Nun. Ich wollte dir antworten....aber scheinbar nicht möglich....ich kenne diese Seite noch nicht genau
Ja, das habe ich mir Jahre später auch gedacht, Amalgan habe ich GsD nicht mehr im Körper, alles ausgetauscht.
Hallo an alle, beim Stöbern habe ich diesen älteren Thread zum Thema Zähne entdeckt. Das ist ein Thema das mich aktuell sehr beschäftigt. Gerade die Beiträge auf der ersten Seite kann ich wirklich unterschreiben... Seit Jahren leide ich trotz intensiver Mundhygiene, professioneller Zahnreinigung und Parodontose-Behandlungen unter Parodontitis. Immer wieder haben wir Zähne erhalten oder durch Brücken ersetzt. Nach so einer längeren Zahnarztbehandlung mit Teilprothese brach ganz plötzlich und heftig die RA bei mir aus und es wurde auch das Sjögren-Syndrom (das ja auch einen trockenen Mund macht) bei mir diagnostiziert. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Parodontitis/Metallbelastung im Mund und der RA. Von meiner Ärztin wurde das verneint, im Internet habe ich aber recherchiert, dass dazu inzwischen sogar Studien gemacht werden und diese auf Zusammenhänge hinweisen. Jedenfalls habe ich mir in der letzten Woche insgesamt 4 Backenzähne auf eigenen Wunsch ziehen lassen (mit einer Metallbrücke) und habe nun kein Amalgam und keine Goldbrücke mehr im Mund. Und es geht mir besser... Kann das sein? Und hat jemand auch Erfahrungen gemacht oder weiß mehr über die aktuelle Studienlage ? Liebe Grüße Simone
Hallo Aida, das kann wohl tatsächlich sein. Eigene Erfahrungen habe ich dazu nicht, meine Zähne sind keine Baustelle - ein Glück. Zwar wurden mir als Kind - um mittels "Traumaerzeugung" die Aktivität zu durchbrechen 6 gesunde Backenzähne gezogen und in etwa zur gleichen Zeit aus selbigem Grund die Mandeln entfernt. Aber das ist ja eine ganz andere Geschichte. In der Familie hat aber jemand beobachtet wie nach Entfernung sämtlicher Metalle im Mund Brücken und altes Implantat sich ein nicht allergisches Asthma völlig beruhigte. Ich habe die Tage in einem meiner Bücher einen Hinweis überblättert, weil es für nicht interessant war. Ich suche morgen mal und poste es dann hier.
Ich hatte ursprünglich 20 Amalgamfüllungen im Mund, die ich innerhalb eines Jahres in einem Anflug von Speisezimmersanierungsdrang machen ließ. Kurz nach der letzten Füllung fielen mir die Haare aus (Alopecia areata bzw. totalis), was aber laut Uniklinik nichts mit den Amalgamfüllungen zu tun hatte. Es sei eine Autoimmunkrankheit und nicht heilbar. Gleichzeitig wurde Hashimoto diagnostiziert. Also lebte ich mit Perücken und ließ so nach und nach immer mal einen dieser Zähne ziehen. 30 Jahre später fing mein "Rheuma" an. Um nun zu sehen, ob meine Entzündungswerte von den schlechten Zähnen kommen, oder vom Rheuma, ließ ich mir dann den Rest ziehen. Ich weiß nicht mehr genau, aber es waren noch 9 Amalgam-Ruinen. Gleichzeitig fing die Behandlung mit MTX an, und 5 Monate später hatte ich wieder volle Haarpracht, nach über 30 Jahren Glatze. Da ich keine starken Beschwerden habe, weil MTX und Kortison mein Rheuma in Schach halten, kann ich nicht sagen, ob die Entfernung der Zähne eine Besserung gebracht hat, oder die Wirkung von MTX. Also keine Ahnung warum, aber meine Beschwerden sind erträglich, und mein Fell wieder gewachsen.
Danke für eure Antworten. Da habt ihr ja was durch ...ich bin ja noch nicht so bewandert und bin immer wieder erstaunt, wie viele Gesichter die Rheuma-Erkrankungen so haben. Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende...
