Dave, 36, neu hier, Psoriasis Arthritis ohne Hautbeteiligung?

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Davian, 5. Januar 2022.

  1. Davian

    Davian Neues Mitglied

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    5. Januar 2022
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    Hamburg
    Moin zusammen,

    erstmal vielen Dank für eure unzähligen Beiträge hier und die massenhaften Infos :)

    Jetzt zu mir:
    Ich bin 36, männlich, im schönen Norden ansässig und derzeit leicht am verzweifeln. Seit 10+ Jahren habe ich tiefsitzende, entzündliche Rückenschmerzen im Lumbalbereich und der ISG, ausgeprägte Verspannungen BWS/HWS und immer wieder ohne konkreten Anlass auftretende entzündliche Schmerzen an diversen Gelenken und Sehnen (Ellbogen, Handgelenke, Achillessehne...) Das ganze ist latent omnipräsent und eskaliert phasenweise.
    Ich war immer mal wieder beim Arzt, da ich aber bis ich 24 war auch leistungsmäßig geturnt habe, war da immer schnell eine Begründung gefunden: Starke Belastungen, verfrühter Verschleiß etc.

    Bis vor 18 Monaten lief das auch ohne weitere Beachtung relativ passabel - seitdem das Ganze etwas außer Rand und Band und nun ich renne von Pontius zu Pilatus ohne mich auch nur im Ansatz ernst genommen zu fühlen. Klassische Rheumafaktoren und HLA-B27 sind negativ. Damit bin ich offenbar sowohl bei meinem Hausarzt als auch bei meinem (neuen - der alte ist Rentner seit 30.11.21) Orthopäden automatisch als kerngesund und wenn überhaupt als "etwas gestresst" abgestempelt. Immerhin habe ich letzterem ein MRT der LWS abgetrotzt.
    Ich habe aber ganz klar das Gefühl, dass sich mein Problem im Bereich Rheuma verorten lässt.

    Mit diesen Bildern war ich gestern zur Besprechung. Den Umschlag mit dem Befund des Radiologen hat er nicht mal geöffnet, er hat sich das Übersichtsbild angeschaut und mir mitgeteilt, dass da alles altersgemäß ist, ich vermutlich einfach verspannt bin und das nochmal Physio und Wärme ja auch mal "beim Abschalten" hilft.

    Mit meiner Physio habe ich heute mal die Befunde vom Radiologen und vom alten Orthopäden aus 10/21 durchgeschaut und sie sagt, dass ihre Erfahrung mit mir und anderen Patienten mit gesicherter Diagnose da durchaus Anlass für den Verdacht einer Psoriasis Arthritis ohne Hautbeteiligung gibt und ich es nochmal mit meinem Hausarzt besprechen soll.

    Meine Motivation mir eine weitere Abfuhr einzuholen, ist nicht so groß. Deswegen geht meine Frage an die erfahrenen Hasen: Würdet ihr euch mit den folgenden Diagnosen/Befunden für eine weitere Diagnostik stark machen?

    Orthopäde, Oktober 2021
    Diagnosen:
    HWS-Blockierungen(M 99.81)
    Karpaltunnelsyndrom(G 56.0)
    HWS-BWS-Syndrom(M 54.13)
    BWS-Blockierung(M 99.82)
    Polyarthralgie( M25.50)
    Chronisches LWS-Syndrom (M54.16)
    Chronisches HWS-Syndrom (M54.2)
    Chronisches Schmerzsyndrom(R 52.2)
    Spondylolislhesis L5/S1 1° (M43.17)
    Spondylose der Lendenwirbelsaule(M 47.86)
    Skoliose der Wirbelsäule LWS (M41.99)

    Befund:
    Druckschmerz epicondylitis radial beidseits, Druckschmerz untere LWS paravertebral, leichte
    cervikale Rotation different, Myosen/Hartspann HWS und LWS, Lasegue-,Neurologie o .B.

