Servus Miteinander, wenn ihr was zu meinem Thread Erfahrung mit ganzheitlichem Coimbra Ansatz beitragen möchtet könnt ihr das gerne hier machen: Wer nochmal nachsehen mag, hier der Link zum Bericht. https://forum.rheuma-online.de/threads/erfahrungsbericht-ganzheitlicher-coimbra-ansatz.70069/#post-1015737 Kira
Was ich bisher davon gehört habe ist folgendes: Hilft gegen alles mögliche, MS,Rheuma usw. Es koscht ordentlich Geld, ist kein anerkanntes Verfahren und ohne Wirkbeleg. Mich machen besonders die wundersamen Heilversprechen stutzig!
Wird bei dir die ärztliche Begleitung und die regelmnäßige Laboruntersuchung über Kasse abgerechnet? Wie ist es mit den Vitaminen, Nährstoffen und sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln? Im Internet habe ich nur Kosten gefunden, die ich nicht stemmen könnte.
Aus der Medical Tribune: Coimbra-Protokoll ohne nachgewiesenen Nutzen Sie empfehlen, MS-Kranken und anderen Patienten mit Autoimmunkrankheiten von der Ultra-Hochdosistherapie mit Vitamin D abzuraten. Zum einen gebe es keine Evidenz für deren Nutzen, zum anderen drohe die Gefahr einer akuten, aber auch chronischen Niereninsuffizienz. Entscheiden sich Patienten dennoch für diese Therapie, sollten die Kalziumspiegel in Serum und Urin regelmäßig kontrolliert werden. Wichtig ist auch die Aufklärung über Symptome der Hyperkalzämie wie Polyurie, Durst, Müdigkeit und Obstipation, damit die Patienten gegebenenfalls frühzeitig den Arzt aufsuchen. Quelle: Lutz N et al. Swiss Med Forum 2020; 20: 230-233; DOI: smf.2020.08365
Bei mir stand dabei, dass die Gefahr einer D3-Vergiftung besteht, weil hoch dosiert wird. Soviel ich verstanden habe, wirds sogar überdosiert. Deshalb ist die ärztliche Begleitung dringend erforderlich. Honorar pro Stunde -oder Sitzung- weiß ich nicht mehr, 100-200 €.
Zu der Wirkung kann ich nichts sagen und will es auch nicht vorschnell verurteilen . Ich habe mich aber für ein wissenschaftliches Schulprojekt ausführlich mit diesem Protokoll beschäftigt. Was ich kritisch finde ist das es in Internetquellen oft als harmlos und nahezu nebenwirkungsfrei dargestellt wird. Dabei braucht man bei Dosen von 20.000-100.000 IE, das sind die ungefähren Angaben die ich in den meisten Quellen gefunden habe, einen Arzt der gewissenhaft das ganze begleitet und einen auch über die Risiken und notwendigen Maßnahmen aufklärt. Man kann sich mit einer Vitamin D Dosierung in diesem Ausmaß ja genau so die Nieren schädigen wenn man nicht aufpasst.
Hallo Miteinander, ich freue mich über eure Antworten und hoffe, wie immer im Forum, auf viele angeregte Gespräche. Gerne darf hier auch kritisch hinterfragendes und wenn nötig kontroverses Beleuchten dieser Behandlung stattfinden, welche sicherlich jeder in Anspruch nehmende Patient mit Bedacht und Zurückhaltung angehen sollte. Ich jedenfalls handhabe das so. Ich werde ja noch mehr dazu schreiben. Ein Grund warum ich meine Erfahrung mitteilen möchte ist, dass das was zu Lesen ist eher schwarz oder weiß dargestellt wird. Mir persönlich fehlt eine gesunde Mitte. Ich bin fest Gläubige der Gaußschen Normalverteilung. Wo sind also die grauen, mittigen Stimmen der Normalanwender und deren Erfahrungen?
