Zunehmende Gelenkentzündungen Hände = Rheuma?

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Silke K., 25. November 2020.

  1. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Ein herzliches Dankeschön für die freundliche Aufnahme im Forum!

    Ich bin noch ganz am Anfang auf meinen Weg, eine Diagnose zu bekommen.
    Vor etwa einem halben Jahr bemerkte ich eine erhabene Stelle am Fingergrundgelenk des Zeigefingers der rechten Hand.
    Da ich von Beruf Gärtnerin bin, dachte ich, ich hätte mich irgendwo gestoßen.
    Die Stelle wurde aber über die Monate immer dicker. Das gesamte Grundgelenk ist nun heiß und geschwollen. Zudem sind jetzt auch die anderen Grundgelenke der selben Hand leicht entzündet, warm, verdickt und treten deutlich spitz hervor.
    Das Schlimme ist, dass nun auch die linke andere Hand mit diesem Entzündunggeschehen anfängt, Auch hier beginnt es am Fingergrundgelenk des Zeigefingers.

    Ein Röntgenbild der rechten (schlimmen) Hand war komplett unauffällig.
    Der Orthopäde hat mich genervt angeraunzt, dass er sich doch schon gedacht hatte, dass man auf dem Röntgenbild nichts sehen würde. Nun hat er mich zum MRT der Hand überwiesen.
    Auch das MRT war unauffällig und doch werden die Entzündungen immer schlimmer.

    Ich bin zu einem Handchirugen in Köln gegangen und habe mit ihm das entzündete Gelenk besprochen.
    Er möchte es großzügig aufschneiden und schauen, was da los ist. Da bin ich aber noch nicht dafür, vor allem, weil die anderen Fingergrundgelenke ja nun auch zunehmend Entzündungsanzeichen bekommen.

    Meine Hausärztin hat mein Blut auf Rheumafaktoren untersuchen lassen, aber die Werte waren ok, keine Entzündung im Blut zu sehen.
    Die Hausärztin meint, dass ich ohne diese positiven Entzündungswerte keine Chance hätte, einen Termin beim Rheumatologen zu erhalten, da diese nur positiv (auf Rheuma) getestete Patienten annehmen würden.

    Ich hab aktuell keinen Plan mehr, was ich machen soll.

    Als purer Versuch oral Cortison nehmen, wie der genervte Orthopäde vorgeschlagen hat?
    (er will mit einer Dosis von 40 mg starten, dann runter auf 5mg gehen)

    Meine Hausärztin hat bislang noch keine Idee geäußert, da möchte ich bald mich noch mal vorstellen und sie fragen, was ich nun machen soll.

    Fragen:
    Bekommt man als gesetzlich Versicherte einen Termin beim Rheumatogen, ohne positive Entzündungswerte im Blut zu haben?
    Sehen diese Verdickungen (Foto) nach Rheuma aus?
    (sie sind nicht immer heiß, aber wenn dann richtig brennend, so das ich kühlen muss)

    Sorry für den langen Text und liebe Grüße aus Köln,
    Silke
     

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    #1 25. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2020
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    #2 25. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2020
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  3. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Ich habe seronegative Polyarthritis und bin auch beim Rheumatologen in Behandlung. Ich glaube nicht, dass sich da soviel geändert hat...
    willkommen bei R-O
     
  4. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Hallo Silke, willkommen hier, auch bei mir sehen so die Hände aus.
    Kommt immer mal wieder ein neues Gelenk dazu.
    Meine Blutwerte waren am Beginn auch immer o.k.. Nie erhöhtes CRP oder ein positiver
    Rheumafaktor. Nix. Bei vielen hier, ist es ähnlich.
    Den Termin beim Rheumatologen bekam ich mit Hilfe der Krankenkassenärztlichen Vereinigung, Codenummer innerhalb von 3 Wochen.
    Eine OP an der Hand halte ich für völligen Quatsch. Macht mehr kaputt als das es Hilft.