    Röntgen der HWS und LWS in 2 Ebenen vom 21.10.21:

    LWS in 2 Ebenen:
    Retrolisthese L5 OberS 11°, leichte Ventrospondylose, rechtskonvexe Skoliose.
    HWS in 2 Ebenen:
    Steilstellung, sonst o.B.​

    Radiologe/MRT, Dezember 2021

    MRT der LWS nativ vom 30.12.2021:

    Sagittale T2, T1, koronare STIR und axiale T2. Voraufnahmen zum Vergleich liegen
    nicht vor. Bulging LWK 4/5. Spinalkanal weit, keine Beeinträchtigung von Wurzeln.
    Konusspitze Niveau LWK 2. Myelonsignal regelrecht. Mitabgebildeter thorakaler
    Spinalkanal und thorakale Neuroforamina unauffällig. S-förmige Skoliose mit
    kräftigem intraossären Reizzustand rechts exzentrisch LWK 4/5, zudem zahlreiche
    floride umschriebene Foci an beiden SI-Gelenken. Geröllzyste anterolateral im rechten
    Acetabulum Ödemäquivalent zwischen den Dornfortsätzen LWK 2-LWK 5.

    Beurteilung:

    1. Bulging LWK 4/5, Spinalkanal weit, kein BSV, keine Stenose.
    2. Mäßige S-förmige Skoliose mit kräftigem intraossären Reizzustand rechts
    exzentrische LWK 4/5.
    3. Sakroiliitis beidseits mittlerer Floridität und mutmaßlich zumindest leichtgradiger
    Chronizität, soweit hier mitabgebildet. Interspinöse Enthesitis LWK 2-LWK 5

    5. Am Bildrand Coxarthrose rechts im mutmaßlich drittgradige Chondropathie.​

    ...nichts hiervon soll einen Arztbesuch ersetzen, ich habe nur das Gefühl, dass wenn ich mich nicht selbst schlau mache und mich bestmöglich vorbereite, renne ich in 5 Jahren noch mit Schmerzen und ohne Antworten rum. Wenn es in einem anderen Thread besser aufgehoben ist, lasst es mich wissen.

    Vielen Dank für eure Antworten schon mal und
    Liebe Grüße aus dem grauen Norden :)
     
    #1 5. Januar 2022
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2022
  2. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    Hi Dave,

    herzlich Willkommen bei RO und Dankeschön für Dein Vertrauen in uns und Deinen ausführlichen Bericht.

    Ich glaube, wir kennen alle diese Odysee, die Du gerade durchmachst. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Rheuma sehr vielseitig ist und viele verschiedene Gesichter hat.
    Ich habe eine RA mit Mischkollagenose.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg weiterhin.

    Bei mir hat es 10 Jahre gedauert bis zur Diagnose.

    LG

    Mizi
     
  3. Schosl

    Schosl Bekanntes Mitglied

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    Servus @Davian
    ich habe irgendwo gelesen, bis zu einer gesicherten Diagnose dauert es im Schnitt 7 Jahre.
    Ich habe Psoriasis Arthritis (PSA)
    Kurz mein Weg:
    Schmerzen in den großen Gelenken, ISG Gelenk und auf einmal einen tauben Arm.
    Dann Hausarzt, Neurologe, Orthopäde, MRT Kopf und Wirbelsäule wegen MS etc. Dann Schmerz & Rheuma Ambulanz Uni Klinik. Erste fixe Diagnosen waren Small Fibre Neuropathie und Fibromyalgie. Die Blutuntersuchung haben keine Rheumawerte oder Borelliose etc. angezeigt.
    Die Medikamente haben dann aber nicht wirklich geholfen.
    Mich hat der Rheumatologe zu einer Schmerzärztin weitergeleitet, da er für Fibromyalgie nicht zuständig ist und Small Fibre Neuropathie zum Neurologen gehört.
    Die Schmerzärztin war ein Segen.
    - erste Aufgabe: psychologische Unterstützung, da sich einfach im Leben was verändert hat
    - zweite Aufgabe: Familie befragen: wer hat welche Krankheiten gehabt und systematisch bei den Großeltern anfangen und Ergebnisse aufschreiben
    - mein Wunsch wurde erhört: alle aktuellen Medikamente ausschleichen
    - Kortison Stoß für 3 Wochen wurde durchgeführt
    - Ergebnisauswertung: was steht alles im Fragebogen zur Familie und was hat das Kortison gebracht

