Wie muss ich mich verhalten?

Dieses Thema im Forum "Austausch für und mit Angehörigen" wurde erstellt von maloua, 23. Dezember 2006.

  1. maloua

    maloua Neues Mitglied

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    Hallo bei meiner Freundin (25) wurde Rheuma festgestellt. Sie hat manchmal Probleme mit den Gelenken und ist deshalb zum Arzt gegangen und naja, Rheuma.
    Ich bin vielleicht verständnislos, aber sie sagte, ich habe Rheuma und das in meinem Alter. Alles in allem hätte man der Meinung seien können, das sie gesagt bekommen hätte, das sie bald sterben muss.

    Ich habe ihr dann gesagt, das es doch früh erkannt wurde und das man mit den richtigen Medikamenteb und vielleicht Krankengymnastik und der richtigen Ernährung schlimmeres verhindern könne. Und sie solle sich nicht so anstellen. Natürlich, wenn das dann richtig schlimm wird, dann wird es hart für sie werden, aber jetzt noch nicht. (sie kann alles machen und der Arzt hat auch keine Bahandlung vorgeschlagen, was mich sehr wundert)

    Ich habe ihr von meiner anderen Freundin erzählt. Diese habe ich aber schon mit Rheuma kennen gelernt. Sie hat Weichteilrheuma und sie spricht kaum drüber. Aber ich weiss, das sie manchmal ganz schlimme Schmerzen hat und sie sich nicht bewegen kann. Es ist total schrecklich, denn man steht hilflos daneben...
    Und ich habe Freundin Nr.1 gesagt, das Freundin Nr.2 viel schlimmer dran wäre.

    Verlange ich vielleicht zuviel. Ist der Schock Rheuma zu haben vielleicht so groß, das sie so reagiert. Sie hat bis zu dieser Diagnose immer mit mir Sport gemacht und so und sie hatte nie Probleme. Und jetzt wo es kälter wurde, da fing das an.

    Also, wie soll ich reagieren? Bin ich unsensibel?
     
  2. Waldwuffel

    Waldwuffel Neues Mitglied

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    etwas mehr verständniss wäre schon sinnvoll.


    belies dich ruhig mal wie es anderen so ergangen ist

    schau mal im angehörigen forum da gibts ein thread mit dem thema *an alle angehörigen*

    den solltest du vielleicht mal lesen;)
     
  3. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    und herzlich willkommen im forum :) .

    erstmal: ich finde es sehr nett von dir, dass du dich hier über dein verhalten erkundigen willst! toll! :D

    diesen satz, finde ich persl. etwas daneben ;) . kennst du dich über die erkrankung von freundin nr. 1 so gut aus? kannst du beurteilen, wer von den beiden "mehr" schmerzen hat (spürst du sie am eigenen körper?) jeder mensch empfindet den schmerz anders, jeder schmerz ist individuell. es gibt menschen, die kommen besser mit schmerzen klar, andere eben nicht.... desswegen sind sie aber auch nicht "wehleidiger"!

    wie würdest du dich "anstellen" wenn du morgen eine diagnose bekommen würdest- die dein leben von einem tag auf den anderen total verändern würde?- und die diagnose, entzündliches rheuma,- macht das auf alle fälle, egal, wie alt man ist....

    dieser satz ist wohl wahr- aber würdest du das hören wollen, wenn du gerade deine lebensziele davon schwimmen siehst?
    du musst deiner freundin zugestehen, dass sie jetzt einige zeit brauchen wird, die diagnose seelische zu verarbeiten- sie muss sich neu orientieren. du kannst ihr nur mit verständniss zur seite stehen (aber bitte- keine "guten- belehrenden" ratschläge ;) ) als nicht- betroffener, kann man leicht "gute ratschläge" geben- aber die sind leider nicht sehr gut überlegt, und schaden mehr, als sie helfen.....

    wie willst du in einer schwierigen situation behandelt werden? was würde dir am meisten helfen- schon mal darüber nachgedacht??

    unsensibel finde ich dich nicht, sonst würdest du dich nicht bei uns erkundigen ;) - deine aussagen, sagen mir lediglich, dass du dich mit dem thema "krankheit" noch nicht viel auseinander gesetzt hast- wie auch- wenn man selber nicht betroffen ist?

    ich wünsche euch beiden alles gute und ein fröhliches weihnachtsfest!
     
