Hallo Ihr Lieben, Ich möchte Euch berichten, was mir passiert ist. Ich habe zwei kaputte Knie...das rechte hat einen Knorpelschaden bis Grad 4, sieht aus wie ein Zahnrad. Dazu kommen noch andere Kleinigkeiten, wie Osteome an der Kniescheibe und am Schienbeinkopf, der Meniskus ist leicht ausgefranzt usw. Dieses Knie knirscht stark, schmerzt aber nur manchmal leicht und wird ab und an etwas dick. Das linke Knie hat einen flächigen Knorpelschaden bis Grad 4, das vordere Kreuzband ist ordentlich eingerissen aber stabil, das hintere zystisch aber das würde nichts machen dazu habe ich dort einen Erguss und es ist etwas instabil. Das Knie schmerzt ordentlich, ist dick und knickt immer wieder weg. Ich war jetzt bei einem Orthopäden/Chirurgen... es war eine Katastrophe...er schaute sich nicht mal ordentlich die Bilder an, meinte da geht er nicht ran und was Künstliches schon gar nicht...da wäre auf Grund meiner Erkrankungen das Risiko zu hoch, dass es nicht einheilt. Ach und überhaupt es wären ja beide Knie kaputt und da mache er schon gleich gar nichts. Wie es weiter gehen soll...wenn überhaupt könnte er mal eine Spritze setzen aber mehr nicht. Diese Spritze hat auf der anderen Seite allerdings gar nichts gebracht. Tja, nun frage ich mich...wie soll das weitergehen? Muss ich mich damit echt abfinden? Kennt sowas jemand von Euch? Ist es wirklich zu riskant oder will man dort nur die guten Zahlen nicht ruinieren? Ich werde auf alle Fälle versuchen eine Zweitmeinung zu bekommen. Ich weiß allerdings noch nicht wo oder ob es spezielle Kliniken für so Risikopatienten wie uns gibt? Wenn ihr mir helfen könnt, wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße Rose
Rose,schildere deinen Fall doch mal in der Rheumaklinik Oberammergau und/oder dem St Vincent Krankenhaus in Pfronten.....geht ja vorab evt. per Mail. Ich habe von beiden Häusern nur gutes gehört auch bei Spezialfällen......natürlich nicht mit identischer Diagnose.
Da musst Du dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen. Es kann ja wohl nicht das Ziel sein, dass Du im Rollstuhl sitzt. Es muss ja Deine Beweglichkeit gewährleistet sein. Etwas anderes ist es natürlich, wenn Du wie bei mir eine Lungenembolie gehabt hast. Da sind natürlich die Ärzte zu Recht extrem vorsichtig. Zumindest ist das bei mir so. Auch bei bestehenden Herzkrankheiten wird gut abgewägt. Ich wünsche Dir eine für Dich akzeptable Lösung. Ganz liebe Grüße von Mizi
Rose, es gibt spezialisierte Rheuma Orthopäden. Nicht aufgeben bitte, Zweitmeinung unbedingt einholen. Ich kenne das von mir, es dauerte etwas, bis ich einen Arzt gefunden hatte, dem blieb ich dann treu. Der hat mir alle meine 5 Gelenke eingebaut.
Vielen lieben Dank ihr seid lieb. Stimmt liebe Silberlocke bei Dir ist die Lage ja ganz ähnlich und da konnte sogar soviel gemacht werden. Das macht Mut. Ja und mit der Zweitmeinung, dass ist genau das woran ich arbeite. Wir haben denke auch eine Rheuma Orthopädin aber sie operiert keine Knie...sie ist auf Hand-Fuß OP spezialisiert. Eine große Knochenklinik habe ich gefunden, die sehr viel operieren und mit Internisten zusammen arbeiten...dort muss ich aber wegen des Termins schauen, bzw. Anfang Januar schnell sein. Ich bleibe da aber dran und sollten alle Stricke reißen, muss ich halt weiter weg. Damit habe ich auch kein Problem. Ich gebe auf alle Fälle nicht auf. Ich war nur von der Ansage geschockt und bin eigentlich nur sauer darüber, wie mir das gesagt wurde. Bisher habe ich immer im richtigen Moment die passenden Leute kennengelernt...ich vertraue darauf, dass ich die passenden Ärzte finde. Wie war das Kopf hoch Schultern runter . Habt vielen lieben Dank.
Rose, in Sendenhorst gibt es eine Rheumaorthopädie. Ist aber auch ein ganzes Stückchen entfernt von dir. Da kann man aber OP und Anschluss-Reha in einem machen.