Hi,da meine Schwester im medizinischen Bereich arbeitet,hatte Sie mir mal empfohlen ich solle den Rheumatologendocj mal drauf ansprechen ,dass ich mich mal ein paar Tage ins Krankenhaus einweisen lasse(ist direkt in seiner Klinik ueber seiner Praxis).Angeblich soll ich dann komplett durchgecheckt werden+ Schwimmen etc.Das ganze solle ca 5 Tage gehen.Hat jemand schonmal so einen Aufenthalt gehabt ?Wenn ja ,war es sinnvoll?Ich wollte vor 2 Monaten schon rein aber bon da irgendwie skeptisch ob es was bringt oder verlorene Zeit ist. Andererseits,alles nutzen ,was man bekommt?Lg Marie
Ich weiß nicht, was das bei DIr ist, ich war schon 2mal in einer Rheumaklinik. 14 Tage lang. Super. Allerdings vor Corona. Möchte aber noch mal. So viel Anwendungen hatte ich noch nie.
WAs haben die da genau gemacht bzw alles kontrolliert?Ich kann mir da bei 5 Tagen nicht soviel vorstellen, bei 2 Wochen dann schon eger lg
Ich war auch schon mal fünf Tage da und da wurden viele Untersuchungen gemacht. Von blut, über Ultraschall, HNO, Kapillarmikroskopie und ich hatte mehrfach Physio und einmal Ergo, wo ich wegen der Entzündungen in den Fingern Tipps zu Hilfsmitteln bekommen habe.
Mary1503, frag lieber, was die nicht gemacht haben..... MRTs, CTs, Röntgenaufnahmen, Blutabnahmen, körperliche Tests, dazu reichliche Anwendungen.
Hallo @Mary1503 , also ich hatte so einen akut-Klinikaufenthalt in der Form noch nicht, habe aber schon einige male hier im Forum darüber was gelesen. Hatte aber schon rheumatische Rehas in einer Rheumaklinik und das war gut und hat mir geholfen. Für mich ergibt so ein Kurz-Aufenthalt in einer Akutklinik, wenn eh schon die Diagnose steht jetzt nichts weiter positives von sich, da ich sowieso ambulant sehr gut betreut werde und mir nicht vorstellen kann was so ein Aufenthalt da noch verbessern sollte. Vielleicht ergibt es für jemanden, der ambulant noch nicht ausreichen versorgt ist einen Sinn? Das ist wohl da eher die Frage. Und ganz ehrlich gesagt, schwimmen gehen und so weiter kann ich auch selber, braucht es dafür einen Aufenthalt in einer Akutklinik ?
Ich war 2015 zweieinhalb Wochen in der Rheuma-Klinik in Baden-Baden. Dort wurde eine Knochendichtemessung durchgeführt, ein CT gemacht, ich hatte viele Behandlungen (u.a. Wassergymnastik, Gruppengymnastik, Behandlungen mit Kälte) und die Zeit dort hat mir sehr gut getan. Ich wurde damals auf ein neues Medikament (Enbrel) eingestellt, das ich heute noch nehme.