  4. adina

    adina Mitglied

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    567
    Hallo maloua,

    zuerst einmal herzlich willkommen hier bei RO.:)

    Es ist ja schon erst einmal sehr schön,daß Du Dir Gedanken um Deine Freundin machst. :D
    Frag sie doch einmal um welche Art von Rheuma es sich handelt. Wenn Du Dich hier einmal ein wenig umgesehen hast, wirst Du feststellen, daß es sehr viele davon, um es etwas genauer zu sagen > über 400 < verschiedene Arten davon gibt. Dann kommt noch dazu ,daß im Prinzip jeder sein "eigenes Rheuma" hat. Jeder !!! :confused: reagiert anders. Empfindet Schmerzen anders.
    Hat unterschiedliche Einschränkungen. Und bei niemandem kann man sagen, wie sich die Krankheit weiter entwickeln wird. Es gibt sehr agressive Verläufe und andere haben "nur" ab und an mal einen leichten Schub.Man weiß vorher nicht ob oder wie schnell sich bleibende Schäden einstellen können. UND das solltest Du auch nicht unteschätzen....mitunter gibt es auch lebensbedrohende Verläufe. :mad:

    Ich möchte Dir damit keine Angst machen, aber nur zeigen, daß man im Grunde keine Vergleiche ziehen kann. :(

    Schau, die Freundin mit Weichteilrheuma wird -sofern die Diagnose richtig ist- in der Tat sehr viele und auch starke Schmerzen haben. Der ganze Körper schmerzt, man fühlt sich alles in allem Dauerkrank. Das ist sehr belastend.:( Doch bei dieser Erkrankung stellen sich für gewönlich keine bleibenden Schäden ein.

    :mad: :mad: :mad: ups, da war meine Nachricht schon fort, ehe ich fertig war.

    Natürlich ist Deine Freundin erst einmal geschockt. sie hat Angst, weil sie nicht weiß ,was auf sie zukommt und ob und auf welche Art und Weise sich ihr Leben und ihre Pläne verändern werden.
    Wenn Du ihr helfen willst, versuche sie zu verstehen und vor allem laß sie nicht allein mit der Angst. :confused:
    Wenn sie Schmerzen hat , sich krank fühlt oder eifach nicht "so drauf ist"sage nicht sie "soll sich nicht so anstellen". Es geht ihr dann wirklich nich gut. :(
    Zeig ihr doch dieses Forum oder besucht es gemeinsam. Vielleicht kannst Du Deine beiden Freundinnen auch einmal zusammenbringen, damit sie sich untereinander austauschen können. ;) :cool:

    Du schreibst,Deine Freundin bekommt keine Medikamente.Vielleicht konnte der Arzt noch keine genaue Diagnose stellen und wartet noch einige Unteruchungsergebnisse ab,das kann mitunter sehr lange dauern.

    Wie Du schon richtig erkannt hast,gibt es heute inzwischen eine Vielzahl an Medis und Deine Freundin hat Glück, daß Die Krankheit so schnell erkannt wurde. Bei vielen dauert es Monate, Jahre mitunter Jahrzehnte. Einige bleiben ewig ein "Simulant" für den Arzt. :eek: :mad: Doch auch die Medis haben ihren "Preis". Viele kämpfen mit starken Nebenwirkungen, das Immunsystem leidet u.u.u.

    Wenn Du unsensibel wärst, würdest Du Dich sicher nicht mit dem Thema so ausgiebig beschäftigen. Dir fehlt einfach nur das Wissen
    dazu.
    Waldwuffel hat Dir ja schon einen guten Tip gegeben, wo Du Interessantes und Wissenswertes für Dich finden kannst.
    Lese so viel Du kannst. Dann wirst Du Deine Freundin viel besser verstehen können. ;) :)

    Also Du siehst, es ist nicht einfach für den Betroffenen.

    So nun sag ich gute Nacht. Deiner Freundin wünsch ich alles Gute ,gute Besserung und vielleicht können wir sie ja hier auch einmal begrüßen!? :D
    Frohe Weihnachten

    adina
     
    #4 24. Dezember 2006
    Zuletzt bearbeitet: 24. Dezember 2006
  5. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Hallo maloua,

    erst einmal herzlich Willkommen bei RO :)


    Lilly hat es, wie immer :), gut auf den Punkt gebracht und da gibt es m.E. nichts hinzuzufügen.


    Schau Dir mal diesen Beitrag an (auf den Link klicken):

    an alle Angehörigen von Rheumapatienten

    Einige User haben ihren Tagesablauf geschildert, vielleicht hilft Dir das die Seite des Betroffenes nachzuvollziehen.


    Jede Erkrankung ist anders und wird auch von jedem Menschen anders empfunden.

    Verständnis zu haben ist aber immer gut ;) :)

    LG
    Sabinerin
     
  6. Rosarot

    Rosarot trägt keine Brille ... ;)

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    Weißt du Maloua,

    es gibt wahrlich besseres, als Krankengymnastik machen und Hammermedikamente schlucken.
    Ist dir bewusst, was das bedeutet? Ist dir bewusst, wie gut es dir geht, dass DU dies nicht machen musst?