Ich habe keine Zusammenhänge mit meiner rheumatischen entzündlichen rheumatischen Erkrankung und meinen Zähnen feststellen können in den mittlerweile 27 Jahren. Außer vielleicht die Trockenheit, Sicca, hab Mischkollagenose und so wahrscheinlich ein Teil vom Sjögren mit rein, hab unter anderen auch SSA Ak. Aber ansonsten keine Anzeichen das Zähne da der Grund sind oder wie auch immer. Hab bis auf ganz wenige einzelne Zähne auch immer noch fast alle meine echten im Mund. Ich bin jetzt 57 Jahre alt.
Chrissi, ich bin ganz schön bewegt grade. Aida, chemisch betrachtet macht es für mich großen Sinn. Das im Amalgam enthaltene Quecksilber muss im im technischen Bereich aufwendig und unter extremen Schutzbedingungen entfernt werden und auf den Sondermüll, weil es so giftig ist. Früher hat man es in Mündern verbaut, von wo aus es über Alterunsgprozeß und Abnuntzung immer wieder in Kleinmengen und Verdauung in den ganzen Organismus gespült wurde, teils ausgeschieden - aber, wer weiß, vielleicht auch in den Säuberungsorganen Leber und Co eingelagert? Und das soll keine Auswirkung haben? Erklärt sich mir nicht. Ich halte das für durchaus möglich. Warum schützt man einen Techniker der äußerlichen Kontakt hat, nicht aber einen Zahnpatienten? Aber ich weiß es nicht, ich ziehe nur Schlüsse.
Früher waren die Dentisten vom Amalgam überzeugt. Mir hat ein befreundeter Zahnarzt die Dinger reingemacht. Er hat es gut gemeint. Ich hatte übrigens schon immer schlechte Zähne, obwohl ich regelmäßig geputzt habe. Eine Ausleitung des Quecksilbers geht leider nur, solange das Metall noch nicht abgelagert ist. Danach ists "quasi verkapselt" und dann funktioniert es nicht, auch wenn es Heilpraktiker anbieten.... wurde mir gesagt. Auch, dass es im Gehirn abgelagert ist, denn ich wäre das Zeug gern losgeworden. Und beim rausbohren käme trotz Abschirmung und Ausleitung wieder sehr viel in den Umlauf, und in Ruhe lassen sei das beste. Ich war eine junge Frau, und ohne Haare rennt man von Pontius bis Pilatus, aber niemand konnte mir helfen. Meine Autoimmunkrankheit sei auch nicht vom Amalgam. Ich war auch lange in der Uniklinik Frankfurt in Behandlung. Am Ende wollte man die Kopfhaut mit Kortison unterspritzen. Das hab ich abgelehnt, denn ich war inzwischen schwanger. Im Laufe der Jahre hab ich von vielen Leuten erfahren, was Amalgam anrichtet. Von schwersten Depressionen über neurologische Ausfälle. Aber die Ärzte haben sich schwer getan, denn man konnte keine Vergiftung nachweisen. Das Zeug war ja eingelagert und nicht im Blut zu finden.
Guten Morgen an alle, liebe @Chrissi50 , Zähne sind ja kein schönes Thema, Danke dass du so offen berichtest . Ich teile deine Erkenntnisse über Einlagerung, Freisetzen beim Rausbohren des Amalgam usw., deshalb war ich jetzt auch einfach für Ziehen, zumal die Zähne durch die Parodontitis eh gelockert waren. Die zerstört ja tief drinnen den Zahnhalteapparat/ Knochen durch Bakterien.... Und daran wird nun auch geforscht. Einen alleinigen Auslöser für die RA oder andere Autoimmunkrankheiten gibt es nicht, aber man hat wohl einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und der Krankheitsaktivität der RA hergestellt. Das wäre doch schon mal was.... Ohne dass ich hier eine Diskussion über Ursachen lostreten will, glaube ich für mich persönlich, dass die Ursachen ein komplexes Zusammenspiel sind wie z. Bsp. Hormone (Wechseljahre, Geburt usw.), Infektionen, Umweltbelastungen, Lebensstil (Stress, Ernährung, Bewegung), Erbanlagen und wahrscheinlich noch einiges mehr... und wahrscheinlich bei jedem etwas anders gelagert. Aber ich wäre schon froh, wenn ich mit der Sanierung meinem Körper wieder ein bisschen helfe . Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag...
Das mit der Zahnlockerung kann ich bestätigen. Zupf.... waren sie draußen. Ohne viel Krachen, gottseidank. Ich glaube auch, dass diese Zahngeschichten, Parodontose usw. einen Zusammenhang mit unsrer Erkrankung haben. Ich glaub, da haben viele mit zu tun.