Mich ärgern seit einiger Zeit merkwürdige Rückenschmerzen und deshalb bin ich heute erstmal zu meinem Hausarzt gegangen. Habe leider vergessen, dass dieser sich im Urlaub befindet und somit habe ich mich auf den Weg zur Vertretung gemacht. Untersuchung und direkte Weiterleitung zum Orthopäden, also dorthin gefahren. Mein Mann hat mich ja nur zum Hausarzt gefahren und ist direkt weiter ins Büro gefahren, somit musste ich zusehen wie ich da überall ohne selbst Auto zu fahren hinkomme, diese dumme Abhängigkeit. Der Orthopäde untersuchte und röntgte den Rücken, Diagnose Muskelentzündungen der Rückenbeuger und meinte sie hatten ja vor einiger Zeit eine Bursitis, somit greift ihre Arthritis jetzt auch ihre Muskeln an. Er spritzte lokal Cortison und zudem soll ich das tägliche Cortison erhöhen und ein für mich neues unbekanntes Medikament einen Muskelentspanner einnehmen. Physiotherapie habe ich ja eh und in 14 Tagen wieder vorstellen und weg war er. Bisher hat meine Arthritis nur die Knochenhaut und Gelenke angegriffen und somit ist das mit den Muskeln für mich völlig neu. Dachte immer, dass dieses nur bei dem sogenannten Weichteiltheuma Auftritt. Deshalb würde ich mich freuen mehr darüber zu erfahren, wenn ihr auch diese Nebenwirkungen habt und was ihr dagegen unternimmt. Und wer hat Erfahrungen mit sogenannten Muskelentspannungsmedikamenten? Die Wechselwirkung zu meinen Medikamenten sind berücksichtigt worden, hab aber nach lesen des Beipackzettels ein merkwürdiges Grummeln. Meine Laune ist gerade nicht die Beste und natürlich frag ich mich, muss das jetzt auch noch sein und zudem fühle ich mich gerade überfordert und hilflos, da ich dazu gar keine Ahnung habe. Ich bin für jede Info dankbar, die Licht in die Sache bringt.
Hi du, das hoert sich erstmal nicht so doll an, aber wie kommt der Orthopaede auf Muskelentzuendung / Myositis durch Roentgen und körperliche Untersuchung? Da waere ein MRT nebst EMG angebracht(er) . Diese Untersuchungen fuehrt der Neurologe durch oder deligiert sie Was ist deine Hauptdiagnose wenn ich fragen darf?
Hallo Maine Coonchen, mich interessiert ,was für einen Muskelrelaxans du verschrieben bekommen hast? Habe etwas Erfahrung darin. Das das Cortison erhöht wird ist für mich richtig. LG Money Penny
Hallo General, ich habe mehrere chronische Erkrankungen unter anderem Arthritis und PSA und diverse Wirbelsäulenschäden bedingt zum einen durch die Arthritis und PSA zum anderen durch Spinalkanalstenosen, Gleitwirbel, Statikprobleme, zig Bandscheibenvorfälle. Ich habe einige normale OP‘s und zwei größere OP‘s wie Versteifung vom Bauch und Rücken aus und eine erneute OP um höhere Bereiche einsczuschliessen hinter mir. Unter anderem habe ich eine Pereneuslähmung mit Fußheber und Senker und einige andere Nervenschädigungen zurück behalten. Im Oktober habe ich eine riesige OP, in der erst die Statik korrigiert werden sollte, um dann anschließend bis zur Halswirbelsäule wieder von vorn und hinten versteift zu werden, inclusive Altmetallwechsel, Cages mit Knochenzüchtung, da der Beckenkamm so viel Material nicht hergibt und sich das Verfahren durch Fortschritt verändert hat, abgelehnt. Unter anderem deshalb, weil die Arthritis an anderen Ersatzteilen, die ich mittlerweile habe, trotzdem richtig wütet und kräftig weiter die Knochen und Knochenhäute zerstört und weil es eben keine kleine OP ist. Die Worte mehrer Professoren bzg. 2. und 3. Meinung waren alle gleich „ Die 2 schon großen Versteifungsoperationen sind dazu im Vergleich ein Spaziergang, diese OP ist Hardcore und wird nur von wenigen Kliniken gemacht. Wir sehen die OP als absolut notwendig an, sie wissen ja wie nah der Rollstuhl und der Querschnitt droht. Aber sie sind absolute Risikopatientin und wir können ihnen nichts garantieren. Aus diesem Grund habe ich ziemlich aktuelle MRT Aufnahmen, Ganzkörper Sintigramm, EOS Ganzkörperaufnahmen (3 und 4 Dimensional, wobei ich bis heute nicht erkennen kann was da 4 Dimensional sein soll, sieht für mich gleich aus und alle neurologischen Untersuchungen mit Befunden. Welche selbstverständlich auch der Orthopäde, Rheumatologe, Hausarzt und Neurochirurg