    Ja. Trost und Zuspruch braucht man von Freunden - keine Vorwürfe
    und schon gar keine dummen Sprüche.

    Frohes Fest
    Rosarot
     
  7. Tini2763

    Tini2763 Oberlausitzerin

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    manchmal sagt mir mein Mann auch, dass er nicht immer hören möchte, was für Schmerzen ich grad habe. :o

    Nach dem einen oder anderen kleinen Streit habe ich nachgedacht und gemerkt, dass er eigentlich das Gegenteil von dem bewirken wollte was er da sagte.

    Manchmal verstehen sich Männer und Frauen nicht so recht, weil sie verschiedene Sprachen sprechen. Meinem Mann zum Beispiel fällt es unheimlich schwer, mich leiden zu sehen.

    Und so sagte ich vor kurzem auf seinen fragenden Blick: "Ich will dir nicht schon wieder die Ohren volljammern"

    Darauf er: "Quatsch, du jammerst doch nicht..." :cool:

    Ich glaub, ihr seid beide geschockt. Deshalb bist du ja auch hier, ich denk, ihr werdet das Baby schon schaukeln. Ihr Leben ist nicht vorbei, deins auch nicht. Aber die Diagnose anzunehmen (ich hab noch keine offizielle), ist auch nicht leicht, denn es ist eine Diagnose, die man am liebsten reklamieren würde.

    Also. Willkommen - für euch beide. Für dich zum Nachlesen und verstehen und zu Hause fühlen und für sie zum Chatten und Lesen und zu Hause fühlen... Hier seid ihr richtig!
     
  8. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    es ist doch verständlich, dass deine Freundin schockiert ist über die Diagnose. Selbst wenn sie noch nicht so schlimme Schmerzen haben sollte, so ist doch die Aussicht auf eine chronische Krankheit, die man also sein ganzes Leben haben wird, und die sich noch verschlimmern kann, wohl nicht besonders verlockend.
    Ich bin auch erst 24, seit mittlerweile fast 4 Jahren krank, und könnte mir in meinem Alter auch ein bequemeres Leben vorstellen. Es erleichtert auch nicht gerade meine ZUkunftsplanung (ich werde bald mit meinem Studium fertig sein). Aber ich versuche auch, mich so gut es geht damit zu arrangieren. Trotzdem braucht das alles seine Zeit und daher solltest du versuchen, mehr Verständnis für deine Freundin zu haben.
    Ich finde es toll, dass du dich hier informierst. :)

    Schöne Feiertage,

    KatzeS
     
  9. maloua

    maloua Neues Mitglied

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    Danke, für die vielen Antworten und Ratschläge.

    Ich habe das Thema für Angehörige bereits gelesen und streite nicht ab, das dies eine Krankheit ist, die sehr schlimm ist.

    Mein Vater hat Gicht und ich weiss wie schlimm das für ihn ist, da er oft sehr starke schmerzen hat.

    Was mich ja ärgert, ist das sie jammert, aber sagt das sie momentan keine Schmerzen hat. Und da denke ich, das es Menschen gibt, die immer oder fast immer Schmerzen haben.
    Versteht mich nicht falsch, ich hänge an meiner Freundin, aber ich ärgere mich halt, wenn sie jammert, obwohl sie nach eigener Aussage keine Probleme hat, in dem Moment.
    Ich würde mit ihr überallhin fahren, wenn sie es brauchen würde und würde ihr helfen, darum geht es nicht.
    Aber ich habe ihr auch gesagt, das sie sich erkundigen soll, ob sie denn dann noch alles essen darf, weil ich ja weiss, das man bei Gicht nicht alles essen sollte, da es schädlich ist.
    Sie meint, das sie isst was ihr gefällt, das würde sie nicht umbringen.

    Ich für meinen Teil versuche mich nach meinem Arzt zu richten.
    Ich hatte vor zwei jahren einen Bandscheibenvorfall, und nie im Leben grössere Schmerzen. Meine Ärztin hat mir gut geholfen und mir viele Wertvolle Tipps gegeben. Ich mache jeden Tag übungen für den Rücken und ich muss sagen, es klappt ganz gut. Lasse ich diese Übungen dann mal, dann merke ich das sofort. Meine Ärztin sagt, das es nie wieder richtig in Ordnung kommt, aber ich kann mit Befolgung dieser Anweisungen wahrscheinlich eine OP vermeiden.

    Warum also möchte meine freundin das nicht? Ich hatte so starke schmerzen, das ich artig mache, was mir geheissen. Natürlich ist man manchmal unvernünfig, aber diese Schmerzen.
    Ich habe ihr versucht zu erklären, das sie durch unvernunft noch schlimmer erkranken könnte. Aber sie sagt, wenn sie macht was sie will, dann wird sie das nicht umbringen.
    Und dann habe ich kaum verständnis, wenn sie jammert.

