Hier mal ein sehr gut geschriebener Beitrag einer Ärztin über Zecken und Borreliose. https://www.schwesterfraudoktor.de/2021/06/26/borreliose-es-ist-ein-zeckenjahr/
Liebe kukana, danke für den Artikel, der gerade zur richtigen Zeit kommt. Meine Tochter hat seit Wochen nach einem Zeckenbiss einen wandernden Ausschlag und ich bin vorgestern gebissen worden und werde den Stich beobachten. Gruß Enziane
Vielen Dank kukana, für diesen informativen Artikel! Es ist toll, mehr Klarheit für das Thema Borreliose zu bekommen. Hat eine(r) von euch verstanden, wie lange nach dem Zeckenstich Antibiotika-Gaben sinnvoll sind? Meine Kollegin quält sich seit Jahren mit rheumaähnlichen Symptomen und bekommt immer noch Antibiotika...Wenn ich den Artikel richtig verstehe, ist das nicht sinnvoll. Naja, ich kann ihr den Artikel ja mal zeigen. Liebe Grüße tilia
Ich hoffe, sie war damit schon beim Arzt und hat gleich Antibiotika bekommen. Diese sogenannte Wanderröte ist nämlich ein Zeichen für Borreliose.
Zecken scheinen dieses Jahr sehr "aktiv" zu sein ich hatte diese Saison schon sieben Stück an/in mir. Hab es sehr früh bemerkt, da es juckt und "beißt", also fühlt sich bei mir immer anders an wie ein normaler Mückenstich und dann gucke ich gleich nach, auch mit Lupe. Ich hab immer eine Zeckenzange griffbereit, um diese rasch entfernen zu können. Ich passe zwar auf, aber bin halt hier bei uns viel draußen, sehr großer Garten, angrenzendes Natur und Landschaftsschutzgebiet usw.. Und wenn es so heiß oder schwülwarm ist halte ich es in langärmeliger Kleidung nicht aus.
Leider nicht. Es ist auf einem Kurzurlaub passiert und der dortige Arzt sah keine Notwendigkeit dazu. Wieder zuhause war sie bei ihrem Hausarzt und der nahm Blut ab und will nur bei einem positiven Ergebnis Antibiotika verordnen. Das ist immer noch nicht da.
Wie lange ist die Blutabnahme denn schon her? Dass der Arzt mit dem AB vorsichtig ist, kann ich ja nachvollziehen, aber er hat doch bestimmt die Hautreaktion gesehen und da sollte es bei ihm eigentlich schon "pling" machen. Ich würde da nachhaken, denn wenn es wirklich Borreliose ist, dann ist schnelles Handeln angesagt.
Also ich war heute auch beim Doc wegen meinem Biss von vor 4 Tagen, von dem ich allerdings nicht weiß, wovon er ist. Aber die Haut ist ca. 6 x 6 cm rot, aber eher diffus. Da die Ränder nicht scharf begrenzt sind und der Biss näher am Rand und nicht mittig, besteht kein Verdacht. Also auch normale Viecher können Hautrötungen auslösen, die nicht unbedingt geschwollen oder sonstwie entzündet sind und trotzdem ungefährlich. Gottseidank.
Natürlich können sie das, es kann sich auch mal ein Stich entzünden, wenn die Mücke vorher auf dem Misthaufen saß. Aber es kann halt auch die Wanderröte sein, deshalb ist in meinen Augen schnelles agieren wichtig. Und wenn es dann ein Fehlalarm war - umso besser.
Gut, dann saßen meine letzten Stechviecher auf dem Misthaufen, ehe sie sich auf mich stürzten, blutrünstig...gierig..ohne Rücksicht auf Verluste
Ach, ich glaube, man sollte das Ganze wohl geneigt beobachten, ob Wanderröte auftritt oder es anfängt zu eitern und ordentlich rot ist, und nicht gleich in Panik verfallen. Sinela, ja, da waren verabredet mehrere Piekskameraden unterwegs, oder nur einer, der unersättlich war.
Die Wanderröte ist ja ein roter Kreis, der sich um den Stich bildet. Wenn du weißt, dass da eine Zecke saß, dann würde ich auf jeden Fall einen Test machen lassen. Wenn nicht, würde ich auch beobachten; die Wanderröte bildet sich frühestens eine Woche nach dem Stich, ist mindestens vier Zentimeter groß und breitet sich langsam nach außen aus. https://www.google.de/search?q=wanderr%C3%B6te+verwechseln&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiq8sKnpsLxAhXKyaQKHdFnC3kQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1366&bih=628
Meine Mutter hat auch einen riesigen Garten und die Zecken stehen auf sie. Autan half auch nicht, aber mittlerweile nimmt sie zum Schutz Kokosöl. Das mögen die Zecken anscheinend nicht und lassen sie nun in Ruhe.
Ich habe meinem Hund früher immer einen halben Hefewürfel gegeben, danach hatte er keine einzige Zecke mehr (obwohl andere Hundebesitzer darüber klagten, dass ihre Tiere so viele hatten). Als ich 1988 am Ammersee eine Woche Urlaub gemacht habe, wurde ich davor gewarnt, in den Wald zu gehen, weil es da so viele Zecken gibt. Also habe ich auch einen halben Hefewürfel gegessen (schmeckte fürchterlich) und obwohl ich querfeldein durch den Wald gelaufen bin, hatten weder Hund noch ich eine Zecke!
Liebe Inge, ich habe gerade mit meiner Tochter telefoniert. Wie ich bereits schrieb, wurde sie bei einem Kurzurlaub (Baltrum) von einer Zecke gestochen, das war vor etwa 7 Wochen. Sie suchte dort einen Arzt auf, weil der Stich sich entzündete und das gerötete Umfeld mit der Zeit größer wurde. Der Arzt riet meiner Tochter, dass sie nach 6 Wochen einen Bluttest machen solle - so kam es, dass sie erstmal abwartete. Nach 5 Wochen ging sie zu ihrer Hausärztin, die erstaunt war, dass ihr Kollege nicht direkt Maßnahmen einleitete. Sie veranlasste eine Blütuntersuchung und das Ergebnis war heute da - nach etwa 10 Tagen. Der Befund ist positiv und meine Tochter nimmt seit heute für 2 Wochen ein Antibiotikum. Enziane