Ich habe heute Hirschgulasch mit Stärkklößen, Rotkohl und Schwarzwurzeln gekocht. Meine kranke Schwägerin hatte Appetit und da haben wir ihr Essen gebracht, damit sie über das Wochenende kommt. Habe mich gefreut, dass sie überhaupt was essen wollte, sie hat noch mit Covid zu kämpfen.
Göga hatte Linsensuppe aus dem TK und ich den Rest Kartoffelbrei mit Bärlauchbutter von heute Mittag plus gebratene Bockwurst und Möhrenrohkost.
Ja Piri, durchgequetschte gekochte Kartoffeln, Kartoffelstärke, Mehl, Ei und Salz zu Klößen verarbeitet und aufgekocht. Die werden ganz weich und riesig im Topf und schmecken zu allen Sahne- bzw. Rahmsoßen. Wir machen hier einige sehr unterschiedliche Klöße aber ohne geht hier kaum was.
Wo das her kommt kann ich nicht so genau sagen. Ich bin in Thüringen geboren und wohne in Sachsen, gearbeitet habe ich in Bayern. Vogtländisch ist alles das stimmt schon irgendwie. Beim Kochen und Backen habe ich einen ordentlichen thüringischen Einschlag. Ich sage immer, ich suche mir überall das Beste raus
Ich auch, heißen bei mir aber einfach gekochte Kartoffelklösse, im Gegensatz zu rohen. Schön, das zu wissen. Danke.
Ich kenne das aus dem Fränkischen, dass die Klöße noch extra in Kartoffelmehl gewälzt werden, dann glänzen die so schön. Halbseidene nennen die sich.
Knödel sind hier nur die Semmelknödel. Ja und auch da ist Tschechien sehr nah und die sind von dort am Besten bzw. nach deren Rezept. Der Rest sind bei uns Klöße, allerdings ist es wie mit allem x Namen in x Regionen.
Ich glaub die heißen so, weil sie mit Kartoffeln und Stärkemehl gemacht werden. Mama machte sie mit Gustin. Dadurch wurden sie wie Gummi. Gummiklöß.
Hibiskus nein eine richtige Vogtländerin aber es gibt nicht nur das sächsische, sondern eben auch das thüringische, bayrische und selbst das tschechische. Ich wohne genau in dem Ländereck