Heparin und Einblutungen

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von tilia, 15. Mai 2022.

  1. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Nee, blaue Flecke hab ich nur an den Oberschenkeln, wenn mein kleiner Trampel auf mich springt.
     
  2. Nelly11

    Nelly11 Neues Mitglied

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    Ich hatte auch mal Einblutungen an den Unterschenkeln aber von Pregabalin. Muß zur Zeit Heparin 10x spritzen da ich Corona geschädigt bin was die Blutgerinnung betrifft
     
  3. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Also, bevor ich meine erste Dosis Heparin vor einer Woche bekam, waren die Einblutungen auch bei mir eher punktförmig,so ähnlich wie bei Paula. Oder kleinste Gefäße am Bein waren undicht und ich konnte deren Verlauf sehen.
    Ich nehme 5mg Cortison und 2mg Olumiant/Tag.
    Ich habe den Eindruck, dass mein Bindegewebe insgesamt nicht mehr so ist, wie ich es mir wünschte: Das merke ich an den undichten Venchen, aber auch die Strukturen des Verdauungskanals sind teilweise desolat (Speiseröhre, Darm) - ist auch alles aus Bindegewebe.

    Mit dem Heparin waren das nochmal stärkere Flecken; der am Bauch ist immer noch tieflila, obwohl ich auf weitere Spritzen verzichtet habe.
     
  4. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Juhu, mein Rheumatologe hat mir nach einer Woche geantwortet! Ob ich weiter Heparin spritze, das soll der Orthopäde entscheiden.
    Der Orthopäde möchte aber nicht entscheiden. :smhair1:
     
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  5. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Irgendwie sind die doch alle....
    Ein bisschen Bluna
     
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  6. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    :D
    ähnliche Erfahrungen durfte ich auch schon sammeln und sie sind der Grund,
    warum ich viele Dinge unkonventionell für mich selbst entscheide.
    Ich frage meine Docs viel und lese viel, spüre in mich rein und wenn sich eine Entscheidung bildet, dann tue ich es.
    Ist ja mein Leben, also muss und darf ich es wohl auch selbst verantworten.
    Bisher hat es immer gepasst und war gut für mich. Wenn mal nicht, dann ist es eben so und es geschieht, was geschehen will.
    Dir wünsche ich immer, aber speziell in diesem Fall natürlich aktuell ein gutes Gespür und die wohltuende Entscheidung!
     
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  7. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    PS: hast PN, liebe @tilia
     
  8. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Kleines Update und Frage an euch:
    Bei meinem gestrigen Rheumatologen-Termin habe ich die Einblutungen nach einmaliger Heparingabe an Arm, Bein und Bauch noch einmal thematisiert. Eigentlich mit der Idee, dass Heparin evtl. für mich ungeeignet ist und dies in meiner Krankenakte notiert wird. Vielleicht kann man im Bedarfsfall zunächst nach anderen Lösungen schauen?

    Der Rheumatologe meinte dann, ich würde evtl. das eine Heparin nicht vertragen. Nun meine Frage: Habt ihr verschiedene Sorten ausprobiert, bis ihr eine geeignete gefunden habt?
    Soviel ich weiß, ist es die Aufgabe von Heparin, die Blutgerinnung zu unterbinden... :redface:
    Bin etwas ratlos.
    Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären?
     
  9. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    tilia,ich musste nach meiner Schulterop Heparinsalbe nehmen und hatte auch Einblutungen ( ich meine mit Einblutungen ,über den ganzen Körper verteilt so 1 Cent große rote Stellen,die im Laufe der Zeit dann wie blaue Flecken aussehen und dann weggehen.....ohne Schmerzen oder sonstigen Auffälligkeiten).Aber mir sind die auch bekannt,wenn ich x eine Aspirin nehme.
    Ich muß mal mit meiner Ärztin reden.
    Öhm,ich wußte gar nicht , daß es verschiedene Heparins gibt .....evt .die Dosierung ?
    Auf meiner Salbe steht 30.000 drauf, Einheit muß ich morgen gucken.
     
    #29 25. Juni 2022
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2022
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  10. Felix15

    Felix15 Bekanntes Mitglied

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    Ich habe auch sehr lange Heparin gespritzt.Das war damals Clexane.Einblutungen hatte ich aber soweit keine,klar ab und an mal ein blauer Fleck aber das ging.
    Dann musste ich vor einpaar Jahren wieder spritzen diesmal nicht Clexane und damit hatte ich dann Probleme .
    Da ich lebenslang Gerinnungshemmer nehmen muss bin ich seit ca 3 Jahren auf Eliquis eingestellt.

    @Katjes Heparinsalbe reicht glaube ich nicht wenn die Gerinnung reguliert werden muss.
     
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  11. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Danke für eure Rückmeldungen! :kiss2:
    Dann gibt es scheinbar doch Unterschiede in der Verträglichkeit...Hätte ich nicht gedacht.
    @Katjes , ich hatte tatsächlich eine Spritze, wie @Felix15 .

    Bei mir ging es um eine Thrombose-Vorsorge wegen eingegipstem Knöchel. Muss ich jetzt nicht mehr nehmen.
    Ich habe jedoch auch auf das Rezept mit den 10 Spritzen verzichtet, da sich weder der Orthopäde noch der Rheumatologe zu meinen Einblutungen nach der ersten Spritze äußern wollte. Nach den jetzigen Erkenntnissen hätten sie mir ja nur eine andere Sorte geben müssen?
    Das kann man nicht immer so machen, denke ich.
     