    Aber nochmal, danke für die netten Antworten, ich werde mal schauen, was hier im Forum noch so steht, vielleicht ist das ja nur die Anfangsphase und sie ist nicht so wiedersprüchlich, wenn sie sich mit der Diagnose und den eventuellen Folgen befasst hat.

    Ich werde ihr diese Seite mal schicken, dann weiss sie was auf sie zukommen könnte und ist dann vielleicht bereit mal genau zu schauen was sie hat und auf ihren Arzt zu hören. Oder wenn er wie jetzut sagt Rheuma (Punkt), sich einen zu suchen, der ihr sagt was für Rheuma genau.

    LG
     
  10. Waldwuffel

    Waldwuffel Neues Mitglied

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    lass ihr zeit , ich glaube uns ging es am anfang auch so, da will man das ganze noch nicht so wahrhaben und seinen kopf durchsetzen;)

    vielleicht hilft ihr es ja mal hier zu stöbern.


    schöne weihnachten.

    lg silke
     
  11. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    wenn du sagst, dass sie im Moment keine Schmerzen hat, hast du sie denn mal direkt gefragt, warum sie dann jammert? Du kannst ja einen taktvolleren Wortlaut benutzen. Frage aber nur nach, wenn es dich tatsächlich interessiert. Denn wenn sie merkt, dass das nur ne Unterstellungsfrage ist (da du ja eher denkst, dass sie keinen Grund dazu hat), dann ist sie sicher zu recht sauer. Kannst du denn gar nicht verstehen, dass sie durch die Diagnose Angst hat, was auf sie zukommen wird?

    Zum Thema Ernährung: Das ist bei Gicht was völlig anderes als bei anderen Rheuma-Formen.
    Du kannst, wenn du Schlagworte zu diesem Thema in die Suche eingibst, viel über dieses Thema finden. Und du wirst auch sehr unterschiedliche Meinungen finden. Den einen hilft eine spezielle Ernährung, bei anderen bringt es gar nichts. Man sollte da auch sehr vorsichtig sein mit Verallgemeinerungen! Ich weiß ja nicht, was deine Freundin isst, aber wenn es ihr dabei gut geht und sie nicht völlig übergewichtig ist, dann finde ich das vorerst völlig OK.

    Was soll sie denn deiner Meinung nach sonst an ihren Gewohnheiten ändern? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, worauf du hinaus willst.

    Also mein Tipp ist, sie wirklich mal zu fragen, warum sie jammert. Vielleicht erhältst du ja eine Antwort, die dir weiterhilft. Wir können ja auch nur Vermutungen anstellen.

    Lg KatzeS
     
  12. charlyM

    charlyM Neues Mitglied

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    Hallo, Maloua - Hallo, alle zusammen
    erstmal wünsch ich Euch Allen einen schönen 1. Weihnachtstag, ohne Schmerzen und Probleme...

    Maloua - ich kann mich den Vorgängern nur anschliessen. Vor allem den Beitrag von Lilly solltest Du Dir nochmal durchlesen, sie hat`s, wie immer, auf den Punkt gebracht. Vor allem einen Satz sollten "Nicht-Betroffene" gaaanz schnell aus ihrem Sprachschatz streichen - dieses " stell Dich nicht so an.." denn KEIN Aussenstehen, kann nachvollziehen, was in dem Betroffenen vor sich geht
    Zu Deinem " Hauptproblem" - nun, da kann ich Waldwuffel nur zustimmen...laß ihr Zeit!!
    So eine Diagnose muß erstmal verarbeitet werden, denn - mal ganz ehrlich - haben nicht die meisten von uns früher auch immer gedacht, ach Rheuma!!.....das befällt doch nur "alte" Leute??
    Da kann`s doch gut sein, dass Deine Freundin zwar vor Schmerzen oder der Angst vor der Zukunft jammert, es aber einfach noch nicht akzeptieren will....bzw. kann !!
    BITTE !! streich dieses fürchterliche " stell Dich nicht so an" - dieser sooo leicht dahin gesagte Satz kann in schwierigen Situationen sooo verdammt weh tun !!! und dies ist ja bestimmt nicht von Dir gewollt, sonst hättest Du dich hier nicht gemeldet.
    Laß Euch Beiden Zeit und sei da, wenn sie Dich braucht, irgendwann "platzt" der Knoten und sie wird damit umgehen können, in jungen Jahren so`ne Diagnose bek. zu haben.