    Fazit: meine Oma hatte Rheuma und ich hatte als kleines Kind Schuppenflechte. Das Kortison hat geholfen. Nächster Schritt war dann der Dermatologe und zugleich der Orthopäde. Folgend noch einmal Kortison für 6 Wochen. Parallel sind der Vertretungsärztin meines Hausarztes zufällig meine stumpfen Nägel und bei zweien auch noch kleine Löcher aufgefallen. Eine weitere Information für den Dermatologen.
    Der Dermatologe hat dann zweifelsfrei Psoriasis an den Nägeln festgestellt. Und der Orthopäde hat sich die Gelenke unter dem Aspekt Verschleiß oder sind es entzündliche Aktivitäten angesehen. Der bestätigte auch nochmals. dass es sich nur zu Teilen um Arthrose handelt.
    Mit beiden Befunden zum Rheumatologen, der hat nun den Verdacht des Dermatologen und Orthopäde auf PSA bestätigt und die Behandlung übernommen. Die Fibromyalgie wurde als sekundäre Fibromyalgie eingestuft. Wahrscheinlich ist die Schuppenflechte schon länger wieder aktiv, hat keiner gewusst.
    Erst der systematische Ansatz der Schmerzärztin hat Licht ins Dunkel gebracht. Ich wurde sicher mehrmals wegen Vorerkrankungen bei mir oder in der Familie gefragt. Ich habe immer verneint, weil ich mir sicher war, alles zu wissen. Erst der Zwang durch das Aufschreiben hat geholfen, tiefergreifend nachzufragen.

    Hast Du es schon mal mit Kortisontabletten höher dosiert und dann absteigen versucht? Bei mir war damals wichtig, dass ich nichts anderes an Medikamente nehme. Da kannst Du ggf. mal mit dem Hausarzt sprechen. Oder gibt es bei Dir Ärzte für Schmerzmedizin ? Ich gehe halbjährlich hin, weil die nicht auf ein med. Fach festgelegt sind, sondern über den Tellerrand hinausschauen.

    Es ist ein zäher Weg, weil die Diagnose nach dem Ausschlussverfahren gesucht wird. Ich war zwischendurch auch am zweifeln. Auch die Kommunikation unter den Ärzten war / ist ätzend. Der Patient soll die Befunde und Untersuchungen am besten übermitteln. Aber irgendwann ist es wie bei vielen hier, der richtige Doc kommt schon.

    Zu deinen Befunden kann und will ich mich nicht äußern, da ich keinem medizinischen Beruf angehöre. Vielleicht kann ja deine Physiotherapeutin mal direkt mit dem Hausarzt über den Verdacht sprechen und die beiden machen einen Plan?

    Vielleicht ist ja ein Tipp für einen nächsten Schritt dabei.

    Servus
    Schosl
     
  4. RGB1001

    RGB1001 Mitglied

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  5. Jazzlyn

    Jazzlyn Bekanntes Mitglied

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    Hallo @Davian, herzlich Willkommen!

    Zu den Befunden kann ich nichts beitragen, ich bin halt kein Arzt.
    Ich kann Dir nur den Tipp geben, bei Deinem Hausarzt auf eine Überweisung zu einem internistischen Rheumatologen zu bestehen.
    Bei mir wurde 2005/ 6 MB festgestellt. Durch Umzug usw. war ich einige Jahre ohne Behandlung, bis es wieder schlimmer wurde. Ich habe einige Hausärzte mit der Aussage im Blut ist nichts durch.
    Vor gut zwei Jahren startete ich einen neuen Versuch. Der Hausarzt machte dieselbe Bemerkung.
    Ich war allerdings mit Fachinfos über die Leitlinien vom DGRG, einigen anderen Auszügen mit Fachartikeln, Rechner im Internet für rheumatische Erkrankungen bewaffnet, die Auskunft darüber gaben, daß es entzündliches Rheuma auch ohne Nachweis im Blut geben kann. Damit bekam ich die Überweisung und werde seit meinem Termin beim Rheumatologen behandelt.
    Hätten die Infos nicht genügt, hatte ich noch den Auszug aus der ärztlichen Berufsordnung (zu finden bei RO https://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/mein-arzt-gibt-mir-keine-ueberweisu/ ) dabei.
    Diese letzte Karte mußte ich aber nicht ausspielen.

    Ich wünsche Dir gute Besserung! Und gib nicht auf!
     