moin kira. es tut mir leid, dass Du nach so vielen jahren noch mehr durchleben musst. ich finde es wundervoll, dass Du auch jetzt nicht mal ein bißchen aufgibst. aus meiner sicht und meinem wissen ist es sehr logisch, dass geheilt werden will, was so existentielle aufgaben hat, um sie wieder erfüllen zu können. wie schön, dass du solch ein gutes ärzteteam hast, die klug, vorsichtig und offen für die kombination der beiden "schulen" mit dem selben ziel sind. super, dass Du so kritisch recherchiert hast - möge der Prof so professionell und hilfreich sein, wie es klingt. ich wünsche dir von herzen heilung oder sehr gute besserung deines ganzen verdauungssystems, deiner augen und deiner kraft. hab vielen dank, dass Du uns teilhaben läßt. gute nacht...oder für Dich besser guten morgen! cat PS: zu Deiner frage neulich nach den proteinen ist mir heute neben den bereits erwähnten Lupinchen noch etwas passendes in die Hände gefallen- die kleinen erdmandeln. per se glutenfrei, mit vielen gesunden ballaststoffen und erstaunlich viel eiweiß. 2 PS: möglicherweise kennst Du es längst, doch wenn nicht, lies das buch "Darm mit Charme" von Giulia Enders. Es erklärt unter anderem sehr schön verständlich das mikrobiom und die tragweite seines befindens und....man kann oft herzhaft lachen! 70 PS: hat mein moped
Anerkanntes Verfahren und die Kosten ... guter Hinweis. - nein es ist nicht anerkannt und ja es kostet - Wißt ihr - meine Behandlung (schulmedizinisch) der Uveitis beispielsweise ist ebenfalls kein anerkanntes Verfahren und darum übernimmt die Krankenkasse nicht. Sie könnte das als OffLable Use, es ist ihr erlaubt, aber sie tut es nicht mit der Begründung eines zu schlechten Restsehvermögens. Für mich ist also weder das eine noch das andere ein K.O. Kriterum. Wenn ich noch einige Jahre mit dem bissel Restsehvermögen zurecht kommen möchte - ein Auge habe ich bereits verloren - dann bin ich bereit einiges zu geben und zu versuchen. Denn mir droht ein sehr bedeutendes Stück Lebensqualität verloren zu gehen. Wieder in den Rollstuhl zu müssen, damit käme ich vergleichsweise gut zurecht. Da war ich schon lange Jahre. Vollständige Blindheit, die ich möglichweise verzögern oder ganz vielleicht abwenden kann geht für mich persönlich weit darüber hinaus. Damit diejenigen, denen das nichts sagt und die keine Vorstellung haben von was um was für Summen es geht, die sich aber ein Bild machen möchten um für sich entscheiden zu können, ob für sie das $-Argument zöge, hier in Kürze: Die Kosten für so ein Implantat belaufen sich auf ca. 1700€ alle drei Monate. Derzeit läuft ein Versuch mit einem anderen Implantat, das etwas länger wirkt, dafür aber rund 9000€ kostet. Voraussichtliche Neuimplantation nach 12 Monaten. Und - das ist nur das Implantat. Das ist nicht die dazugehörige OP, die ich seit 20 Jahren ohne Narkose über mich ergehen lasse, weil Narkoseteams das ganz extrem explodieren lassen. Dazu kommen sich immer wiederholende OPs, um Vernarbungen und Implantatüberreste samt Verklebungen zu entfernen. Dazu seideld - sifft, suppt, tränt - klebriges Zeugs über mein Gesicht, weil der Körper die Implantate inzwischen kräftig abwehrt. Also - was meint ihr - wieviel interessiert mich wohl das Portemonaie, wenn ich mir eine Chance auf Linderung und Zeit erhoffe? Wie sowas geht - indem viele zusammenhalten, zusammenlegen und idealistisch gemeinsam einen Versuch wagen und nicht aufgeben. Und jetzt wagen wir eben zusätzlich, parallel und unterstützt von selbigem Ärzteteam plus einem weiteren langjährig erfahrenen Arzt etwas anderes. ganz simpel an sich
