Hi Rotkaeppchen, leider denke ich, dass die Koordination der Einsatzkräfte nicht optimal ist- Hauptsache die Einsätze werden durch schwachsinnige Politiker Gelaber unterbrochen- sehr wichtig in dieser Situation!!! Ich komme aus Rheinbach und glücklicherweise sind wir (meine Familie) fast verschont geblieben, so dass wir woanders helfen konnten. Ich bin als Elektriker gerade ziemlich gefragt und habe sehr viele Keller gesehen... Im Gegensatz zu anderen Gebieten an Ahr und Erft sind wir hier im gelobten Land und ich war echt erschrocken über die Unfähigkeit der Koordination der Hilfswerke und der Feuerwehr im Bereich Ahrweiler- da habe ich es mitbekommen. Hoffe das alle ihre Angehörigen gesund und munter wieder sehen!!! Viele Grüße Jürgen
Naja, für irgendwelches Gelaber von Politikern können ja die Einsatzkräfte nichts dafür. Diejenigen, die wirklich Hilfe leisten labern ja nicht nur rum.
Die Einsatzkräfte haben den Bereich für die ach so wichtigen Politiker gesperrt- und somit den weiteren Rettungseinsatz blockiert- ich könnte kotzen... Ich kann jeden Anwohner verstehen, der denen eine Schaufel in die Hand drückt (oder woanders hin)- ganz gleich welcher Partei er/sie/divers- schön genderkonform ausgedrückt-ganz wichtig!!! angehört...
hej @Jürgen, wie gut, dass Ihr fast verschont geblieben seid! Vor Elektrik...noch dazu in Verbindung mit Wasser, auch ohne verpesteten Schlamm, habe ich einen Heidenrespekt. Du schenkst Dein sogar professionelles Wissen als Elektriker den Opfern, wundervoll....
Keine Ahnung was du jetzt genau meinst. Aber @Rotkaeppchen und andere Helfer waren oder sind doch dort nur zu Gange um zu helfen und das zum Teil sogar Ehrenamtlich. Das Gelaber und Besuche von diversen Politikern, die dann Vorort sind und kamen und blablabla ist bestimmt keine wirkliche Hilfe in so einer akuten Situation, aber die anderen Menschen, die Vorort geholfen haben, so im Sinne wie Rotkaeppchen es getan hat und andere Helfer und ja dann letztendlich auch von dir, da du dich mit Elektrik auskennst ist doch gut.
Hallo Lagune, sorry- ich bin gerade etwas angespannt... Wenn Du einen Politiker in einem Krisengebiet siehst wird der Ort weiträumig abgesperrt und die Ordnungsmaßnahmen unterbrochen- da frage ich mich für was... Viele Grüße Jürgen
Guten Morgen @Jürgen , erstmal ein großes Lob für deine Hilfe... Allerdings finde ich ansonsten deinen Post etwas anmaßend und unfair. Was die Feuerwehr und andere Rettungskräfte die letzte Woche geleistet haben, war übermenschlich und manche haben sogar ihr Leben verloren. Hier von Unfähigkeit zu sprechen, beleidigt diese Menschen.... Und zu den Politiker-Besuchen...Es ist deren Aufgabe, sich persönlich ein Bild der Lage zu machen und wird übrigens in der gesamten Welt bei Katstrophen so gehandhabt. Und ich würde gern mal hören, wie geschrien würde, wenn sie NICHT gekommen wären. Aber wie immer in Deutschland, egal was man tut, gemeckert wird immer und recht machen kann man es auch nicht allen... Ich freue mich jedenfalls, dass Frau Merkel ihr gestriges Versprechen eingelöst hat und heute 400 Mio. Euro Soforthilfe beschlossen wurden. Seien wir froh, dass wir in diesem Land leben dürfen. Viele Grüße