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  6. Davian

    Davian Neues Mitglied

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    Vielen Dank schon mal für euer Feedback. Ich werde auf jeden Fall meinem Hausarzt weiter auf den Keks gehen :D
     
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  7. Schosl

    Schosl Bekanntes Mitglied

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    Wie Du siehst, es gibt schon Wege. Wichtig ist, hartnäckig dran zu bleiben und auch mal sein Recht einfordern. Genauso wichtig ist es, nicht die Nerven zu verlieren, wenn man zum x ten mal das Gleiche gefragt wird oder wenn man wieder zum nächsten Doc geschickt wird. Und nicht auf eine Diagnose hoffen, es gibt so viele Möglichkeiten, die zu deinen Problemen führen können.
    Dann kommt schon ein Ergebnis raus :)
     
  8. @Schosl , ich freu mich immer so für dich. Wir konnten deinen Weg mitverfolgen und ich wünsche auch @Davian , dass er nicht aufgibt.
    Ein herzliches Willkommen auch von mir übrigens :) .

    Viele Grüße
     
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  9. Tris

    Tris Bekanntes Mitglied

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    Hallo @Davian

    Wilkommen hier. :)

    Erst einmal: Bitte nie aufgeben den Ärzten auf den Senkel zu gehen!!

    Mitunterdauert es lange bis man irgendeine Diagnose hat. Bei mir waren es 8 Jahre und ganz sicher sind sie sich jetzt nach 11 Jahren immer noch nicht. Nur die Richtung ist klar.

    Wichtig ist jemanden zu finden der dich ernst nimmt. Und der Sache auf den Grund geht. Auch wenn das mehrere Anläufe braucht. Und selber schlau machen ist bestimmt gut, solange man sich nicht verrückt macht.

    Ich habe eine axiale Spondylarthritis. Sie sind nicht sicher ob PSA oder Vorform Bechterew. Vermutlich eher PSA. Wenn du Fragen hast immer raus damit.

    Viel Glück!!

    Lg Tris
     
  10. Davian

    Davian Neues Mitglied

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    Vielen Dank - also wenn ich auf was hoffe, dann nicht mehr als "gestresst" abgestempelt zu werden, bevor ich überhaupt Luft geholt haben. Alles andere nehme ich wie's kommt...da streichel ich einfach meinen inneren Buddah und bleib offen für die Dinge, die da kommen.

    Bin einfach froh, zu lesen, dass ich vermutlich keinen an der Schüssel habe, sondern einen eher "normalen" Weg gerade abarbeite :)
     
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  11. Marga59

    Marga59 Bekanntes Mitglied

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    @Davian, herzlich willkommen. Auch bei mir hat es so angefangen. Probleme LWS, HWS.....Bandscheiben OP'S....
    Erst Jahre später bekam ich die Diagnose RA und später noch PSA.
    Kopf hoch, wie die anderen schon geschrieben haben, nicht aufgeben.
    LG Paula
     
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  12. Speedy83

    Speedy83 Neues Mitglied

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    Hallo Davian, also "einen an der Schüssel " hast du sicher nicht. Aber ich kenne das Gefühl, wenn man sich von den Ärzten einfach nicht ernst genommen fühlt. Nur weil im Blut oder in der Bildgebung nix zu sehen ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man nur "gestresst " ist. Vertrau auf dein Körpergefühl und bleib hartnäckig. Du solltest wirklich versuchen, einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen zu bekommen. Eine Sakroiliitis ist nunmal kein altersgemäßer Befund. Leider kann es lange dauern bis man die richtige Diagnose bekommt.
    Schon vor über 10 Jahren hatte ich Schmerzen in Sehnen und Muskeln und vermutete wie du eine rheumatologische Erkrankung. Ich wurde neurologisch durchgecheckt bis zur Muskelbiopsie. Da aber nichts schwarz auf weiß vorlag, wollte man mich zum Psychiater schicken. Nach einigen Jahren ohne Beschwerden kamen dann auch tiefsitzende Rückenschmerzen. Als man dann (endlich) im MRT ein Knochenmarködem am ISG sah, schob man es auf degenerative Veränderungen durch die Schwangerschaften. Ich blieb aber hartnäckig, da es eindeutig entzündliche Schmerzen waren und bestand auf ein Kontroll-MRT 6 Monate später. Und siehe da: eine floride Sakroiliitis. Und ein Hautarzt bestätigte meinen Verdacht auf eine schon länger bestehende Psoriasis. Seitdem werde ich erfolgreich mit Adalimumab behandelt und es geht mir um Welten besser.
     