@Mary1503 Ich hatte 2 Akut-Aufenthalte in einer Rheumaklinik. Einmal für gründliche Untersuchungen und Diagnosen und ein anderes mal als Notfall, weil ich mich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. In der Rückschau waren beide Aufenthalte sehr positiv, obwohl ich Krankenhäuser wirklich überhaupt nicht mag. Mir wude dort jeweils sehr geholfen, es wurde ein bunter Strauss verschiedenster Untersuchungen gemacht und im Ärzteteam recht intensiv beraten und diagnostiziert. Ich wurde jeweils auf neue Mrdikamente eingestellt, was zu dem Zeitpunkt auch gut funktionierte. Die Kliniktage waren neben den Untersuchungen mit reichlich Anwendungen voll gepackt, so das ich immer die ganzen Tage aktiv war. Es gab einen richtigen Reha-Plan der teils anstrengend war, es gab aber auch ausreichend Ruhephasen und die Anwendungen waren jeweils recht gut auf meine Bedürfnisse abgestimmt und ich konnte auch auf den Ablauf Einfluss nehmen und Wünsche äußern. Es gab z. B. Wassergymnastik, Sitz- und Stehgymnastik, Massagen, Bestrahlungen, Muskeltraining, heisse Prafinbäder und Rapssamenbäder für die Hände, Entspannungsübungen usw. Das tat alles sehr gut und ich habe die Klinik jeweils in deutlich besserem Zustand und mit weniger Schmerzen verlassen als Eingangs. Wenn die Pandemie nicht wäre, hätte ich sehr wahrscheinlich auch schon wieder freiwillig einen Klinikaufenthalt gehabt. Was für mich aber noch besser und auch nachhaltiger ist, dass ist eine richtige Reha über 3 oder 4 Wochen. Ich hatte bisher zwei Rehas, die mir sehr gut getan haben. Der Ablauf ist ähnlich wie in einer Rheumaklinik, also einige Untersuchungen und jede Menge unterschiedlicher Anwendungen. Immer Anstrengung und Entspannung im Wechsel mit einer individuell angepassten Intensität. Zwischendurch auch Schulungen oder nützliche Vorträge etc. Der Vorteil bei einer Reha ist der fehlende Krankenhaus-Ablauf. Man hat ein, im Idealfall, nettes Einzelzimmer, etwa wie in einem einfachen Hotel. Man geht zum Essen oder zur Sprechstunde und es gibt auch unterschiedliche Freizeitangebote neben dem, was in Kurorten ohnehin angeboten wird. Kurzum, eine Rheha dauert länger, ist aber nicht unbedingt für den dringenden Akutfall. Schon allein, weil es meist einige Wochen oder Monate Terminvorlauf gibt, nachdem der Reha-Antrag genehmigt wurde. Eine Rheumaklinik ist in medizinischer Hinsicht deutlich intensiver bzw. gründlicher und ist für akute Behandlungen und gründliche Untersuchungen und Diagnosen sicher die bessere Wahl. Meist bleibt man dort auch nicht so lange. Zudem ist es eben ein Krankenhausaufenthalt ohne Privatsphäre (es sei denn man bekommt ein Einzelzimmer) und mit den typischen Krankenhausabläufen. Natürlich gibt es je nach Rheuma- oder Rehaklinik auch mitunter große Unterschiede in Sachen Philosipie, Ausstattung, Qualität, Behandlungen usw. Ich hoffe ich konnte dir damit ein Bild verschaffen, was dich jeweils erwarten könnte. Falls du noch mehr Details wissen möchtest, gebe ich gern weitere Auskunft. Viele liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul
Ich wundere mich immer, dass es hier so dargestellt wird, als könnte man sich mal eben so schnell einweisen lassen.... Und ich lese hier immer von monatelangen Wartezeiten für eine Rheumaklinik. Also ich habe fast ein Jahr mit schweren Entzündungen, fast bewegungsunfähig und mit erhöhter Temperatur zu Hause gelegen. Weder mein Rheumatologe , noch meine Hausärztin wollten mich wegen der Corona-Gefahr und geschlossener Rheuma-Stationen (Ärzte wurden für Corona gebraucht) ins Krankenhaus einweisen. Hier wurde sogar Rheuma-Patienten aus der Rheumastation nach Hause geschickt.... Und meines Wissens wurden sogar notwendige Operationen usw. bei Krebspatienten verschoben. Das hört sich hier immer so leicht an. Versteh ich irgendwie nicht... Viele Grüße
Also das, was ich beschrieben habe, war alles vor Corona. Und da betrug meine Wartezeit nach Einweisung etwa 2 Wochen. Wie es heute ist, weiß ich nicht.... jetzt möchte ich auch nicht.
ja da hast du natürlich Recht,Ich denke mir auch immer da ssowas eher wichtig ist für wirklich schlimme Fälle oder extreme Becshwerden.Ich hätte mich von meinem Rheumatologen aus direkt einweisen lassen können.
