Corona Impfung

Dieses Thema im Forum "Impfungen, Grippe, COVID-19" wurde erstellt von lieselotte08, 11. November 2020.

Schlagworte:
  1. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Hat jedes Labor eine andere Art und Weise?
     
  2. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Es gibt aktuell einfach keine Referenzwerte, ab denen man sicher sagen kann, dass eine Immunität besteht. Deshalb werden diese Tests auch zur Zeit nicht empfohlen.
    Auf der Seite der Stiko kann das gerne nachlesen, wer möchte.
     
    Pasti, Astrid 0808, Enziane und 2 anderen gefällt das.
  3. Enziane

    Enziane Bekanntes Mitglied

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    Diese Meinung wird auch hier vertreten:

    Kann nach erfolgter Impfung die Schutzwirkung gemessen werden?


    Grundsätzlich gibt es Möglichkeiten, die Immunantwort durch Bestimmung von Antikörpern oder von T-Zellen, die SARS-CoV-2 erkennen, zu bestimmen. Während SARS-CoV-2-spezifische Antikörperspiegel leicht und mittlerweile auch von kommerziellen Anbietern bestimmt werden können, ist eine T-Zell Immunität eher schwierig nachzuweisen und wird unseres Wissens nach aktuell (05/2021) nur innerhalb von Studien angeboten. Die Fähigkeit zur Bildung von SARS-CoV-2 spezifischen Antikörpern ist keine Voraussetzung für eine wirksame Impfung. Deshalb wird eine Bestimmung der Antikörpertiter nach Impfung auch nicht generell empfohlen. Es gibt noch keine Möglichkeit, bei Immundefektpatienten aus solchen Bestimmungen sicher vorherzusagen ob sie vor schweren Verläufen einer Infektion geschützt sind. Die COVIM-Studie untersucht diese Frage und die API begrüßt eine Teilnahme über den betreuenden Arzt.
    https://www.uniklinik-freiburg.de/cci/aktuelles/informationen-zu-sars-cov2-und-covid-19.html
     
  4. Ganz ehrlich... Ich wollte mich erst nicht impfen lassen, weil mir das alles zu neu und zu unsicher war.
    Nun habe ich mich dazu entschlossen und es durchgezogen, mir ist aber auch völlig bewusst, dass wir wohl erst in ein paar Jahren genaueres über Impfschutz und Langzeitwirkung/Folgen wissen werden.
    Daher werde ich auch keinen Antikörpertest machen lassen.
    Zur Zeit ist das alles wie eine große Studie und ich hoffe einfach, dass ich geschützt bin.

    Viele Grüße
     
  5. Gman

    Gman Neues Mitglied

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    9
    Liebes Forum,

    ich möchte hier gerne meine Bedenken zum Thema "Impfung" äußern.

    Vorab: Ich bin kein genereller Impfgegner und habe die üblichen Schutzimpfungen alle hinter mir. Auch möchte ich hier niemanden bekehren oder überzeugen. Letzten Endes muss jeder Mensch selbst entscheiden, ob er die Impfung in seiner persönlichen Situation für sinnvoll erachtet.

    Kurz zu meiner Krankheitsgeschichte:
    Im Alter Alter 12 Jahren hatte ich meinen ersten Rheumaschub in den Knien samt Klinikaufenthalt in Sendenhorst. Die Diagnose lautete: Juvenile Spondyloarthritis. Während des Klinikaufenthaltes wurde ich auf MTX (17,5 mg) eingestellt. Das MTX wurde über die Jahre reduziert und als ich 17/18 Jahre alt war, vollständig abgesetzt. Dann folgten zehn Jahre Ruhe. 2017 hatte ich, nachdem ich einige Jahre kleinere Probleme mit den Hüftgelenken hatte, einen erneuten leichten Schub (in der linken Hüfte). Nach der Punktion im Krankenhaus wurde ich wieder auf MTX eingestellt. Die aktuelle Diagnose lautet: Axiale Spondyloarthritis. Bis heute nehme ich wöchentlich 15mg MTX und Folsäure am Folgetag. Meine Krankheit habe ich gut im Griff. Seit dem letzten Krankenhausaufenthalt 2017 hatte ich keinen größeren Schub. Gelegentliche habe ich morgens steife Gelenke und dabei mäßige Schmerzen, die jedoch im Laufe des Tages verschwinden. Generell kann man glaube ich sagen, dass meine rheumatische Erkrankung bei weitem nicht so aggressiv ist, wie bei vielen anderen Foristen hier, die teilweise schlimme Krankheitsverläufe schildern.