    Ich wünsch Euch 2en viel Kraft und Dir Geduld!! - und vielleicht bringst Du sie dann dazu, sich auch hier im Forum anzumelden bzw. nur zu lesen...machts gut - charly
     
  13. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    der trauerprozess (beinhaltet jede art von trauer wie: schwere erkrankung, trennung von einem partner, eigener tod usw.) läuft in verschiedenen phasen ab. jeder phase verläuft individuell (ein mensch braucht länger mit der aufarbeitung seiner probleme wie ein anderer usw.)

    deine freundin befindet sich gerade in der ersten phase dieses prozesses- 1. Phase: Das Nicht-Wahrhaben-Wollen...(nach kübler ross)

    wenn dich das interessiert, kannst du es hier nachlesen.

    also du siehst, deine freundin verhält sich ganz normal, kein grund dafür, dass du genervt bist ;) ....

    trauerprozess
     
  14. Susanne L.

    Susanne L. Mitglied

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    Sachsen
    Abwertende Bemerkungen

    Hallo maloua,

    zumindest diese Bemerkungen sind äußerst unsensibel. Auch wenn Du den ersten Satz nicht gegenüber Deiner Freundin, sondern wahrscheinlich nur hier im Forum geäußerst hast, für einen Betroffenen klingt er wie eine Verurteilung. Vermeide solche Sätze in Zukunft unbedingt. Deine Freundin wird sich sonst verschließen und irgendwann zurückziehen. Das wird von Dir nicht gewollt sein - sonst wärst Du ja nicht hier im Forum gelandet. JEDE Diagnose für eine schwer wiegende Krankheit - ganz egal, ob im Anfangsstadium oder nicht - will erst einmal verarbeitet sein. Denke ganz einfach mal darüber nach, wie Du selbst behandelt werden wolltest, hättest Du eine solche Diagnose erhalten. Was würdest Du selbst als wohltuend empfinden?

    @ Lilly
    Danke ganz besonders für Deine Beiträge, die wie immer sehr einfühlsam, informativ und, wie ich denke, auch hilfreich sind.

    Schöne Feiertage noch.

    lg
    Susanne
     
  15. maloua

    maloua Neues Mitglied

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    Ich versteh was ihr meint, aber sie "jammert" obwohl sie keine Schmerzen hat und sagt, ach das mit meinem Rheuma...
    Sie hat sich denke ich nochnicht damit auseinander gesetzt.

    ich gebe Euch recht, ich bin "nicht betroffen"!
    Aber ich weiss, wie es ist als Simulant dargestellt zu werden und weiss das es nicht schön ist.
    Aber ich habe nicht nur zwei Freundinnen mit Rheuma, sondern auch Freunde mit Krebs und meine Mutter hatte auch Krebs.
    Nun denke ich, das Rheuma vielleicht mit vielen Qualen verbunden ist, aber es auch andere Schreckliche Krankheiten gibt.

    Ich habe mir heute mal die Mühe gemacht, mir einer weiteren Frundin von mir zu sprchen, die Ärztin ist. Sie meint, das die meisten sich erstmal garnicht so damit auseinander setzen, das sie aber die Erfahrung gemacht hat, das die mit den grössten Schmerzen am wenigsten drüber sprechen.
    Und ihr könnt mir glauben, sie ist ein wirklich sehr lieber und hilfsbereiter Mensch.

    Ich denke also ich gebe Freundin Nr.1 erstmal Zeit und dann werde ich sie drängen mal zu einem Arzt zu gehen der herausfindet, was das genau für Rheuma ist. Denn so wie ihr das darstellt, ist es nicht ok, wenn der Arzt sagt Rheuma und fertig.

    Ach eines noch. Ich habe Gicht nicht mit Rheuma im eigentlichem Sinne verglichen. Sondern nur als Beispiel genommen. Obwohl es teilweise fortgeschrittene Gicht gibt, die Rheuma wohl in keinster Weise nachstehen. Wie gesagt, war nur ein Beispiel und kein vergleich der sagte, verhalte dich wie bei Gicht. ich mache mir gedanken, was meine Freundin so tun könnte. Dabei ziehe ich halt alles mit ein. Die Ärztin hat mir auch hilfe angeboten und ich werde ihre Nummer mal weiter geben. Sie ist keine Fachärztin, aber wird vielleicht überzeugungsarbeit für einen Facharzt leisten können.

    UND AUSSENSTEHENDE:

    Habt ihr mal überlegt, wie es uns geht. Man weiss, das z.B. die Nachbarin Rheuma hat. Man würde ihr auch helfen, aber viele verstehen das falsch, werden giftig oder nicklig. "Ich schaffe das ganz allein, bin doch kein Krüppel" die anderen "Schau mal der guckt so und hilft nicht, bietet es nichtmal an. Denkt wohl ich stelle mich nur an oder simuliere."
    und egal wie, man macht es falsch.
    Habt ihr mal überlegt, das die Nachbarn vielleicht nicht denken, "oh wohl zuviel getrunken" sondern mitleid haben. Nicht wissen wie sie sich verhalten sollen? Unsicher sind. Denn es gibt Menschen, die reagieren nicht gut auf Hilfsbereitschaft.

