Die zweite Impfung mit Astrazeneca soll ja meist dann weniger Impfreaktionen zeigen, die sind da häufig bei der ersten Impfung stärker und bei BioNTech ist es häufig umgekehrt. Ich hatte jetzt bei der Erstimpfung mit BionTech schon Impfreaktionen, aber eher milde, mal sehen was mich nach der zweiten Impfung erwartet.
Ja da hoffe ich einfach drauf. Weniger impfreaktionen zu haben als das erste Mal. Auf der Arbeit gibt's schnell Stress wenn man fehlt bei uns das ist ein ganz schlimmer stressor für mich. Aber vielleicht klappt das so mit dem Opiat wenn ich vorher damit anfange um Schmerzen abzufangen
Ja, das werde ich wohl tun, wenn ich ein Rezept bekomme beim Orthopäden. Jetzt in der Jahreszeit ist Fahren nicht tragisch. Meine vorherige Physiotherapeutin war nämlich weggegangen. Allen alles Gute für die bevorstehenden Impfungen. Und hinterher gut ausruhen und wenig anstrengen, damit das Immunsystem Muße zum Arbeiten hat.
Also ich werde in jedem Fall eine Titermessung vornehmen lassen...irgendwie nervt mich das schon wieder. Wieso werden wir eigentlich so bestraft? Bis zu acht Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden unter verschiedenen Autoimmunerkrankungen. Dazu gehören unter anderem die Darmentzündung Morbus Crohn, die Schilddrüsenentzündung Hashimoto, Rheuma, Multiple Sklerose und Schuppenflechte. Bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen wendet sich das eigene Immunsystem gegen den eigenen Körper. Um das zu verhindern, nehmen die Betroffenen oft ein Leben lang Medikamente ein, sogenannte Immunsuppressiva. Autoimmunkranke gehören zur dritten Prioritätsgruppe bei den Corona-Schutzimpfungen. Schutz bei jedem Zehnten wirkungslos Wer unter einer Autoimmunerkrankung leidet, verträgt die Impfung zwar besser, hat also weniger mit Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder grippeähnlichen Symptomen zu kämpfen. Doch jeder zehnte von ihnen entwickelte nach einer Impfung mit dem mRNA-Wirkstoff von Biontech keine Antikörper - so die Ergebnisse der Studie am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI). Betroffene sind dadurch weniger oder gar nicht gegen einen schweren Verlauf mit Covid-19 geschützt. Dies habe aber nichts mit den entzündungshemmenden Medikamenten zu tun, betonen die Forscher, sondern mit der chronischen Entzündung an sich. Sie empfehlen daher, zwei Wochen nach der Zweitimpfung die Antikörper zu untersuchen und gegebenenfalls eine Drittimpfung zu verabreichen - am besten mit einem anderen (Vektor-)Impfstoff. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Annals of the Rheumatic Diseases" veröffentlicht. Quelle: https://www.mdr.de/brisant/autoimmunerkrankung-corona-impfung-100.html?fbclid=IwAR2jEV1ykB1CRpGFlPeKw5AYNTpiDxY8LQLyHa_KxU0ZvKAiB8sd0MnLnGQ
Hier ist die deutsche Übersetzung der Studie: https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://ard.bmj.com/content/early/2021/05/05/annrheumdis-2021-220461&prev=search&pto=aue Leider ist auch diese Studie nur begrenzt aussagefähig, da nur 84 Menschen mit einer Autoimmunerkrankung mitgewirkt haben. "Ergebnisse Die Impfantworten von 84 Patienten mit IMID und 182 Kontrollen wurden analysiert. Während alle Kontrollen Anti-SARS-CoV-2-IgG entwickelten, entwickelten fünf Patienten mit IMID keine Reaktion (p = 0,003). Darüber hinaus entwickelten 99,5% der Kontrollen, aber nur 90,5% der Patienten mit IMID eine neutralisierende Antikörperaktivität (p = 0,0008). Das Gesamtansprechen war bei Patienten verzögert und reduziert (Mittelwert (SD): 6,47 (3,14)) im Vergleich zu Kontrollen (9,36 (1,85); p <0,001). Die geschätzten Grenzwerte (95% CI), angepasst an Alter, Geschlecht und Zeit von der ersten Impfung bis zur Probenahme, betrugen 8,48 (8,12–8,85) für Kontrollen und 6,90 (6,45–7,35) für IMIDs. Deutlich reduzierte Impfreaktionen betrafen unbehandelte, konventionell und mit Anticytokin behandelte Patienten mit IMID. Schlussfolgerungen Immunantworten gegen SARS-CoV-2 sind bei Patienten mit IMID verzögert und reduziert. Dieser Effekt beruht eher auf der Krankheit selbst als auf einer gleichzeitigen Behandlung."