    Zur Zeit bin ich noch nicht gegen das Coronavirus geimpft. Das Thema beschäftigt mich sehr. Ich denke beinahe jeden Tag daran und wünschte, dass ich keine Bedenken oder Vorbehalte gegen die Impfung hätte. Ich bin heute 31 Jahre alt, mein Gesundheitszustand ist allgemein gut und ich habe die Familienplanung noch vor mir.
    Gründe für meine Bedenken sind:
    - Die Corona-Impfstoffe haben verkürzte Zulassungsverfahren durchlaufen. Berichte über Langzeitwirkungen existieren bisher nicht. Noch weniger weiß man über die Wirkung des Impfstoffes bei verschiedensten Kombinationen von Medikamenten.
    - In meiner Altersgruppe liegt die Letalität (Fall-Sterblichkeit) bei ungefähr 0,03% Insgesamt sind rund 200 Menschen in der Altersgruppe 30-39 bisher am Coronavirus verstorben. Weiß jemand, wie hoch das Risiko eines schweren Verlaufs bei jungen Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung ist? Ich finde dazu wenig im Netz. Über Berichte wäre ich sehr dankbar.
    - Über eine verminderte Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe (insbesonder Biontech) wurde in den vergangenen Wochen in vielen Medien berichtet (zwischen 50%-90% Wirksamkeit). Insofern besteht eine realistische Möglichkeit, dass man sich impfen lässt und anschließend gar keinen Schutz gegen das Coronavirus hat.

    Gute Gründen für eine Impfung wären für mich, dass ich meine Mitmenschen schütze (wobei ich derzeit keinen Kontakt zu Hochrisikogruppen haben) und gegen eventuell aggressivere Mutationen geschützt sein könnte.

    Meine Eltern und Bekannten teilen meine Bedenken überhaupt nicht und ich spüre schon einen gewissen Druck, mich impfen zu lassen. Momentan plane ich, den Sommer abzuwarten und mich dann im Herbst, bei eventuell wieder steigenden Infektionszahlen, neu zu entscheiden.

    Haltet ihr meine Sorgen für berechtigt? Gibt es hier noch andere Foristen in meinem Alter? Wie habt ihr euch entschieden? Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
     
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  6. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Hallo Gman,
    Wenn ich noch mitten in der Familienplanung stecken würde, hätte ich bestimmt auch noch gewartet..... Bei mir ging es "nur" um meine Restgesundheit und die meiner Umgebung.
    Ich kenne viele junge Menschen, die sich nicht impfen lassen, weil es noch keine genauen Zahlen zu Langzeitfolgen oder zu evt. Veränderungen im Erbgut gibt.
    Ich kann dir nichts raten, verstehe dich aber sehr gut !
    Liebe Grüße
    Katjes
     
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  7. Hallo @Gman,
    ich wollte gerade dasselbe wie Katjes schreiben.... :)
    Ich kann deine Bedenken gerade in Bezug auf eine Familienplanung vollkommen verstehen. Da wäre mir die Entscheidung auch wesentlich schwerer gefallen.
    Ebenso sehe ich es bei Kindern...
    Letztlich habe ich mich wegen meiner Erkrankung, aber ehrlicher Weise auch Freiheiten wie Reisen, Restaurant - Besuche etc. impfen lassen. Da wird auch ein gewisser Druck aufgebaut.
    Leider kann dir die Entscheidung niemand abnehmen....

    Viele Grüße
     
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  8. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Auch unsrre Tochter ist sich noch unschlüssig. Hat aber noch ne Weile Zeit für die Entscheidung, denn sie ist stillende Mutter und von daher stellt sich die Frage nicht wirklich. Aber sicher bald, denn sie ist Grundschullehrerin.....
     
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  9. wotti

    wotti Mitglied

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  10. wotti

    wotti Mitglied

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    Ich kann Dich wirklich Total verstehen,diese bedenken habe ich auch ,Nun ich bin jetzt 64 Jahre und Schwangerschaften somit sowieso ausgeschlossen (Lach) trotzdem entsteht bei mir auch der druck mich Impfen zu lassen ,weil mein Mann und ich entlich mal wieder seit Jahren in Urlaub fahren wollen,nur zuhause ,macht einen Menschen auch Krank (Psychisch) aber wohl ist mir nicht ,am Donnerstag hätte ich meine erste Impfung ..liebe grüße Wotti
     
  11. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Das würde ich jetzt nicht so pauschal behaupten, ich war seit in diesem Jahrtausend noch gar nicht im Urlaub (nur drei Mal in der Reha und einmal in der Rheumaklinik), das belastet mich aber nicht.
     
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  12. Sie war die Nacht im KH, weil sie so starke Schmerzen hatte, wurde aber nächsten Tag nach Hause geschickt, weil man wegen einer Thrombose nicht ambulant bleiben müsste.

    Die Schmerzen sind inzwischen auch nicht mehr doll, aber sie ist nur noch müde...selbst nach zehn Stunden Schlaf kommt sie kaum hoch. Zusätzlich ständig Herzrasen, Kopfschmerzen, Zittern und auch ohne körperliche Belastung total kurzatmig.

    Beim Gefäßarzt war sie am nächsten Tag, soll erstmal Heparin spritzen. Auf alles andere wird nicht eingegangen...

    Hallo @Alexa83,
    ich habe deinen Beitrag mal hierher kopiert weil wir in "ich bin geimpft" nur kurz die Symptome schildern sollen.
    Mich würde interessieren, weshalb ihr die Erkrankung deiner Freundin mit der Corona - Impfung in Zusammenhang bringt. Und was sagen die Ärzte dazu?