    Warte mal ab, es werden dir noch einige Leutchen hier super Tipps geben. Damit es dir besser geht.
    LG Money Penny
     
  5. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Hallo Silke,
    herzlich willkommen hier in diesem wirklich tollen Forum.

    Den Gedanken deines völlig genervten Orthopäden solltest du aufgreifen. Es ist nicht so unüblich mit einer Cortison Therapie zu beginnen, gerade bei Blutwerten, bei den keine Entzündungsparameter zu finden sind. Hier gibt es einige die heftige Entzündungen hatten, ohne einen Anhaltspunkt dafür im Blut zu finden und zudem auch keine anderen Blutwerte hatten, die auf eine entzündliche Erkrankung hindeuteten. Vielleicht melden sich diese hier noch. Aber zurück zum Cortison, der Hintergedanke bei einer Cortison Therapie ohne gesicherte Diagnose ist, dass wenn sich die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbessern, kann eine entzündliche Erkrankung dahinter stecken, da Cortison entzündungshemmend wirkt. Aus diesem Grunde würde ich an deiner Stelle es einnehmen und falls es zu einer Verbesserung kommen sollte, ist dieses ein Indiz auf eine rheumatische Erkrankung und dann sind auch die Ärzte eher geneigt weitere Untersuchungen in diese Richtung zu unternehmen.
    Ich bin ein sehr ehrlich und direkter Mensch und ich hoffe
    , dass du damit umgehen kannst……
    Im ersten Moment beim lesen deiner Vorstellung kam leider ein ungutes Gefühl bei mir auf. Ursache dessen ist es, dass sich hier in letzter Zeit Menschen angemeldet haben, die weder selber erkrankt oder Angehörige eines Erkrankten sind, sondern dieses Forum für ihre eigenen kommerziellen Zwecke missbrauchen wollen. Es ist echt traurig, dass ich jetzt solche Gedanken habe, aber diese kamen auf, als du geschrieben hast, dass du jetzt etwas zur Probe ausprobierst.
    Ich hoffe, dass du es hier ehrlich meinst, da dieses Forum hier wirklich toll ist und man sich hier super informieren kann und der Austausch mit Leidensbetroffenen ist sehr hilfreich. In dem Sinne würde ich mich über einen Austausch mit dir sehr freuen.
     
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  6. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Danke für euer herzliches Willkommen und die ersten Hinweise!

    @Maine Coonchen ,
    Nie im Leben möchte ich Werbung machen für irgendetwas. Bitte glaubt mir das!
    Die entsprechende Satzstelle, zu dem mir noch unbekannten Gerät, habe ich jetzt entfernt.

    Morgen werde ich mir Zeit nehmen um auf eure Tipps einzugehen.
    Am Vormittag habe ich einen Termin bei einer Physiotherapeutin die auf Hände spezialisiert ist. Bin gespannt, was sie sagen bzw. machen wird.

    Meiner Hausärztin (habe sie erst seit 3 Monaten) hatte ich von dem Vorschlag des Orthopäden erzählt, dass Cortison einfach mal für einige Zeit einzunehmen.
    Darüber war sie total erschrocken und hat mich erst mal zu dem Handchirug überwiesen, der das Gelenk öffnen will ... (siehe oben)
    Seitdem war ich nicht mehr bei der Hausärztin gewesen.

    Morgen hole ich das Cortison aus der Apotheke, sonst läuft das Rezept ab.
    Ich habe nur eben einen höllischen Respekt vor diesem Medikament. (Mein Sohn musste es ein halbes Jahr nehmen wegen Morbus Chron, daher kenne ich seine Nebenwirkungen)

    Liebe Grüße
    Silke
     
  7. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Hallo Silke,

    bei mir waren am Anfang die Blutwerte auch nicht verändert. Das hat ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis sich da etwas zeigte. Selbst heute sind meine Werte oft noch in der Norm, wenn sich hier oder da eine deutliche Entzündung zeigt. Deshalb hat mir mein damaliger Hausarzt auch nicht groß weitergeholfen.