Ich antworte mal nicht direkt auf auf jeden Post (und damit meine ich ausdrücklich nicht die Damen ), sonst rege ich mich auf. Wir waren am Donnerstag und Freitag in Heimerzheim eingesetzt. Unser Einsatzauftrag lautete mit 78 ausschließlich ehrenamtlichen Kräften von DRK und Maltesern einen Betreuungsplatz 500 aufzubauen bzw. zu betreiben. Was heißt, wir haben für 500 Menschen einen Ort geschaffen, wo Betroffene, die evakuiert wurden, erstmal warm und trocken untergebracht wurden. Sie bekamen warme Getränke, etwas zu essen, Kleidung und konnten erstmal zu Ruhe kommen. Im Verlauf der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurden uns weitere Betroffene zugeführt, so dass der Betreuungsplatz (ausgelegt für 500) in der Spitze mit 1028 Menschen belegt war. Dieser Betreuungsplatz wurde im Laufe des Freitagabend aufgelöst, die Betroffenen wurden meines Wissen in Hotels in Bonn und Umgebung untergebracht. Somit Einsatzauftrag erfüllt. Freitagnachmittag wurden wir durch frische Kräfte abgelöst, nach 34 Stunden Dauereinsatz ohne Schlaf. Da hatten wir noch einen Rückweg von ca. 210 km zurückzulegen. Da dies ohne entsprechende Ruhezeit für die Fahrer unverantwortlich gewesen wäre, hat unsere Kreisleitstelle 25 Fahrer organisiert, die uns zurück geholt haben. Auf die haben wir dann ausserhalb des Einsatzgebietes gewartet. Wir waren dann Freitag gegen 22 Uhr wieder zurück in der Heimat. Einsatzzeit war dann von Donnerstag 15.07., 5 Uhr (Zeitpunkt der Alarmierung) bis Freitag, 16.07., 22 Uhr. -------------- Zuwenig Einsatzkräfte vor Ort? Dann müssen die Kräfte auch angefordert werden, wir wären bereit. Zu allem anderen kann und möchte ich nichts sagen.
Irgendwie bin ich gespannt wie das am Wochenende wird, wenn das nächste Tief mit Starkregen kommt. Diesmal ist wohl laut Vorhersage auch Köln mittendrin.
@Rotkaeppchen Meine Hochachtung.... @kukana Oh nein, bitte nicht... Auch die Umgebung von Köln wie Euskirchen usw. hat genug abbekommen. Auch hier rund um Aachen sind einige Orte betroffen. Hoffentlich ändert sich die Wetterlage noch... Viele Grüße
@Rotkaeppchen , Hochachtung und vielen Dank für deinen / euren Einsatz. Das kann man gar nicht genug würdigen was alle Helfer leisten.
Der angesagte Starkregen kommt diesmal aber von Gewittern und Schauern, wird also nicht stundenlang anhalten. Schlimm genug, aber es wird nicht bei jedem nass werden, sondern örtlich begrenzt.
Hi Rotkäppchen und Jürgen, ihr leistet tolle Arbeit, beide auf eure Art, denke ich! Hut ab! Da kann es schon mal passieren, dass man sich beim "Ärmel hochkrempeln" ausgebremst fühlt... Ich wünsche euch bei aller sinnvollen und wertvollen Arbeit auch immer wieder einen Moment Zeit, auch auf euer Wohlergehen zu achten. Z.B. mit einem entspannten Schaumbad zuhause ein wenig Ruhe finden und die "Knochen sortieren". Wacholderbad z.B. entspannt die Muskeln. Alles Gute für euch! LG tilia PS: Im Radio war davon die Rede, man solle Bargeld spenden, da durch den Stromausfall auch die Bankautomaten defekt seien: Haltet ihr das für sinnvoll? Und wenn ja, habt ihr eine Idee, wie das funktionieren soll? Ich kann mir das nicht vorstellen.
So ganz unsinnig finde ich Geldspenden nicht, Kleidung und sowas ist erstmal genug vorhanden. Gebraucht werden Schippen und Schaufeln, Bautrockner, alles was in irgendeiner Form der provisorischen Stromversorgung dient und Trinkwasser in großen Mengen. Und ja, die Betroffenen werden irgendwann Bargeld brauchen, wenn Bankautomaten nicht funktionieren. Wenn jemand spenden möchte, dann entweder über die Hilfsorganisationen oder über verschiedene Fernsehsender. Wahrscheinlich gibt es auch vielerorts auch lokale Einkaufszentren oder Vereine, die zu Spendenaktionen aufrufen, bei uns hier ist das ein Schützenverein.