Guten Abend liebe Gemeinde, ich hänge mich mal hier an diesen Thread dran, weil mich exakt das gleiche Zipperlein plagt, also ordentliches Aua im rechten Knie. Als es vor Monaten aus heiterem Himmel plötzlich dick wurde und schmerzte, wurde ein MRT gemacht und der Radiologe stellte eine Arthrose fest, bei der mein Rheumatologe mitging. Nachdem meine Bakerzyste 3x geplatzt und ihr Inhalt in die Wade gelaufen war, war ich dann erstmal mit Lymphdrainage und Physiotherapie ausgelastet. Ich habe ja die ganze Zeit vermutet, dass diese Entzündung eher was mit meinen rheumatischen Erkrankungen (PsA und Lupus SLE) zu tun hat, wie auch immer, aber davon wollte lange niemand etwas hören. Jetzt war ich zur Nachkontrolle bei meinem Orthopäden und dem kommt es aber nun sehr komisch vor, dass ich immer noch relativ viel Gelenkflüssigkeit, also Entzündung, drin habe und trotz monatelanger Physiotherapie das Grundübel offenbar noch immer unklar ist. Er tippte heute deshalb auch eher auf eine -itis und keine -ose als Ursache und gab mir eine Überweisung für die Nuklearmedizin mit dem Fahrplan Szintigramm und evtl. eine RSO. Hatte ich schonmal von gehört bzw. gelesen und fülle gerade meine Wissenslücken auf. Sollte eine RSO angezeigt sein, stellt sich für mich einige Fragen, als da wären: 1. Wird das heutzutage stationär oder eher ambulant gemacht? 2. Wie lange werde ich ggf. krankgeschrieben? 3. Mit welchen Bewegungseinschränkungen und mit welcher Dauer dieser Einschränkungen sollte ich ungefähr rechnen? Da ich wie jeder Mensch mit Rheuma dringend darauf angewiesen bin, dass ich mich bewegen kann, ist das eigentlich meine größte Sorge. Viele Grüße schonmal vorab in die Runde! Mimi
Hallo mimi67, von einer Bekannten weiß ich, dass die RSO ambulant gemacht wurde. Für 48 Stunden wurde das Knie komplett ruhiggestellt und eine Woche lang sollte es möglichst geschont werden. Bei ihr ist das Knie an Tag 4 ziemlich angeschwollen und wurde warm. Im Ultraschall war aber nichts Auffälliges zu erkennen und somit wurde IBU gegeben und es sollte weiter abgewartet werden mit Kühlung/Schonung. Es wurde dann auch besser, dauerte aber etwas länger als eine Woche. Mehr kann ich dir, mangels eigener persönlicher Erfahrung, leider nicht sagen. Außer gute Besserung für dein Knie . Lg Clödi.
Hallo Mimi67, Ob es ambulant gemacht wird, hängt von der Klinik ab. Die Uniklinik bei mir hat Knie nur stationär gemacht (3 Tage), weil sie meinten, allein schon auf dem Heimweg kann da viel ungewollt an Bewegung passieren. Ich wurde für die drei Tage in der Klinik krankgeschrieben. Man kann und soll sich nach diesen drei Tagen auch wieder normal bewegen! Nur Sport, viel Treppensteigen ("Außergewöhnliche Belastungen") soll man noch 2(?) Wochen vermeiden. Ich hatte mich ja auch noch gar nicht zurückgemeldet - euch überhaupt erstmal Danke! Bei mir trat die Besserung sofort nach der Injektion ein. Der Eingriff war so pillepalle, ich würde es jederzeit wieder machen. Habe mich tatsächlich fünf Tage geschont, weil ich Angst hatte, zu viel zu machen, aber es wäre nicht nötig gewesen. Nach einem Monat war das Knie einfach wieder gut! Es ist bei mir jetzt 8 Monate her und das Knie ist zu 97% wieder top, würde ich sagen. Einzige Sache, die ich noch spüre, ist, dass sich beim Hocken das Knie etwas eng anfühlt, ohne dass es bewegungsbeschränkt wäre. Wobei ich zuletzt zwei sehr stressige Monate hatte und das wieder spüre, aber es ist kein Vergleich zu vor der RSO. Das Knie ist weder heiß noch dick. LG Falke
Liebe Mimi, mein Knie war bereits dick wie ein Ballon, als ich endlich im Sendenhorster Rheumakrankenhaus Erlösung fand. Nach Punktion und einigen Tagen Bettruhe war keine Rede mehr von vorher angedachtem Knieersatz. Bis heute ist mein Knie beschwerdfrei (meine rechte Schulter leider gar nicht, aber das ist ein anderes Thema). Lass es Dir gut (er)gehen! Alles Liebe