Hi zusammen, ich scheine ein besonders liebes Exemplar an Mann erwischt zu haben, das weiß ich aber, sonst hätte ich ihn nicht vor einem Jahr geheiratet. Ich habe nun erst seit gestern eine recht schwammige Diagnose, genaue Untersuchungen etc. stehen noch aus, nehme seit gestern Prednisolon und muß schon sagen, mein Mann ist superklasse mit der Eröffnung der Rheumadiagnose gestern umgegangen. Er hat mich umsorgt, getröstet, geknuddelt etc. Allerdings habe ich ja wohl eine rheumatische Arthritis (Verdacht meiner Hausärztin), habe also zur Zeit wechselnde Schmerzen und kann in der Regel tagsüber nach anfänglicher Steifigkeit recht gut durch die Wohnung wuseln, irgendwelche Flaschen konnte ich noch nie gut aufmachen und naja, der Wohnungsputz bleibt halt mal liegen, wenn es nicht mehr geht. Da sagt er aber nichts, im Gegenteil, er schwingt dann den Staubsauger oder was auch immer. Mein Mann sagt auch nicht, ich solle nicht zum Arzt gehen, er meint eigentlich immer, ich soll doch nun mal endlich gehen, habe jetzt die akute Sache auch wieder rausgezögert, bis es letzte Woche nicht mehr ging. Er ruft nun auch ständig an, ich solle nicht so viel machen, eben gerade wieder. Heute nachmittag kommt unser Fensterputzer, ich hasse es und gönne mir diesen Luxus, aber die Wohnung sieht aus wie bei Hempels und er meinte nur:"Na und, der wird schon ganz andere Wohnungen gesehen haben!" Mag sein, aber da kommt dann mein Perfektionismus durch und ich werde nun auch gleich mal die Zähne zusammenbeißen und hier zumindest oberflächlich Ordnung schaffen. Alles in allem kann ich aber durchaus sagen, daß mein Mann voll hinter mir steht, immer zu mir hält, mich liebt und mir hilft, wo er kann! Und das, obwohl er den ganzen Tag im Büro sitzt und ich leider arbeitssuchenderweise zuhause bin und Hausfrau spiele. Liebe Grüße, Andrea
Ich möchte sagen, das ich einen tollen ,lieben ,verständnisvollen und tollen Freund habe ,meinen Mann. Seit ich im Juli05 meine Polymyositis bekam, hat mein Mann von Anfang an sich mit einbezogen. Er fährt zu jeden Termin mit und ist bei dem Gespräch oder Untersuchung dabei. Er kennt also meine Erkrankungen genau so gut wie ich, nur habe ich halt die Schmerzen und die Steifigkeit. Ich werde noch erwähnen, das wir im Juli 3o Jahre verheiratet sind. Mein Mann ist 49 Jahre und ich 47 Jahre. Ich muß aber auch sagen, das viele Gespräche erforderlich sind, sei das Problem noch so klein. Wir waren sehr sportlich vor der Erkrankung. sind mit dem Fahrrad in Urlaub gefahren und auch so viele Radtouren. Viel spazieren gegangen in der Eifel. Das ist jetzt leider nicht mehr möglich. Wir haben jetzt eine andere alternative gefunden.400 Jamaha Roller. Wenn es mir gut geht, fahren wir raus, mit vielen Pausen. rose
Partner Hi,ist mein erster Beitrag und dann gleich ein so spannendes Thema Habe RA und sec.Fybro,mein Partner hat Morbus Crohn.Wir sind sehr umeinander bemüht,haben dabei aber manchmal das Gefühl,das wir uns gegenseitig behindern.Denken schon öfter über eine Paartherapie nach. Dieses mitleiden bei dem Anderen und so hilflos den Krankheiten gegenüber zu sein... Wir sagen ganz oft,das wir die kleinen,leisen Momente der Liebe,des zueinander gehören uns noch bewusster machen müssen,und natürlich geniessen. So long Eure Katjes
Hallo Katjes Herzlich willkommen!! Ihr müsst nicht hilflos sein gegenüber der Erkrankungen des Anderen. Mein Mann hat CP, Fibro, M. Crohn und M. Bechterew. Auch ich war mal hilflos, denn nach der Diagnose Bechterew wusste ich garnichts mehr. Krank wae er schon sehr viele Jahre, nur dachten die Ärzte immer an Hexenschuss und zu schwere Arbeit wären Auslöser. Natürlich dachte ich, oh Gott, so oft Arbeitsunfähig, welcher Arbeitgeber macht das lange mit. Dann kam eins nach dem Anderen dazu. Nun ist er EU-Rentner. Im Januar 2005 meldete ich mich hier an um zu erfahren, was es mit dem Bechterew auf sich hat. Ich habe hier sehr viel gelesen, gelernt und verstanden. Ich habe von den " alten Hasen" sehr viel erfahren, brachte mich dann langsam hier mit ein. Ich weiss also was zu tun ist, wenn zum Schub kommt, weiss wann ein Notarzt von Nöten ist, welche Medis er braucht. Hilflos bin ich nur oft, wenn er nicht redet. Ich weiss auch jetzt das es nicht immer gut ist, wenn ich ihn bemitleiden und betüddeln will. Es ist jeder Tag anders. @ Teetante Auch dir sag ich herzlich Willkommen Ich hoffe für euch, dass es beim Miteinander so harmonisch bleibt, denn leicht ist es nicht!! Ich bin in Vollzeit beschäftigt und mitlerweile hat mein Mann die Pflegestufe 1. Ich bin keineswegs eine die da sagt, na und. Ich wünsch euch alles Gute und liebe Grüsse von Sylke
also ich hab leider keinen partner (mehr), aber ich bin ja auch nicht krank. leider hat es mein 5-jährige tochter vor zwei jahren erwischt.... bin seit mehr als drei jahren alleinerziehend. ihr papa kommt zwar einmal im monat zu besuch, aber ob das ausreicht....=???? manchmal hätte ich gerne einen partner.....-aber meistens eher nicht. Nee, im ernst....ist schon manchmal verdammt schwer, mit der krankheit und überhaupt, allein mit dem kind... alles selbst entscheiden müssen.... aber manchmal genieße ich es auch, mich nicht mit einem partner absprechen zu müssen---- Hille
Besser hätte ich es auch nicht sagen können! Am meisten belastet mich, wenn ich merke, dass es ihm nicht so gut geht und er nicht darüber reden will, "weil es eh nichts bringt" O-Ton. Ich kann aber mit der Situation besser umgehen, wenn ich weiß, heute ist es Migräne, Schwindel oder das Sprunggelenk, das ihn plagt. Ein sonniges und angenehmes Wochenende Snoopiefrau
