Blüthen sich an Blüthen schmiegen,
    an den Stamm der Epheu auch
    und der Wald ist so verschwiegen.

    Wo das Reh entflieht alsbald,
    hört's ein Rauschen in den Zweigen
    so verschwiegen ist der Wald,
    so beredtsam ist sei Schweigen!

    Wenn mein Lied zu Ende geht,
    sing' ich's weiter in Gedanken.
    Wie's im Wald verschwiegen weht,
    wie die Rosen sich umranken!


    Peter Cornelius (1824-1874)
     

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  11. Neli

    Neli Optimistin

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    An Birkenzweigen blättert
    der volle Keim herauf,
    das frohe Eichhorn klettert
    den Stamm hinab, hinauf,
    die trägen Winterschläfer,
    die Bienen und die Käfer,
    und Hummeln wachen auf.

    Mit grünen Wasserlinsen
    färbt sich der Wiesen Moor,
    es hüpft an Schilf und Binsen
    der muntre Frosch hervor,
    die Wasserjungfern fliegen
    am Ufer hin und wiegen
    sich froh am jungen Rohr.

    Und an den Gartenbäumen
    ist alles weiß und grün,
    die Maienblümchen keimen,
    Hollunder und Jasmin,
    bald wird die Ros', o Wonne!
    am warmen Strahl der Sonne
    für alle Menschen blühn.



    Anonymus
     

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  12. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

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    Im schönsten Fleckchen Deutschlands
    Ansichten einer Mücke

    Die Mücke Lisa hat es gut,
    im Sommer gibt`s viel Nahrung.
    Sie braucht ja täglich etwas Blut
    und weiß schon aus Erfahrung:

    " Die Leute mögen mich nicht sehr,
    mein Stich verursacht Jucken.
    Ich merke daß, wenn sie mich sehn,
    sie leicht zusammenzucken.

    Sie reiben sich den Körper ein
    mit Anti-Mücken-Creme.
    Von dem Geruch wird mir ganz schlecht,
    so daß ich Reißaus nehme.

    Doch in der Nacht, wenn alles schläft
    kommt meine große Stunde.
    Hat man mich hier noch nicht entdeckt,
    dreh ich schön meine Runde.

    Ich piekse hier und steche da,
    kein Mensch merkt, was ich mache.
    Ich laß ja noch genug Blut drin,
    das ist doch Ehrensache!

    Ich brauch das bißchen Blut ja nur
    zum Eier produzieren.
    So muß ich mich im Grunde ja
    dafür auch nicht genieren.

    Und als Entschädigung da tanz
    ich abends dann ganz herrlich,
    mit meinen Leuten einen Tanz
    speziell für Euch, ganz ehrlich!"


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  13. Neli

    Neli Optimistin

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    Die Sonne sank, der Abend naht,
    und stiller wird's auf Strass' und Pfad,
    und süsser Friede Ruh' und Rest
    folgt auf des Tages Sorg und Last.

    Es schweigt der Wald, es schweigt das Thal:
    die Vögel schlafen all' zu mal,
    so gar die Blumen nicket ein,
    und schlummert bis zum Tag hinein.

    Schon rieselt nieder kühler Thau
    auf Halm und Blatt im Feld und Au,
    im Laube spielet frische luft,
    und Blüth und Blume spanden duft.

    Der Abendstern mit gold'nen Schein
    blickt in die stille Welt hinein,
    als rüf er jedem Herzen zu,
    sei still, sei still und schlaf' auch du!


    August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
     

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  14. Neli

    Neli Optimistin

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    Sonntag

    Es tönet über das weite Feld
    ein liebliches Glockengeläute;
    wie ist so ruhig heut' die Welt,
    so sonnig und wonnig heute.
    Die Hirten neben der Herde ruh'n,
    die Herden ruh'n auf der Weide;
    die Bauern ziehen zur Kirche nun
    im stattlichen Sonntagskleide.

    Es ist, als sängen die Vögel auch heut'
    schöner als andere Tage,
    als dufteten heut' mit stärkerem Hauch
    die Blumen im Feld und Hage.
    Und Orgelklänge tönen von fern,
    von Morgenlüften gehoben
    und Alles betet: wir loben den Herrn,
    und wollen ihn ewig loben.


    Rudolf Löwenstein (1910-1891)
     

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  15. Gucki

    Gucki Guest

    Der Sommer
    O anmuthsvolle Tage,
    Wo, Sonne, du im Norden
    Uns auf- und untergehest,
    Und wo die Abendröthe,
    Den einen Fuß im Meere,
    Mit zarter Hand und leisem
    Geräusch die Morgenröthe,
    Die Schläferin, erwecket,
    Dann ihren Kranz von Rosen,
    Den, um ihn aufzufrischen,
    Sie durch die Wellen ziehet,
    Um's Haar der Schwester schlinget!