    Versteht mich bitte nicht falsch, aber den Vorwurf, den ihr anderen macht. Den kann man teilweise zurückgeben.
    (Ich hoffe ihr seid nicht sauer, es ist kein Angriff)

    ich denke es gibt viele Missverständnisse und bin sicher, wenn ihr meine freundin persönlich kennenlernen würdet, dann würdet ihr euch auch ärgern, da sie sich teilweise total wiederspricht. Aber wie gesagt, ich lasse das Jahr jetzt n Ruhe ausklingen und dann werde ich mal versuchen sie zu einem Facharzt zu schicken, vielleicht mit Hilfe.

    Frohe restliche Weihnachtstage:)
     
  16. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo nochmal,


    also mal ehrlich: wir sind alles ganz normale Menschen und jeder Mensch ist verschieden. Es gibt nicht 'den typischen' Rheumakranken und man wird durch die Krankheit nicht automatisch zu einem komplett egozentrischen Menschen, der sich nicht in andere hineinversetzen kann.
    Wir gehen als normale Menschen auch mit anderen um, die krank sind, denen es zum Teil viel schlechter geht als uns selber. Wir kennen also auch alle die andere Seite, wir sind ja keine Außerirdischen. Jeder verhält sich als Erkrankter und auch als 'Außenstehender' anders. Man kann den zwischenmenschlichen Umgang nicht auf diese Art verallgemeinern, wie du es darstellst.

    Ich kann mich nicht mehr erinnern, welchen Beitrag du da zitierst, aber ich habe das hier schonmal irgendwo gelesen. Viele haben aber tatsächlich schon solche Dinge erlebt und machen hier nur ihrem Ärger darüber Luft. Das ist ganz normal. Sowas hast du sicher in deinem Leben in irgendeiner Situation auch schonmal gemacht.

    Was ich nicht verstehe: Du fragst in der Überschrift, wie du dich verhalten sollst, hackst aber immer weiter auf dem Verhalten deiner Freundin rum.

    Ich habe meine Frage von vorher wirklich ernst gemeint: Hast du sie schonmal selber gefragt, warum sie so viel jammert. Sie kann es dir wahrscheinlich besser erklären als wir, denn jeder geht mit so einer Situation anders um. Ich habe leider das Gefühl, du suchst eher nach einer Bestätigung für deine Position. Ich bin nicht sicher, ob dich das weiterbringt.

    Ja klar gibt es viele, denen es schlechter geht als deiner Freundin. Aber kennst du nicht auch Situationen, in denen du ein Problem hast, dich über etwas ärgerst (auch wenn es nur mal eine KLeinigkeit ist). Hilft dir da das Argument immer, dass es auch schlimmer gehen kann?
    Man kann immer sagen, anderen geht es noch schlechter. So ist das nunmal. Aber das ist nicht immer ein guter Trost.

    Ich denke wirklich, dass sie erstmal überfordert ist und sich Sorgen um ihre Zukunft macht. Ist doch normal. Ich finde die Aussicht, den Rest seines Lebens immer wieder unangenehme Schmerzen zu haben und andere Folgen so einer Krankheit, ist doch wirklich ein Grund, auch mal jammern zu dürfen. Egal, ob man momentan Schmerzen hat oder nicht.
    Ich bin zwar eher nicht der Typ, der anderen ständig erzählt, wie schlecht es ihm geht, sondern behalte das eher für mich. Aber jeder geht mit sowas anders um.

    Nimm's mir nicht übel. Ich kenne weder dich, noch kenne ich deine Freundin. Es ist sicher momentan für euch beide nicht leicht. Daher denke ich, dass ein offenes Gespräch vielleicht das Beste für eure Situation ist.

    Lg KatzeS
     
  17. Waldwuffel

    Waldwuffel Neues Mitglied

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    Es gibt aber durchaus auch Leute denen es VIEL besser geht:D :D :D
     
  18. maloua

    maloua Neues Mitglied

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    Aber das ist genau das was ich meine. es war kein Angriff, aber wird gerne wieder als ein solcher verstanden.

    Ich schätze mich glücklich, das ich diese Probleme nicht habe.

    Aber ich sehe, hier wird viel Zitiert, was ich gesagt habe, was falsch verstanden werden kann.
    Aber was nicht, das findet keine Erwähnung.