Blöde Else... Vorliegen haben. Hallo Money Penny, ich habe schon lange bedingt durch die Nervenschäden auch Veränderungen an der Muskulatur, was ja eine logische Folge ist, versorgt der Nerv den Muskel nicht, wird er auch geschädigt. Ich lebe schon einige Zeit damit, dass wenn durch ungünstige Stellung der Gleitwirbel Probleme auftreten und manchmal reicht es wenn diese nur ein Milimeterchen in dir richtige Stellung rutschen und es geht dann wieder. So schrottreif ist meine Wirbelsäule nur aktuell konnte ich mir diesen anderen Schmerz im Rücken nicht erklären, zumal er neben der WBS verläuft. Meine Ärzte sind untereinander gut vernetzt und arbeiten wirklich zusammen und sehen deshalb nicht nur ihr Fachgebiet. Und trotzdem hat mich diese Diagnose mit Muskelentzündungen durch die Arthritis irgendwie verunsichert und ich habe tausend Fragezeichen im Kopf. Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass Arthritis nicht unbedingt die Muskeln angreift, war ja bis dato immer so Knochenhäute und Knochen. Und ich habe gedacht das Muskelentzündungen beim sogenannten Weichteilrheuma auftreten. Das mit dem lokalen Cortison spritzen ist ja übliches Prozedere, genauso die Erhöhung der täglichen Standartkortisonmenge über eine begrenzte Zeit. Aber dieser Muskelentspanner Namens Myopridin verunsichert mich richtig. Irgendwie mag ich nicht noch mehr Medikamente einnehmen. Ich weiß, dass das eine schlechte Ausgangslage für dieses neue Medikament ist. Aber es wirkt im zentralen Gehirn und ich bin eh schon so müde, habe Konzentrationsschwächen und manchmal matschig in der Birne. Habe es gestern erstmal nicht eingenommen und mit meinen Rheumatologen und Schmerztherapeuten telefoniert, das Ergebnis war, beide sind der Meinung, dass diese Muskelentzündungen durchaus durch die Arthritis ausgelöst werden können und soll es einnehmen. Zudem soll ich aber die ganze Sache in 14 Tagen nochmals gründlich abklären lassen. Vorher geht nicht da hier in Bayern noch Ferien sind und die Ärzte somit im Urlaub. Zudem würden die erhöhten Entzündungsparameter im Blut dafür sprechen, da diese in den letzten 6 Wochen ziemlich erhöht waren. Ich werde mich heute mal zwingen, das Medikament einzunehmen zumal irgendwie momentan alles gegen mich zu sein scheint, dieses feuchte Wetter und meine gesamten Knochen zicken herum. Falls ihr Tipps für mich habt gerne. Und sorry das es wieder so lang wurde.
Hallo General, ich habe die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Noch kann ich etwas laufen, an manchen Tagen etwas besser, an manchen kaum. Und an dem möglichen Fallen habe ich mich wie hier auch andere gewöhnt. Zumal ich mit meinem Stock unterwegs bin, der mir schon oft geholfen hat und schlimmeres verhindert hat. Rollator ist nicht meins, zumal ich Gott sei Dank linksseitig nur die Nervenschädigungen habe. Werde wohl in der Reha mit meiner behandelnden Oberärztin in Ruhe über einen Rollstuhl reden, welcher für längere Wege bestimmt ein Segen ist. Dort soll sie mich aufklären, welches Modell das beste für mich ist, da ich ja wegen meiner Hände eine Schiebehilfe benötige und ins Auto sollte er auch rein passen, ohne das wir einen neuen kaufen müssen. Ich brauche leider für alles immer ein bisschen länger, ob es die EMR war oder der Rollstuhl, denke leider immer noch, es muss auch ohne gehen, sonst komm ich ja ganz von den Beinen ab. Danke euch beiden.
Hallo Maine Coonchen, und? Wie gehts damit? Hast du sie genommen? Meine Meinung dazu, nimm sie. Lass deine Apothekerin mit draufschauen ,das auch auch wirklich keine Wechselwirkungen herauskommen. So mach ich es, wenn ein neues Medi dazu kommt. Also ,dieses Muskelrelaxans könnte dir helfen. Sieh es mal so, wenn du die Beschwerden damit in den Griff bekommst,, dann lohnt es sich alle mal. Ich selbst hatte dieses noch nicht. Weiß nur, es soll wohl gut wirken. Berichte mal , bitte. LG Money Penny
Hallo Money Penny, hab gestern mit dem Medikament begonnen und abends 1 Tablette eingenommen. Angeblich soll die ganze Tablette am Abend auch müde machen und ein durchschlafen könnte eine positive Folge sein. Nach 2 Stunden bin ich wach geworden, da mein Blutdruck hoch gegangen ist. Und es hat gedauert bis ich wieder eingeschlafen bin, dann aber ohne Unterbrechung bis morgens früh. Da ich des Öfteren wegen Schmerzen wach werde, ist einmal aufwachen als gut zu bewerten. Morgens habe ich die verordnete halbe Tablette eingenommen, ansonsten keine Verbesserung festgestellt. War heute morgen bei der Physiotherapie, die sind ja manchmal besser als Ärzte mit dem Erklären und auch wahrnehmen, sie meinte, seh es positiv und du kannst nur etwas gewinnen und wenn sich kein Erfolg einstellen sollte, dann beende es nach 14 Tagen. Ich habe eine Kundenkarte bei meiner Apotheke, welche mehrere Vorteile hat, alle Medikamente sind gespeichert und werden sofort auf Wechselwirkungen hin überprüft. Hab Medikamente meines Mannes über meine Karte bestellt und es kamen sofort x Warnhinweise, daher fühl ich mich sowohl damit als auch durch menschliche Überprüfung auf der sicheren Seite. Mal sehen wie sie wirken, wenn ich sie einige Tage nehme.
Muskelentzündung und Arthritis gehört für mich schon seit Jahren zusammen. Zum Glück nur noch selten, seit ich JAK-Hemmer bekomme. Ein Muskelrelaxans ist dann ein Muss, aber ein anderes (Myopridin darf ich leider nicht nehmen.) Letztes Mal hat es sogar dazu beigetragen, einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden. Meine Muskeln fordern dann konsequente Schonung ein. Das bleibt Dir hoffentlich erspart. Gute Besserung!