Ein ziemlich gewagter Schluss, wie ich finde. Ein sehr kleines Sample, noch dazu wird (zumindest habe ich das nirgends gefunden auf die Schnelle) nicht klar differenziert zwischen: Patienten, die unbehandelt, konventionell und mit Anticytokin behandelt werden. Alles einfach nur ein Kladeradatsch. Von 84 Patienten, von denen wir also nicht wissen, ob und wenn ja, wie sie behandelt werden und ob ihre Erkrankung gerade aktiv oder ruhend ist, entwickelten 5 keine Reaktion. 8 Patienten der IMIDS und 1 Patient der Kontrollgruppe entwickelten eine neutralisierende Antikörperaktivität. Heisst aber im Umkehrschluss: 76 von 84 Patienten mit Autoimmunerkrankungen, nicht differenziert in unbehandelt / behandelt / im Schub / in Remission haben neutralisierende AK entwickelt. Was ebenfalls nicht erwähnt wird, ist, dass auch bei Menschen, die nicht an Autoimmunerkrankungen leiden, solche Reaktionen, respektive deren Ausbleiben, auftreten, auch wenn diese offenbar in dieser Studie kaum vertreten waren.
Nachtrag: Durch Zufall weiss ich aus dem Arbeitskontext (hier werden nach Impfung wiederholt die Antikörper gemessen), dass auch in der Normalbevölkerung ohne bekannte Erkrankungen Nonresponder sind. In einem winzigen Sample, nämlich der Belegschaft einer Praxis, deren Daten ich kenne und die nur 5 Personen umfasst, gibt es eine Autoimmunpatientin, die Biologicals bekommt, bei allen anderen sind keine Autoimmunerkrankungen bekannt. Nun ratet, welche Person keine Antikörper bildete? Genau. Es war eine der "Gesunden". Die Autoimmunpatientin hat dagegen einen hohen Titer.
Du kannst gern einmal nachlesen zum Thema nonresponder. Gibt es bei jedem Impfstoff und immer auch aus der "Normalbevölkerung".
Ab heute ist in Arztpraxen in Bayern und Baden-Württemberg die Priorisierung aufgehoben. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/COVID-19?s=&p=1&n=1&nid=123801
In Sachsen ab nächsten Montag. Sohn und Schwieto, beide ohne Prio, haben am Freitag den 1. Termin beim HA, der hatte zusätzliche Dosen Biontech bekommen. Und sie hatten sich frühzeitig dort angemeldet.
Gerade habe ich aus meiner Hausarztpraxis die Information bekommen, dass meine Zweitimpfung mit Biontech übermorgen nicht stattfinden kann. Sie haben keinen derartigen Impfstoff mehr zur Verfügung. Jetzt warten 40 Patienten auf ihre 2. Impfung. Weiß jemand, wie lange der Zeitraum zwischen den beiden Imfungen mit Biontech sein darf, bevor die Impfung an Wirksamkeit verliert? LG Enziane
Bei mir waren auch 6 Wochen vorgesehen und die Zweitimpfung müsste am kommenden Mittwoch sein, was aber nicht klappen wird. Meiner Frage nach der Höchstdauer zwischen den beiden Impfungen, ist meine Hausärztin ausgewichen. Sie sagte, sie würde sich weiter um Impfstoff bemühen, könne mir aber nicht sagen, wann sie ihn bekomme und wann ich dran wäre. Eventuell in der nächsten Woche.
Oh das ist ja nicht so gut. Wann war denn deine erste Impfung? Also meine erste Impfung mit BioNTech war am 12.05. und zweiter Impftermin ist der 23.06. Also sechs Wochen ist wohl kein Problem. Ich gehe davon aus das so etwas in meiner Hausarztpraxis (MVZ) jetzt nicht passiert. Die sind da gut durchorganisiert und ab 2. Juniwoche kommen ja größere Mengen an Impfstoff von BioNTech.
SARS-CoV-2 vaccination responses in untreated, conventionally treated and anticytokine-treated patients with immune-mediated inflammatory diseases https://ard.bmj.com/content/annrheumdis/early/2021/05/05/annrheumdis-2021-220461.full.pdf Kommentar: Die Studie untersucht die Immunantwort auf eine Impfung gegen Covid-19 mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer bei Patienten mit systemischen Autoimmunerkrankungen. Einer von zehn Patienten entwickelte keine SARS-Cov-2-IgG-Antikörper und keine neutralisierende Aktivität gegen SARS-Cov-2, während dies nur bei einem von hundert Gesunden der Fall war. Es empfiehlt sich, 2-4 Wochen nach der Zweitimpfung die IgA- und IgG-Covid-19-Antikörper im Blut bestimmen zu lassen.
Dann hat sie alles für Erstimpfungen verballert und die Sicherheitsreserve nicht eingehalten.... nun ja, sie wird nicht die einzige sein. Ich weiß auch nur was von höchstens 6 Wochen.