    Viele Grüße
     
  13. wotti

    wotti Mitglied

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    Nun Reha ist so wie Urlaub ,wenigstens bei mir war es so .......es ist jeder Mensch anders und ich muss einfach mal wieder weg .Der Lockdown war schlimm genug
     
  14. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    @wotti : Genau, jeder Mensch ist anders, genau das wollte ich mit meinem Post sagen. Dein Post kam bei mir so an, als würden alle Menschen krank, wenn sie nicht in den Urlaub fahren dürfen. Reha ist bei mir übrigens kein Urlaub, denn es geht einem ja nicht gut ihrer Mann hatte eine schwere OP. Außerdem kann ich mir da man Ort oder die Unterkunft nicht aussuchen. Auch die Jahreszeit nicht. Kann man wirklich nicht mit Urlaub vergleichen.
     
  15. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    @Gman

    Du schreibst, dass man noch nicht so viel über die Langzeitwirkungen der Corona Impfung weiß. Das ist bestimmt richtig. Aber weiß man denn mehr über die Langzeitwirkungen einer durchgemachten Corona Infektion? Man kennt inzwischen Long Covid und seine Symptome. Aber wie lange ist denn „long“? Und welche Symptome werden wie lange bleiben?

    Es mag sein, dass in deiner Altersgruppe die Sterberate bisher nicht besonders hoch war. Aber man hört auch immer wieder, dass junge, nicht vorerkrankte Menschen an Long Covid Problemen leiden. Man liest von Schlaganfällen während der Infektion oder von andauernden Atem- oder Herzproblemen bis zur Arbeitsunfähigkeit. Fehlender Geschmackssinn auch viele Monate nach der Infektion, der vielleicht nie wiederkommt. Diese Menschen findet man nicht in der Statistik der Verstorbenen, oder?

    Weiß man denn heute, ob eine durchgemachte Infektion sich vielleicht negativ auf die Zeugungsfähigkeit auswirkt, ähnlich wie bei der Mumps Erkrankung? Ich glaube, das weiß man genauso wenig, wie man es über die Impfung weiß.

    Und was die Wirksamkeit der Impfung angeht, kann man auch keine sicheren Aussagen machen. Die Wirksamkeit wird auch ganz sicher individuell verschieden sein. Bei vielen Menschen wird sie die Infektion nicht einmal verhindern können. Aber das Immunsystem ist vorbereitet und nimmt im Falle einer Infektion sofort die Arbeit auf, was schwere Verläufe zu einem sehr großen Teil verhindern wird. Das ist zumindest meine persönliche Überzeugung.

    Mir macht der Gedanke an die Impfung weniger Angst, als der Gedanke an eine mögliche schwere Erkrankung mit andauernden Folgen. Eigentlich habe ich mir nie so wahnsinnig große Sorgen gemacht wie viele andere hier, aber jetzt mache ich mir noch weniger Gedanken. Mein Mann und ich bekommen nächste Woche unsere zweite Impfung und unser Sohn (18) ist gestern zum ersten Mal geimpft worden. Das war seine freie Entscheidung und ich bin sehr froh darüber. Wenn er ab Oktober in einem Hörsaal sitzt, wird die Impfung ihn hoffentlich schützen. Ich würde mich auch freuen, später mal Oma zu werden. Aber da müssen so viele Puzzleteile zusammenkommen...die Impfung ist da für mich nicht so ausschlaggebend, wenn ich ehrlich bin.

    Aber andere haben es ja auch schon gesagt: die Entscheidung ist deine ganz persönliche und niemand kann sie dir abnehmen. Wir können dir nur unsere Gedanken schildern.
     
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  16. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Bedenken kann ich absolut verstehen - andererseits lauert mit der Delta-Variante auch noch das Turbo-Covid. Momentan sieht das alles ganz easy aus, aber im Herbst, sobald die Leute wieder mehr Zeit drinnen verbringen kann das wieder ganz anders werden. Auch ich habe in meiner Familie Menschen, die sich (Stand vor 2 Wochen) nicht impfen lassen wollen.
    Ich bin 53, mehrfach immunsupprimiert und käme mir echt blöd vor, an Covid zu versterben, nur weil ich mich nicht impfen lassen will. Man muss glaube ich auch noch unterscheiden zwischen Corona-Spätfolgen, die in den ersten Monaten nach Infektion üble Dinge bewirken können - soweit ich weiß, gehen diese Todesfälle nicht in die aktuelle Covidstatistik ein - und Long Covid mit seinen Langzeitproblemen, die ja einigen unserer Probleme nicht unähnlich sind.

    Ich bekomme am 03.07. meine Erstimpfung mit Moderna.
     
  17. Conchi

    Conchi Mitglied

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    Mein Rheumadoc lässt den Titer auch bestimmen...ich hoffe, dass der Wert zumindest ausreicht.
     
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  18. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Auf das Erbgut hat die Impfung nullkommanull Einfluß.
     
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  19. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Sagt wer? Weiß man oder wird es vermutet?
     
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  20. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Haben etliche Wissenschaftler schon letztes Jahr vom mRNA-Impfstoff gesagt.
    Allerdings wurde viel gesagt....... und viele Menschen sind verunsichert.
     
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