Hallo! Ich komme gerade vom Rheumatologen. Er möchte meine Basismedikation auf Rituximab umstellen, da die Symptome der Sklerodermie immer mehr hervortreten (bei Sharp-Syndrom). Er meinte, dass ich wie die meisten seiner Patienten danach Autofahren kann (Fahrtzeit ca. 45 min.). Nun lese ich aber, dass viele so müde sind, dass sie das gar nicht schaffen würden. Wie sind da eure Erfahrungen? Mit öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren ist langwierig und kompliziert, aber nicht unmöglich. Bekomme ich eventuell ein Taxi bezahlt für die Fahrt hin und zurück? Mache mir jetzt schon viel zu viele Gedanken, dabei muß die Krankenkasse Rituximab erst bewilligen. Gruß, Snoopie
Hallo Snoopie, zu Rituximab wird standardmäßig Cortison und ein H1-Blocker (z. B. Clemastin) gegeben. Unter Letzterem würde ich dir strikt vom Selbstfahren nach der Infusion abraten, da die Substanzen allesamt sedieren. Falls dein Rheumatologe das nicht gibt, ist das Fahren sicher kein Problem, aber das Vorgehen weicht vom Standard ab. Ich an deiner Stelle würde das vorab verbindlich klären.
@Schleiereule mein Rheumatologe meinte, dass die Infusion mit Kortison und Antihistaminika (ist das ein H1-Blocker?) verbunden ist. Anscheinend fahren die meisten seiner Patienten nach der Infusion mit dem Auto - allerdings frage ich mich, woher er das weiß. Ich bin wirklich verwundert darüber, dass weder er davon abrät noch im Infozettel ein Hinweis darauf ist. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich jetzt beschlossen, zumindest zur ersten Infusion (sollte sie genehmigt werden) nicht selbst zu fahren. Danach kann ich weiter entscheiden.