Viele Diagnosen, keine Klarheit

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Klausius, 22. Juni 2022.

  1. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Ich bin buckelfrei sozusagen
     
    general gefällt das.
  2. Schosl

    Schosl Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    3. Februar 2021
    Beiträge:
    822
    Ort:
    Oberbayern
    @Klausius
    Nochmals ein Hinweis zum Schmerzarzt: der kümmert sich sofort um den akuten Schmerz und die Ursache. Das läuft parallel. Der Schmerzarzt darf meines Wissens mehr Medikamente zur Schmerztherapie verordnen, die sonst nur Fachärzten, passend zu deren Fachrichtung verordnen können. Ich bin auch in einem aktiven Arbeitsverhältnis. Die Schmerzärztin hat es mir tats die Zeit ermöglicht, zu verschiedenen Docs zu gehen bzw, auch in eine Schmerzambulanz in einer Uni Klinik vermittelt. Für mich war dann das planlose Hin- und Herlaufen zwischen Docs vorbei. Und auch etwas der Druck, weil die Dame gleich ein Notfall Paket an Medikation für Körper und Geist verordnet hat. Da ging’s dann etwas leichter und dann wartet man mal etwas länger auf einen Termin außerhalb der Arbeitszeit oder der sich gut mit der Arbeitszeit verbinden läßt. Es geht halt akut nicht nur um den körperlichen Schmerz, sondern auch um den seelischen Schmerzkreislauf zu durchbrechen / das Schmerzgedächtnis wieder abzubauen. Oder um das Setzen von Schwerpunkten. So ist zB ein schlechter Schlaf meist schmerzfördernd. Oder auch Schonhaltung kann den Schmerz befeuern.
    Egal, zu welchem Doc du gehst, ein Schmerztagebuch ist für die Diagnostik echt förderlich, fallst Du noch keines führst. Da gibt es auch Apps. Zeigt Dir bei längerer Nutzung deine Probleme und auch dem Arzt.

    PS: ich würde nix dem neuen Arbeitgeber sagen. Gerade wenn die Diagnose und Therapie unsicher ist. Da ist man schnell aufm Abstellgleis, weil dein neuer Arbeitgeber nicht beurteilen kann, was deine Krankheit für Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis hat. Da ist man in der Regel eher vorsichtig bei neuen Mitarbeitern.

    Bleib optimistisch was die nächsten Schritte betrifft. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer das ist. Aber hier im Forum gibt es genug „Profis“ , die für vieles Tipps und Kniffe aus der eigenen Erfahrung haben und unterstützen. Viele hier im Forum waren in deiner Situation und wie man sieht, haben ganz viele eine Lösung gefunden. Und dann wahrscheinlich alle Menschen wie Du und ich sind, gelingt es dir sicher auch, den richtigen Weg zu finden. Leider ist mit der Diagnose ja nicht Schluss, sondern die erste Etappe geschafft.

    ciao
     
  3. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Danke dir für die Tipps. Ich werde mir einen Termin mit meinem Hausarzt ausmachen und mal die bisher genannten Möglichkeiten ausloten!
     
    Mizikatzitatzi gefällt das.
  4. Lieber @Klausius,
    dann machst du dich jetzt zum Krankheitsfall! Du schreibst von Arbeit verloren, aufgrund der Schmerzen und nicht vorhandenen Leistungsfähigkeit.. Dann willst du im September eine neue Arbeit beginnen, obwohl du nicht mehr kannst.... Welch Irrsinn.. Wenn du jetzt, im Arbeitsverhältnis, krank geschrieben bist, hast du irgendwann auch Anspruch auf eine Reha. Und solltest du zum Jobcenter gehen müssen, hast du auch dort die Möglichkeit, deine Arbeitsfähigkeit per Gutachten prüfen zu lassen.
    Ich sehe keine Möglichkeit, als sich zu der Krankheit zu bekennen. Du wirst jeden weiteren Job verlieren, bis es nicht mehr geht. Die Angst im Nacken ist kein guter Ratgeber, es ehrt dich aber, dass du alles gibst.... Nur schau auf das Jetzt, und später, mit entsprechender Therapie, geht es wieder besser.... So kannst du nicht weiter machen.

    Alles Gute von mir und liebe Grüße
     
  5. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Ja schon richtig. Und Dankeschön! Ihr seid echt engagiert. Dafür habt ihr schon ein wenig meiner Bewunderung!
    Da ich mich selber therapiere va mit überdosen an Vitaminen, va Magnesium halten sich die Schmerzen sehr gut in Grenzen. Bis auf ab und zu die Hände und Rücken. Nebenwirkung der Überdosen sind Dan Durchfälle. Ja das ist nicht die Optimallösung und total müde und unkonzentriert bin ich ja auch. Solange ich meine vitamine nehme, wird mich niemand als arbeitseingeschränkt wahrnehmen.
    Ich werde mir einen Termin mit meinem Hausarzt ausmachen und besprechen, ob man mich als verdachtsfall zur Reha schicken kann, oder wenn es nicht anders geht über schmerzärzte was versuchen. Und mit größter Wahrscheinlichkeit aufs Land zu meiner Mama ziehen und vielleicht bekomm ich arbeit für drei Tage die Woche, vielleicht weiterhin als Schreiner oder Kassierer oder was anderes. Dann hab ich Frieden, Ruhe und kann mich Ärzten und hoffentlich therapien widmen.
    Echt riesigen Dank und Respekt an euch alle!
     