Servus allina, es gibt ja nicht DIE Vitamin D Gabe nach Coimbra und es ist auch überhaupt nicht so, dass es nur um Vitamin D geht. Das würde dem einfach nicht gerecht. Ich werde den Bericht ja noch erweitern. Bitte um etwas Geduld. Vitamin D3 als solches bekomme ich seit 2009. Verordnet durch Rheumatologie nahm ich von 2009 bis 2016 800 I.E. wchtl. Das sei die neueste Erkenntnis hieß es damals, anstatt des Calziums wäre Vitamin D bei der Osteoporoseund auch bei Uveitis das Mittel der Wahl. Also wurde das geändert. Ich hab mich voll auf die Docs verlassen. Gemessen wurde der Spiegel das erste Mal 2012. Über die Spiegelhöhe wird ja auch immer gestritten und dann vertun sich viele noch aufgrund abweichender Einheiten. Sagen wir mal die Range liegt irgendwo zwischen 20 und 50 plus/minus ng/ml. Mein Wert lag damals bei 3ng/ml. Nur mal so um den Punkt zu verdeutlichen. Die Blutwerte besserten sich nicht, darum wurde 2016 bis 2018 angehoben auf 1000 I.E. wchtl. Auch das brachte nur eine Verbesserung auf einen Wert von 5ng/ml. 2018 bis 2019 bekam ich darum 20.000 I.E. plus Vitamin K2, 2x / Woche. Die Rheumatologin hätte gehört es gäbe einen gewissen Einfluß. Ich hab genickt und das war o.k. für mich. Ich habe mich damals aber auch noch nicht eingelesen. Dafür hatte ich durch einen Wechsel ab dem Zeitpunkt eine Rheumatologin, die dabei ist sich in Ernährungskomponenten einzuarbeiten. Für mich war das kein Thema und Ihre Empfehlung zu beisplw. Inulin und Flohsamenschalen habe ich zwar umgesetzt, war aber gelinde gesagt skeptisch und hab es auch ein wenig belächelt. 2019 wurde dann in der Klinik angehoben auf 10.000 I.E. / Woche, mit zuvor 2 Wochen täglich 10.000 I.E. mit Begründung, weil der Spiegel trotz Suppelmentierung nicht steigt. Er stieg dann in 6 Monaten auf 13ng/ml. Ich selber habe dann - wie beschrieben zunächst in Eigenregie, aber mit Abstimmung mit meinen Docs - angehoben auf 10.000I.E. täglich und habe den Spiegel in 8 Monaten nahe dem untersten Rand der unterschiedlichen Empfehlungen angehoben. Er lag im Sommer 2020 bei 16ng/ml. Für alle, auch die Docs lag durch die langjährige, dokumentierte Gabe und ebenfalls dokumentierten, nicht signifikant steigenden Werte auf der Hand, dass hier ein Ansatzpunkt sein kann. Die Relevanzfrage blieb und auch Unsicherheit aufgrund Unerfahrenheit - auch bei den Docs. Darum ging unser aller Recherche in Richtung von jemand der ein erfahrener Arzt in der Thematik ist. Kein Ich-bin-hier-Schreier, kein Star oder Sternchen, ein Experte wurde gesucht. Ich hoffe nicht an deiner Frage vorbei geantwortet zu haben. Gruß Kira
Servus Chrissi, Die Begeitung meiner Ärzte ( Hausarzt, Rheumatologe etc.) übernimmt die Kasse. Die betreuen sich die letzten Jahre ohnehin schon wund. Übernehmbare Werte gingen auf Kassenkosten, gehören sogar weitestgehend zu meinen üblichen Kontrollwerten und waren in sofern ohnehin fällig. Es gibt auch Folgewerte, die erst übernommen werden, wenn der Basiswert nicht in Ordnung ist. Das ist hier auch nicht anders. Ich habe hinterfragt warum das schon zuvor gefordert ist. So kann man einfach über die Dinge sprechen, muss das aber auch tun. Antwort war: wenn es Ihnen zu viel ist, können verzichten und warten das Ergebnis ab. Das ist überhaupt kein Problem für meine Behandlung. Es hat Auswirkungen auf deren Dokumentation. Wenn man einer Sache Vergleichbarkeit und Verifikation geben will braucht es eine belastbare Basis auf der Studien aufgebaut werden können. Im Hintergrund dümpelnde, übersehene Facts wären da unglücklich. Die Gebühren des Ernährungsarztes ist mein Vergnügen. Es wird ein üblicher Kostensatz angesetzt wie alle Privatarztbezüge berechnte werden und auch Kassenärzte, die unzugelassene Off-Lable-Use Sachen machen. Bis zur Gesundheitsreform - das war glaube ich 2003? - habe ich Calzium, Eisen, Magnesium und Omega 3 auf Rezept bekommen. Omega 3, damals schon weil es das gravierende Siccasyndrom deutluch verbessert hat. Ich war der Meinung das sei seit dem nicht mehr möglich. Insofern - derlei Dinge bezahle ich, wenn ich sie nehme, privat. Ich habe im Internet hat nichts schlüssiges gefunden im Vorfeld. Es gab Summen, die aber schon unter sich nicht einheitlich waren, ausgenommen der Kostensatz des Arztes. Die ersten Kosten, die