Hallo, ich war gerade in der Rheumapraxis zur Blutentnahme und habe mir den Bericht ausdrucken lassen. Am Schluss steht dort: Immer wieder auftretende Arthralgien und Myalgien und vor allem Enthesitiden: AS bds. re Ellenbogen. Also, die eigentliche Diagnose lautet: HLAB 27-negative Arthritis psoriatica. Was bedeutet in Bezug auf den Ellenbogen die Abkürzung AS? Besten Dank
AS als Abkürzung für AdhäsionsSchmerz vielleicht? Bin leider keine Fachfrau. Daher nur eine Vermutung.
Derartige Abkürzungen sind eine Unsitte (meine persönliche Meinung....). AS war die früher gebräuchliche Abkürzung für ankylosierende Spondylitis (also Morbus Bechterew). Im Zusammenhang mit dem Ellenbogen ist die Deutung m. E. eher Kaffeesatzlesen. Ich würde nachfragen!
Danke für deine Antwort. Ja, es ist eine Unsitte. Wenn, dann müsste es standardisierte Abkürzungen im Medizin - Bereich geben.
Es gibt noch mehr solcher Beispiele, die uneindeutig bleiben, wenn der Kontext nicht klar ist: HWI - ist damit ein Hinterwandinfarkt oder ein Harnwegsinfekt oder eine Halswirbelsäuleninstabilität gemeint?
Hallo Frank, da deine Ellenbogen betroffen sind, könnte es auch Ansatzschmerzen/ bzw. Sehnenansatzschmerzen bedeuten. Komme drauf, weil ich aktuell auch davon betroffen bin. Meine Rheumatologin hat Ansatzschmerzen jedoch ausgeschrieben. Könnte also sein, muss aber nicht Liebe Grüße, Anna
Hallo Anna, dass könnte passen. Da geht es ja um Sehnenansätze. Vor allem bei mir ist es wohl das Hauptproblem in Sachen PSA. Enthesiopathie kenne ich auch.
Nein, macht es nicht. Ich frage mich was wir früher ohne Internet gemacht haben? Zum Glück war man zu der Zeit wohl noch nicht so angeschlagen. Man war dann mit dem Befund auf den Arzt und seine Erklärungen angewiesen. Die Ärzte hatten aber auch mehr Zeit für ihre Patienten. Morgen habe ich einen Termin bei meinem Hausarzt. Der muss auf den Bildschirm gucken um zu sehen, um was es überhaupt ging. Einige Arztpraxen haben bei uns aus Altersgründen des Arztes geschlossen. Der Zulauf bei meinem Arzt ist einfach zu groß, obwohl zwei Ärzte in der Praxis sind. Zum Glück kennt mich mein Arzt schon seit über 30 Jahren. Ich habe aber auch schon einmal wegen Befunden oder Medikamenten bei der Unabhängigen Patienberatung nachgefragt. Ich weiß, unabhängig sind die nicht mehr, aber ich habe immer nach einiger Zeit eine Antwort bekommen Früher konnte man da auch anrufen, dass geht glaube ich nicht mehr. Aber für die beiden Buchstaben AS lohnt sich das nicht, weil die das warscheinlich auch nicht wissen. Ich werde beim nächsten Labortermin einfach nachfragen.
Sorry, wenn das ein wenig schnodderig klingt, aber es ist keineswegs unfreundlich gemeint und entspricht eins zu eins meinen Erfahrungen: Mit Verlaub... 1. Früher waren die Patienten auch selbstständiger und haben nicht jeden Mist zum Arzt getragen; heute wird jeder Mückenstich oder rote Hautfleck umgehend beim Arzt präsentiert oder musst du jeden 30jährigen fragen, wie sein Blutdruckmedikament heißt, und er weiß es mehrheitlich nicht. Die PS-Zahl seines Autos käme allerdings wie aus der Pistole geschossen....... Ein Arzt ist keine Terabyte-Datenbank und keine Universalenzyklopädie. 2. Das fände ich dann doch ein wenig overdrived.....s.o. 3. Super Idee!