    Wenn ich meine Freundin z.B. lieber zu einem Facharzt schicken möchte, als das sie zu einem geht, der sagt Rheuma und nicht weiteres unternimmt, findet scheinbar bei Euch keine Beachtung.
    Das ich sie begleiten würde, auch nicht.

    Ich empfinde es so, als wolltet ihr mich garnicht verstehen. Wobei ich sicher bin, das es einige von euch gibt, die genauso urteilen würden. Auch wenn jetzt jeder sagt, das man nur verständnis haben solle.

    Ich bin ein Mensch der sich halt ärgert, wenn jemand die ganze Zeit jammert, sich dann aber weigert genau herauszufinden, was los ist um schlimmeres zu verhindern.

    Ich möchte jetzt bis zum nächsten jahr abwarten, aber ich möchte, das sie sich mit ihrer Karnkheit auseinandersetzt und was unternimmt.

    Ausserdem habe ich das vorhin nicht veralgemeinert, sondern nur einen Aspekt gebracht, der z.B. KatzeS scheinbar ärgert.

    Ich rede hier auch vom erlebten und davon, das auch bei "gesunden" menschen oft falsch geurteilt wird. Und leider musste ich die Erfahrung machen, das kranke Menschen, egal was sie haben manchmal sehr böse reagieren, wenn man helfen möchte. Das sie wahre hilfsbereitschaft nicht erkennen. Und das sollte wie gesagt kein Vorwurf sein. Natürlich ärgert das einen, aber es tut mir auch leid, denn diesen Menschen kann man nicht helfen.
    Es stand in an angehörige.

    ich hänge wie schonmal erwähnt an meiner Freundin, deshalb ärgere ich mich auch. Wir haben die letzten tage nicht über ihre Krankheit gesprochen, da ich dann mit ihr aneinander gerate, da ich möchte das sie herausfindet, was genau los ist und sie nicht. Da ich möchte, das sie zu einem Facharzt geht und sie nicht und anstelle dessen lieber sagt wie schlecht es ihr irgentwann mal gehen könnt, obwohl sie ja momentan keine Schmerzen hat.
    mich ärgert die unvernunft und da würde jeden ärgern.

    Also nochmal zum Abschluss dieser Antwort. Ich möchte ihr die Zeit geben, sich an die Diagnose zu gewöhnen, aber sie sollte auch bedenken, das die Zeit wahrscheinlich gegen sie arbeitet. und das man wahscheinlich mehr machen kann, je frührer man weiss unter was genau sie leidet.
     
  19. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    also ich habe es nicht als Angriff verstanden, was du geschrieben hast, sondern fand nur einiges nicht ganz richtig. Daher wollte ich meine Meinung dazu schreiben.
    Mir ist immernoch nicht klar, worauf du mit deinem anfänglichen Beitrag genau hinaus willst.

    Ist doch super, dass du ihr helfen willst, aber man kann ja keinen dazu zwingen, wenn er noch nicht bereit dazu ist. Da machst du nur mehr mit kaputt, wenn du versuchst, sie zu drängen. Und das meine ich jetzt auch nicht böse. Das ist nur ein gut gemeinter Rat, dass du sie erstmal in Ruhe lassen solltest.
    Ich glaube, es hilft ihr besser, wenn du einfach für sie da bist und ihr Zeit gibst. Sie ist vielleicht einfach überfordert, will es vielleicht nicht wahrhaben und fühlt sich bedrängt. Und wer hat es schon gerne, wenn andere besser wissen wollen, was man zu tun und zu lassen hat. Das magst du doch sicher auch nicht.
    Ich hoffe, du verstehst das jetzt nicht schon wieder als negative Kritik. Ich denke nur, dass du versuchen solltest mehr Verständnis für ihre Situation zu haben. So halte ich es immer: ich versuche im Umgang mit Anderen zu vermeiden, was ich selbst nicht wollen würde.


    Das ist narürlich schade, aber was soll uns das jetzt sagen? Worauf willst du hinaus? Das ist jetzt eine ernst gemeinte Frage, denn ich versteh es wirklich nicht.

    Mir persönlich ist es noch nie passiert, dass jemand meine Hilfe unfreundlich abgelehnt hat (abgelehnt schon, aber wenn dann freundlich), aber vielleicht hatte ich einfach bisher nur Glück.

    Wenn die Gespräche bei euch so verlaufen, dann ist es schade. Aber vielleicht könnt ihr nach einiger Zeit etwas ruhiger darüber sprechen.