ich jetzt gedeckt habe fanden sich dabei nicht. Ich kann nur von meinem Fall berichten. Im Vorfeld wurden Laboruntersuchungen eingefordert und es wurde mir im gleichen Atemzug angeboten mich zu melden, wenn ich das nicht stemmen kann. Was auf mich zukam war nicht überraschend, sondern ich hatte die Möglichkeit zu besprechen was zwingend erforderlich betrachtet wird und was Kür ist. Leisten können - ich wüsste wen der würde jetzt sagen - auf Dauer gesehen war nichts je teurer als täglich das eben erst Verzehrte im Klo zu entsorgen. Ja, klar, das kann ein Problem sein. Vielleicht ein guter Grund festzuhalten ob Erfolgserlebnisse verzeichnet werden können. Gruß Kira
Servus Minion, Oft, stimmt. Das finde ich durchaus auch kritisch, wie jegliche einseitige Betrachtungsweisen. Führt mich auch immer schnell zum weiterwandern. Unbedingt. Differenzierung und weitere Perspektiven, so wie Expertenwissen finde ich immer wichtig. Wenn ich ein Beispiel bringen darf: ich sollte früh um die 20 meine erste Hüft TEP bekommen. Das war die Lösung für eine "verschwundene Beckenschaufel" nach einem heftigen Erguß. Das Aufklärungsgespräch war lang. Es wurde auch eine Alternative zur OP genannt. Das war - um Zeit und Alter zu gewinnen - eine Obturatorius- Blockade, quasi Botox in den Nerv, der durch die Hüfte zieht. Soweit so gut, klingt unproblematisch. Ich habe nach dem Haken der Alternativlösung gefragt. Zur TEP hatten sie nämlich ganze Listen an Warnungen Antwort: 60% Chance inkontinent zu werden... aber nur zum Übergang, weil die Wirkung ja vergeht. Hier war auch eine umfängliche Aufklärung erforderlich. Liefert die einer nicht, lauf ich weg. Kann ich nur jedem raten. Gruß Kira
Hallo stray cat, ich nehm dich jetzt ungebeten einfach in den Arm. Danke! Den Charmdarm hab ich schon hier liegen , zuerst pauk ich grade schnöden Zellaufbau , hoffe das wird bald spannender. Erdmandeln hab ich letztens entdeckt habe ich schon, hieß nur anders auf der Packung . Danke trotzdem. m-o-p-e-d --- 70 möglicherweise ohnehin plüschige einmal Divas ?? Gut's Nächtle von der Nachtschicht
@Kira73, guten Morgen von der Frühschicht! Ich lese hier mit, und finde es bewundernswert, wie Du Dich -gezwungermaßen- mit derlei vielen Aspekten auseinandersetzt, um nach Lösungen für Dich selber zu suchen. Ich wünsche Dir, dass geplante Strategien für Dich nützlich sein werden und Dir eine Verbesserung Deiner Gesamtsituation bringen mögen. Liebe Grüße vom frühen Vogel
Danke für die Antworten, ich glaub ich verstehe jetzt, warum du es durchziehst. Ich wünsch dir von Herzen Erfolg dabei.
Hallo Kira, Ja du hast vollkommen Recht mit der einseitigen Betrachtungsweise. Ich finde es sehr schade da es für mich dann auch immer abschreckend ist und ich dann erst gar nicht weiter lese. Ich weiß natürlich auch das es bei jeder medizinischen Sparte dazu kommen kann das ein Arzt nur ungenügend aufklärt. Ich finde es übrigens toll das du darüber berichtest. Ich fand es immer schade das ich bei den Berichten die man teilweise sonst auf den Websites findet manchmal nicht sicher sein kann welches Interesse dahinter steckt.
ganz ehrlich? ich verstehe nur bahnhof und kofferklauen ... sorry ... das einzige, was mir ins auge sticht... vitaminD ... jahrelang nur 800 I.E. wchtl. versteh ich nicht. bei mir (und anderen, man redet ja über seine medis) wird bei mangel mit 20.000 I.E wöchentlich supplementiert. und vorher ne auffüllphase mit 20.000 täglich. mit diesen 20.000 wöchentlich kreple ich immer noch am unteren rand der normwerte rum. wie man da bei 800.I.E und solch mangelwerten was erreichen will, ist mir ein rätsel...
Das mit den 1000 I.E wöchentlich oder 800 I.E. wöchentlich kann ich mir kaum vorstellen das ein Rheumatologe das so empfiehlt. Normalerweise wurde diese Höhe doch dann täglich empfohlen bei Cortisoneinnahme und Osteoprose Vorbeugung. Also ich sollte und nehme da schon immer seit Jahren 1000 I.E täglich.