Nunja ... aktuell hat sich das natürlich alles pandemisch relativiert. Was aktuell in den Rheumakliniken los ist, kann ich nicht beurteilen. Es hängt aber auch sicher vom Standort ab. Wartezeiten und Aufnahmekapazitäten sind sicherlich im Moment nicht mit "normalen Zeiten" zu vergleichen. Auch was Anwendungen wie Physiotherapien, Aquagym usw. angeht, wird es aktuell sicher nur ein Rumpfangebot geben. In einer Hochinzidenzpahse würde ich meine Homebase auch nur im äußersten Notfall freiwillig verlassen. Naja ... der Notfall ist irgendwie auch eine Zwangslage. Grüße von Monoul
Da hast du aber Glück gehabt.....Mein Rheumatologe und Hausärztin hielten das nicht für ratsam und es war auch nicht möglich, eben wegen der Corona-Gefahr. Aber das muss jeder für sich entscheiden... Viele Grüße Und ich habe 2020 eine Reha unter Corona-Bedingungen mitgemacht. War schön, aber viele Anwendungen auch nicht möglich. Essen gehen in getrennten Gruppen und mit Abstand...das habe ich als Realität gesehen.
Hallo kurz in die Runde: ich war in der interdisziplinären Schmerzambulanz in der Uni Klinik MRI. Dort wird nach der Screening über eine Einweisung in einen stationären Aufenthalt entschieden. Ich sollte stationär zur rheumatischen Abklärung und Schmerztherapie. Hätte nur irgendwie eine Woche, war 2019, warten müssen. Hab’s aber nicht gemacht. Ohne das Screening bekommt da gar keinen stationären Platz. In der Umgebung ist eine Rheumaklinik, die nehmen nur Einweisungen vom Rheumatologen an mit langen Wartezeiten. Eine Bekannte war bereits dort. Bei ihr ging es auch um weitergehende Diagnostik. Ciao Schosl
Da ich gerade in unserer Rheumaklinik war, kann ich aus eigener Erfahrung berichten: Es wird aktuell schon genau geschaut, wie dringend eine stationäre Aufnahme erscheint. Eine Bekannte von mir sollte zum Beispiel Mitte November erstmals stationär aufgenommen werden. Hauptsächlich um mal zu schauen, ob die bisherige Therapie so in Ordnung ist und um ein paar Anwendungen zu erhalten bzw. auch Anleitung für Übungen daheim. Ihr Termin wurde erstmal auf Mitte Januar verschoben. Meine Aufnahme fand zum geplanten Termin statt. Bei mir ging es um eine akute Verschlechterung bekannter Symptome + Auftreten neuer Symptome trotz Therapie seit meinem letzten Aufenthalt dort 2019. Ich muss aber dazusagen, dass ein stationärer Aufenthalt spätestens zwei Jahre nach dem letzten dort von den Ärzten erwünscht ist. Durch Corona ist natürlich einiges anders: Die Zimmer werden nicht voll belegt; Essen gibt es für jeden an seinem Nachttisch statt gemeinsam im Speiseraum; statt einem Cafeteria-Besuch kommt nachmittags eine Servicekraft zu jedem Zimmer und verkauft Zeitschriften, Getränke u.s.w. Alle nötigen Untersuchungen wurden auch jetzt durchgeführt. Und auch die Therapien fanden wie gewohnt statt (Trocken- und Wassergymnastik, Wärme- bzw. Kältetherapie, Einzeltherapie, Elektrotherapie, Ergotherapie, Entspannung, Vorträge...). Nur sind jetzt die Gruppen wesentlich kleiner. Ich denke aber, dass es gerade jetzt einen wesentlichen Unterschied macht, ob man "nur" einen Termin auf einer rheumatologischen Station in einem KH hat oder in einer speziellen Rheumaklinik.
Genau, auf die Rheumastation im Krankenhaus wurde ich nur per Notfall eingewiesen. Mit einer Rheumaklinik (außer als Reha-Patient) habe ich keine Erfahrung. Mag daran liegen, dass keine Diagnostik notwendig war, da meine Diagnose durch die Blutwerte und starken Symptome von Anfang an klar war. Viele Grüße