Hi ihr Lieben, ich habe mich bereits bei mehreren Berufsunfähigkeitsversicherungen erkundigt und anscheinend ist es so gut wie unmöglich mit der Diagnose Rheumatoide Arthritis einen Vertrag abzuschließen. Kann mir jmd eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlen, bei der es möglich wäre? Liebe Grüße
Moin Ich glaube nicht das du erfolg haben wirst. Ich habe auch keine bekommen. Ein befreundeter Versicherungsvertreter sagte mir das das so gut wie keine Versicherung macht und wenn doch dann mit so hohen Beiträgen das man es dann läst. Vielleicht meldet sich ja noch jemand der Dir eine Versicherung nennen kann. Viel Glück. Frohr Ostern
Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung, das sollte man sich auch vorher gut überlegen. Die eine greift nur, wenn man in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann, die andere, wenn man gar nicht mehr arbeiten kann. Und es empfiehlt sich, sowas so früh/jung wie möglich abzuschließen, sonst wird es schwierig. Das hilft dir jetzt natürlich auch nicht weiter, ich wollte es nur mal bemerkt haben.
Eine Möglichkeit wäre evtl noch, dass man die bestehende Krankheit ausschließen lässt (sprich die Versicherung muss nicht zahlen, wenn es auf die jetzige Erkrankung zurückzuführen ist). Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Ich denke, dass da im Falle eines Anspruchs die Beweislast dann bei dir liegt (dass deine Erwerbsunfähigkeit also nicht von der ausgeschlossenen Krankheit kommt) Wir wollten eigentlich eine Lebensversicherung für unsere Tochter abschließen (mehrere Vorerkrankungen), und das war damals das Einzige was der Versicherer uns anbieten konnte. Haben wir nicht gemacht. Liebe Grüße
Ich hab schon mit 18 keine mehr bekommen als nur die Diagnose Hashimoto stand. Autoimmerkrankte werden nicht versichert.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Hashimoto ist eine gut behandelbare Erkrankung und m. E. eher kein Anlass für eine Berufsunfähigkeit. Warum also sollte das ein Grund für einen Ausschluss sein? Es handelt sich dabei in der Regel ja um keine "schlimme" und stark beeinträchtigende Erkrankung. Ich selbst habe mit Hashimoto (und mehr) bis zum Rentenalter ohne Probleme gearbeitet und bin gut eingestellt. Beruflich habe ich durchaus einige körperliche und mentale Belastungen erlebt und die letzten Jahre trotzdem keine Fehlzeiten gehabt. Abgesehen davon halte ich die Aussage, dass Autoimmunerkrankte nicht versichert werden, für zu stark verallgemeinernd......
Weil Autoimmunerkrankungen selten alleine auftreten wie sich auch später bewahrheitet hat. Prüf gerne nach und versuche mit der Diagnose eine BU zu kriegen. Du kannst das sehen wie du möchtest. Ich hab meine Erfahrung und weiß genau das es so ist. Schönen Sonntag noch. Edit: es geht übrigens nicht um dein persönliches Schicksal sondern um das Vorgehen von Versicherungen.
Das ist doch super dann kannst du ja helfen diesen Menschen eine Versicherung zu vermitteln. Bin gespannt.
Du musst gar nicht so pampig werden, auch Heike68 gegenüber. Manchmal macht der Ton den Charme der Musik aus.... Ich habe mit meinem "Schicksal" (was für ein großer Begriff für eine Hashimoto-Diagnose!) kein Problem. Ein bisschen dabei ist halt auch Einstellungssache Dass Autoimmunerkrankungen gerne vergesellschaftet auftreten können, weiß ich tatsächlich, habe ich mal irgendwann irgendwo gelesen..... Wäre dieser Umstand ein generelles Ausschlusskriterium, hätten sehr viele Menschen, z. B. meine Wenigkeit, auch keine BU bekommen. Habe ich aber, ist bloß schon eine Weile her und dank Rentenalters schon vorbei.
