Hallo zusammen, ich bin hier wahrscheinlich in der falschen Kategorie, habe aber keine andere passende gefunden. Mich würde folgendes interessieren Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Auswandern in ein wärmeres EU-Land wie z.B. Portugal oder Spanien in Bezug auf die Krankenversicherung mit Rheuma? Ich frage mich, ob die Diagnose das Auswandern quasi komplett verhindert, da man keine private Krankenversicherung bekommen würde. Vielen Dank und viele Grüße Struppi95
Hallo Struppi, ich denke mit der Privatversicherung hättest Du sicherlich Probleme. Ich denke nicht, dass es in anderen Ländern einen grossen Unterschied macht. Im Gegensatz zur obligatorischen Grundversicherung haben die Privatversicherungen die Möglichkeit Patienten mit hohem Risiko abzulehnen oder diesen Teil aus der Versicherungsdeckung auszuschliessen. Du müsstest es mit Deiner Kasse abklären ob es irgendwelche Klauseln gibt, die es Dir ermöglichen in Deiner aktuellen Zusatzversicherung bleiben zu können mit Auslandsabdeckung. Soviel ich weiss, muss man sich im Land selbst versichern lassen sobald der Erst-/Hauptwohnsitz dort ist. Aber ich lasse mich gerne auch belehren.
Hallo Catwoman55, ja, das denke ich tatsächlich auch.Dass es in anderen Ländern ähnlich sein wird. Was ich hoffe ist, dass es vielleicht so etwas wie einen Risikozuschlag gibt und man sich trotzdem versichern lassen kann. Da ich dauerhaft umziehen möchte, würde mir das Abklären mit der Krankenkasse hier wahrscheinlich wenig helfen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass das warme Wetter für die Krankheit besser ist. Ich habe die Beschwerden hauptsächlich wenn es kalt ist und hatte gehofft, dass ich dadurch beschwerdefrei werde. Viele Grüße
Hallo Struppi, das mit dem Risikozuschlag glaube ich nicht, dass sie es machen. In der heutigen Zeit sichern die KK sich doch überall ab, dass sie kein Risiko eingehen. Sonst erkundige Dich mal im gewünschten Zielland. Da müsste es doch auch so unabhängige Anlauf- und Beratungsstellen geben. Ich drücke Dir die Daumen. Ja, Wärme tut vor allem beim Raynaud gut. Ich kenne viele, die auch gerade temporär über die kalten Wintermonate "auswandern" und in den Sommermonaten hier bleiben. Wäre auch eine Option, oder?
Das mit dem vorübergehenden Auswandern ist ein bisschen schwierig mit meinem Arbeitgeber, aber vor allem, weil ich eine Katze habe ;-) Der ich das nicht antun möchte.
Ja, das kann ich nachvollziehen, das hat uns vor langen Jahren auch von der Auswanderung nach Australien abgehalten. Ich hätte es nicht ertragen sie für 3 Monate in die Quarantäne zu geben. Aber für die Fellnase wird der grosse Umzug auch nicht einfach.
Das stimmt natürlich mit dem Umzug und dass es für eine Katze schwierig ist. Aber sie kennt auf jeden Fall schon verschiedene Orte und freut sich immer auf neues Erkunden Wobei, das Ganze war ja auch nur so ein Gedanke und wenn das mit der Versicherung nicht klappt, ist das Thema sowieso vom Tisch.
Ist das immer noch so mit der Quarantäne? Ich bin mit meinem Hund für 6 Wochen nach Spanien geflogen,da reichte die Transportbox und natürlich Impfbescheinigungen vom Tierarzt. Andere,kleinere ,leichtere Tiere konnten in den Passagierraum ( natürlich in einer Box ).
@Katjes idR reicht der Impfpass, wenn alle erforderlichen Impfungen nachgewiesen werden können, so zumindest in Europa (kenne ich so vom Tierschutz). Australien hat verpflichtend Quarantäne, allerdings inzwischen auf 10 Tage verkürzt.
In Europa reicht der vollständige Impfschutz mit Tollwut. Deshalb hatte ich wegen der Quarantäne auch Australien erwähnt. Das ist beruhigend, dass auch Australien jetzt verkürzt hat. Die drei Monate fand ich eine Zumutung, wenn auch verständlich, wenn man sich nichts ins Land holen will.
Heike,danke Ich wußte nicht,das Struppi nach Australien auswandern möchte. Struppi,ich würde wirklich die Möglichkeit mal für 6 Monate testen ( evt über ein Sabatical ?). Ich dachte auch immer,wärme ist gut für mich und bin deswegen 2x etwas länger im Winter auf eine spanische Insel geflogen. Mir hat es nicht wirklich etwas gebracht,vielleicht war ich auch immer auf zu vielen Höhenmetern ( 400hm)? Kalt und feucht vertrage ich nicht so gut......warm und trocken,kalt und trocken das sind Klimazonen für mich bzw. habe ich mittlerweile das Gefühl,das mein Rheuma gar nicht mehr soooo stark auf Umwelteinflüsse reagiert.
Huhu, ja, Australien wäre mir doch etwas zu weit weg. Mir ist nur aufgefallen, dass die rheumatischen Probleme eigentlich immer nur in den kalten Wintermonaten auftreten und ich im Sommer nichts habe. Daher die Vermutung und ich merke einfach immer, dass meine Hände bei den Temperaturen direkt nicht mehr richtig durchblutet werden. Aber ich möchte auch kein anderes Medikament nehmen Im Moment sind meine Blutwerte sowieso wieder etwas schlechter. Zu wenig Leukozyten, mal sehen, was das noch ist. Ist sowieso alles ein sehr langfristiger Plan und auch nur wenn das Ganze mit Versicherung und so abgedeckt werden kann. Sonst ist es eh keine Option. Danke Euch und Gruß
Huch, da haben mich aber einige ganz falsch verstanden. Nicht Struppi will nach Australien sondern wir wollten damals nach Australien. Kam aber aus diversen Gründen nicht dazu.
Also was das Auswandern innerhalb der EU angeht: Das kannst du problemlos machen und du bleibst weiterhin bei deiner deutschen PKV Beitragszahler und Versicherungsmitglied. Hier zum Beispiel einmal das Thema Reisen und auch Auswandern aufgegriffen. https://www.versicherungen-online.de/pkv/ratgeber/ausland/ Was ich in dem Zusammenhang bislang noch gar nicht wusste, war z.B., dass die PKV auch außerhalb der EU für bis zu 60 Tage Kosten übernimmt. Muss das die Tage mal bei meiner PKV klären, weil dann kündige ich die Auslandskrankenversicherung, die ich auch noch habe. Ansonsten gilt aber, jede deutsche PKV übernimmt alle Behandlungskosten innerhalb der EU auf unbegrenzte Zeit. Ich habe bei einem Kollegen ebenfalls den Fall (ich glaube er selbst ist bei der Halleschen) und dort läuft es seit seinem Umzug ins Ausland genau so. Er kann ganz normal Ärzte aufsuchen usw. Natürlich muss man sich vor Ort dann wieder alles neu aufbauen, was vor allem dann aufwendiger ist, wenn man wie wir vllt. auch mal etwas mehr Ärzte braucht. Wie das dann mit der qualitativen Versorgung ist, kann ich auch wenig einschätzen.