    Aber die Rheumatologin (habe mir damals einfach eine Überweisung besorgt und dort selber einen Termin gemacht) konnte die Entzündungen fühlen und sehen. Auch im Ultraschall ließ sich die Entzündung nachweisen.
    Was mich etwas wundert ist, warum dein MRT der Hand unauffällig war. Da müsste man eine Entzündung eigentlich auch erkennen. Was ist denn mit den Zehen oder anderen Gelenken? Spürst du nachts oder morgens mehr Steifigkeit, die dann nach ein paar Stunden besser wird?

    Wenn du absolut keinen Termin bekommen kannst, fände ich die Idee mit dem Cortison nicht sooo schlecht. Bei Entzündungen würdest du schnell merken, ob es dir hilft ;).
    Allerdings habe ich noch nie 40mg genommen. Für wenige Tage würde ich das aber probieren, wenn der Arzt dich dabei begleitet.
    Operation käme für mich in deinem Fall nicht in Frage. Man kann ja nicht alle betroffenen Finger aufschnibbeln.

    Wenn du mit dem Cortison gar nicht glücklich bist, dann berate dich erst nochmal mit deiner Hausärztin, wie sie weiter vorgehen würde.

    Wünsche dir eine baldige Diagnose und gute Besserung!
     
    #7 25. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2020
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  8. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

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    Hallo,
    Auch ich habe eine seronegative rheumatoide Arthritis. Auch meine Entzündungswertebewegen sich im normalen Bereich. Wenn Aktivität da ist einfach ein klein wenig höher als für mich üblich. Mein HA hat damals gut reagiert und auch gleich einen Behandlungsversuch mit Cortison gestartet. Dieser war erfolgreich und im MRT hat man diskrete Anzeichen für Erosionen gesehen. Daraufhin haben wir mit MTX gestartet.
    In einem Folge-MRT und im Röntgen von Händen und Füssen haben sich dann doch deutlicher Erosionen gezeigt und die Diagnose bestätigt. Rheumafaktoren und Entzündungswerte sind weiterhin negativ, respektive im Normalbereich.
    Ich würde Dir auch zum Versuch mit Cortison raten. OP würde ich auch sein lassen.
    Gute Besserung
     
  9. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Hallo ihr Lieben

    Danke, für eure Antworten und Danke, dass es dieses Forum gibt!

    Seit Freitag geht´s mir mies. Ich wollte trotz Schmerzen in den Händen (dummerweise ... ) noch einen letzten Garten winterfest machen. Als ich nach Hause kam, brannten die Fingergrundgelenke an beiden Händen. Seitdem sind sie noch mehr geschwollen. Die Haut darüber spannt und glänzt.
    Die letzten Tage habe ich Panik geschoben, immer wieder geheult ohne Ende und schieb Angst, wieder in eine Depression abzurutschen. (Hatte von 2012-2014 schlimmen Burnout)

    Morgen rufe ich meine Hausärztin an und werde sie bitten, sich die betroffenen Hände noch einmal anzusehen, bevor ich tatsächlich mit dem Cortison einen Versuch wage. Was sie davon hält, weiß ich noch nicht. Vor Wochen hatte sie bei dem Vorschlag des Orthopäden nur entsetzte Augen gemacht.
    Ich hab mir das Cortison am Freitagmittag aus der Apotheke abgeholt. Das Rezept und den Cortisoneinnahmeplan hatte ich von dem Orthopäden bekommen gehabt, der meinte, ich solle mit 40 mg starten.
    Mir kommt das so irre hochdosiert vor?
    Im Internet las ich von einer Startdosis von 15 bis 20 mg?
    Wieviel nehmt ihr, wenn ihr einen akuten Rheuma-Schub habt, den ihr ausbremsen wollt?
    Ist das vom Körpergewicht abhängig? (wiege 60 kg)

    Der MRT-Arzt, der die Bilder zuerst anschaute, meinte, einen 3mm großen Gelenkerguss gesehen zu haben. Das stand im Arztbrief. Der Handchirug meinte dann darauf, dass er das nicht unbedingt anhand der Bilder bestätigen könnte.
    Eine morgendliche Steifigkeit verspüre ich nicht, nur sind die Hände kraftlos und schmerzen brennend. Manchmal werden sie eiskalt um dann nach einer Zeit (Stunde) wieder heiß zu werden. Verstehe sowas nicht. Hängt das mit der Aktivität des Immunsystems zusammen?
    Die Zehen sind ok.