    Deleted member 55144 gefällt das.
  6. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Ich glaub ja, das meine magendarmproble durch massiven Stress entstanden sind. Und die hypermobilität in der wirbelsäule durch Veranlagung, sprich Bindegewebsschwäche und sich das durch körperliche Arbeit und va intensives yoga massiv verschlimmert hat, sodass dann diese Ganzkörperschmerzen entstanden sind... Is nur so ne Hypothese
     
  7. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Meinte durch intensives yoga sich die hypermobilität verstärkt hat...
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Naja, überdosieren vom Nahrungsergänzumgsmitteln/Vitaminen usw. können durchaus noch heftigere Nebenwirkungen haben und teils auch Schaden anrichten bei Überdosierung.
    Kalium einfach so zu nehmen, wenn vielleicht gar kein Mangel vorliegt kann sogar gefährlich werden.
     
    #48 25. Juni 2022
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2022
  9. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

    Registriert seit:
    27. September 2006
    Beiträge:
    12.697
    Ort:
    Herne
    Jau, Magnesium und Nieren....
     
    Sinela gefällt das.
  10. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Ja das bei eingeschränkter Nierenfunktion, aber auch Kalium und anderes ohne Mangel und überdosiert zu zuführen ist nicht gut und kann zum Teil gefährlich werden.
     
    Lavendel14, Sinela und Mizikatzitatzi gefällt das.
  11. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2006
    Beiträge:
    8.852
    Ort:
    Stuttgart
    Überdosierung ist nie gut, egal von was.
     
    Lagune und Mizikatzitatzi gefällt das.
  12. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Ärzte, zB. ein Hausarzt kann nachgucken, ob du Kaliummangel oder andere Mängel hast und einiges mehr.
    Du kannst natürlich zu deiner Mama auf das Land in das 200 Jahre alte Haus ziehen und so lange Mama lebt und alles oder das meiste finanziert, auch was die Erhaltung des Anwesens geht, solange könnte das gut gehen, aber was ist wenn Mama nicht mehr da ist? So ein Anwesen und Haus erhalten kostet viel Kraft und Geld.

    Ich finde so ein Anwesen und Haus auch schön, wir haben so was geerbt. Aber so wie du dir das gerade ausmalst wird es spätestens dann nicht mehr sein, wenn Mama nicht mehr da ist. Ohne unsere erwachsenen Kinder könnten mein Mann und ich (wir sind beide chronisch krank) dieses Anwesen alleine gar nicht mehr erhalten, ständig ist was zu tun oder zu richten und zu bezahlen und das kann auch stressig werden oder sein.
     
    Mizikatzitatzi gefällt das.
  13. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Was meinst du mit, dann trinkt man mehr, meinst du damit dann trinkst du mehr in Form von Alkohol bzw. zu viel Alkohol ? Wenn das so ist, dann brauchst du eine ganz andere Therapie, Alkohol wird dir dabei jedenfalls nicht helfen, sondern dich noch mehr reinreißen und da wird es auch nicht helfen aufs Land zur Mama zu ziehen. Soll sie dich dann durchbringen, oder wie stellst du dir das jetzt vor ? Und wie gesagt irgendwann ist Mama nicht mehr da.
     
    #53 25. Juni 2022
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2022
  14. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Also erste Antwort : ich trinke unter der Woche null bis 4 Bier. Am Wochenende mal 3 mal 10. Aber das ist nicht die Therapie die ich suche, wie du dir denken kannst...
     
  15. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Ich verstehe seit der Kindheit wunderbar mit meiner Mama. Wir haben die gleichen Gedanken und Gefühle, was Spiritualität und Gesellschaft und Musik anbelangt. Das ist kein ausnutzen. Punkt. Thema beendet
     
  16. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Mama stirbt, du wirst sterben, wann? Vielleicht morgen, vielleicht in 40 Jahren
    Wann werde ich sterben? Vielleicht morgen, vielleicht in 40 Jahren. Punkt
     
  17. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Ja ich weiß das das, aber der einfachste Weg ist das zu wählen, was einem momentan gut tut...
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Du hast geschrieben du trinkst dann mehr und ich fragte deshalb nach was du genau damit meinst.

    Das bezweifle ich auch nicht, mir ging es um was ganz anderes.
    Das jeder Mensch irgendwann stirbt weiß ich selber, darum ging es mir auch nicht. Entweder hast du mich missverstanden, oder möchtest mich nicht verstehen. Das ist mir jetzt auch zu albern hier.
     
    general gefällt das.
  19. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Was "Mutti" anbelangt ist das mein Ding. Ich finde es gut wenn mich Menschen abseits meiner Probleme beraten und ich finde es gut wenn mich Menschen über meine Möglichkeiten beraten. Wer verdammt weiß, was in unsem leben passiert?! Ja Mutter stirbt, ich sterbe und du stirbst...
     
  20. Klausius

    Klausius Mitglied

    Registriert seit:
    22. Juni 2022
    Beiträge:
    34
    Angenommen, ich will ja nicht sagen dass das die dauerlösung ist für mich. Ich plane keine 10,20 oder 30 Jahre voraus. So mein ich
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden