Ich kann dich gut verstehen. Seitdem ich nicht mehr "funktioniere", krankheitsbedingt und nicht mehr die fröhliche, unbeschwerte Freundin/Gastgeberin bin, nicht mehr langfristig planen kann....haben unsere seit Jahrzehnten bestehenden Freundschaften auch gelitten. In den ersten Jahren war noch Verständnis da......aber jetzt wird man so langsam vergessen. Das tut weh.......... Und ich muß sagen , ich bin selber schuld.........habe mich natürlich wegen Schmerzen zurückgezogen....bin momentan froh, wenn ich den Tag einigermaßen überstehe..........das verstehen die Freunde nicht. Sie fahren in Urlaub, gehen ihren Hobbies nach, fahren Rad, machen Sport......Sachen, von denen ich nur träumen kann. Ich hoffe, daß deiner Frau geholfen wird und es ihr bald besser geht. Eine Trigeminusneuralgie ist eine furchtbar schmerzhafte Erkrankung. Dir wünsch ich natürlich auch alles Gute. Liebe Grüsse von Eumel
@Majorhealey erstmal einen ganz dicken Herzensknuddler für Euch. Ja es ist oft für das Umfeld nicht nachvollziehbar was es heißt täglich mit Schmerzen zu leben. Mir fehlt oft die Kraft die Kontakte zu pflegen die noch da sind, wie wertvoll sind da die Menschen die bleiben. Ich hoffe für Deine Liebste, dass es wirklich die rettende Operation ist, und das Leben wieder Qualität bekommt.
Grüß Dich Majorhealey Nachdenklich las ich Deinen (gut gelungenen) Bild-Spruch sowie Dein Geschriebenes. So traurig die Situation klingt und auch ist, verhält es sich dennoch so, dass sich gerade in Krisenzeiten zeigt, wer die wahren Freunde sind, meiner eigenen Erfahrung nach. Doch an dieser Stelle wünsche ich gleich mal viel Durchhaltevermögen, Dir und Deiner schmerzgeplagten Frau. Hoffe sehr für sie, dass man ihr medizinisch weitgehendst helfen kann ... Mögen sich Dir und Deiner Frau auch wieder Türen für neue Freundschaften öffnen. Beste Grüße
Ich habe heute Abend mal die Unterlagen meines verstorbenen Bruders sortiert. Dabei ist mir ein Blatt in die Hände gefallen welches ich einige Minuten angeschaut habe. Dabei sind die Gedanken weit geschweift. Mein Bruder hat über 40 Jahre in einer Wohngemeinschaft mit Betreuung gelebt. Er war psychisch krank. Aber ein herzensguter Mensch. Und für seine Verhältnisse sehr selbstständig. Dieses Blatt hat er von einer guten Bekannten bekommen. Ebenfalls mit Behinderung. Den Namen habe ich entfernt. Aber ist es nicht wunderschön solche Zeilen von einem Menschen zu bekommen ?