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  13. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Bitte nicht vergessen, dass sich Schuppenflechte auch anders zeigen kann, als mit den typischen Hauterscheinungen.
    Ich habe auch PSA und meine Schuppenflechte äußert sich durch Bläschen, die sich unter den Fußsohlen bilden, aufplatzen und dann schâlt sich die Haut.
    Das wurde früher für alles mögliche gehalten, erst meine Rheumatologin hatte dann den richtigen Riecher.
     
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  14. Katinka7

    Katinka7 Aktives Mitglied

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    @sultanine69 das gehört auch dazu? Wahnsinn, danach suche ich schon ewig!! Ich habe auch Psoriasis arthritis und immer wieder diese Bläschen mit aufplatzen und schälen an den Fingern. Niemand wusste bisher was damit anzufangen… weißt du, wie das Phänomen heißt?
     
  15. Katinka7

    Katinka7 Aktives Mitglied

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    3. Juli 2021
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    Hallo Dave! :) ich kann auch nur sagen: lass dich nicht abwimmeln. Meine Krankengeschichte sieht ähnlich aus wie deine- LWS, ISG, Sehnen betroffen, Gelenke entzündet - und dennoch schickte mich mein Orthopäde zum hand-Chirurgen und Physio. Ich holte mir dann selbst eine ÜW zum Rheumatologen, doch der hat mich in 3 min abgespeist mit „keine Rheuma Faktoren im Blut“. HLA-B27 war auch negativ.
    Ich habe dann eine weitere Rheumatologin besucht, die sich Zeit nahm. Wichtig war: ich habe alle puzzlestücke mit Hinweis auf eine rheumatologische Erkrankung zusammengefasst und ihr knapp geschildert. Also viel Eigenrecherche und sich selbst zum Experten machen!
    Auch der Hinweis auf familiäre Erkrankungen ist wichtig, bei PSA hat das Relevanz. Hatte jemand Psoriasis oder Ähnliches, das damals vielleicht nur nicht richtig diagnostiziert wurde?
    Schau auch mal, ob es bei dir Rheuma Ambulanzen gibt oder ambulanznetzwerke, die sind meistens an Krankenhäusern angesiedelt: https://www.kbv.de/html/33688.php. Google mal asv rheuma und deinen Ort :)
    Letztlich führte das Vorgehen bei mir zum Erfolg, das wünsche ich dir auch! :)
     
  16. Possi

    Possi Mitglied

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  17. Possi

    Possi Mitglied

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    Hallo das würde mich auch interessieren, ich habe auch immer mal weiße Bläschen zwischen den Zehen und am Vorderfuß, mir wurde gesagt, es kommt vom schwitzen. Hatte auch schon einen Tüpfennagel, der jetzt aber wieder fasst normal aussieht, dieser wurde zigmal auf Nagelpilz geprüft,aber es war kein Nagelpilz.Jetzt ist er Dank Fußpflege wieder normal. Ich warte auch schon ewig auf eine Diagnose und hoffe am 28.2 endlich eine zu bekommen. Da gehe ich nochmals zur Diagnostik in eine Klinik. Lg Possi
     
  18. Katinka7

    Katinka7 Aktives Mitglied

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    Ich habe diese Bläschen auch und würde es auch gerne wissen… habe auch PSA und die Bläschen sind an Stellen, wo ich nicht schwitze. Bspw an der Außenseite des Zeigefingers :azzangel:
     
  19. Gartenfee 61

    Gartenfee 61 Aktives Mitglied

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    Hallo, ich hatte solche Bläschen auch schon - an den Seiten der Finger und an den Fußsohlen.
    Meine damalige Hautärztin sagte das wäre eine Form von Schuppenflächte.
    Ich habe PSA und PSO mit ganz wenig Hautbeteiligung aber dafür an den Nägeln.
     
  20. Tris

    Tris Bekanntes Mitglied

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    552
    Das hab ich auch!! Oben auf den Fingern. Mal ein Bläschen, mal viele. Auch mir wurde gesagt es kommt vom Schwitzen!
    Jetzt bin ich neugierig!

    Jucken euch die Bläschen?
     
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