Bei uns ist es auch sehr luxuriös mit den Rezepten: alle (mir bekannten) Hausärzte haben IHRE Apotheke, mit der sie zusammenarbeiten. Ich rufe in der Praxis an, bestelle meine Medikamente, das Rezept kommt in die Apotheke (wie auch immer) und die Apotheke liefert die Sachen zu uns nach Hause. Bei Fachärzten kenne ich diesen angenehmen und hilfreichen Service, bis auf wenige Ausnahmen, nicht.
Das ist interessant. Du regst dich auf, dass die, die auf dem Land leben, sich über die hohen Spritpreise beschweren. Die in den Städten jammern ständig darüber, dass die Miete ständig steigt. Was meinst du, was passiert, wenn wir Landeier auch noch in die Stadt ziehen?
Unsere Rezepte sind alle online und man kann sie bei jeder beliebigen Apotheke in ganz Schweden einlösen. Sie gelten übrigens für ein ganzes Jahr und man kann die Medis im Abstand von 3 Monaten abholen oder sich bringen lassen. Meistens werden sie gebracht. Nur gewisse Medis muss man in der Apotheke selber abholen....
Wenn man in Schweden ein Rezept bekommen hat, dann hat man wenigstens schon mal einen Arzt gesehen. Und das ist da wohl eher eine Seltenheit (durchschnittlich 3-4 Arztbesuche pro Jahr), wenn man es mit Deutschland vergleicht.
Ein freiwilliger, für dich kostenloser Service, der hin und wieder nicht funktioniert, ist für dich ein Ärgernis? Sorry, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Die Lösung ist doch ganz einfach. Rezept aus der Arztpraxis abholen, zur Apotheke gehen, Medikamente mitnehmen und selbst nach Hause tragen. Schon hast du mit der "Überforderung" anderer nichts mehr zu tun und ersparst dir unnötige Telefonate. *Kopp schüttel*
Wenn der Bring-Service von der Apotheke angeboten wird, dann verlasse ich mich auch darauf dass ich die benötigten Medikamente in einem gewissen Zeitraum erhalte. Oft ist es so, dass bestimmte Arzneimittel nicht vorrätig sind und bestellt werden müssen. Dann wäre ein zweiter Besuch in der Apotheke notwendig. Ich bin deshalb schon sehr dankbar für diesen Service. Der Fehler lag aber, wie schon mehrmals passiert, an der Arztpraxis. Die Rezepte werden dann dem Apothekenfahrer nicht mitgegeben. Es ist jetzt zwar kein Drama, aber trotzdem ärgerlich. Hätte jetzt gar nicht gedacht, dass mein Beitrag bei Dir „Kopp schüttel“ auslöst. Das wollte ich natürlich nicht. Sorry.
Nein, man kann das Rezept vorher über ia.de hochladen, an die Apotheke des Vertrauens weiterleiten und bekommt dann zeitnah eine SMS und E-Mail, wenn die Vorbestellung eingetroffen ist. Das mache ich beim Biologikum immer so.
Ehrlich gesagt, verstehe ich die Diskussion gar nicht. Ich bekomme mein Rezept beim Arzttermin und löse es in der Apotheke ein.... Natürlich vorausgesetzt, dass ich laufen kann. Ansonsten macht es jemand aus der Familie. Und wenn es nicht vorrätig ist, hole ich es eben ab, wenn es da ist. Ich persönlich komme gar nicht auf die Idee, dass andere mir alles nachtragen, denn ich weiß, wie überlastet fast alle Arztpraxen und auch unsere Apotheke (inzwischen Testzentrum usw.) sind. Ist für mich kein Grund zum Aufregen und der Service eher für Schwerstbehinderte.... Viele Grüße
Tja, ich bin froh, dass gefaxt wird und sie schauen genau, wer abholen kann und wer zu krank dafür ist. Warum sollte ich diese tolle Hilfe ablehnen? Die Boten sind Studenten, die sich was dazu verdienen. Das ist ein Job mehr. Umschläge nehmen viel Platz weg in einer Praxis, die ohne Papierakte geführt wird. Viele Umschläge sind nur mit dem Namen beschriftet. Marken oder Bargeld ist den Praxen hier lieber.
Negativ finde ich das man derzeit so Probleme hat einen Pflegedienst zu bekommen geschweige denn einen Heimplatz oder Verhinderungs-Kurzeitpflegeplatz. Thema bei mir mein schwerstbehinderter pflegebedürftiger Mann und ich seit vier Wochen in Reha-Anschlussheilbehandlung und ich bleibe noch zwei Wochen. Eine Akutklinik hat meinen Mann nun zweieinhalb Wochen zum Glück stationär behalten. Eigentlich stand fest das er einen Tag nach dem ich auf AHB ging in ein bestimmtes Heim zur Verhinderungspflege kommt (hatte das auch ins Forum geschrieben) und als ich weg war sagten die ab. Alles lief schief und mein jüngster erwachsener Sohn hatte riesen Stress. Er arbeitet voll und konnte nicht ständig nach meinem Mann gucken und es geschah was entsetzliches vor zweieinhalb Wochen. Mein Sohn fand meinen Mann nicht mehr ansprechbar vor und rief die Rettung. Mein Sohn hat alles getan was er konnte, immer wenn es ging zwischen der Arbeit runtergelaufen in unsere Wohnung um nach dem Vater zu gucken. Er arbeitet in Homeoffice, kann aber trotzdem nicht andauernd weg rennen, denn er arbeitet auch im Beratungsdienst. Mein Mann hatte einen epileptischen Anfall und wird jetzt seit zweieinhalb Wochen darauf auch in der Klinik behandelt. Nun bin ich gespannt ob das dann ab morgen mit dem Pflegedienst zweimal am Tag klappt, denn morgen wird er entlassen und per Krankentransport heim gebracht, denn ein Heimplatz konnte auch durch den Sozialdienst in der Klinik nicht ergattert werden. Ab morgen bzw. übermorgen ist uns nun zugesichert worden das ein Pflegedienst kommt. Ich bin gespannt und wie bitte soll ich so nur in Ruhe meine Reha zu Ende bringen, alles nur Mist. Ich werde versuchen mich zu entspannen.
Hallo, beim Hausarzt rufe ich an, bestelle Rezept, lasse es in die Apotheke schicken, wird geliefert. Bei der Rheumatologin schicke ich mein Rezeptwunsch vorab per Email. Dann schicke ich falls noch nicht vorhanden per Post meine Überweisung und einen frankierten Rückumschlag in die Praxis und erhalte dann mein Rezept. Das löse ich dann in der Apotheke ein. Beim Orthopäden muss ich vorbei fahren und das Rezept abholen. In jeder Praxis anders. Aber Hauptsache ein Rezept kommt an. LG Paula