    Dann gehen diese Schwellungen an den Gelenken trotz des Cortisons nicht wieder zurück? :-((

    Meine Hausärztin sagte, ohne Entzündungswerte im Blut würde mich kein Rheumatologe annehmen.
    Im Internet las ich jetzt, dass, wenn die Gelenke an beiden Händen anschwellen, wäre das ein deutliches Indiz für RA und die Überweisung zum Rheumatologen sollte man damit bekommen können.

    Catwoman, weist du noch, mit wieviel mg Cortison ihr damals deine Entzündung wegbekommen habt?

    Mir ist seit Wochen übel und mein Appetit ist weg. Versuche trotzdem regelmäßig zu essen. Hab aber 2 Kilo abgenommen.
    Eine bleierne Müdigkeit schleppe ich schon seit Monaten mit mir rum.

    Ich hoffe sosehr, dass die Gelenke an den Händen durch das Cortison wieder abschwellen. Sollten die so bleiben, seh ich schwarz für meinen Beruf und das macht mir aktuell pure Angst.

    Wünsche euch einen schönen Sonntagabend
    Silke
     
  10. kukana

    kukana in memoriam †

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    Ich hatte dir ja einen Arzt genannt per pn. Frag sie ob sie dort mal anruft, kurz den Zustand schildert und einen Termin ausmachen kann.
     
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  11. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Danke kunana,
    ich frag die Hausärztin morgen danach.

    Liebe Grüße
    Silke
     
  12. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Ja, richtig. Bei mir sind sie jedenfalls geblieben. Leider.
    Dein Weg ist der zum Rheumatologen, wie kukana schon sagt.
    Und das Cortison so hoch dosiert wird ist normal.
    Die Beschwerden die du beschreibst sind uns hier bekannt.
    Du hast noch keine Cortisontablette genommen?
    Du brauchst keine Angst haben.
    Und mach dich nicht verrückt. Das wird schon.
    Schreib dann ,wenn du morgen bei der HA warst? Ja?

    LG Money Penny
     
  13. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Das kommt auf die Erkrankung und die Krankheitsaktivität an, würde ich sagen. 40mg pro Tag habe ich in 15 Jahren RA noch nicht verordnet bekommen.
     
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  14. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

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    @Silke: nein, leider weiss ich das nicht mehr genau. Ich war zwar auch erschrocken, dass es recht hoch war. Könnte sogar sein, dass ich auch mit 40 mg angefangen habe. Ich weiss aber noch, dass ich relativ lang hoch war, bis das MTX gewirkt hat. Ich hatte grössere Mühe damit, das Cortison über längere Zeit zu nehmen. Jetzt bin ich bei 2.5 mg. Drunter geht's leider nicht aber damit kann ich leben, da ich kaum NW davon habe. Gut, man könnte sagen die Haut sei dünner und pergamentartiger geworden aber ich hatte davor schon feine und trockene Haut. Also ist es schwer zu sagen ob es jetzt wirklich die NW sind.
    Jetzt wird darauf geachtet, dass ich nur so hoch gehe, wie ich keine NW (Gewichtszunahme, Stimmungsveränderung...) verspüre.
     
  15. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Köln
    Hallo Ihr Lieben,

    für heute um 16 Uhr habe ich meinen Termin bei der Hausärztin bekommen und berede mit ihr die Einnahme des Cortisons.
    Mir ist es wichtig, dass sie sich die Hände nochmal anschaut, bevor das Cortison (hoffentlich) wirkt.
    Mal angenommen ich bekomme in 2 oder 3 Wochen tatsächlich einen Termin beim Rheumatologen und das Cortison hat die Gelenke sichtbar abschwellen lassen bis dahin, dann nimmt mich der Rheumatologe doch gar nicht ernst, weil er nichts sieht?

