undifferenzierte oligoarthritis + Kältekammer?? ...hülfe...

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von star_sign, 15. Oktober 2006.

  1. star_sign

    star_sign Neues Mitglied

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    Hallo,

    bei mir (22) ist vor einigen Wochen die "undifferenzierte Oligoarthritis" diagnostiziert worden. Bei mir sind im akuten Schub meist beide Knie- und Sprunggelenke sowie ein Ellenbogengelenk betroffen.

    Meine erste Frage:
    ------------------
    Ist diese Diagnose wahrscheinlich? Ich bin mittlerweile bei meinem 2ten Rehumatologen.. (Bei mir ist darüber hinaus anfangs Borreliose festgestellt worden, die mit Antibiotika bekämft worden ist und wahrscheinlich der Auslöser war..)

    Und die zweite:
    ---------------
    Wie sind eure Erfahrungen mit der Kältekammer bei dieser Art der Erkrankung? Hat es geholfen bzw. war überhaupt eine Veränderung der Gesundheit feststellbar?

    dann schreibt euch mal die finger wund ;-)

    Gruß
     
  2. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    Oligoarthritis habe ich noch nie gehört. 'Undifferenziert' bedeutet ja erstmal, dass die genaue Art noch nicht feststellbar ist. Auf welcher Grundlage wurde denn die Diagnose gestellt (Blutwerte, Röntgen, MRT etc.)? Ich bin 24 und habe Spondarthritis seit etwa 3 1/2 Jahren.
    Ich war auch mal in der Kältekammer (brrrrr) und bei mir hat es nicht so viel gebracht. Ich spreche aber eh eher auf Wärme an. Das ist bei jedem unterschiedlich. Grundsätzlich ist es einen Versuch wert. Ich persönlich habe da nicht wirklich eine deutliche Wirkung gespürt und bin eh so eine Frostbeule, dass ich es auch nicht nochmal machen möchte. Bei mir waren es zwischen -60 und -70 Grad, aber ich habe nachher auch teilweise gehört, dass es erst ab -110 Grad oder so richtig effektiv sein soll. Da gibt es wie immer unterschiedliche Meinungen zu. Aber versuchen würde ich es an deiner Stelle schon, weil einige auch sehr gute Erfolge damit erzielen und lange schmerzfrei dadurch sind.
    Was bekommst du denn für Medikamente?

    Lg KatzeS
     
  3. star_sign

    star_sign Neues Mitglied

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    Hallo, mir ist Blut abgenommen worden (ERGEBNIS: beimir wäe ein Gen aktiv,dasmich für Rheuma wohl prädestinieren würde..), meine angeschwollenen Gelenke sind geröntcht worden (keine Auffälligkeiten) und die betroffenen Gelenke sind untersucht worden (betastet, etwas gedreht woden.. wohl um festzustellen wie stark die Schwellung das Gelenk beeinflusst und ob ich dort Schmerzen hätte). Oligoarthritis ist sozusagen die schwächere Form der Polyoarthritis (o.ä.).. bedeutet, bei mir sind bei einem akuten Schub maximal 5 Gelenke betroffen. was für meinen geschmack aber auch massig reicht.. hm naja ich denke ich spreche eher auf kälte an,denn bei einem akuten schub sind meine betroffenen Gelenke immer extrem warm, ich komme mit dem kühlen also kaum hinterher.. aber das kühlen tut meinen Gelenken dann auf jeden Fall gut. Von daher wäre Kältekammer also lohnenswert!? Wenn ja, dann wahrscheinlich nur WÄHREND eines akuten Schubs(?). Danke für deine Hilfe ;-) Gruß
     
  4. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo!

    Ja wenn dir im Schub die Kälte gut tut, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Kältekammer bei dir was bringt. Machst du das denn in einer Klinik oder hat dein Rheumatologe eine Kältekammer in seiner Praxis?
    Also ich glaube, dass es auch außerhalb eines Schubes gemacht wird, aber ganz genau kann ich dir das leider auch nicht sagen. Vielleicht meldet sich noch jemand anderes hier zu Wort?

    Lg KatzeS
     
  5. Biglia

    Biglia Nachtkatze

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    Moin,

    Oligoathritis = 1-3/4 Gelenke sind betroffen
    Polyarthritis = mehr als 4 Gelenke sind betroffen

    Nur mal so nebenbei ;)

    Wegen der Kältekammer: ich kenne jene nur durch die Fibromyalgie und muss sagen: traumhaft :D, meiner Polyarthritis schadet sie aber leider, wenn ich es übertreibe (über 2 Mins. konnte ich bisher noch nie machen :( )

    Beste Möglichkeit es rauszufinden: probier es aus :) Wenn es hilft, ist es gut; wenn es nicht hilft, hast du leider kurzzeitig ein paar Probleme, aber die gehen ja fix wieder vorbei und ohne probieren wirst du es leider auch nicht rausfinden, da ja jeder Körper anders reagiert. Als ich hörte, dass ich da rein sollte (in einer Reha), bekam ich doch ein wenig Panik. Als ich es mir dann aber mal ansah und andere fragte ging es recht gut. Die betreuende Therapeutin beobachtet einen die ganze Zeit durch das Fenster, zugleich wird dir mitgeteilt was du tun sollst, wenn du vor der Zeit doch nicht kannst (die wird gaaaanz unten erstmal angesetzt!). Es kann dir wirklich nichts passieren da drin. Trau dich :)

    Viel Glück!
    Biglia
     
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