    Von diesen Höhen seh' ich
    Vier Seee vor mir liegen:
    Den Blumensee der Wiesen,
    Den goldnen See der Saaten,
    Den grünen See der Wälder,
    Den blauen See der Wellen,
    Der Wiesen, Saaten, Wälder
    Und den hier reinlasurnen,
    Dort leichtbeflorten Himmel
    In seinem Schooße spiegelt.
    Fast unsichtbare Netze,
    Noch feiner als der Spinne,
    Und wie vom reinsten Golde
    Gewebt aus Sonnenstrahlen,
    Verbreiten, immerrege,
    Sich ob der warmen Gegend.
    O Gottes weite Schöpfung,
    Wie schön bist du und herrlich!
    O Harmonie der Vögel,
    Die aus dem Walde schallet!
    O segensvoller Reichthum
    Der Heerden, die die Auen
    Und Sümpfe froh durchirren!
    O liebliches Gewimmel
    Der nimmermüden Fischer,
    Die ihren blauen Acker
    Zu keiner Zeit besäen,
    Und unaufhörlich ernten!
    Der Pflüger aber ruhet
    Hier in der Sonne Strahlen,
    Dort in der Bäume Schatten,
    Und sieht der nahen Ernte
    Mit frohem Blick entgegen.
    Es eilt die niedre Sonne
    Zu ihrer Ruh. Viel lauter
    Erschallet aus dem Walde
    Das Abschiedslied der Vögel,
    Viel lauter tönt das Brüllen
    Der Heerden, die gesättigt
    Zu ihrer Hürde kehren.
    Der Fischer singt, begleitet
    Von selbstgemachter Flöte,
    Ein muntres Lied, und kehret
    Zu seiner nahen Hütte
    Im beutevollen Kahne;
    Der Pflüger aber betet
    Mit abgezognem Hute
    Um Segen für die Saaten
    Und Haus und Weib und Kinder.

    Die Sonne ruht im Meere,
    Und ob der Stelle, wo sie
    In vollem Glanz gesunken,
    Schwebt eine ungeheure,
    Hellglänzend goldne Krone,
    Der ein anmuth'ger Halbkreis
    Von rosenrothen Strahlen
    Entströmet, die, gleich einem
    Prunkvollen Baldachine,
    Die grünbesäumte Wölbung
    Des Abendhimmels decken,
    Dem Landmann ein willkommnes,
    Bewährtes Zeichen lange
    Noch daur'nden schönen Wetters.

    Elisabeth Kuhlmann

     
  16. claudiiah

    claudiiah :-)

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    pillerseetal
    hallo!

    gedicht hab ich keins, dafür fotos vom feuerbrennen (sonnwendfeuer)

    claudia
     

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  17. Neli

    Neli Optimistin

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    Hallo, liebe Claudia,

    Deine schönen Photos passen wunderbar zum Sommerbeginn.

    Viele liebe Grüße
    Neli
     
  18. Neli

    Neli Optimistin

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    Sommer

    Singe, meine liebe Seele,
    denn der Sommer lacht,
    Alle Farben sind voll Feuer,
    alle Welt ist eine Scheuer,
    alle Frucht ist aufgewacht.

    Singe, meine liebe Seele,
    denn das Glück ist da.
    Zwischen Ähren, welch ein Schreiten!
    Flimmernd tanzen alle Weiten,
    Gott singt selbst Hallelujah.



    Otto Julius Bierbaum (1865-1910)
     

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  19. Neli

    Neli Optimistin

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    Sommerruh, wie schön bist du!
    Nachtigallen tragen
    Ihre weichen süßen Klagen
    Sich aus dunkeln Lauben zu.
    Sommerruh, wie schön bist du!

    Sommerruh, wie schön bist du!
    Klare Glockenklänge klingen
    Aus der Lüfte lauen Schwingen
    Von der mondumblitzten Fluh.
    Sommerruh, wie schön bist du!

    Sommerruh, wie schön bist du!
    Welch ein Leben, himmlisch Weben!
    Engel durch die Lüfte schweben
    Ihrer blauen Heimat zu.
    Sommerruh, wie schön bist du!


    Christian Konrad Schad (1821-1871)
     

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  20. Neli

    Neli Optimistin

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    Es ist ein halbes Himmelreich,
    Wenn, Paradiesesblumen gleich,
    Aus Klee die Blumen dringen;
    Und wenn die Vögel silberhell
    Im Garten hier, und dort am Quell,
    Auf Blütenbäumen singen.


    Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748-1776)
     

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