    Ich krieg mich einfach nicht mehr runtergepegelt mit der Angst, bin Selbständig und Handwerkerin ... :-((

    Liebe Grüße und Danke fürs Mitlesen bzw. Schreiben.
    Silke
     
  16. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Hi Silke,

    mach auf jeden Fall ein Foto von deinen Händen, das du beim Rheumatologen dann zeigen kannst. 40 mg als Startdosis für den allerersten Cortisonstoss sind nicht unüblich. Meist geht man ja auch sehr schnell mit der Dosis wieder herunter. Und es wirkt wirklich schnell!

    LG,

    Birte
     
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  17. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Silke, du hast doch Bilder gemacht..... Ich finde die schon aussagekräftig!
    Du könntest ja mit einem Schmerztagebuch anfangen, in dem dokumentierst du dir alles.... Cortison Höhe, Schmerzen, wann, wo, Besserung usw. und bitte den Hausarzt um Bestätigung deines jetzigen Zustandes.
    Keine Sorge, der Rheumatologe kann das schon einschätzen..... wenn du ganz unsicher bist, kannst du das Cortison ja auch vorher ausschleichen.

    Mein alter Rheumatologe war beim Cortison auch immer ein Verfechter der Methode hoch rein, schnell wieder raus d. H. Ich kenne solche Cortison gaben und höher...... Das bringt dir nur nix!
    Du wirst deine eigenen Erfahrungen machen.
    Ich weiß nicht ob es hier schon erwähnt wurde, ein Händebad mit Rapssamen könnte dir evt. bei Beweglichkeit der Hände helfen oder wieder mit der Hand abspülen (mußt du mal gucken was dir hilft ob eher kalt oder warm.)
    Zum testen könntest du einen Beutel Tk Erbsen nehmen und den kneten, bewegen. Oder ein Kirschkernkissen, das kann man ins Gefrierfach legen oder eben in die Mikro..... so wie du es brauchst.
     
  18. tintintin75

    tintintin75 Guest

    Hallo ich nehme
    Prednisolon als Stoßtherapie immer
    hilft sehr schnell
     
  19. Silke K.

    Silke K. Mitglied

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    Danke Birte und Katjes!

    Letzte Woche Donnerstag war ich bei einer Ergotherapeutin gewesen.
    Sie hatte eine große Schale mit mini Flusskieselsteinchen. Diese waren beheizt. Dort hinein sollte ich meine Hände geben und sanft bewegen. Durch die feuchte Wärme schwollen die Hände an, was keine Schmerzen verursachte, aber dennoch unangenehm war, obwohl ich es sonst immer am liebsten warm haben möchte.
    Nach dieser Wärmebehandlung sollte ich meine Hände dann anschließend in eine Schale mit kalten Rapssamen legen. Ebenfalls bewegen und kneten. Danach waren meine Hände total entspannt und fühlten sich gut an. Klar, die Schwellungen an den Gelenken waren noch vorhanden, daran hatten beide Anwendungen warm/kalt nichts ausrichten können.

    Wir haben keine Spülmaschine zu Hause.
    Also Geschirr abwaschen und anschließend mit kaltem Raps behandeln wäre demnach gut.
    Morgen bin ich wieder bei der Ergotherapeutin speziell für Hände.

    Gute Idee. Danke.

    Das Schmerztagebuch vielleicht noch mit Fotos versehen.

    Grüße
    Silke
     
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  20. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

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    Irgendwo im Nirgendwo
    Hallo Silke,
    Wenn meine Hände schmerzen und sich heiss anfühlen „bade“ ich immer in einer Tupperschüssel mit Linsen. Die habe ich immer im Kühlschrank stehen. Tut unglaublich gut. Oder ich halte die Hände unter kaltes, fliessendes Wasser. Hält nicht so lange an aber als „1. Hilfe“ hilft es mir dennoch.
     
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