Da bin ich bei dir, ich mag Pauschalisierungen egal zu welchem Thema auch nicht. Und zum Thema, eine Autoimmunerkrankung kann ein Ausschlusskriterium für eine BU-Versicherung sein, muss aber nicht. Es ist ratsam, sich vor dem Abschluss einer BU-Versicherung über die Auswirkungen von Vorerkrankungen auf den Versicherungsschutz zu informieren und gegebenenfalls eine individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Wenn man eine Vorerkrankung hat oder ein riskantes Hobby, dann sollte man eine anonyme Risikovoranfrage stellen. Und das am besten zu einem Zeitpunkt, wo die Erkrankung gut eingestellt und man möglichst beschwerdefrei ist. Bekommt man nämlich einen Antrag abgelehnt, geht die Ablehnung oft in einen Pool, den andere Versicherer auch einsehen können. Somit werden dann auch Anfragen bei anderen Gesellschaften abgelehnt. Macht man die Anfrage (meistens bei mehreren Versicherungen gleichzeitig) anonym, kann man das verhindern oder in ein paar Jahren nochmals anfragen. Im Falle Hashimoto könnte man sich vom Arzt bescheinigen lassen, dass man gut eingestellt ist und seit x Jahren ohne Beschwerden. Der Name muss natürlich auch hier geschwärzt werden, damit es anonym bleibt. Manche Gesellschaften schließen trotzdem komplett aus, andere nehmen an mit Ausschluss der Erkrankung oder sogar ohne Probleme. Bei einer rheumatoiden Arthritis hätte ich aber trotzdem keine große Hoffnung. Dasselbe gilt für MS, Diabetes, Krebs, HIV, Parkinson, Depressionen und starkes Über- oder Untergewicht.
Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Ich glaube, es kommt auch auf die Kombi von Erkrankung und Beruf an. Meine Tochter ist mit Anfang 20 abgelehnt worden, da war die Kombination Büroberuf und Rückenbeschwerden (Bandscheibenvorwölbungen). Pflegeberuf und Rücken stelle ich mir auch schwierig vor.
Und hier sehe ich die große Problematik. Hashimoto Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung die chronisch verläuft in Schüben. Eine gute Einstellung ändert nichts daran, dass das Immunsystem die Schilddrüse weiter zerstört. Deshalb witd regelmäßig Ultraschall gemacht und die Werte überprüft und angepasst. Was anderes ist natürlich wenn ausgebrannt seit längerem aber dann hat man die Diagnose auch nicht mehr. Vielleicht redet ihr von was ganz anderem. Einer akuten Thyreoiditis die ausheilt oder eine normale SD Unterfunktion die Medikamentös einstellbar ist und damit kein Problem. Kein vernünftiger Arzt kann das bescheinigen und wenn später auffliegt das man doch regelmäßig deshalb in Behandlun war dann wird die Versicherung nicht zahlen. So eine Risikovoranfrage habe ich auch gemacht. Damals (vor 15 Jahren) ware es nicht möglich mit einer Autoimmunerkrankung eine abzuschließen. Dabei bleibe ich und hätte große Bedenken, dass die Versicherung hinter her dann nicht zahlen möchte. Davon gibt es viele Fälle. Ich empfehle dazu Beiträge der Verbraucherzentrale und gewisse Foren in denen Menschen von ihren Erfahrungen mit BU Versicherungen berichten.Man kann sich auch anderweitig absichern und Geld anlegen. Leider kam mein letzter Post falsch an. Ich freue mich wenn jemand sicher sagen kann, dass es ohne Probleme möglich ist und anderen konkrete Informationen gibt wo sie das machen können. Ich bleibe jedoch bei meiner Meinung und Erfahrung das eine Hashimoto Thyreoiditis und eine BU nicht vereinbar sind. Leider.
Es ist - und mehr sage ich nicht mehr dazu - ein Widerspruch, dass man eine chronische oder, was bei Hashimoto keineswegs immer der Fall ist, chronisch progrediente Autoimmunerkrankung hat, die Diagnose wieder "verliert". Aber ich bin dann auch raus hier - mangels Grundlage zur Diskussion
Da muss ich dich korrigieren. Doch das ist der Fall zb wenn die Schilddrüse aufgrund der Hashimotoform bei der die Schilddrüse wächst oder wegen Knoten o.ä. entfernt wird. Dann ist es keine Hashimoto mehr sondern eine Unterfunktion z.n Thyreoidektomie.
Steht bei meiner Mutter die genau diese Situation hatte anders und wurde von den Ärzten anders erklärt aber kann ich schwer beweisen hier.
Hier muss meiner Meinung nach nichts und niemandem etwas bewiesen werden. Allerdings kann man es dann auch einfach mal gut sein lassen.