Hallo! Ich soll dem Rentenversicherer meine Einverständnis geben, meinen Rehabericht an einen Gutachter weiter zu leiten. Nur bin ich mit dem Rehabericht total unzufrieden. Ich habe Angst das der Bericht dem Gutachter ein falsches Bild von mir wiedergibt und ich so keine Chance auf eine Teilberentung habe. Andererseits könnte eine Nichteinwilligung auch negative Auswirkungen haben?! Wer hat Erfahrungen damit und kann mir einen Rat geben!? Gruß Silke71
Hallo Silke, an Deiner Stelle würde ich versuchen den Rehabericht von der Klinik so ändern zu lassen, dass er den Tatsachen entspricht. Versuch doch eine "korrigierte" Version dort hin zu schicken. Sollten sie es nicht machen, würde ich dem Rentenversicherungsträger mitteilen, dass dieser Bericht nicht zum Lesen geeignet ist, da er Deine Beschwerden nicht widerspiegelt. Viele Grüße und viel Erfolg Jürgen
Danke Jürgen für Deine schnelle Antwort! Ich werde vom Integrationsfachdienst betreut, die haben in der Reha angerufen und versucht etwas zu verändern. Antwort von denen: Es tut uns leid wenn wir ihnen Steine in den Weg gelegt haben aber wir haben das Recht den Bericht so zu formulieren. Der Bericht ist total wiedersprüchlich und die Empfehlungen sind schlichtweg falsch aber ich habe das Gefühl da geht keiner mit dem gesunden Menschenverstand ran. Z.B. es ist keine Morgensteifigkeit zu erkennen. Kein Wunder, die Untersuchug fand um 15.00 statt. Sie sagen ich darf an meinem Arbeitsplatz nicht mehr arbeiten, leiten aber eine Wiedereingliederung ein, die findet immer am alten Arbeitsplatz statt! Der Integrationsfachdienst meint ich soll das Einverständnis verweigern und den Rehabericht mit dem Gutachter persönlich besprechen. Ich kann allerdings auch verstehen wenn der Gutachter Vorinformationen haben möchte! Gruß Silke
Hallo Silke, ich hatte das Problem damals auch mit meinem Rehabericht, ich hatte dann eine Gegendarstellung abgegeben beim Rentenversicherungsträger. Ob er was bewirkt hat kann ich nicht sagen aber ich habe es aus meiner und aus Sicht der Therapeuten dargestellt. Ich denke aber wenn du zum Gutachter mußt wird er sich selber sein Bild machen. Viel Glück Lottchen
hallo Silke, den Rehabericht nicht herausgeben zu lassen ist blöd, weil dann meint dein Gutachter gleich, dass du etwas vertuschen möchtest. Ich würde mit deinem Arzt reden. Am besten schon vorher eine Gegendarstellung zum Rehabericht schreiben, die dein Arzt abzeichnen soll. Dann würdest du nicht "so alleine dastehen" und der Gutachter sieht, dass dein Hausarzt das ganze anders bewertet. Damit hättest du den Vorteil, dass der Gutachter sieht, dass er sich die Arbeit machen muß, dich selbst einzuschätzen. Andernfalls könnte es dir passieren, dass er meint, was im Rehabericht steht wird schon stimmen ... Wünsche dir alles Gute! marsy
Ich danke Euch für Eure guten Wünsche und Ratschläge! Ich werde mich gleich an die Arbeit machen und eine Gegendarstellung schreiben.Wenn es vielleicht auch nicht viel bringt, so habe ich doch meine Ansicht dargestellt und etwas getan! Euch auch alles Gute!
hallo silke, ich bin auch mit meinem rehabericht nicht zufrieden- er ist eine pure unverschämtheit. allerdings bin ich im VdK und die helfen mir- man sagte mir, dass man "reklamieren" kann-alleine würde ich nichts tun, weil man nicht weiß, worauf es wirklich ankommt. bei mir dauert es etwas, weil der zuständige grade in urlaub ist. viel glück wünscht dir mni
Hallo Mni! Ich bin im SoVD, der Rechtsanwalt war auch im Urlaub, ich hoffe ich erreiche dort etwas die nächsten Tage! Dir viel Glück! Silke