    Lg KatzeS
     
  20. adina

    adina Mitglied

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    9. September 2005
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    567
    Hallo maloua,

    ja Du hast vollkommen Recht, wenn Du Deine Freundin zu einem Facharzt schicken möchtest. Denn nur ein Rheumalologe möglichst ein Internistischer ist in der Lage eine genaue Diagnose zu stellen. Sie sollte sich so schnell wie möglich nach einem Arzt umschauen und einen Termin vereinbaren. Die Wartezeiten sind sehr lang. Unter Umständen bis zu einem halben Jahr.
    Ein Allgemeinmediziner ist kaum in der Lage für diese umfangreichen Untersuchungen.
    Hier wäre eigentlich zuerst auch einmal ihr HA in der "Pflicht". Vielleicht hat Dir Deine Freundin mal erzählt, womit er den Verdacht auf Rheuma begründet hat.
    Natürlich kann man niemanden mit dieser Diagnose einfach sich selbst überlassen.
    Ich kann Dich schon sehr gut verstehen, daß Du ihr nun helfen möchtest.
    Ich denke einfach Deine Freundin hat so eine Art Panzer oder Schutzwall um sich herum aufgebaut. Der Schock über die Diagnose... hat sie eventuell nahe Verwandte mit dieser Krankheit? Manche Menschen haben auch Angst vor einer genauen Diagnose, also
    stecken sie den Kopf einfach in den Sand. Da hilft nur
    seeeehr viel Geduld Deinerseits und keinesfals was auch nur im geringsten Vorwurfsvoll klingen könnte.
    Sie wird sich sonst immer mehr zurückziehen und eine Art "Trotzreaktion" zeigen. Das ist aber kein "Trotz" im eigentlichen Sinne sondern eher Hilflosigkeit und ........
    eben ANGST. Man möchte es einfach nicht wahr haben.
    Auch ich bin manchmal gerade den Menschen gegenüber, die es am besten mit mir meinen und am nächsten stehen am aggressivsten. Sie dienen sozusagen unbewußt als Prellbock, obwohl man das gar nicht selber möchte. Ich mag es auch nicht, wenn man mich auf meine Krankheiten anspricht. Darüber reden kann ich nur hier bei RO ohne Hemmungen. Ich könnte nicht einmal sagen,weshalb das so ist und es ist meinerseits auch keineswegs BEWUßT böse gemeint
    aber es entstehen dadurch viele Mißverständnisse und mitunter fällt auch mal ein böses Wort.
    Vielleicht kannst Du auch einmal näher beschreiben,was Du mit "jammern" genau meinst.
    Ich meine weshalb oder worüber die Freundin jammert. Die meisten Rheumakranken sind Fremden gegenüber,was die Krankheit betrifft eher zurückhaltend und reden nur ungern über ihre Probleme. Auch ich selber spreche wie gesagt nur ungern über genaue Details,weshalb es gerade schlecht geht oder wo und was weh tut. Das macht sich natürlich stimmungsmäßig bemerkbar. Man ist eher gereizt, legt jedes Wort auf die Goldwaage und ist vor allem unzugänglich für all die guten Ratschläge des Partners des Freundes o. der Familie.
    Und da beginnt eigentlich die Gratwanderung für Dich. Totales Gift sind hier Vergleiche und auch die Tips.....Du mußt DIES oder DER hat DAS.. erreichen wenn es so ist ,das genaue Gegenteil.
    Sollte Deine Freundin entzündliches Rheuma haben wird sie mit ihrem eigenen Verhalten im Moment nicht viel den Krankheitsverlauf beeinflussen können.
    Von daher sei auch froh, wenn sie noch einen einigermaßen "gesunden" Appetit hat. Bei Autoimmunerkrankungen kann man nichts Vorbeugendes tun. Es gibt viele Tage, an denen man schlichtweg NICHTS hinunter bekommt. Früher als Kind eher immer pummelig kämpfe ich nun seit 20 Jahren ständig gegen Untergewicht. Auch zu diesem Thema gibt es deshalb mit meinem Mann immerwieder Meinungsverschiedenheiten, weil er auch meint, mir dazu "gute Ratschläge" geben zu können.
    Wie ich Dir bereits gestern schrieb, glaube ich, deine Freundin wäre selber hier bei RO sehr gut aufgehoben.
    Sie bekommt viele ,viele gute Infos rund um alles was mit Rheuma zu tun hat. Sie kann sich wirklich über alles aussprechen. Sie kann schimpfen,toben wenn sie schlecht drauf ist. Es gibt aber auch viel zum lachen.
    Und vor allem....sie sieht, daß sie damit nicht allein ist und findet vielleicht erst einmal langsam aus dem Loch heraus und ist dann auch in der Lage über richtige Entscheidungen nachzudenken.
    Und was auch wichtig ist, ihr beide könnt vielleicht lernen besser mit dieser Situation ZUSAMMEN umzugehen. ;)

    Ich wünsch Euch alles Gute und noch einen schöne 2. Weihnachtsfeiertag :)

    adina
     
    #20 26. Dezember 2006
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2006
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