Mein Meisenknödel sitzt in einerm Kugel-Käfig aus Metall. Da kommen nur die Meisen dran, die sich am Draht festhalten. Das Futterhäuschen ist so flach, Raumhöhe für Tauben und Elstern zu knapp. Die kommen da nicht bei. Allerdings haben wir einen neuen Nachbarn mit einem Riesenfutterhaus. Der füttert tatsächlich das ganze Jahr die Tauben. Ich könnt platzen, denn die hocken bei mir auf der Terrassenumrandung und kacken alles voll. Die warten hier bei mir, bis der nebenan wieder Futter nachlegt. Meine Enkel dürfen nix anfassen, weil ich Angst vor der Taubenkacke habe. Soviel kann ich garnicht wegputzen, wie hier gekackt wird. Die haben nicht mal Angst vorm Hund, weil sie wissen, er kommt nicht an sie ran.
Dankeschön für Deine Antwort liebe Chrissi. Ja, Tauben können echt Ärger machen. Meine Elstern sind anscheinend sehr frech. Sie kommen ins Vogelhaus und hängen sich auch an den Meisenknödelhalter hin. Das Vogelhaus ist klein und die Einflugschneisse ist sehr niedrig, also Spatzenhöhe. Ich weiß auch nicht wie die Elster das macht. Die quetscht sich voll rein ins Vogelhaus. Gibt es ein Futter das nur Meisen essen bzw. gibt es ein Futter das die Spatzen meiden? Und die Elstern auch meiden?
Ich denke, die Spatzen fressen alles. Bei mir ist der Meisenknödelkäfig im Bauch eines Schneemannes. D.h. es gibt nur die paar Stäbchen, an denen sich die Meisen festhalten können. Der Schneemann ist glatt. Das schaffen andere Vögel nicht. Muss mal gucke, ob ich in der Garage dran komme, dann knips ichs mal. Ist alles noch im Sommerschlaf und wird erst bei Frost rausgekramt. Ich fütter im Sommer nicht. Es gibt in den Gärten genug im Sommer.
Hab geguckt. Mein Schneemann guckt nur noch mit einem Auge. Der braucht ein neues Die Bändel sind nur drumgewickelt, er wird damit aufgehängt und schaukelt vor sich hin. Da geht echt kein anderer Vogel dran. Und hier ist auch noch kein großer Vogel gelandet. Das Bild hab ich grad gefunden. Aber vom flachen Vogelhaus hab ich keins.
Bei mir kommen die Meisen zum Zuge, wenn die Spatzen fertig sind. Die Meisenknödel sind in einem Metallkörbchen, die fixiere ich mit einem Schaschlikspieß, damit die Krähen etc die nicht wegtragen können. Wenn genug Futter da ist, teilen die sich das schon auf, dass es für jeden reicht.
Bei mir war es auch so,erst die Spatzen dann die Meisen und Finken......Tauben und Elstern haben sich das friedlich angeguckt und gehen an die Äpfel und Pflaumen die nicht abgeerntet wurden. Leider dürfen wir nicht mehr auf dem Balkon füttern.....die Herrschaften haben zu sehr rumgesaut,so dass man unten auf der Terrasse nicht mehr sitzen konnte.
Ich habe es gemacht, mit denen haben sie herrlich gespielt. Auch versucht, kleine schwarze Tauben zu machen.
Unsre Tauben leben mit Krähen und Elstern inzwischen auf einem Baum zusammen. Auf unserm Baum. Früher gabs jedes Jahr Kämpfe, wer auf dem Baum wohnt. Inzwischen wohnen sie zusammen. Ich hab sogar fette schwarze Vogelaufkleber auf meinen Fenstern, weil sie sich schon das Genick gebrochen haben und der Hund sie dann auf der Terrasse zerfleddert hat. Und ich mag die ganzen Taubenmilben und Salmonellen eigentlich nicht am Tisch haben, weil wir auch draußen essen im Sommer. Hab schon Lametta und Alustreifen unters Terrassendach gehängt. Auch schon Flatterband. Alles sinnlos.
Die Küken stelle ich mir gerade vor. Hier auf dem Stockwerk wollten Tauben ihr Nest auf dem Rollladenkasten einer Küche bauen, da haben die Raben geholfen.
Wie oft füttert ihr Eure Gartenvögel im Winter? Ich füttere jeden 2. Tag gerade und im Winter jeden Tag. Kann man auch weniger füttern oder ist das eher schlecht dann?
Es gibt doch auch fütternde Nachbarn. Und in der Natur müssen die Vögel auch suchen, und finden sogar in den Gärten noch was. Ich fütter, wenn ich seh, es ist all. Aber im Moment fütter ich noch nicht. Es ist noch kein Frost und draußen gibts noch genügend Pflanzen mit Samenständen. Und beim Regen kriechen sogar die Regenwürmer noch draußen rum. Und Stechmücken gibts ohne Ende. Die müssen erst mal alle vernichtet werden.
Kommt ja auch ein wenig an, wo und wie man wohnt. In den Städten gibt es kaum Samenstände, übers Insektensterben wurde letztens noch ein Beitrag hier im Forum verlinkt. Die Geister streiten sich inzwischen sogar zwischen Ganzjahresfütterung, wobei man gut schauen muss, was während der Zeit der Jungvogelaufzucht gefüttert wird (keine Erdnüsse, Sonnenblumenkerne zB ---Erstickungsgefahr) und "nur" ab ca. September. Ich befülle meine Spender, sobald sie leer sind. Gerade im Sommer benötigen die Elternvögel viel Energie für die Aufzucht des Nachwuchses und es gibt eben leider nicht mehr genug Angebot in der Natur. Gärten bestehen oft aus nahezu ausschließlich Rasen, Vorgärten aus Schotter....traurig...
Unser Garten besteht aus vielen bienenfreundlichen Stauden. Auch für Schmetterlinge gut geeignet. Felder sind bei uns in der Nähe. Im Sommer fliegen die Spatzen da gerne hin. Im Sommer füttere ich nicht. Da stelle ich nur Wasser auf zum trinken und baden.