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  12. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Wenn ich das von meinem Neffen richtig im Sinn habe, soll Heparin Salbe einen Druckverband ersetzen, wenn eine Schwellung z.B. nicht gedrückt werden soll oder kann. Vermutlich hätte Frau Katjes gefaucht, wenn man ihre frisch operierte Schulter mit einem Druckverband eingepackt hätte :oops:
     
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  13. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Also Heparin Thrombose-Vorsorge-Spritzen hab ich im Krankenhaus bekommen......dort war alles ok,keine Einblutung.
    Dann nach 1 Woche nach der OP sollte ich Heparin AL Gel 30.000 I.E.(dauert immer noch an ) nehmen gegen die Schulterschwellung und von dem Gel habe ich die Einblutungen bekommen.
     
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  14. Marga59

    Marga59 Bekanntes Mitglied

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    Ich kenne Heparinspritzen nur um Thrombosen zu verhindern/ Trombosenprophylaxe. Meistens Clexane.
    Heparinsalbe oder Clexane: Das es einen Druckverband ersetzen soll ist mir nicht bekannt.

    Zu kleinen Einblutungen kann es dann wohl immer kommen.
    Aber ich würde immer eher kleine blaue Flecken in Kauf nehmen bevor ich eine Thrombose entwickeln würde.
    Clexane wird ja meistens nur 10 Tage nach OP oder Ruhigstellung verordnet.
    LG
     
    #34 26. Juni 2022
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2022
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  15. Felix15

    Felix15 Bekanntes Mitglied

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    Ich habe Clexane während einer Trombose und auch danach noch ca 3 Jahre gespritzt.Da ich eine Gerinnungsstörung habe muss ich lebenslang Gerinnungshemmer nehmen.
     
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  16. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Wenn der Fuß bzw. das Sprunggelenk stillgelegt wird, braucht man die Prophylaxe für die gesamte Dauer der Ruhigstellung. Ich habe Mono Embolex drei Monate gespritzt. Und bei Tilia geht es wohl auch um einen längeren Zeitraum, wenn ich das richtig erinnere.
     
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  17. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Ja, ich hatte schon nach der ersten Spritze einige Einblutungen und sollte über Wochen jeden Tag eine nehmen. Das war mir unheimlich. Leider hat sich weder der Orthopäde noch der Rheumatologe dafür interessiert und ein anderes Heparin wurde mir auch nicht angeboten. Jeder hat nur auf den jeweils anderen verwiesen und sich dann zurück gezogen.
    Ich habe mich dann entschieden, darauf zu verzichten. Was ein Wagnis war, aber die Einblutungen fand ich erstmal schlimmer.
    Diesmal ist es gut gegangen, der Gips ist ja ab und ich habe meine "orthopädischen Schuhe", da ist die Thrombosegefahr wohl nicht so groß, wurde mir gesagt.
     
  18. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    @Paula.1neu
    Das mit dem Druckverband verhindern war bei mir und da ging es um das Heparin Gel,bei dem ich Einblutungen bekomme.
     
  19. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Update: Ich habe auch weiterhin Einblutungen ohne Heparin oder Blutverdünner. Meist harmlos.
    Gestern jedoch benutzte ich für mein Knie eine Salbe mit Ingwer etc., die ordentlich die Durchblutung anfeuerte.
    Dabei hatte ich nicht darauf geachtet, dass ganz in der Nähe eine ca. 1mm dickes Gefäß (also winzig) sich mit einer winzigen Einblutung zeigte.
    Nach dem Eincremen gab es einen irren blauen Fleck, ca. 3x5cm in der Kniekehle.
    Das finde ich schon etwas drastisch...
    In einem anderen Thread war die Rede vom Angiologen und Phlebologen. Alledings habe ich auf deren Homepages kein Behandlungsangebot für undichte Gefäße gefunden.
    Mit der Blutstillung scheint bei mir alles ok zu sein, habe mich neulich geschnitten und es hörte nach angemessener zeit auf zu bluten.
    Hat Jemand eine Erfahrung oder Idee dazu?
     
  20. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Liebe @tilia,
    Du weißt, ich schätze die Naturheilkunde ebenso wie Du, doch ich glaube, dass nicht nur unsere Seelen, sondern auch unsere Körper sehr sensibel sind und also auch sehr auf so starke Mittel reagieren.
    Ich konnte auf der Website meines Angiologen auch nicht finden, was er alles wußte. Vielleicht kommt er aber auch zu dem Ergebnis, Dich in eine Gerinnungsambulanz zu schicken, nachdem er Deinen Gefäßen mal seine volle Aufmerksamkeit hat zuteil werden lassen?
    Ich glaube wie Du, es ist gut, Dingen die Dir (uns allen) auffallen, wirklich nachzugehen und so ein Angiologe und ein Doc, der sich den ganzen Tag "nur" mit dem Blut beschäftigt, ist wirklich ein faszinierendes Erlebnis :top:
    Möge er oder sie nichts Negatives finden, sondern einfach die Erklärung für Deine Symptome und damit Beruhigung für Dich :star2:
     
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