Hallo, neben den ISG-Schmerzen quälen mich im Moment starke Schmerzen in den Fußsohlen/ Sprunggelenken. Hatte das im Frühjahr schonmal und vom Rheumadoc Etoricoxib v.a. für den Rücken verschrieben bekommen. Er meinte, die Achillessehnen- und Fußsohlenschmerzen sollten damit auch besser werden. Damals hat das super geholfen für die Füße und ich hatte ein paar Monate keine Probleme mehr damit. Mittlerweile wirkt das ja auch am ISG nicht mehr wirklich. Vor ca 14 Tagen gings dann richtig los. Deutliche Verschlechterung am ISG, das rechte Knie schmerzt wieder, ein ziehender Schmerz in den Händen/Handgelenken aber am meisten stören mich die Schmerzen in den Füßen. Jeder Schritt tut weh, lange stehen geht nicht. Das Laufen tut meinem Rücken sonst so gut, aber im Moment fällt es mir schwer wegen den Sehnen in den Füßen. Geschwollen ist nix (auch Knie und Hände nicht), aber es fühlt sich an, als würden die Füße innerlich glühen. Lieg schon wieder mit Eisbeuteln auf der Couch. Was kann man noch gegen die Fußschmerzen machen? Helfen euch irgendwelche Salben oder vielleicht Einlagen? Zähl echt schon die Tage bis ich am Donnerstag den Termin beim Rheumadoc hab. Bin sehr gespannt, ob ich jetzt eine Diagnose bekomme, nachdem im MRT eine Sakroiliitis bestätigt wurde und ich ja auch Psoriasis hab. Hoffentlich fängt er dann eine Basistherapie an. Ist so nur mit den NSAR kein Zustand mehr. Schönen Abend und ruhige Nacht euch allen
Hallo Speedy Das mit den Füßen klingt wie meine Plantarfasziitis. Die habe ich nun seit Januar 20. Anfangs brauchte ich sogar neue Schuhe, so geschwollen waren meine Füße. Jeder Schritt tat weh, einschließlich der Achillessehne, der Sprunggelenke, und dann die Sehne am Innenknöchel hoch zum Schienbein. Mittlerweile sind meine Füße nicht mehr so dick, hat sich langsam zu einem Tarsaltunnelsyndrom entwickelt, die große Zehe kribbelt ab und an. Und morgens ist es halt echt kacke, oder wenn ich quer über Feld und Wiese laufe.... Dieses Unebene ist auch sehr unangenehm. Ich habe 2 verschiedene Einlagen bekommen, die aber an schlechten Tagen nur noch mehr Schmerzen verursachen. Meist ist barfuß laufen am besten. Auch solch Stützbandagen find ich nicht schlecht. Und über Nacht Salbenverbände, wobei ich das schon länger nicht mehr mache.... Dehnen und massieren find ich immer noch am besten. Röntgenstrahlenentherapie soll dagegen helfen und verschiedene Dehn- und Kräftigungsübungen. Da du ja eine Psoriasis hast, passt da die Plantarfasziitis sehr gut zur Psoriasisarthritis. Wünsche dir eine gute Besserung
Hallo Abendröte, Danke für deine Tipps. Werde es heute Nacht mal mit Voltarensalbe probieren. Dick sind meine Füße zum Glück nicht. Das muss ja heftig sein, wenn du schon 1,5 Jahre damit rum machst. Es ist genau, wie du beschreibst, gerade über steinige Waldwege laufen oder eine punktuelle Belastung tut richtig weh. Wie wird eine Plantarfasziitis denn diagnostiziert? Nur durch die Symptome oder sieht man da Veränderungen im Röntgen? Wünsche dir auch gute Besserung
Durch Befragung und dann Untersuchung des Fußes. Mein Orthopäde hat eine bestimmte Stelle gedrückt und dann stand die Diagnose fest. Oft ist ja auch gleichzeitig ein Fersensporn vorhanden. Auf YouTube gibt es jede Menge Videos mit Übungen, um die Sehnenplatte zu dehnen oder selber zu massieren. Auch ein Igelball oder eine Faszienrolle kann dabei Linderung bringen.
Genau, schließe mich da @Clödi an. Erstmal brauchte ich 3 Ärzte, bis man mir meine Beschwerden richtig abnahm. Ist also auch nicht immer gleich für jeden doc erkennbar. Nun ja..... Der 3. jedenfalls wusste ganz genau wo die schmerzenden Punkte sind. Ein Röntgenbild bestätigte dann, dass es kein Fersensporn ist, da dieser sichtbar ist, sondern wirklich eine hartnäckige Plantarfasziitis.
